Ich gehöre ja auch zu denjenigen, die die sportliche Entwicklung unter unserem Präsidenten kritisieren. Aber in Sachen Infrastruktur sollte uns eigentlich klar sein, dass man als jetziger Zweitligist in keiner Konkurrenz zu anderen Vereinen steht, nicht einmal zu Drittligisten. Das Hardtwaldtadion wurde in den letzten Jahren aufgrund der sportlichen Erfolge Stück für Stück von einer Sportanlage in ein Stadion umgebaut, das seit 2012 auch DFL-Auflagen erfüllen muss. Für den Dorfverein war das eine Mammutaufgabe, der man großen Respekt zollen sollte. Daher möchte ich mich mehr damit beschäftigen, wie die Zukunft des SVS aussehen könnte, als darauf einzugehen wie auf welche Weise unser Präsident etwas gesagt oder mit welchen Worten er "gedroht" hat. Der Wegzug oder eine Namensänderung wird es nicht geben, sonst wäre der SVS heute der FCH. Wichtiger für mich ist die Frage, wie sieht der Fußball in 5,10, 20 Jahren aus? Welche Rolle spielt der SVS hierbei wenn Machmeier einmal nicht mehr an vorderster Front steht? Mit den bestehenden Strukturen wird man sich zukünftig zumindest nicht mehr im Profifußball aufhalten können. Als Mitglied möchte ich wissen, welche Ambitionen verfolgt der Verein, welche Möglichkeiten ergeben sich bzw. welche sind bald nicht mehr vorhanden? Ich finde nicht, dass es uns egal sein sollte, ob der SV wieder in der Oberliga vor 500 Zuschauer spielt und dass das Projekt kein Machmeier-Projekt ist, sondern ein Projekt, das dem Verein Möglichkeiten bietet, sich für die nahe Zukunft zu rüsten.
Manche Reaktionen waren etwas harsch, das hätte er anders moderieren können. Trotzdem muss man ihm und dem Verein zu Gute halten, dass man der Öffentlichkeit noch einmal klarmachen möchte, welchen Weg man gehen will. Die Präsentation an sich fand ich gelungen. Ob die Gemeinde da mitgehen möchte, bleibt abzuwarten. Bei einer Sache gehe ich auf jeden Fall mit: Die Zukunft der Stadien oder der Arenen von Profivereinen liegt an der Autobahn. Um am Ball zu bleiben, muss man mehr denn je schauen, wo sich Kosten einsparen und Erlöse steigern lassen. Und da ist man mit dem jetzigen Hardtwaldstadion nicht mehr optimal aufgestellt. Wer den Bericht gestern gesehen hat, mittlerweile fließen selbst im Amateurbereich 1,2 Milliarden Euro an die Spieler, finanziert durch diverse Unternehmer. Der Wettbewerb "Fußball" wird auf allen Ebenen immer härter. Auch in Sachen Nachhaltigkeit würde die neue Stadionvariante doch die zukunftsfähigere sein. Doch es gehört bei diesem Projekt - wie unser Präsident auch sagt - "eine Portion Mut dazu" das umzusetzen.
Ich war heute bei miesem Wetter fast den ganzen Tag auf der Autobahn unterwegs und konnte nicht - wie alle anderen Fans - das Spiel des SVS verfolgen. Ich glaube, ich hatte heute den schöneren Tag.
Man kann momentan nicht gerade behaupten, am Hardtwald ist alles in Butter. Seit geraumer Zeit bekommt der SVS für seine Erweiterungspläne bezüglich NLZ und einem möglichen Stadionneubau von Stadiongegnern, Umweltaktivisten und besorgten Sandhäuser Bürgern sein Fett weg. Hinzu kommt die noch ungenießbarere, sportliche Situation: Der Sportverein ist Stammgast auf den Abstiegsrängen und belegt momentan den Relegationsplatz. Wer die Spiele in dieser Saison verfolgt hat, konnte schnell erkennen, der Ligazwerg hat sich nicht gerade mit Rum bekleckert. Viele Partien waren definitiv nicht das Gelbe vom Ei und wahrlich keine Leckerbissen für Fußballfeinschmecker. Manchmal weder Fisch noch Fleisch, zu Teilen war es sogar der letzte Käse! So bekam man zwischenzeitlich das Gefühl, bei unserer Mannschaft sei endgültig Hopfen und Malz verloren. Daher möchte ich zu dieser Situation auch mal meinen Senf dazu geben. Eines unserer Mangos ist die hohe Anzahl an Gegentreffern. 36 Mal zappelte der Ball wie ein Fisch im Netz, obwohl wir mit Patrick Drewes keinen Eiergoalie in unserem Kasten haben, der etliche Situationen entschärfte und ständig darauf achten musste, dass hinten nichts anbrannte. Mit diesem Wert liegen die Schwarz-Weißen nur 1 Tor vor dem Letzten (FC Ingolstadt). Auch im Offensivspiel haperte es. Zuckerpässe suchte man vergebens, der Ball wurde mitunter nur nach vorne gepfeffert. Hinzu kam, die Flanken kamen entweder zu butterweich oder zu messerscharf. Gefährliche Bananenflanken durften wir erst gar nicht erwarten. Somit fehlte uns am Ende oft das Salz in der Suppe: Die Tore! Mit lediglich 20 erzielten Treffern belegt der SVS zusammen mit Dynamo Dresden in dieser Kategorie den 15. Tabellenplatz. Aber wem erzähle ich das, für SVS-Kenner ist das inzwischen kalter Kaffee.
Der Hauptkritikpunkt der Fans bleibt die Kaderplanung. Hat der Sportliche Leiter Kabaca im Sommer eine Gurkentruppe zusammengekauft? Die Fluktuation war sehr hoch: 19 Spieler gingen, 15 kamen und Denis Linsmayer musste in den sauren Apfel beißen. Die Fans rochen den Braten und machten sich bemerkbar, denn die Vereinsverantwortlichen schienen ihr eigenes Süppchen zu kochen. Der Präsident kochte auf der Haupttribüne...vor Wut. Unter den Neuzugängen waren natürlich auch wieder einige Schüsse in den Ofen mit dabei. 8 von 15 Neuzugängen können behaupten, die Spreu vom getrennten Weizen zu sein, sprich regelmäßige Einsatzzeiten bekommen zu haben. Der Altersdurchschnitt mit 28,1 Jahren ist auch in dieser Spielzeit der höchste aller Zweitligisten. Die Doppelspitze Kleppinger/Kulovits (inkl. neuem Co-Trainer Duran) konnten mit diesem Kader nicht den nötigen Punkteschnitt einfahren. Ob das Trainerteam Tomaten auf den Augen hatte, lässt sich im Nachhinein schwer beurteilen. Doch deren Schicksal war vorherzusehen, denn es gilt auch im Fußballbusiness: Zu viele Köche verderben den Brei! Alois Schwartz ist seit dem 8. Spieltag nun derjenige, der die Suppe auslöffeln darf. Ob er das richtige Erfolgsrezept für den SVS findet? Abwarten und Tee trinken. Apropos Tee: Den kann unser Cheftrainer nun nicht mehr genießen. Vielleicht noch Kamillen- oder Hagebuttentee, aber sicher keinen Conteh. Der klagte über zu wenig Spielpraxis in der Hinrunde und nun haben wir den Salat: Er ist weck. Zumindest hat man das Gefühl, Schwartz konnte den Kader bis jetzt etwas stabilisieren. Auch wenn Spieler wie Diakhité, Sickinger oder Kinsombi öfters auf der Ersatzbank schmoren mussten, als ihnen lieb war. Wir wissen, Spieler, die auf der Bank hocken, sind generell potenzielle Unruheherde. Hier gilt es, sie weiterhin auf Sparflamme zu halten bevor der Laden Feuer fängt. Aber das kann der Alois. Wenn ein Spieler ihm dumm kommt, ist mit ihm nicht gut Kirschen essen und die Restsaison für denjenigen schon gegessen. Das Dessert der Saison bleibt für Ouahim und Keita-Ruel definitiv aus. Denn Kabaca hat den beiden Akteuren einen Auflösungsvertrag auf dem Silbertablett serviert. Man kann es sich anscheinend leisten, sie sich nicht mehr zu leisten. Klar ist: Ab sofort geht es um die Wurst. Dafür wurden weitere Spieler verpflichtet. Der von der SpVgg Greuther Fürth bis zum Saisonende ausgeliehene Nils Seufert ist mit Sicherheit keine Pflaume. Ich bin mir sicher, er wird als Veganer sich nicht davor scheuen, Gras für den SVS zu fressen. Und Dario Dumic, gekommen vom holländischen Erstligisten Twente Enschede, sieht auch nicht so aus, als wäre er vom Hafer gestochen.
Wir nagen zwar nicht am Hungertuch, aber wir müssen zugeben, die meisten Vereine der besten 2. Bundesliga aller Zeiten können sich qualitativ bessere Einzelspieler leisten als der SVS – das ist klar wie Kloßbrühe. Klubs wie FC Schalke 04, SV Werder Bremen oder FC St. Pauli können wir spielerisch nicht das Wasser reichen. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Doch mit Mentalität können wir dagegenhalten. Wenn auch das Matchglück zurückkommt und man Punkte in den letzten Minuten nicht wieder hergibt, wie z.B. in den Partien gegen den FCN, den HSV oder auch gegen Werder Bremen geschehen, als uns die Gegner in den Schlussminuten in die Suppe spuckten, werden wir unseren Punkteschnitt verbessern und der Hunger auf Erfolg wird sich steigern. Nun wird es endlich Zeit für den 1. Heimsieg der Saison. WIR! haben gegen jeden Gegner eine Chance, denn alle anderen kochen auch nur mit Wasser! Dazu müssen die Jungs jedoch hochkonzentriert sein und Spiel für Spiel Eier zeigen. Wenn ihnen das gelingt, dann bin ich überzeugt davon, dass wir den Klassenerhalt packen. Also, ran an den Speck! Lasst uns die 3 Punkte gegen Regensburg einfahren, auch wenn es wieder ein harter Kampf wird, da das Team von Trainer Selimbegovic mit allen Wassern gewaschen sein wird. Sollten wir am Ende der Saison sogar einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, fresse ich einen Besen. Mit der Euphorie möchte ich es aber jetzt nicht übertreiben, da man den Kuchen nicht vor dem Anschnitt loben sollte. Eine Erkenntnis habe ich in dieser Saison definitiv gewonnen. Im Laufe der Hinrunde bin ich auf den Trichter gekommen, warum ich im Hardtwaldstadion immer unter Bauchschmerzen leide: Liebe geht durch den Magen.
DER SSV JAHN REGENSBURG - "Mia spuin fia eich" DIE ERFOLGE DER REGENSBURGER: 4 x Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2017, 2012, 2003, 1975 6 x Bayerischer Meister: 2016, 2007, 2000, 1975, 1967 , 1949
Der Verein basiert auf dem 1886 entstandenen "Turnerbund Jahn Regensburg", welcher nach dem Initiator der deutschen Turnbewegung, "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn, benannt wurde. In dem TB gründeten sich 1907 die Jahn-Fußballer. Im Laufe der Geschichte spielten sie unter dem Dach verschiedener Vereine. In seiner heutigen Form entstand der Verein im Jahr 2000 durch die Herauslösung aus dem Mutterverein "SSV Jahn 1889 Regensburg". Im Jahr 2009 gliederte der SSV Jahn seine Profiabteilung aus dem Hauptverein aus, die Gesellschaft nannte sich "SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA". Der "SSV Jahn Regensburg e. V". besitzt 90 % der Aktien an der Kapitalgesellschaft. 10 % werden von diversen anderen Investoren gehalten, darunter der ehemalige Sportchef und Geschäftsführer Franz Gerber sowie dessen Bruder Josef. Doch das war nicht immer so: Bauunternehmer und Jahn-Gönner Volker Tretzel verkaufte im Jahr 2017 mit seiner Firma "Bauteam Tretzel GmbH" (BTT) 90 % der Aktien an der KG an den Münchner Geschäftsmann Philipp Schober und dessen Firma "Global Sport Invest AG ". Nach größeren Fan-Protesten verkaufte Schober seine Anteile aber wieder an Tretzel zurück und machte so einen Kauf der Anteile seitens des SSV Jahn Regensburg möglich.
Unsere HEIM-Bilanz gegen die Oberpfälzer ist durchaus positiv: 7 Siege - 3 Remis - 1 Niederlage (20:10 Tore). In dieser Statistik sind sowohl RL, 3. Liga als auch 2. Liga enthalten. Selbst wenn man nur die Zweitligaspiele heranzieht, so ist die Bilanz immer noch leicht positiv: 2 Siege - 2 Remis - 1 Niederlage (7:4 Tore). Mit Tim Knipping (19/20), Julian Derstroff (18/19), Albion Vrenezi (17/18 ) und Marvin Knoll (14/15) wechselten gleich mehrere Spieler vom Hardtwald in die Stadt an der Donau. Die umgekehrte Richtung nahm Jim-Patrick Müller in der Saison 2014/15. Benedikt Gimber (16/17) und Thorsten Kirschbaum (09/10) waren vor Regensburg auch schon beim SVS aktiv.
Der Vergleich Kurpfalz vs. Oberpfalz in Zahlen Marktwert: 11,9 vs. 16,5 Mio. Euro Durchschnittsalter: 28,1 vs. 26,4 Jahre Ewige Zweitligatabelle: Platz 50 vs. Platz 57 Vereinsmitglieder: 1.100 vs. 3.600 Einwohner: 15.300 vs. 152.000
Was der Altersschnitt der eingesetzten Spieler betrifft, ist der SVS auch hier mit 28,0 Jahren Tabellenspitze. Der SSV (25,2 Jahre) hat dagegen mit der viertjüngsten Mannschaft der 2. Bundesliga seine Spiele bestritten. Dass Ballbesitz nicht viel über den Erfolg einer Mannschaft aussagt, beweist die Ballbesitzstatistik. Der SVS hat zu Hause höhere Ballbesitzphasen (44,5%) als auswärts (36,7%), doch in heimischen Gefilden fuhr er nur 3 Punkte ein, in der Fremde dagegen 14 Punkte. Der SV Darmstadt 98 funktioniert zum Beispiel auch ohne große Ballbesitzphasen, da er trotz 45,5% Ballbesitz (15. Platz) die mit Abstand beste Tordifferenz (+21) aller Klubs aufweist. Regensburg steht einen Platz über Darmstadt mit 47,9 % Ballbesitz. Dagegen hat Holstein Kiel lediglich 4 Punkte mehr als der SVS im Säckchen, aber mit dem drittbesten Ballbesitzwert (55,6%).
Wer in Führung geht, gewinnt das Spiel? Weder der SVS noch der Jahn haben nach einem Rückstand noch einmal ein Spiel gedreht. Regensburg trauerte nach 8 Rückständen 6 Mal, während die Kurpfälzer ganze 12 Mal zurücklagen und 9 Mal mit gesenktem Kopf den Rasen verließen. Unsere starke Seite ist die rechte Seite, worüber 14 Tore fielen. Das kopfballstärkste Team der Liga sind jedoch die Oberpfälzer mit 8 erzielten Toren. Mit nur 2 Kopfballtoren befindet sich der SVS dagegen auf Platz 16. Das bedeutet, auch die Standardsituationen sind bei uns ausbaufähig.
Wer sind die besten Scorer? Wer die Torjägerliste beim SVS anführt ist kein Geheimnis: Pascal Testroet erzielte in seinen 12 Einsätzen 6 Tore (134 min pro Tor/Platz 16). Beim Jahn erzielte Sarpreet Singh mit 5 Toren bei 18 Einsätzen (292 min pro Tor/Platz 19) die meisten Tore. Da er noch mehr Vorlagen (7) wie Tore beisteuerte, belegt er mit 12 Punkten den 12. Platz in der Scorerliste. Da Testroet keine Assists beisteuerte, belegt er mit 6 Punkten Platz 32 und ist zusammen mit Soukou (4 Tore/2 Assists) punktgleich. Besuschkow (5T/2A) und Beste (3T/4A) folgen Singh mit 7 Punkten.
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: SVS - 1. FC Nürnberg 1:2 FC Schalke 04 - SVS 5:2 SVS - SC Paderborn 1:1 Holstein Kiel - SVS 2:2 Fortuna Düsseldorf - SVS 0:1
17 Punkte zogen wir aus 18 Partien. Mit diesem Schnitt kämen wir am Ende der Saison nur auf 32 Punkte. Das wäre noch weniger als letzte Saison (34 Punkte) und unser definitiver Abstieg aus dieser Klasse. 21 Punkte aus den verbliebenen 16 Partien sollten wir also mindestens noch holen. Testroet meinte kürzlich, er möchte mit den Jungs jedes zweite Spiel gewinnen um am Ende auf 41 Punkte zu kommen. Das ist schon ziemlich ambitioniert. Wie weiter oben bereits angedeutet, hat die geringe Punkteausbeute u.a. auch damit zu tun, dass wir zu wenig Tore (20) schießen. Hätte der SVS nicht eine so gute Chancenverwertung (8,1%/Platz 7), würde es noch schlimmer um ihn stehen. Mit nur 247 abgegebenen Torschüssen belegt er mit Abstand den letzten Platz in der Tabelle. Sogar der Letzte (FCI) kratzt bereits an der 300er Marke. Regensburg befindet sich dagegen mit einer Torquote von 9,7% (bei 359 Torschüssen) auf einem guten 3. Platz.
Die Hälfte (18 von 36) seiner Gegentore empfing der Ligazwerg ab der 61. Minute. Darunter 3 Tore in der Nachspielzeit. Dies könnte jetzt auf mangelnde Kondition und Konzentration hindeuten. Allerdings darf man aber auch nicht die Tatsache unter den Teppich kehren, dass er die Hälfte seiner erzielten Tore (10 von 20) im letzten Spieldrittel erzielte. Daher kann man konstatieren, das meiste Sandhäuser Spielgeschehen ereignete sich überwiegend in den letzten 30 Minuten.
Da die Schwarz-Weißen inzwischen Experten darin sind, ihr Personal ordentlich durchzuwechseln, wurde man in der Wintertransferperiode obligatorisch wieder aktiv. Nils Seufert (ZM) wurde von der SpVgg Greuther Fürth bis Saisonende ausgeliehen. Der bald 25-jährige erst- und zweitligaerprobte Mannheimer soll Stabilität ins Mittelfeld bringen und die Mannschaft mit seiner Mentalität unterstützen. In 55 Zweitligapartien konnte er bisher 4 Assists verzeichnen. Da Tim Kister uns noch eine Zeit lang fehlen wird, wurde für ihn der 29-jährige Dario Dumic als Ersatz verpflichtet. Der kopfballstarke 1,93 m große IV hat bereits für Dynamo Dresden (18/19) und Darmstadt 98 (19/20) in der 2. Bundesliga gespielt. 5 Tore gelangen ihm hierbei. Ob die Qualität dieser beiden Spieler in der Mannschaft ankommt, wird sich zeigen müssen. Der 22-jährige Christian Conteh (LA) verließ dagegen den SVS aufgrund mangelnder Spielpraxis. Er brachte es nur auf 69 Minuten Einsatzzeit. Nun ließ er sich von seinem Stammverein Feyenoord Rotterdam an den holländischen Zweitligisten FC Dordrecht ausleihen.
Lt. RNZ hat Ouahim auch unter Alois Schwartz „keine Perspektive mehr" in die Mannschaft zu rutschen. Und zwischen Keita-Ruel und der sportlichen Leitung gab es „unterschiedliche sportliche Auffassungen“, die zur Beendigung der Zusammenarbeit führte. Womöglich möchte unser Cheftrainer mit einem MS im 4-2-3-1 (bzw. 4-3-3) agieren und da hat Testroet die Nase vorne. Angeblich sollen noch 1 bis 2 Spieler für die Offensive und 1 Spieler für die Defensive bis zum 31. Januar folgen. Ich bin mir sicher: Bis zum Saisonende wird sich unsere Mannschaft gefunden haben... Durch die Wechsel hat sich der Altersdurchschnitt der Mannschaft nun auf 28,1 Jahre erhöht. Der erst 21-jährige Ahmed Kutucu, an dem der SVS angeblich interessiert ist, könnte den Altersdurchschnitt wieder etwas nach unten drücken.
Zuletzt hatten wir uns sportlich wieder etwas stabilisiert. In den letzten 3 Partien mussten wir keine Niederlage einstecken. Vielleicht gelingt es uns, diese kleine Serie auszubauen. Leider ohne Julius Biada, der zwar mittlerweile wieder trainiert aber weiterhin auf unbestimmte Zeit wegen seiner muskulären Probleme ausfällt. Das Testspiel am Samstag beim FC Basel ging mit 1:3 verloren. Die zwischenzeitliche 1:0-Führung erzielte natürlich unser Top-Stürmer Pascal Testroet. Unsere Neuzugänge Seufert und Dumic hinterließen eine guten Eindruck. Ob die Startelf im Testspiel auch unsere Startelf im Spiel gegen Regensburg sein wird? Dann könnte sie wie folgt aussehen:
DIE ERGEBNISSE DES SSV AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Hamburger SV - SSV 4:1 SSV - Dynamo Dresden 3:1 1. FC Heidenheim - SSV 3:0 SSV - Werder Bremen 2:3 SSV - SV Darmstadt 98 0:2
Die Rot-Weißen weisen momentan so viele Gegentore auf, wie sie auf ihrem Punktekonto haben. Damit können sie durchaus zufrieden sein, denn sie starteten in die Saison wie die Feuerwehr: In den ersten 18 Spieltagen der Saison befand man sich ganze 14 Mal unter den ersten Drei in der Tabelle. Während der ersten 8 Spieltage grüßte man sogar 5 Mal von der Tabellenspitze. Doch der aktuelle Trend zeigt mittlerweile nach unten. 5 der letzten 6 Spiele wurden verloren. Es wäre vermessen zu behaupten, es gäbe einen Zusammenhang zwischen den letzten 3 Niederlagen und dem Antritt des neuen Geschäftsführers Sport Roger Stilz am 1. Dezember. Die meisten Torschützen der Liga hat Jahn Regensburg mit 14 verschiedenen Goalgettern aufzuweisen (10 beim SVS). Dadurch sind sie für die Konkurrenz ein Stück weit unberechenbarer.
Kein Jann mehr beim Jahn: Angreifer Jann George (LA/RA) verließ nun zur Winterpause nach 6 1/2 Jahren den Verein und verabschiedete sich Richtung Erzgebirge zum FCE Aue. Er erlebte die zwei Aufstiege des SSV Jahn mit – 2016 in die 3. Liga und 2017 in die 2. Liga. Der Pforzheimer David Otto (MS) fehlt in dieser Partie aufgrund seiner Roten Karte, die er am 17. Spieltag im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim erhielt. Das DFB-Sportgericht brummte ihm wegen einer Tätlichkeit eine Drei-Spiele-Sperre auf. Das Testspiel am Samstag (4 x 30 Minuten) gegen den Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98 ging mit 2:4 verloren. Die Treffer für die Jahnelf erzielten Breitkreuz und Otto. Besuschkow (Magenverstimmung) und Beste (muskuläre Probleme), sowie Stürmer Zwarts (Kontakt-Quarantäne) fehlten im Testspiel. Der Cheftrainer vor der Partie: "Wir werden am Sonntag definitiv bereit sein, 90 Minuten einen Kampf anzubieten." Ob die Testspiel-Startelf auch die Startelf gegen Sandhausen sein wird, bleibt auch hier abzuwarten.
Gratulation an die Mannschaft und an das Trainerteam. So wurden kurz vor Weihnachten doch noch einmal 3 "dreckige" Punkte eingefahren.
Zenga für mich der Spieler des Spiels. Er hat heute alles rausgehauen, was er drauf hatte. Machte mit vielen guten Aktionen auf sich aufmerksam. Warum Schwartz Sicker auf die 6er-Position stellte, obwohl das offensichtlich nicht die optimale Position für ihn ist, habe ich nicht verstanden. Ob seine Erregung bei seiner Auswechslung auch damit zusammenhing? Für mich gehört er eher auf die Außenbahn. Ich hätte ihn wieder auf Essweins Position gestellt, da dieser auf mich heute etwas lustlos wirkte. Zumindest hatte ich nicht den Eindruck, dass er alles in die Waagschale warf, damit sein Team den Sieg holt.
Somit hätte auch Bachmann von Anfang an neben Zenga spielen können. Paco bescherte uns letzten Endes mit seiner Superaktion die 3 Punkte. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass er läuferisch an seine Grenzen kommt und er in den Zuspielen mMn nicht genug dem Ball entgegenkommt und sein Gegenspieler dann dazwischen geht. Diese sparsamen Laufwege habe ich aber auch bei Esswein und Benschop gesehen und so verlieren sie auch bei recht einfachen Vertikalpassen zu oft den Ball, da der Gegenspieler zu oft vor ihnen am Ball ist. Dadurch wurden so die Angriffe bereits im Keim erstickt. Ansonsten war es von beiden Seiten wieder eine Fehlpassorgie, in der wir mit unserer einzigen Chance die 3 Punkte erspielten. Effizienter geht es eigentlich gar nicht mehr. Aber mit solchen Leistungen bewegen wir uns auf sehr dünnem Eis. Denn unser heutiger (schwacher) Gegner ließ auch einige recht gute Gelegenheiten aus. Da wird es wohl bald zum Trainerwechsel kommen. Trotzdem bleibt am Ende das positive Gefühl, endlich wieder die Null gehalten zu haben. Darauf können und müssen wir aufbauen.
Unser Team wird in der Rückrunde noch viel arbeiten und noch mehr Einsatz zeigen müssen, aber ich habe die Hoffnung, dass der erneute Auswärtssieg unserem Team einen Schub für die Rückrunde bringen kann.
Zitat von superstroke im Beitrag #845Badstuber in Kombination mit Castro, Subotic und Hunt. Das klingt doch nach internationalem Fussball im kleinen Sandhausen…
Da weiss man garnicht welcher Name aufs neue Trikot soll
Mit den Spielern würden wir uns sogar über die 2. Liga direkt für die Europa League qualifizieren...
Glückwünsche an das Team und an den Trainer zu diesem Punkt.
Vom Einsatz her geht dieser Punkt auch in Ordnung, obwohl man dieses Mal vorne wie hinten das Glück auf seiner Seite hatte: Vorne effektiv die wenigen Chancen zu 2 Toren genutzt, hinten nur 2 von vielen Chancen der Kieler rein bekommen. Für die Moral der Mannschaft ist dieser Punkt wichtig, für das Punktekonto wären 3 Punkte aber besser und auch möglich gewesen. Schade. Defensiv haben wir das heute wieder mehr als ordentlich gemacht, jedoch bringen wir in der Offensive immer noch zu wenige Chancen zustande.
Problematisch bleibt der Umstand, dass den Gegnern es viel zu einfach gemacht wird Tore zu schießen. Immer wieder konnten die Kieler unsere Abwehr mit langen Diagonalpässen Löcher in unsere Abwehr reißen. Ich hätte mir in beiden Situationen vor den Gegentoren von Okoroji mehr Gegenwehr gewünscht, dass er da energischer dazwischen geht, damit diese Hereingaben von außen so nicht passiert wären. Unglücklich die Situation vor dem 2:2, als unser Top-Torhüter Drewes den Ball nicht festhalten konnte. Ich hatte das Gefühl, das zögerliche Verhalten Zhirovs in der Mitte verunsicherte ihn in dieser Situation kurzzeitig. Sonst aber war Zhirov ziemlich präsent und steuerte heute sogar einen Treffer bei. Diekmeier fand ich heute ziemlich blass und zurückhaltend. Soukou heute agiler, krönte seine gute Leistung mit einem Treffer.
Mittlerweile muss man festhalten, dass dem SVS in der Rückrunde nur eine Siegesserie weiterhilft, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht frühzeitig aus dem Rennen zu sein. Daher wissen alle, was in der Rückrunde auf sie zukommt. Ich glaube aber nicht, dass dies mit weiteren Transfers zu bewerkstelligen ist, vielmehr muss das Zusammenspiel der Spieler des jetzigen Kaders weiter verbessert werden.
Sky: Da haben sie wieder den größten Dummbabbler ans Mikro gesetzt der verfügbar war. Furchtbar. Die größte Frechheit war die Fragestellung "sind die 50 mitgereisten SVS-Fans vielleicht doch alles Verwandte von Marcel Rapp?"
Glückwunsch an die Mannschaft und den Trainer zu diesem Punkt.
"In der Schlussphase waren wir sehr präsent", lobte Schwartz: "Die Mannschaft wollte den Punkt unbedingt." Ja, das war aber nur die letzten 5 Minuten lang zu sehen, sonst nicht. Zuvor musste Dörfler für die Paderborner sowieso alles klar machen. So hatten wir heute einmal das Glück auf unserer Seite. Bashkim Ajdini: "Der Glaube an den Punkt war immer da." Bei ihm war er da, das nehme ich ihm ab. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass das bei jedem anderen Spieler auch so war. Kabaca: "Aber die Mannschaft hat nicht aufgesteckt, es war in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, und in der zweiten Hälfte haben wir klar das Heft des Handelns in die Hand genommen." Klar, das hätte ich mir auch gewünscht. Aber es ist noch nicht Heiligabend.
Es fühlt sich merkwürdig an: Man sieht ein grottenschlechtes Spiel der eigenen Mannschaft, das in einem Feuerwerk in der Nachspielzeit endet. Einerseits glaubt man, die Jungs können es nicht besser und dann sind sie doch in der Lage kurzfristig einen ansprechenden Fußball zu zeigen. So bleibt immer noch das Fünkchen Hoffnung, die Mannschaft kann es doch besser. Ich weiß nicht, was die Jungs noch imstande sind zu leisten. Aber 3 Heimspielpunkte in dieser Hinrunde sind schon unterirdisch und eine Tordifferenz von 17:34 nach 16 Spieltagen die Bilanz eines Absteigers. Aufgrund der Tabellenkonstellation ist aber immer noch alles drin. Dazu muss der SVS in der Rückrunde einen Zahn zulegen. Wie das geschehen soll, ist mir jedoch ein Rätsel. Ich sehe nur die Möglichkeit der Selbstfindung. Da man ja zu Saisonbeginn wiederholt eine großen Teil des Kaders gewechselt hat, braucht es eigentlich eine ganze Saison, bis man richtig zueinander gefunden und sich eine gefestigte Hierarchie abbildet. Aber man hat es ja mit Sicherheit so gewollt und dies einkalkuliert.
Mittelfristig glaube ich aber nicht, dass wir uns weiterhin in der 2. Liga halten können, da fast alle anderen Mannschaften mehr Qualität auf den Platz bringen als WIR! Zumindest mit diesem Sportvorstand wird das nicht möglich sein.
Auch wieder eine verdiente Niederlage heute. Es verdichten sich die Anzeichen, dass wir reif sind die 2. Liga zu verlassen. Wahnsinn, wie viele Tore sich der SVS einfängt, trotz der vielen Paraden, die Drewes Spiel für Spiel zeigt.
Glückauf, am 15. Spieltag der 2. Bundesliga geht es dieses Mal gegen einen der größten Traditionsvereine Deutschlands: Ich glaub`, ich verkalke, der SVS ist zu Gast auf Schalke – erstmals in der 2. Bundesliga! Hiermit sei auch @svsmarkus gegrüßt, der womöglich unter Herzrhythmusstörungen leiden wird, da sein Herz für beide Vereine schlägt.
MYTHOS FC SCHALKE 04 - Auf Kohle geboren Waren die Vereinsfarben des Vorgängervereins "Westfalia Schalke" bei dessen Gründung 1904 noch Rot und Gelb, so trugen seit 1924 die Kumpel in Gelsenkirchen mit der Gründung des Vereins "FC Schalke 04 e.V." nur noch die Farben Blau und Weiß. Die 50-Euro-Frage: Wo fand die Gründung des Vereins 1904 statt? A: Schalker Platz B: Schalker Markt C: Schalker Halle D: Schalker Zeche Richtige Antwort
Vor 100 Jahren brachten die Brüder Hans und Fred Ballmann aus England einen neuen, schottischen Spielstil mit nach Deutschland, welchen sie in den 20ern in Schalke umsetzten. Sie lehrten den Verein ein Kurzpassspiel mit schnellen Positionswechseln, gepaart mit Dribblings und Finten, um den Gegner schwindelig zu spielen. Fritz Szepan und Ernst Kuzorra gehörten zu den Besten zu jener Zeit. Die 100-Euro-Frage: Wie wurde diese Spielform in Deutschland genannt? A: Pass and Rush B: Kuz-und-Knapp C: Kicki-Kacka D: Schalker Kreisel Richtige Antwort
Die 200-Euro-Frage: Warum nennen sich die Schalker auch die Knappen? A: Der Ingenieur Günter Knapp sponserte mit seinem Unternehmen für Spezialmaschinen (u.a. Krapfenbefüllmaschinen) in den 50er Jahren die Blau-Weißen. Es etablierte sich die Bezeichnung "die Knappen des Günter". B: In den Anfangsjahren hieß es bei den Schalkern "kontrollierte Offensive", so dass die Null zu halten oberste Priorität hatte. Viele Spiele wurden knapp mit 1:0 oder 2:1 gewonnen. Daher wurden sie auch "die Knappen" genannt. C: Als Knappe bezeichnete man früher im Bergbau einen Bergmann, der unter Tage arbeitete. Knappe war ein Ausbildungsberuf im Bergbau. Der FC hat seine Wurzeln in der Arbeiterklasse der Anfänge des 20. Jahrhunderts, sprich, bei den Bergleuten. Der Verein gilt als der „Malocherclub“ aus dem Pott und er identifiziert sich noch heute mit dem Bergbau. D: Die Königsblauen stellten als erster Verein in Deutschland für ihre Spieler ein Ermüdungsbecken zur Verfügung – das "Knapp-Becken". Angelehnt an die Wasseranwendungskuren und Kuren von Sebastian Kneipp. Richtige Antwort
FC SCHALKE 04. "WIR LEBEN DICH". DIE ERFOLGE DER SCHALKER: -UEFA-Cup-Sieger 1997 -7 x Deutscher Meister (1934,1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958) -CL: Viertelfinale (2008), Halbfinale (2011) -Europapokal der Pokalsieger: 1970 (Halbfinale) - 4 x DFB-Pokalsieger: 1972, 2001, 2002, 2011
Dem FC Schalke 04 gelang es als erstem Verein das Double zu gewinnen (Meisterschaft + Pokal). Die 300-Euro-Frage: In welchem Jahr fand dieses Ereignis statt? A: 1934 B: 1937 C: 1940 D: 1942 Richtige Antwort
Sportreporter-Legende Werner Hansch (Zitat: "Das Schweigen der Belämmerten.") machte Karriere auf Schalke. Sein letzter Coup war der Gewinn von "Promi Big Brother", um mit seiner Gewinnsumme seine Spielschulden zu begleichen. Das Amtsgericht Dortmund hatte ihm außerdem eine Geldstrafe auf Bewährung über 7.200,- € aufgebrummt, weil er in sechs Fällen Darlehen von Bekannten erschlichen und vorgetäuscht haben soll. Eigentlich war Hansch auf der Trabrennbahn zu Hause. Doch Rennbahninspektor Schneider, der großer Schalke-Fan und dort Stadionsprecher war, bat ihn 1973 für ihn einzuspringen, was er auch tat. Zu dieser Zeit war der Verein arg gebeutelt. Aufgrund des Bundesliga-Skandals 1971 – Arminia Bielefeld zahlte für den 1:0-Sieg gegen Schalke 2.300,- DM pro Spieler an das Schalker Team – mussten die Knappen zu dieser Zeit mit Amateurspielern gegen den Abstieg spielen, da die Profis zu langen Sperren verurteilt worden waren. Die 500-Euro-Frage: Was sagte Hansch ins Mikro zu Beginn der Mannschaftsaufstellung? A: "Leute, lasst Euch bloß nicht schmieren, jetzt haben wir den Salat." B: "Mit der Startnummer 1 - Norbert Nigbur" C: "Glück ab." D: "Achtung, Achtung: Ich bin zwar BVB-Sympathisant, aber ich werde für diesen Job hier gut bezahlt." Richtige Antwort
Zur "Ehrenkabine", die vereinseigene "Hall of Fame", gehören Schalker Identifikationsfiguren wie Rudi Assauer, Mike Büskens, Gerald Asamoah oder Charly Neumann. Letzterer war drei Jahrzehnte Mannschaftsbetreuer und las den Spielern jeden Wunsch von den Augen ab. Seine Hilfsbereitschaft und Fürsorge gegenüber den Fans war einmalig. Sein Motto war stets: "In schlechten Zeiten müsst ihr Schalker sein. In guten gibt es genug davon." Er war es, der den Heiligen Vater Papst Johannes Paul II. 1987 bei einer Papstmesse im Parkstadion zum Ehrenmitglied ernannte. Er kämpfte sich während der Messe an allen Bodyguards des Heiligen Vaters vorbei, trat an diesen heran und verkündete: "Ich ernenne Sie zum Ehrenmitglied unseres Vereins!" Die 1.000-Euro-Frage: Welche Mitgliedsnummer verlieh er dem Papst? A: 00800200 B: 04051904 C: 4711 D: 007 Richtige Antwort (Bitte runterscrollen)
Zu Beginn des Jahres 2000 ließ der FC Schalke 04 von seinen Fans eine Jahrhundertelf wählen. Die 2.000-Euro-Frage: Welcher dieser Spieler wurde NICHT in die Jahrhundertelf berufen? A: Ebbe Sand B: Ingo Anderbrügge C: Olaf Thon D: Marc Wilmots Richtige Antwort
Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feierte S04 1997: Der Pott wurde in den Pott geholt. Als "Eurofighter" gingen sie in die Vereinsgeschichte ein! Die Saison 2000/2001 war eine Saison, die auch kein Schalker Fan je vergessen wird: Am 34. Spieltag der Saison 2000/01 erlebten die Fans die bangsten Minuten ihres Lebens. Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Saison war klar: Ein Schalker Heimsieg gegen Unterhaching und eine gleichzeitige Bayern-Pleite beim HSV würde Schalke den 8. Meistertitel und den ersten in der 1. Bundesliga bescheren. Nach einem 0:2 und einem 2:3-Rückstand drehten die Knappen das Spiel und erfüllten am Ende mit 5:3 ihre Pflicht. In Hamburg dagegen stand es bis zur 90. Minute 0:0 zwischen dem HSV und dem FC Bayern, ehe Marek Heinz eine Flanke gefühlvoll direkt auf den Kopf von Sergej Barbarez setzte. Der Ball schlug im rechten Eck ein. Schalke war Meister! Im Parkstadion brachen alle Dämme. Doch Rudi Assauer und alle anderen waren der Fehlinformation von Reporter Rolf Fuhrmann (Premiere) aufgesessen, dass in Hamburg bereits der Schlusspfiff ertönt sei. Doch die Nachspielzeit lief. Und tatsächlich bekam der FC Bayern noch einmal einen indirekten Freistoß 8 Meter vor dem HSV-Tor zugesprochen. Patrick Andersson schoss mit seinem einzigen Saisontor für die Bayern die Schalker in die Tristesse. Nach diesem dramatischen Finale wurde den Schalkern von der Presse der Titel "Meister der Herzen" verliehen. Fuhrmann galt dagegen fortan als der "Reporter der Schmerzen". Assauer resümierte: "Ab heute glaube ich nicht mehr an den Fußballgott." Die 4.000-Euro-Frage: Für wie viele Sekunden war Schalke nach dem Abpfiff im Parkstadion zwischenzeitlich Meister? A: 60 Sekunden B: 194 Sekunden C: 278 Sekunden D: 404 Sekunden Richtige Antwort
HEIMAT - Die VELTINS-Arena ... ist das Kolosseum der Moderne. Vor dieser bekommt man gehörigen Respekt, spätestens dann, wenn man sich als Spieler im Spielertunnel befindet. Die legendäre Glückauf-Kampfbahn war von 1928 bis 1973 das erste Zuhause der Knappen und wurde auf dem Zechengelände "Consol" errichtet. Darauf folgte der Umzug ins Parkstadion, welches 2001 als Heimspielstätte von der Arena "Auf Schalke" abgelöst wurde. Beides befindet sich auf dem Vereinsgelände Berger Feld. Die 8.000-Euro-Frage: Wie viel Liter Bier können in den Biertanks der Arena gelagert werden? A: 12.000 Liter B: 32.000 Liter C: 52.000 Liter D: 62.000 Liter Richtige Antwort (3. Absatz)
"Wir leben dich." - DIE FANS Seit 1981 ist "Trompeten-Willy" Wilhelm Plenkers mit dem Schalke-Virus infiziert. Wenn er seine selbst komponierte Melodie in seine Trompete bläst und 60.000 Schalker "Attacke" rausbrüllen, spätestens dann ist "Attacke" auf Schalke. Nicht schön gespielt, aber Hauptsache schön laut. Ende 2015 wurde bereits der 140.000 Kumpel mit "Glück Auf" als Mitglied bei den Königsblauen begrüßt. Die Schalker Hymne "Blau und Weiß, wie lieb` ich Dich", deren heute verwendete Fassung aus dem Jahre 1959 stammt, wird vor jedem Heimspiel gespielt und von den Fans voller Inbrunst mitgesungen. Das Steigerlied, die identitätsstiftende Bergarbeiterhymne schlechthin, erinnert daran, dass der Verein einst von Bergmännern gegründet wurde. Die 16.000-Euro-Frage: Was ist das Schalker "FanFeld"? A: Gemüseacker B: Friedhof C: Bolzplatz D: Kneipe Richtige Antwort
Seit seiner Zweitligazugehörigkeit traf der SVS bereits 2 Mal im DFB-Pokal auf die Königsblauen. Ob zu Hause oder in der Fremde, für Schalke hatte es stets ein gutes Ende. So duellierten sich erstmals am 30.10.2012 die beiden Kontrahenten in der 2. Runde auf Schalke. Man darf behaupten, der SVS verlor unknapp. Unser jetziger Torwarttrainer Daniel Ischdonat musste drei Mal hinter sich greifen (0:3). Auch die Revanche im Hardtwaldstadion gelang dem Ligazwerg am 08.02.2017 nicht. Die 32.000-Euro-Frage: Wie endete dieses DFB-Pokal-Achtelfinalspiel? A: 6:7 n.E. B: 0:1 C: 2:3 D: 1:4 Richtige Antwort
Der Vergleich Königsblau vs. Schwarz-Weiß in Zahlen Marktwert: 30,9 vs. 11,9 Mio. Euro Durchschnittsalter: 26,4 vs. 27,8 Jahre Ewige Zweitligatabelle: Platz 50 (359 Punkte) vs. Platz 49 (361 Punkte). Das bedeutet, mit einem Sieg können die Blau-Weißen am SVS vorbeiziehen. Vereinsmitglieder: 160.000 vs. 1.100 Einwohner: 260.000 vs. 15.300
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: F.C. Hansa Rostock - SVS 1:1 SVS - SV Werder Bremen 2:2 Dynamo Dresden - SVS 0:1 FC St. Pauli - SVS 3:1 SVS - 1. FC Nürnberg 1:2
Manchmal ist Fußball nicht begreifbar. Mit der letzten Aktion des Spiels erzielte der Nürnberger Shuranov den 1:2-Siegtreffer für den FCN an Spieltag 14. Doch es hatte zuvor ein Handspiel des Nürnbergers gegeben. SVS-Trainer Alois Schwartz: „Er hat einen Annahmefehler und korrigiert diesen mit der linken Hand, dass der Ball bei ihm bleibt. Das ist für mich ein klares Handspiel, das leider anders gesehen worden ist. Wenn man das Spiel von Schalke sieht, da meldet sich die DFL und sagt, dass es vielleicht anders aussieht. Über Sandhausen wird gar nicht diskutiert, sondern es wird einfach entschieden.“ Richtig, für was ist der VAR da, wenn er nicht eingreift? Warum schaute sich Schiri Florian Lechner diese entscheidende Situation nicht noch einmal an? Präsident Machmeier holte noch mehr aus: „Das ist nicht das erste Mal, dass wir vom Kölner Keller benachteiligt wurden. Entweder die Herren schlafen oder sie sind unnötig.“ Somit klappte es auch im 7. Heimspiel nicht mit dem 1. Heimsieg der Saison, obwohl letzte Saison unsere 31 Heim-Punkte uns den Arsch retteten. Mit nur 2 eingesammelten Punkten am Hardtwald wird Hardi nicht satt. Daher müssen wir in dieser Saison mehr Auswärtspunkte holen als letzte Saison, was uns mit 10 eingefahrenen Zählern längst gelungen ist. Allerdings war nach dem brutalen FCN-Spiel, bei dem der SVS selbst gute Chancen zur Führung ausließ, dann doch in Führung ging, um in den letzten 11 Minuten des Spiels den Sieg doch wieder herzugeben, gegen den FC St. Pauli kein Blumentopf zu gewinnen. Ein Klassenunterschied. Nachdem der SVS in den ersten 14 Minuten von den Norddeutschen überrollt wurde und schnell mit 0:2 zurücklag, bekam man den Eindruck, unsere Mannschaft spare sich bereits die Kraft für die nächste Aufgabe auf Schalke auf. Auch in diesem Spiel bekleckerte sich der VAR eher mit Rum als mit Ruhm: Obwohl Höhn im 16er klar das Bein Gegners spielte, anstatt des Balls, wurde nicht auf Elfmeter entschieden. Ob der 3:1-Treffer der Kiezkicker ein Abseitstor war, bedurfte einer Überprüfung von ganzen 5 Minuten.
Zu den Langzeitverletzten Biada und Wulle hat sich nun auch Tim Kister hinzugesellt. Er wird am Sprunggelenk operiert. Sicker hat auch Probleme am Sprunggelenk und wird noch nicht bereit sein. Ebenso Keita-Ruel, der nach seinen Knieproblemen erst wieder ins Lauftraining eingestiegen ist. Gaudino ist am Montag zumindest ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Im FCSP-Spiel erhielt Zenga seine 5. Gelbe Karte und wird gegen Schalke gesperrt sein.
Der FC Schalke 04 gehört zu den Vereinen, die ihre Lizenzspielerabteilung im eingetragenen Verein (e. V.) organisieren. Doch es bestehen schon seit längerer Zeit Überlegungen, die Profis auszugliedern. Die aktuelle Bilanz weist ein Eigenkapital von Null Euro auf, somit basiert das gesamte Vermögen des FC Schalke 04 auf Verbindlichkeiten verschiedener Gläubiger (Banken, Privatpersonen und das Land NRW). Die 64.000-Euro-Frage: Wie hoch waren die Gesamtschulden (langfristige Verbindlichkeiten, kurzfristige Privatkredite, Anleihen und Investitionskredite zusammen) der Königsblauen im letzten Geschäftsjahr? A: 77 Millionen Euro B: 107 Millionen Euro C: 167 Millionen Euro D: 217 Millionen Euro Richtige Antwort
DIE ERGEBNISSE DER SCHALKER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Hannover 96 - S04 0:1 S04 - Dynamo Dresden 3:0 1. FC Heidenheim - S04 1:0 S04 - SV Darmstadt 98 2:4 SV Werder Bremen - S04 1:1
Vor der Saison 2021/22 verpflichtete der Sportvorstand Peter Knäbel Rouven Schröder als Sportdirektor. Aufgrund des Abstiegs in die 2. Bundesliga war die Fluktuation natürlich immens. 30 Spieler verließen den Verein, 15 Spieler wurden neu verpflichtet. Unter anderem kehrte Danny Latza (1. FSV Mainz 05) zurück und wurde neuer Mannschaftskapitän. Allerdings ist er momentan nach seiner rund dreimonatiger Verletzungspause (Außenbandverletzung im rechten Knie) noch nicht richtig fit. Im Spiel gegen Bremen gewann er nur 27 Prozent seiner Zweikämpfe. In der Defensive war er somit kein Rückhalt und in der Offensive kein Impulsgeber. Vor dem Spiel gegen den SVS meinte Cheftrainer Grammozis: "Wir müssen schauen, dass die Belastungssteuerung stimmt." So könnte Rodrigo Salazar ihn ersetzen. Grammozis macht ihm Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz: "Rodri hat in Bremen Impulse gebracht, hat das Tor vorgelegt. Er ist eine Option für die Startelf." Zudem wurde der dreimalige Zweitligatorschützenkönig Simon Terodde (Hamburger SV) verpflichtet, dem kürzlich gegen Werder Bremen sein 154. Zweitligator gelang und somit nun alleiniger Rekordtorschütze vor Dieter Schatzschneider ist. In seinem informativen Bericht zur Zweitliga-Fan-Serie meint User @Socke04 zum Saisonverlauf: "Ich rechne mit einer holprigen Hinrunde und einer Platzierung im oberen Drittel der Tabelle. Darauf folgt eine überzeugende Rückrunde, mit direktem Angriff auf die Aufstiegsplätze." Warten wir`s ab. Unser ehrgeiziger Ex-Keeper Martin Fraisl ist seit Juli auf Schalke (Zitat: "Ich persönlich will unbedingt mithelfen, Schalke zurück in die 1. Liga zu führen“) und hat Ralf Fährmann mittlerweile auf der Torhüterposition verdrängt. Die 125.000-Euro-Frage: Welchen Satz sagte Fraisl kürzlich in einem BILD-Interview? A: "Auf Schalke geht jeden Tag die Sonne auf." B: "Auf Schalke gehe ich auf Dauer unter." C: "Auf Schalke wird man direkt zum Mond geschossen." D: "Auf Schalke geht es zu wie auf einem anderen Stern." Richtige Antwort
Manchmal ist Fußball des Öfteren nicht begreifbar. Wer die Schlussphase des Spiels gegen Werder Bremen am Samstagabend gesehen hat, kann nur noch mit dem Kopf schütteln. In der letzten Aktion des Spiels hat VAR Christian Dingert dem Schiri Tobias Stieler auf das Ohr gegeben, der Bremer Assalé könnte vom Schalker Matriciani gefoult worden sein. Stieler schaut sich die Situation noch einmal auf den Bildschirmen an und zur Verwunderung vieler, zeigte er dann auf den Punkt. Obwohl der Bremer in dieser Situation erst den Ball mit dem Arm stoppt, dann 2 Meter weitergeht, um dann noch eine Schwalbe zu produzieren. Unglaublich! Füllkrug verwandelte den Elfer gegen Fraisl in der 99. Minute zum 1:1-Endstand. Auf der PK betonte Trainer Grammozis, dass er wohl den Schiedsrichterlehrgang machen müsse, um das zu verstehen. Interessanterweise fragte niemand den Bremer Trainer zu diesem Geschenk und er sah auch selbst keine Veranlassung hierzu etwas zu sagen. Fazit: Respekt, Fairplay und Vorbildfunktion - dazu ist der Profifußball nicht gemacht. Die 500.000-Euro-Frage: Wohin schoss Füllkrug den Elfer (aus seiner Sicht)? A: Unten rechts B: Oben links C: Unten links D: Oben rechts Richtige Antwort
Churlinov hat ein Schulterproblem, soll aber am Freitag das Mannschaftstraining mitmachen. Sané ist zwar wieder im Lauftraining, wird aber wird genauso wie Ex-SVS-Torhüter Langer natürlich weiter ausfallen.
STARTELF Schalke könnte wie folgt im 3-1-4-2 spielen: ------------------Fraisl----------------- -----Thiaw----Itakura----Kaminski- -----------------Pálsson---------------- -----------Salazar------Drexler------- Aydin------------------------Ouwejan ----------Terodde-----Bülter--------- Trainer: Dimitrios Grammozis Nicht dabei: Langer, Sané
Zu Beginn der legendären Saison 2000/01 zitierte Manager Rudi Assauer Thorsten Legat in sein Büro und meinte: „Setz’ dich da hin. Mensch, Thorsten, was haste jetzt wieder angestellt? 20.000 Mark Gelstrafe!" Legat: "Für was?" Assauer: "Hast du den Arsch offen? Ich hau dir gleich auf die Fresse, du Arsch. 5.000 Mark in die Mannschaftskasse und noch ein Essen für alle obendrauf." Assauer schmiss ihn nicht nur hochkant aus seinem Büro, sondern seinen prall gefüllten Aschenbecher hinter dem verdutzten Legat noch hinterher. Die 1-Million-Euro-Frage: Was war vorgefallen? A: Beim Fotoshooting zog sich Legat für das Mannschaftsfoto seine Buchse bis fast unters Kinn. Im "kicker"-Sonderheft wurde dieses legendäre Foto abgedruckt. B: Einige Schalker Jugendliche besuchten Legat zu Hause. Angeblich bedrohten sie ihn und seine Frau. Da griff er im Kofferraum seines Autos zu einem Samurai-Schwert, um sich zu wehren. Den Kopf eines Jugendlichen verfehlte er nur knapp. Im Nachhinein meinte er, es wäre eine Notwehrreaktion gewesen. C: Legat hatte Streit mit einem 54-jährigen Gelsenkirchener Nachbarn und Schalke-Fan. Es soll so weit gekommen sein, dass Legat diesen umgestoßen und mit den Füßen bearbeitet haben soll. D: Im Kraftraum des Schalker Trainingsgeländes kritzelte er auf ein Poster, welches seinen dunkelhäutigen Mitspieler Pablo Thiam mit einer Trinkflasche zeigte, das Wort "Negersaft". Richtige Antwort
Zum Schluss möchte ich noch den lesenswerten Blog von NoPressureSVS empfehlen, der dort seine Gedanken zum Besten gibt und diese mit detaillierten Informationen untermauert. Außerdem hat er Schalke-Fan Philipp einige interessante Fragen zu der Situation der Ruhrpottler gestellt! Es folgt der 3. Akt der Englischen Woche, die bisher nicht sehr erfolgreich für den Ligazwerg verläuft: Erst die unglückliche Last-Minute-Niederlage gegen den FCN, dann die verdiente Niederlage beim FCSP. Dieser November scheint nicht unser November zu sein. Trotzdem heißt es wieder: Niemals aufgeben! Im Spiel gegen Schalke werden abermals 3 Punkte vergeben. Auf geht`s SV, kämpfen und siegen!
WIR!, DER SVS - WIR!, DER LIGAZWERG - WIR!, ECHT ANDERS!
Ein geiles Spiel heute, in dem jede Mannschaft beste Chancen ausließ. Das hat endlich mal wieder Spaß gemacht zuzuschauen. Mein Dank geht an beide Teams für einen genußvollen Nachmittag.
Einen ähnlichen Fall gibt es momentan bei unserem kommenden Gegner Werder Bremen mit Niclas Füllkrug, der wegen eines Disputs mit dem Leiter "Profifußball" Clemens Fritz in der Kabine in Darmstadt aneinander geraten war und ihn übel beleidigt haben soll. Die haben das besser gelöst, ihm 3 Tage zum Nachdenken gegeben und dann das Gespräch gesucht und den Vorfall vorerst ausgeräumt. Das hätte ich auch bei uns in ähnlicher Weise erwartet. Gerade wenn man weiß, wie emotional Fraisl bei einem Spieltag agiert und wie wichtig er auf der Torwartposition war. Aber dazu waren weder Schiele noch Kabaca in der Lage. Vielleicht hat Fraisl aber auch schon zu denjenigen gehört, die nicht mehr in die Gehaltsliste passten und man hatte einen Grund ihn auszusortieren. Bezüglich Schiele hatte ich auch den Eindruck, dass er die Probleme der Mannschaft verschlimmert hat uns sein Auftreten alles andere als sicher war.
Ein herzliches Willkommen zum STT des 11. Spieltages. Heute feiere ich mich mal selbst, denn es steht ein Jubiläum an: Meine 100. SVS-Eröffnung seit dem August 2015 und hierfür kann es fast keinen besseren Gegner geben als den großen SV Werder Bremen! Kaum zu glauben, dass der SV Sandhausen einmal mit den Bremern in der gleichen Liga spielen würde! Ansonsten gibt es nicht viel zu feiern, denn es kommt zum Duell der Enttäuschten: Beide Teams kommen in dieser Saison einfach nicht aus dem Quark. Der SVS momentan auf Platz 16, der SVW (net de Waldhof) auf Platz 10.
Der SV Werder Bremen - Lebenslang Grün-Weiß DIE ERFOLGE DER BREMER: - 1 x Europapokalsieger der Pokalsieger 1992 - 1 x UEFA-Cup-Finalist 2009 - 4 x Deutscher Meister 2004, 1993, 1988, 1965 - 6 x Deutscher Pokalsieger 2009, 2004, 1999, 1994, 1991, 1961 - 4 x Super-Cup / Ligapokal 2006, 1994, 1993, 1988 - 57 Jahre 1. Bundesliga
Die Gründung des SV Werder Bremen Der Vorläufer des heutigen Vereins wurde am 4. Februar 1899 von 16-jährigen Schülern aus handelsbürgerlichen Kreisen gegründet als "Fußballverein Werder von 1899". Durch den Umstand, dass sie bei einem Tauzieh-Wettbewerb einen Fußball gewannen und mit diesem erstmals auf einer Kuhweide am Stadtrand, dem sogenannten "Stadtwerder" spielten, wurde der Grundstein für den "FV Werder Bremen" und dessen Namen gelegt. Ab 1919 durften auch Frauen Mitglieder werden. Da der Trend in dieser Zeit weg vom reinen Fußballverein hin zum Sportverein ging, wurde der Klub im Jahr 1920 offiziell in den "Sportverein Werder Bremen von 1899" umbenannt. Neben dem Fußball wurden noch Tennis, Leichtathletik, Schach, Baseball und Cricket angeboten.
Der SVW in der 1. Bundesliga Das erste Tor der Bundesliga-Geschichte fiel am 24. August 1963 im Weser-Stadion. Allerdings gegen Werder. Timo Konietzka traf am 1. Spieltag in der 1. Minute für Borussia Dortmund. Der Keeper im Bremer Tor, Dragomir Ilic, musste kurz vor Saisonbeginn reaktiviert werden, da sich im Vorfeld der Spielzeit 1963/64 die ersten 6 (!) Torhüter der Werderaner nacheinander verletzt hatten. In der 2. Saison gewannen die Grün-Weißen völlig überraschend erstmals die Deutsche Meisterschaft. Es war die „Mannschaft ohne Stars“ um Trainer Willi „Fischken“ Multhaup.
Am 3. April 1971 kam es im Spiel beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach zu einer in der Bundesligageschichte einmaligen Situation: Das Spiel endete 1:1, obwohl 3 Tore fielen. Kurz vor Schluss stolperten der Gladbacher Stürmer Herbert Laumen und Bremen-Torwart Günter Bernard ins Tor der Werderaner, dabei brach der hölzerne Pfosten des Tores und schließlich der ganze Kasten in sich zusammen. Das Spiel wurde abgebrochen und Werder bekam später beide Punkte zugesprochen, da die Gladbacher Gastgeber keinen Ersatz für das kaputte Tor organisieren konnten. Zukünftig wurden in allen Stadien nur noch Aluminiumtore verwendet.
Es ist aktuell erst das zweite Zweitligajahr der Bremer. Der erste "Absturz" fand in der Saison 1979/80 statt. Doch unter den Trainern Kuno Klötzer und Otto Rehhagel gelang der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Mit 30 Siegen, 8 Remis und nur 4 Niederlagen wurde ein Rekord nach absoluten Punkten in der Zweitligageschichte aufgestellt. Klötzer musste im März 1981 aus gesundheitlichen Gründen seinen Trainerposten aufgeben, die Ära Rehhagel wurde eingeläutet.
"König Otto" In den folgenden Jahren baute Rehhagel zusammen mit Manager Willi Lemke eine kokurrenzfähige Mannschaft auf, die bis Mitte der 90er Jahre der Hauptkonkurrent des FC Bayern München um die Deutsche Meisterschaft sein sollte. Die Platzierungen unter ihm in der 1. Bundesliga: 5./2./5./2./2./5./1./3./7./3./9./1./8./2.. Mit der Vizemeisterschaft im Jahre 1995 verabschiedete er sich zum FC Bayern München. In Kaiserslautern brachte er in der Saison 1997/98 das Kunststück fertig mit dem FCK als Aufsteiger in der 1. Bundesliga direkt Deutscher Meiser zu werden. 2004 trainierte und philosophierte "Rehakles" Griechenland vom absoluten Außenseiter zum Europameister – eine Sensation!
Am 21. August 1982 gelang dem Werderaner Uwe Reinders das sogenannte Einwurftor. Bayerntorhüter Jean-Marie Pfaff berührte als einziger Reinders Einwurf, bevor der Ball die Torlinie passierte, so dass der Treffer zählte. In dieser Zeit wurde auch "Tante Käthe" Rudi Völler verpflichtet. Ihm gelang es 1983 als erstem Spieler, nach einer Saison in der 2. Bundesliga auch in der folgenden Spielzeit in der 1. Bundesliga Torschützenkönig zu werden.
Zwischen 1982 und 1987 erreichte Werder Bremen mit "kontrollierter Offensive" 6 Mal hintereinander einen Platz unter den ersten Fünf der Tabelle. Die Deutsche Meisterschaft wurde in den Saisons 1982/83 und 1985/86 nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz verpasst! Am vorletzten Spieltag im Jahr 1986 vergab Michael Kutzop gegen den FC Bayern München in der 88. Minute einen Handelfmeter (der keiner war), mit dem der Meistertitel vorzeitig hätte gesichert werden können. Doch er setzte den Schuss an den Außenpfosten. Die Münchner gewannen am letzten Spieltag ihr Heimspiel mit 6:0 gegen Mönchengladbach und Bremen unterlag in Stuttgart mit 1:2 – die punktgleichen Bayern hatten die bessere Tordifferenz und wurden Meister. Kurios: Kutzop verwandelte für Offenbach und Bremen 39 von 40 Elfern. Nur diesen einen, der die Meisterschaft entschieden hätte, nicht. Eines der geilsten Spiele, die ich jemals im TV verfolgte, war der 6:2 (n.V.)-Rückspielsieg gegen Spartak Moskau am 04.11.1987 im UEFA-Pokal der Saison 1987/88, nach einer 1:4-Hinspielniederlage! Es war eines der vielen "Wunder von der Weser".
Mit dem in Mannheim geborenen neuen Cheftrainer Thomas Schaaf (bis 2013) und Klaus Allofs als Sportlicher Leiter (bis 2012) wurde 1999 ein Neuaufbau des Teams gestartet und eine neue Ära eingeleitet, in der Bremen weiterhin zu den Spitzenklubs der Bundesliga zählte und regelmäßig am europäischen Wettbewerb teilnahm. Top-Spieler wie Borowski, Frings, Klose, Micoud, Diego, Naldo, Almeida, Fritz, Wiese, Mertesacker, Klasnić, Pizarro (mit 109 Toren Werders Rekordtorschütze) etc. schnürten ihre Schuhe für die Grün-Weißen. Seinen größten Erfolg feierte der Verein in der Saison 2003/04, als kleines, dickes Ailton mit 28 Treffern Torschützenkönig wurde und der SVW zum ersten Mal das Double (Meisterschaft + Pokalsieg) gewann. Bereits am 32. Spieltag sicherte sich das Team von Trainer Thomas Schaaf die Meisterschaft mit einem 3:1-Sieg beim Konkurrenten FC Bayern München. Dies bedeutete bis dahin auch die beste Auswärtsbilanz, die ein Bundesligist in einer Saison je erzielt hatte. Gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen gewannen die Norddeutschen später auch das Pokalfinale des DFB-Pokals mit 3:2. Am 27. Mai 2003 erfolgte die Ausgliederung der Profifußballmannschaft aus dem e.V. in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Seinen letzten großen Erfolg feierte Werder 2009 mit dem 1:0-Pokalsieg im Finale gegen Bayer Leverkusen. In der Saison 2019/20 konnten die Bremer den Abstieg in die 2. Bundesliga noch abwenden, als sie am Ende der Saison mit 31 Punkten den 16. Tabellenplatz belegten und in der Relegation sich gegen den 1. FC Heidenheim durchsetzten (0:0/2:2). Vergangene Saison erreichten sie ebenfalls nur 31 Punkte. Doch dieses Mal bedeutete dies der 17. Tabellenplatz und der direkte Abstieg in die Zweitklassigkeit.
Die Werder-Fans - Grüner wird`s nicht... Die Mitgliederzahlen, welche im letzten Jahrhundert zwischen 2.000 und 3.000 lagen, stiegen mit der Rückkehr des Erfolgs unter Trainer Thomas Schaaf 1999/2000 deutlich an und verzehnfachten sich von 3.000 Mitgliedern auf über 30.000 im Jahr 2007. Dazu trug eine seit 2003 in den öffentlichen Verkehrsmitteln Bremens dauerhaft betriebene Werbekampagne mit den Slogans „Ich will Dich!“ und „Werde Mitglied!“ bei. Da kann sich die Marketing-Abteilung des SVS bestimmt noch etwas abgucken. Denn Busse und Straßenbahnen fahren auch durch Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis! Mittlerweile gehören über 40.000 Mitglieder dem SV Werder an. Das Motto der Fans: "Lebenslang Grün-Weiß". Das beweisen auch die Zahlen der verkauften Dauerkarten über die Jahre: Waren es 2003/04 noch 20.000, stoppte der Verein in den folgenden vier Jahren den Absatz vor Ligabeginn bei 25.000 Stück. Für die Zweitliga-Spielzeit 2021/22 wurde – trotz Corona – erstmals das Kontingent der Dauerkarten auf 27.000 Dauerkarten aufgestockt. Zu den Edel-Fans gehört der Hamburger Jan Delay, der 2018 mit seinem Song "Grün-Weiße Liebe" seine tiefe Verbundenheit zum SVW musikalisch zum Ausdruck brachte. Er empfiehlt den Spielern, sich vor dem Spiel im Mannschaftsbus "Fight the Power" reinzuziehen.
Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Profimannschaften. 3 Mal ging es im Wettbewerb um den Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft gegen die 2. Mannschaft von Werder (1977, 1978, 1993). Jedes Mal setzte sich der SVS durch. 1993 trafen beide erst im Finale aufeinander, welches der SVS mit 2:0 im Hardtwaldstadion für sich entscheiden konnte und somit Deutscher Amateurmeister wurde. Von 2008 bis 2012 spielten die Kurpfälzer gemeinsam mit Werder II in der 3. Liga. Daraus resultierten 4 Siege - 2 Remis - 2 Niederlagen.
Der Vergleich SV Sandhausen vs. SV Werder Bremen in Zahlen Marktwert: 11,9 Mio. vs. 43,3 Mio. Euro Durchschnittsalter: 27,7 vs. 24,4 Jahre Ewige Zweitligatabelle 49. Platz vs. Ewige Erstligatabelle 3. Platz Vereinsmitglieder: 1.100 vs. 40.400 Einwohner: 15.300 vs. 680.000
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Hamburger SV - SVS 2:1 SVS - 1. FC Heidenheim 1:3 Hannover 96 - SVS 1:2 SVS - SV Darmstadt 98 1:6 F.C. Hansa Rostock - SVS 1:1
Nach der 1:6-Klatsche gegen Darmstadt wollte das Team von Alois Schwartz in Rostock primär die Defensive stabilisieren. Das kann man überwiegend als gelungen bezeichnen, wenn das Ergebnis am Ende 1:1 heißt. Allerdings nahmen wir offensiv nicht am Spiel teil: Nur 33 Prozent Ballbesitz, keine einzige Ecke und nur 4 Torschüsse. Das Hauptproblem war, dass beim Umschalten zu schnell die Bälle verloren gingen, weil die Bälle in der Spitze nicht festgemacht werden konnten und ein Nachrücken der Mannschaft somit im Keim erstickt wurde. Der Gegner war zu oft im Ballbesitz und man rannte dem Spielgerät nur noch hinterher. Gegen einen direkten Konkurrenten war das spielerisch eindeutig zu wenig. Der eine Punkt war am Ende auch etwas glücklich, wenn man bedenkt, welche Chancen Rostock ausließ. Positiv: Kapitän Dennis Diekmeier feierte sein Comeback. Arne Sicker gelang sein erster Treffer im Trikot des SVS und Tim Kister wurde bei seinem Startelfdebüt von den Fans zum Spieler des Spiels gewählt. Sofern er sich beim FCH-Spiel nicht schwerer verletzt hat, dürfte er auch gegen Bremen wieder mitmischen. Ob Conteh, Bachmann, Sickinger (alle Erkältung) und Gaudino (Post-Covid) wieder einsatzbereit sind, ist noch nicht klar.
DIE ERGEBNISSE DER BREMER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: FC Ingolstadt - SVW 0:3 SVW - Hamburger SV 0:2 Dynamo Dresden - SVW 3:0 SVW - 1. FC Heidenheim 3:0 SV Darmstadt 98 - SVW 3:0
In seinem lesenswerten Bericht zur Zweitliga-Fan-Serie meint User @madzmikz: "Den Begriff Wiederaufstieg hat man in Bremen schnell aus dem öffentlichen Vokabular gestrichen, stattdessen wird nun allseits betont, man wolle und müsse erst einmal den Wiederaufbau vorantreiben. Eine sofortige Rückkehr in die Bundesliga wäre allein aus finanziellen Gründen dennoch wichtig. Für den direkten Wiederaufstieg müsste vieles optimal laufen, aber – und das zeigen auch die letzten zwei Jahre – darauf kann und darf man sich in Bremen nicht verlassen." Man kann konstatieren: Im Moment läuft es alles andere als optimal.
Zu Saisonbeginn musste der Kader erst einmal "vergünstigt" werden: Durch den Abgang von Topverdienern wie Rashica, Sargent, Augustinsson, Eggestein, Möhwald, Osako, Gebre Selassie und Moisander konnten über 30 Millionen Euro Transfereinnahmen erzielt werden. Hinzu kamen die Abgänge von Selke, Erras und unserem Torwart der letzten Saison, Stefanos Kapino. Marvin Ducksch (MS) ist der Königstransfer bei den Zugängen der Werderaner. Außerdem konnte Mitchell Weiser (RV) von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen werden. Das 19-jährige Talent Eren Dinkci gehört zu den 3 schnellsten Stürmern der Liga (35,27 km/h). Nur Mamba (35,97 km/h / Rostock) und Muroya (35,65 km/h / H96)) sind noch schneller. Leo Bittencourt, der wegen einer 3-monatigen Knieverletzung lange ausfiel, feierte in Darmstadt sein Comeback. Auch gegen den SVS dürfte er Spielzeit bekommen.
Es ist auch nötig, denn es läuft noch nicht bei den Bremern. Die bisherigen Erwartungen wurden mit 14 Punkten bei einer Tordifferenz von -1 nach 10 Spieltagen nicht erfüllt. Trainer Anfang war nach der letzten 0:3-Niederlage in Darmstadt bedient. Er schob Niclas Füllkrug, der bisher noch kein einziges Tor für die Grün-Weißen schoss, den Schwarzen Peter zu. Anfang: "Fülle" hatte gar keine Aktion, die zu einem ernstzunehmenden Torabschluss geführt hätte. Wir sind lange mit vielen Sachen geduldig umgegangen." Am Mittwoch kam heraus, dass der Stürmer 3 Tage Trainingsverbot aufgebrummt bekam, da er gegenüber Clemens Fritz (Leiter Profifußball - „Es gibt keine Spannungen zwischen dem Trainer und der Mannschaft.“) in der Kabine mehrfach ausfällig wurde. Könnte sein, dass es bald zu einer Trennung kommt. Aber auch im Rest der Mannschaft stimmte es nicht. Seinen Spielern fehle es an Überzeugung nach vorne zu spielen und Torchancen kreieren zu wollen. Mut, Ausstrahlung und Präsenz sind die Dinge, die er ihnen vermitteln will – wie in Kiel oder Köln. Anfang meint, die Mannschaft wisse ganz genau, "wie wir verteidigen, wie wir nach vorne spielen, aber am Ende geht es um die Umsetzung." Das sind deutliche Worte gegen sein eigenes Team! Manager Frank Baumann schlug in die gleiche Kerbe: "In der ersten Halbzeit waren wir sehr pomadig und unsauber. Wir brauchen Überzeugung in den Zweikämpfen. Wir sind oft zu plump, machen viele unnötige Fouls. Auch mit Ball müssen wir als Team auftreten. Wir müssen uns zusammenraufen und uns mehr wehren."
Es gibt aber noch andere Gründe: Neben Füllkrug ist auch Pavlenka unzufrieden. Dem Keeper war eigentlich zugesichert worden, nach seiner Rückenverletzung wieder die Nummer 1 zu sein, Anfang ließ Zetterer nach seinen ordentlichen Leistungen im Tor. Anthony Jung kam als Kapitän des dänischen Meisters Bröndby Kopenhagen zum SV Werder Bremen, um dort eine tragende Rolle in der Innenverteidigung zu spielen. Stattdessen spielt der 21-jährige Lars Lukas Mai im Abwehrzentrum, da der Trainer ihn aus Darmstadt kennt. Anfang möchte sein 4-3-3-System durchziehen, auch wenn er vom Verein nicht die Außenstürmer zur Verfügung gestellt bekommt, wie er sie benötigen würde. Der zuletzt verpflichtete Ivorer Assalé hatte beim FCO Dijon mehr im Zentrum (MS/OM) gespielt als außen. Nach seinem Auftritt beim 0:3 in Dresden, als er durch seine schwache Defensivarbeit aufgefallen war, durfte er die letzten beiden Spiele von der Bank aus die Grashalme zählen. Der junge Dinkci, der auf den Außen eingesetzt wird, hatte vor seinen Einsätzen im Profikader auch mehrheitlich in der Spitze als MS gespielt. Mitchell Weiser wurde von Anfang nach vorne geschoben, obwohl er RV ist. Dafür spielte Manuel Mbom auf seiner Position, der sich sonst eigentlich im DM positioniert. Marco Friedl, der letzte Saison in Bremen noch innen verteidigte, wurde nun nach außen (LV) geschoben. Und so spielen einige Spieler nicht auf ihren angestammten Positionen oder gar nicht. Das alles könnte bald auf den Trainer zurückfallen. Ein Sieg gegen den SVS ist fast schon Pflicht.
Müssen bei 2G auch die Beschäftigten geimpft sein? Nein, der Arbeitgeber darf nach wie vor auch nicht-immunisiertes Personal einsetzen. 3G- oder 2G-Zutrittsbeschränkungen gelten ausdrücklich nicht für in den jeweiligen Einrichtungen beschäftigte Personen.