Im Interview in der heutigen RNZ sagt Präsident Machmaier u. a. sinngemäß, dass die 3. Liga auf Dauer nicht mit dem derzeitigen Etat zu finanzieren sei. Sofern sich an den Rahmenbedingungen (Fernsehgelder für Liga 3) nichts ändere und man bis 2014 nicht aufgestiegen sei, müsse man sich über die Oberliga Gedanken machen.
Ich fühle mich etwas erinnert an die Aussage von vor ca. 3-4 Jahren, als es noch hieß "3. Liga oder Oberliga, Regionalliga ist nicht machbar." Eure Meinungen?
schwer zu sagen...wenn ich das Theater bei der jetzigen Hauptsponsorsuche sehe,dann frage ich mich,ob der Verein überhaupt attraktiv genug für die 2. Liga ist.Wenn Jürgen wirklich nach 15 Jahren aufhören sollte sehe ich uns allein finanziell eher in der Oberliga .
ein Zweitligaaufstieg macht viele Vereine ja erst für Sponsoren attraktiv..die nächsten drei Jahre werden sicher richtungsweisend für den SVS, aber man fragt sich, wie der DFB die Anliegen und das zugrundegehen mancher Drittligavereine betrachtet und ob sich da mal was tut. DFB-Pfeifen da.
Zitat von Alexdie nächsten drei Jahre werden sicher richtungsweisend für den SVS, aber man fragt sich, wie der DFB die Anliegen und das zugrundegehen mancher Drittligavereine betrachtet und ob sich da mal was tut. DFB-Pfeifen da.
Nun, da muss man aber zunächst klären, inwieweit überhaupt das geringe Fernsehgeld/ der DFB für die Pleiten von Koblenz und Ahlen verantwortlich war. Oder ob in der Vereinsführung eben schlecht mit dem verfügbaren Geld umgegangen wurde oder es ferner sonstige vereinsspezifische Probleme gab.
alles zu undurchsichtig...mich interessiert primär nur der SVS und daher ärgert mich schon allein das Geeiere wegen der neuen Sponsorensuche!!bin daher sehr skeptisch,was in 2-3 Jahren beim SVS sein wird!!fraglich für mich ist,wer für dieses Chaos verantwortlich ist...Herr G. oder was??wenn er es net mal auf die Reihe bringt,wenigstens vor dem Dortmund-Spiel n neuen Sponsor zu präsentieren gehört der Kerl in die Wüste geschickt!!!!!
Zitat von Alexdie nächsten drei Jahre werden sicher richtungsweisend für den SVS, aber man fragt sich, wie der DFB die Anliegen und das zugrundegehen mancher Drittligavereine betrachtet und ob sich da mal was tut. DFB-Pfeifen da.
Nun, da muss man aber zunächst klären, inwieweit überhaupt das geringe Fernsehgeld/ der DFB für die Pleiten von Koblenz und Ahlen verantwortlich war. Oder ob in der Vereinsführung eben schlecht mit dem verfügbaren Geld umgegangen wurde oder es ferner sonstige vereinsspezifische Probleme gab.
das schon, da haben wir zu wenig Einblick, aber wenn es diese beiden Vereine erwischt hat und zwei weitere kurz davor waren, liegt es schon nahe, dass diese finanzielle Kluft zwischen zweiter und dritter Liga eine entscheidende Rolle spielt.
Der größte Ausgabenblock aller Vereine dürften ja die Spielergehälter sein. Ist es denn nicht denkbar eine Gehaltsobergrenze einzuführen? Diese Vorgehensweise dient in anderen Sportarten (z. B. Basketball, NBA) bereits dazu, die Gesamtausgaben zu kontrollieren. Jeder Verein hat dann quasi die gleichen Möglichkeiten und auch die nun gezahlten Fernsehgelder plus Einnahmen durch Sponsoren würden den Vereinen ausreichen. Die Spieler wären letztendlich dieselben würden halt etwas weniger verdienen und hätten noch mehr Motivation in die zweite Liga aufzusteigen.
Momentan müssen bereits einige Städte und Kommunen für Vereine bürgen, die in finanzielle Schieflage geraten sind. Letztendlich muss der Steuerzahler dann am Ende die Zeche begleichen. Das kann ja eigentlich nicht Sinn des Erfinders sein.
Auch eine Anhebung der Fernsehgelder führt meiner Meinung nach nicht wirklich zu einer Verbesserung. Wenn mehr Geld da ist, wird auch mehr ausgegeben und die Spielergehälter werden dann noch weiter steigen.
Eine Gehaltsobergrenze wäre ein möglicher Ansatz um das Problem etwas einzudämmen. Allerdings sind es nicht nur die Spielergehälter die hohe Kosten verursachen. Die Lizenzauflagen vom DFB sind z.B. auch nicht ohne und kaum geringer als für einen Zweitligisten und auch mit einigen Ausgaben verbunden.
Zitat von freibeuterEine Gehaltsobergrenze wäre ein möglicher Ansatz um das Problem etwas einzudämmen. Allerdings sind es nicht nur die Spielergehälter die hohe Kosten verursachen. Die Lizenzauflagen vom DFB sind z.B. auch nicht ohne und kaum geringer als für einen Zweitligisten und auch mit einigen Ausgaben verbunden.
Auch mit geringeren Lizenzauflage und/ oder höheren Fernsehgeldern wäre das Grundproblem nach wie vor dasselbe: Viele Vereine wirtschaften bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit - bzw. sogar darüber hinaus. Bei geringeren Fixkosten/ höheren Einnahmen würde dann eben noch mehr Geld in die Spielergehälter gesteckt. Und wenn dann mal ein Sponsor abspringt oder der eingeplante sportliche Erfolg ausbleibt, lässt es den großen Knall.
Im Vergleich zu vielen großen Vereinen der 3. Liga sehe ich bei uns langfristig leider wenig Chancen, beim Etat mitzuhalten. Vereine wie Freiburg, Mainz, Stuttgart, zuletzt Dortmund, haben aber auch in der Bundesliga in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass man nicht den größten Etat haben muss, sondern dass man auch und gerade mit jungen, entwicklungsfähigen Mannschaften Erfolge erzielen kann.
Trotzdem ist auch für mich die Gefahr groß, dass wir in absehbarer Zeit eher 2 Klassen tiefer spielen. Ob ein Aufstieg (auf den auch ich in diesem Jahr ein kleines bisschen hoffe) wirklich ein langfristiges Festsetzen in den hohen Spielklassen ermöglichen würde? Da müsste dann auch sehr viel zusammenpassen: mehr Zuschauer (würden die wirklich kommen? sind die Gegner in der 2. Liga so viel attraktiver?), zahlungskräftige Sponsoren, über ein paar Jahre etwas Glück, um die Klasse mindestens halten zu können, ...
Warten wir's ab und genießen in jedem Fall diese Saison in der 3. Liga, in der unsere Mannschaft in jedem Fall eine gute Rolle spielen kann.
Ich halte dieses "2. Liga oder Oberliga"- oder "in der 3. Liga kann man nicht überleben"-Gerede generell für Quatsch. Wenn Herr Machmeier in die 2. Liga will, dann wohl eher aus persönlichen Gründen (Prestige, Ansehen, …).
Wenn man als Verein auf der Einnahmenseite solide arbeitet – z.B. breiter Sponsoren-Pool, so wie beim SVS – und auf der Ausgabenseite die Spielergehälter im Griff hält, dann kann man in jeder Liga gut leben. Genauso gut kann man aber auch – wenn man über seine Verhältnisse lebt - in jeder Liga Schiffbruch erleiden. Siehe Waldhof Mannheim, die mehrere Jahre mit die höchsten Etats in der 2. Liga hatten, aber halt doch nicht aufgestiegen sind und schließlich folgerichtig der tiefe Fall kam.
Wer gute Nachwuchsarbeit leistet und auf eigenen Nachwuchs setzen kann, und junge, talentierte Spieler zukauft, der hat die Spielergehälter im Griff. Wer allerdings – wie der SVS vor 1 bis 2 Jahren – hauptsächlich auf gestandene Namen setzt (Dorn, Pinto, Ristic, ...) oder die Ersatzbänke der höheren Liga leerkauft (Schulz, Löning, Benschneider, ...), der wird Schwierigkeiten bekommen – finanziell und sportlich.
Der SVS soll mal schön in der 3. Liga bleiben und in obigem Sinne sowohl auf der Einnahme- wie auch auf der Ausgabeseite vernünftig wirtschaften. Besonderes Augenmerk muß in den nächsten Jahren auf der Nachwuchsarbeit liegen. Für einen ambitionierten Drittligisten ist es ja schon peinlich, daß die 2. Mannschaft in der Landesliga spielt. Ich finde generell, daß ein Verein nur so hochklassig spielen sollte, wie er selbst in der Lage ist, den Nachwuchs auszubilden und an die erste Mannschaft heranzuführen.
finde sowohl die Jugendarbeit des SVS als auch den Umgang mit der 2. Mannschaft eines Drittligisten nicht würdig! habe schon mehrfach erwähnt,dass Mut oft belohnt wird (siehe Dortmund,Schalke,Mainz-um nur einige Beispiele zu nennen)- man braucht nicht immer arrivierte Spieler,um erfolgreich zu sein,wenn die Identifikation mit dem Verein stimmt...genau da is für mich der springende Punkt beim SVS- sind bei der 2. oder bei der Jugend bei uns wirklich alle mit dem Herz beim SVS dabei???
Das Fußball mittlerweile ein Geldsport ist, dass steht doch wohl ausser Frage!
Wir werden in Sandhausen nur dann zweit Liga sehen, oder weiterhin dritte Liga wenn irgendwoher das Geld kommt. Sparen und Haushalten ist mit Sicherheit ein guter Ansatz, nur wenn dies nur von einem Verein gemacht wird, dann wird dieser Verein über kurz oder lang nicht mehr in diesen Ligen spielen können. Denn die Attraktivität aufm Rasen hängt leider auch davon ab wieviele Spiele gewonnen werden...Da andere Clubs bereit sind viel Geld auszugeben (weil halt auch Städte mit vielen Einwohnern und vielen bzw. einigen wenigen großen Sponsoren) für Spieler wird der SV irgendwann, so wie "el Cheffe" das richtig sagt die vielleicht sportlich schlechte, aber finanziell bessere Entscheidung Oberliga treffen müssen. Bevor man wie andere Traditionsclubs insolvenz anmelden muss! Das wäre peinlich!
Peinlich dass die Zweite unter ferner liefen spielt? Naja...schauen wir uns doch mal an wo die Zweiten Mannschaften der Bundesligisten spielen...UND DIE HAM KOHLE!!!! Ich finde es eher erschreckend peinlich, aber Aussagekräftig genug dass wir keinen Hauptsponsor auf der Brust tragen...
Eine gute Jugendarbeit und der Aufbau der zweiten Mannschaft ist superwichtig! Aber auch hier muss heutzutage leider Geld da sein...wenn das aber nur für eine Mannschaft reicht, und die Jugend eben nur noch ein bisschen was bekommt...tja dann gehen die Kids nach Hoppelheim oder zu anderen Clubs mit Geld für die Jugend.
Aber auch hier... es ist Geld da für eine Mannschaft die für UNS Fans attraktivn Fußball in der dritten Liga spielen soll...einen Tod muss man sterben... wollen WIR Bundesliga Fußball in Sandhausen? Oder wollen wir eine zweite Mannschaft die nur eine Liga unter der ersten spielt, und eine super Jugendarbeit!? -- Menschlich sagt jetzt doch jeder: Natürlich die Jugendarbeit etc. pp. ABER ganz ehrlich, wieviele kommen noch wenn der SV in der Oberliga spielt? Wer von den Leuten die meckern hat schonmal ein E-Jugendspiel des SV gesehen?
in der Oberliga wäre generell weniger Geld da...unter anderem weil die Eventfans ROFL welche nicht nach Hoppelheim gehen nicht mehr kommen... aber die Gehälter wären niedriger... Die Auflagen geringer, ja dann kann man auch als kleines Dorf zwei Erwachsenen Mannschaften und die Jugend gut finanzieren.
Schlußendlich ist es doch so, wo kein GELD da kein BUNDESLIGAFußball ...auch wenns "nur" die dritte ist!
P.S: Wenn die Sandhäuser welche in Hoppelheim im Stadion sitzen sich an Ihr Heimatdorf erinnern würden..sähs auch anders aus!
Zitat von B-BlocksteherP.S: Wenn die Sandhäuser welche in Hoppelheim im Stadion sitzen sich an Ihr Heimatdorf erinnern würden..sähs auch anders aus!
Das ist etwas, was ich auch nicht verstehen kann. Prinzipiell darf ja jeder hingehen, wo er will. Als jemand der aus einem richtig kleinen Dorf kommt, ist es für mich aber auch nicht nachvollziehbar, wie man sich für Fußball interessieren kann und einem gleichzeitig der Verein aus dem Heimatdorf egal sein kann. In meiner Jugend war es normal, dass man sich ab und zu mal ein Bundesligaspiel angeschaut hat - selbstverständlich aber auch die Spiele des eigenen Dorfvereins (damals in der wirklich untersten Liga), und dazu auch mal ein Spiel eines Nachbardorfvereins, wenn der mal 2-3 Klassen höher gespielt hat. Wenn das die Fußballinteressierten aus Sandhausen und Umgebung so machen würden, würde es wirklich anders aussehen.
Das Problem ist doch das es der SV nicht schafft sich ordentlich zu vermarkten. Weder in der Presse liest man viel noch wird der SV im Videotext aufm SWR unter den Toptopics erwähnt. Diese sind meist Heidenheim Aalen und co vorbehalten. Bevor hier der SV erscheint wird noch eher von Mannschaften berichtet die nicht im SWR Sendegebiet liegen. Selbst die eigene Homepage ist auf einem Aktualitätsstand der nicht der Liga entspricht. Wie kann es sein das jetzt noch die Dortmundaktion 2 aus 5 auf der Newsseite beworben wird? Bevor ich auf der SV Homepage auch nur irgendetwas neues Lese habe ich es Tage vorher im Internet irgendwo gefunden. Das kaum Fans von der Region da sind halte ich für bedenklich. Dies hat Hoffenheim meines erachtens deutlich besser gelöst, indem sie immer den RheinNeckarKreis und nicht wie der SV nur die Heimatstadt beworben haben. Slogans wie "Sandhausen für Sandhausen" ziehen nun mal nicht in Heidelberg. Weiter halte ich es für unangebracht, das die Mannschaft nicht in der Lage ist sich von den, wenn auch für die Liga im Vergleich wenigen Fans zu verabschieden und sich somit für das kommen zu bedanken. Das ist manchmal echt ein Armutszeugnis (Ischdonat, Lönning, Danneberg, Rohracker,... mal ausgenommen).
So das sind mal ein paar Punkte an denen es, meines erachtens zu arbeiten gilt.
Mehr Werbung, oder überhaupt mal welche wäre angebracht. Wenn man in ándere Städte kommt sind die zum Teil mit Plakaten zugeplfastert. Hier bekommt man nicht mal im eigenen Dorf mit wenn ein Spiel ist, geschweige denn in den Nachbargemeinden. Wird den SV sicher nicht in den Ruin treiben mal vor nem Heimspiel im näheren Umkreis paar Plakate aufzuhängen.