Ich persönlich mochte die Aalener (sowohl den Verein als auch die Fans, die mir schon immer etwas suspekt waren) noch nie. Danke für den Artikel.
Ehrlich gesagt habe ich mir auch schon länger Gedanken zu diesem Thema gemacht, da es ja ein altbekanntes Phänomen ist, dass wenn die Fanszenen bei Aufstiegen wachsen, auch ein Wachstum in diese Richtung möglich ist. Ich bin nicht mehr aktiv in der Fanszene und weiß daher nicht, wie diese politisch zur Zeit so drauf ist. Man sollte sich aber vielleicht bei weiterem Wachstum (und davon gehe ich zumindest bei Klassenerhalt aus) überlegen, dem Stefan einen erfahrenen Sozialarbeiter zur Seite stelle, um solchen Sachen gleich von Anfang an vorzubeugen!
Wie so oft bei Fanfreundschaften handelt es sich bei dieser nicht um eine generelle Fanfreundschaft des SV Sandhausen bzw aller SVS Fans mit Aalenern sondern nur um eine Freundschaft zwischen der SVS Fangruppe "Blockade" und einigen Aalenern Fans. Inwieweit der im Artikel genannte Kollege aus Aalen da beteiligt ist kann ich nicht sagen, weil ich es nicht weiss. Es ist natürlich schon sehr bedenklich wenn in einer Fanszene so eine Person eine führende Rolle inne hat. Damit müssen sich aber in erster Linie die Aalener auseinandersetzen. Was die Fanfreundsschaft angeht sollten unsere Jungs von der Blockade jedenfalls aufpassen und sich nicht von solchen Leuten beeinflussen lassen.
Aufgrund dieser Person und der bestehenden Fanfreundschaft einiger Sandhäuser Fans mit einigen Aalenern sollte man nun aber auch keine generellen Rückschlüsse über die Sandhäuser Fanszene ziehen. Trotzdem gebe ich Fish recht, weitere Unterstützung für unseren Fanbeauftragten Stefan durch erfahrene Sozialarbeiter wäre auf jeden Fall wünschenwert.
ZitatTrotzdem gebe ich Fish recht, weitere Unterstützung für unseren Fanbeauftragten Stefan durch erfahrene Sozialarbeiter wäre auf jeden Fall wünschenwert.
Unabhängig davon...am Montag hab ich einen Termin bei Otmar Schork, u.a. Thema Fanprojekt....
1. Was für ne Fanfreundschaft? Einige aktive Sandhäuser Fans treffen sich öfters mir Aalener aktiven Fans. Für mich ist das keine offizielle "Fanfreundschaft", sondern freundschaftliche Beziehungen unter den Fans, mehr auch nicht. Also ich und auch einige andere haben mit den Aalenern nix weiter am Hut, hab aber auch kein Problem damit, wenn sich die Fans teffen. So what? Wo es keine offizielle Fanfreundschaft gibt (was ich eh "albern" finde, denn Freundschaft ist immer was Persönliches, Zwischenmenschliches), gibt's auch nix offziell zu kommentieren.
2. Sicherlich gilt es wachsam zu sein gegen extremistische Umtriebe, egal ob links oder rechts.
3. @ Fish: Sozialarbeiter zu fordern find ich bei unserer Fanszene eher albern... so gross sind wir wirklich nicht Wenn sich jemand daneben benimmt, dann kann man das bei uns immer noch im persönlichen Gespräch klären, die meisten kennen sich doch eh. Klein, aber fein hat in der Beziehung auch seine Vorteile. Ausserdem bezweifle ich, dass sich der relevante Personenkreis von einem Sozialarbeiter beeinflussen lassen würde. Das gleiche Problem hat doch auch die Gemeinde mit ihren Sozialarbeitern. Die Problemkids entziehen sich der Betreung, werden gar nicht erst erreicht.
4. Wenn ich mir die Seite linksunten.indymedia.orr anschaue, dann weiss ich halt auch, welchen Geistes Kind die Verfasser sind. So genannte "Antifaschisten"-für mich Synonym für linksradikale Meinungsmacher, die keine andere Meinung neben sich dulden. Ich sag nur Frei.Wild. Da schlagen sie nämlich in die selbe Kerbe wie die ganze linksgrüne Kampfpresse. Alles Nazis, was nicht dem Multikulti huldigt. Von daher relativiert sich die Aussage "Aalener Neonazis"für mich schon wieder, wenn ich mir die anderen Artikel auf dieser linken Kampfpresse-Seite anschaue. Hauptsache pauschaliert und Feindbilder modelliert.
Wenn der Bruder des Aalener Capos in der NPD ist, so ist das eine interne Aalener Angelegenheit. Mit wäre neu, dass die Aalener in Sandhausen in der Beziehung negativ aufgefallen wären, warum sollten wir die Aalener deshalb in Sippenhaft nehmen? (was die ANTIFA ja gern macht, um Andersdenkende mundtod zu machen). Differenzierung ist das Mittel der Wahl.
5. Um es noch mal klar zu sagen, ich bin weder ein besonderer Freund der Aalener noch habe ich Bock auf irgendwelche Radikale in der Sandhäuser Fanszene. Manchmal sollte man einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich mir halt anschaue, dass das der erste Artikel von AntifaHD ist, dann vermute ich auch mal, dass der werte Kollege nicht unbedingt mit den Gegebenheiten der Sandhäuser Fanszene vertraut ist... Wie heisst es so schön: Gut gemeint ist halt nicht immer gleichbedeutend mit gut...
Deshalb: Mit offenen Augen durch's Leben gehen, sich seine eigene Meinung bilden und nicht immer gleich Nazi schreien. Differenzieren statt pauschalieren
Hier ein Statement der Blockade dass ich weiterleite:
Die Freundschaft zur "Crew Eleven Aalen" bestand anfänglich nur zur Hardtwaldfront, seit einiger Zeit auch zur Blockade. Beide Szenen besuchen sich gegenseitig um den Verein zu unterstützen. Politik gehört unseres Wissens, besonders bei der Blockade, nicht ins Stadion. Allgemein lehnen die Jungs solche Themen egal ob links oder rechts ab. Ihnen geht es nicht um Politik sondern um Fußball. Ich ho**e hier entstehen nicht weiter irgendwelche Gerüchte, lernt die Jungs kennen und macht euch selbst ein Bild, denn Fußball ist Fußball und Politik ist Politik.
Der "Fußbal ist Fußball..." Spruch wird aber gerne von rechten Fans benutzt...die Anführer von Fangruppierungen haben immer eine Vorbildfunktion, die jungen Fans eifern ihnen nach. Wenn ein Rechtsradikaler so eine Gruppe leitet, ist das immer sehr gefährlich, selbst wenn er seine Ideologie nicht offen kundgibt. Man rutscht schneller als man denkt in solche Kreise.
ich frag mich echt,was der mist jetzt schon wieder soll.habt ihr heinis von der antifa nix besseres zu tun,als euch ihn fussball-fanforen rumzutreiben und eure hetze zu verbreiten? ihr seid damit keinen deut besser als diejenigen,die ihr hier an den pranger stellt! natürlich treiben sich in jedem stadion-und das in ganz europa-leute mit radikalen ideologien im hirn rum.aber was will man dagegen schon tun?jetzt alle bei der einlasskontrolle nach nem parteibuch filzen? solage diese leute auf den sportplatzgehen um ihr team anzufeuern und irgendwelche rechte oder linke parolen oder dergleichen zuhause lassen,isses für mich ok.gleiches gilt allerdings auch für foren dieser art-und somit hiermit gleichzeitig meine forderung an die admis:SCHMEISST SOLCHE PROPAGANDISTEN RAUS!!! parteipolitik hat im sport nix verloren!
Zitat von sandhäuser knappeaber was will man dagegen schon tun?jetzt alle bei der einlasskontrolle nach nem parteibuch filzen?
Nein, aber zum Beispiel Leute rauswerfen, die offen Nazi-Symbolik zur Schau tragen (Schwarze Sonne, siehe Foto im Bericht) und sie schon gar nicht aufs Vorsängerpodest stellen. Man darf sicherlich nicht alle (wahrscheinlich sogar die meisten) Aktionen der Antifa gut heißen, aber sie geben uns hier ein Beispiel, wie eine solche Entwicklung einer Fanszene aussehen kann, wenn keiner auf solche Dinge achtet.
@fish man kann diesen leuten,seien es irgendwelche rechten vorsänger oder antifas im netz,auch durch zu viel aufmerksamkeit die plattform bieten,die sie wollen.deshalb will und werde ich mich auch nicht weiter weder dieser diskusion noch diesen leuten widmen-hier gehts um fussball und den svs!
...und mit Linksextremismus hast Du anscheinend kein Problem? Lies Dir mal die verlinkte Seite durch.... Mehr als nur ein Aufruf zur Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung... Altbewährte Taktik der linksradikalen Antifa - mit dem Finger auf andere zeigen, dann fällt der eigene Dreck nicht auf.
Und nochmal: Was hat der Aalener Capo mit der Fanszene in Sandhausen zu tun - genau, NIX...
Diese Diskussion ist Banane, wenn es jemanden gibt, der so in Sandhausen agiert, dann bitte Ross und Reiter nennen... ansonsten bitte diese unselige Diskussion beenden
Wir haben ganz andere Probleme zur Zeit, Dresden hat nach 0-2 noch 3-2 gewonnen - morgen muss in Meidernich ein Sieg her!
Zitat von sandhäuser knappenatürlich treiben sich in jedem stadion-und das in ganz europa-leute mit radikalen ideologien im hirn rum.aber was will man dagegen schon tun?
Was man dagegen tun soll? Sich ganz klar von solchen Leuten distanzieren und denen keine Bühne geben. Der Spruch Politik gehört nicht ins Stadion ist leider auch so ein 08/15 Spruch. Denn was fällt denn nicht unter Politik? Einstehen gegenüber Leuten deren Gesinnung von Rassismus und Hass geprägt ist sollte eigentlich selbstverständlich sein. Gerade im Sport, wo die Mannschaften sich aus Spielern und Fans vieler unterschiedlicher Nationen und Kulturen zusammensetzen. Und auch der Vergleich "Linksradikale sind auch nicht besser", lenkt hier nur ab. Ja, das mag teilweise stimmen aber das eine schlechte rechtfertigt noch lange nicht das andere.
Zitat von schmittlUnd nochmal: Was hat der Aalener Capo mit der Fanszene in Sandhausen zu tun - genau, NIX...
Erstmal richtig. Der Threaderöffner hat auch nur die Fanfreundschaft zu Aalen in Frage gestellt. Und dazu hatte ich bereits geschrieben, dass sich unsere Jungs, die mit Aalenern befreundet sind, von solchen Leuten hoffentlich nicht beeinflussen lassen. Die Blockade hat dazu ja nun was hier im Forum geschrieben. Das sollte man der Blockade auch so abnehmen.
Und trotzdem heißt es immer weiter wachsam sein und irgendwelche Umtriebe in unserem Fanumfeld, egal in welche Richtung, von vornherein zu unterbinden!
Zitat von schmittl...und mit Linksextremismus hast Du anscheinend kein Problem?
Zitat von Fish Man darf sicherlich nicht alle (wahrscheinlich sogar die meisten) Aktionen der Antifa gut heißen
Ich würde mal behaupten, dass die Gefahr einer rechten Fanszene in Sandhausen größer ist als die einer extrem linken (wie etwa Babelsberg, St. Pauli usw.). Die Dorfjugend ist immer eher rechts und nicht links, klingt jetzt vllt etwas krass, ist aber so. Deshalb bin ich jetzt nur auf den Rechtsextremismus eingegangen, den ich ganz ehrlich gesagt noch um einiges schlimmer finde, als den Linksextremismus, das muss ich zugeben. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich die linksextremen Ideologien gut finde.