Sandhausen (sim). Die mit Abstand schlechteste Auswärtsmannschaft der dritten Liga, Zweitligaabsteiger SC Rot-Weiß Oberhausen, gibt am bevorstehenden Samstag seine Visitenkarte beim Spitzenreiter SV Sandhausen ab, der bislang im Hardtwald noch ungeschlagen ist. „Das soll auch am Samstagabend noch sein“, versichert Gerd Dais vom SV Sandhausen, um zu ergänzen, „dass es sicherlich kein Selbstläufer wird, doch wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir auch gewinnen“. Die Truppe von Ex-Nationalspieler Mario Basler konnte auswärts erst drei Punkteteilungen erzielen, verlor jedoch acht Mal bei 5:17 Toren. Die vier Saisonsiege liegen alle im alten Jahr und zudem komplett auf eigenem Terrain, wobei die Dais-Elf sich nur ungern an das Hinspiel in Oberhausen erinnert, denn dort gab es mit 1:4 die bislang höchste Schlappe in dieser Saison. „Dort waren alle unterirdisch und so etwas hat es auch nicht mehr gegeben“ (Dais). Seit im Januar wieder gespielt wird, verzeichnet der Ex-Zweitligist allerdings einen unverkennbaren Aufwärtstrend: Vier Begegnungen standen an. Zu Hause gab es drei Unentschieden und nur das einzige Auswärtsspiel wurde verloren. Zuletzt sah Timo Kunert bei den Rot-Weißen die rote Karte und wird in Sandhausen fehlen. Auf der anderen Seite kann Gerd Dais weiter aus dem „Vollen“ schöpfen, denn außer Sören Halfar sind alle Mann an Bord. Derzeit sieht es im Hardtwaldstadion noch nicht gut aus. Der Rasen ist auf der gegenüberliegenden Längshälfte beim Wald noch gefroren und lässt deshalb kein Wasser durch. Noch sind aber einige Tage Zeit und Gerd Dais hofft sehnlich, „dass gespielt wird“. Das Drittligaprogramm zwischen dem 21. und 28. Februar: Dienstag, 21. Februar, 19 Uhr SV Wehen Wiesbaden – Arminia Bielefeld, Mittwoch, 22. Februar, 19 Uhr FC Carl Zeiss Jena – SpVgg Unterhaching, Samstag, 25. Februar, 13.30 Uhr SC Preußen Münster – VfL Osnabrück, 14 Uhr 1.FC Heidenheim – VfB Stuttgart II, Kickers Offenbach – SV Werder Bremen II, SpVgg Unterhaching – SV Babelsberg 03, Chemnitzer FC – FC Carl Zeiss Jena, SV Sandhausen – SC Rot-Weiß Oberhausen, SSV Jahn Regensburg – SV Wehen Wiesbaden, SV Wacker Burghausen – SV Darmstadt 98, FC Rot-Weiß Erfurt – Arminia Bielefeld, 1. FC Saarbrücken – VfR Aalen und Dienstag, 28. Februar, SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück, VfB Stuttgart II – SV Wacker Burghausen, FC Carl Zeiss – Jena, FC Rot-Weiß Erfurt – VfR Aalen.
Absage und kurzfristige Neuansetzung in der dritten Liga
Frankfurt (sim). Die für Dienstag vorgesehene Partie SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena musste erneut abgesetzt werden. Deshalb nahm der Spielausschuss des DFB eine kurzfristige Neuterminierung vor, damit die FC-Elf nicht noch weiter in den Rückstand gerät. Am Mittwoch, 22. Februar um 19 Uhr stehen sich FC Carl Zeiss Jena und SpVgg Unterhaching gegenüber. Am Dienstag wird im Übrigen nur zwischen SV Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld gespielt.
Bielefelds Fabian Klos „Spieler des Monats Januar“
Frankfurt (sim). Der Torjäger von Arminia Bielefeld, Fabian Klos wurde mit großem Abstand zum „Spieler des Monats Januar“ durch DFB.de und Fussball.de in der dritten Liga gewählt. Es gab noch vier weitere Mitbewerber, darunter auch David Ulm vom SV Sandhausen. Dieses Quartett hatte allerdings gegen Klos keine Chance, denn nicht nur er, sondern auch Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld befinden sich seit einigen Monaten im Aufwärtstrend. Für das „Tor des Monats Januar“ in der ARD befand sich unter den fünf Nominierten auch Danny Blum vom SV Sandhausen. Gegen SpVgg Unterhaching markierte er das sehenswerte 2:0. Gewonnen hat allerdings Jung-Nationalspieler Reus von Borussia Mönchengladbach, der bei Fortsetzung der zweiten Bundesligaserie gegen den FC Bayern München einen Fehler von FC-Keeper Manuel Neuer eiskalt ausnutzte und die Gästeniederlage damit besiegelte.
Noch 14 „Endspiele“ bis zur anvisierten VL-Rückkehr
Sandhausen (sim). Die zweite Mannschaft des SV Sandhausen steht als Verbandsligaabsteiger bei „Halbzeit“ souverän an der Tabellenspitze der Landesliga Rhein-Neckar und hat damit beste Aussichten, die anvisierte, sofortige Rückkehr in die Verbandsliga auch zu erreichen. Derzeit besitzt die zweite SV-Garnitur 40 Punkte nach 18 Begegnungen, gefolgt von SG HD-Kirchheim mit 34 und VfB Eppingen mit 31 Zählern. „Unser Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg und daran arbeiten wir konzentriert“, so Frank Böhringer, der Trainer des Nachwuchsteams, der seit mehreren Wochen seine Truppe auf die bevorstehende Fortsetzung der zweiten Serie vorbereitet und in den absolvierten Testspielen gegen überwiegend Verbandsligisten bislang überaus erfolgreich war. Bis das Ziel „Wiederaufstieg“ hoffentlich erreicht ist, muss das Team noch folgende 14 Partien absolvieren: So., 04. März, 15 Uhr SVS II – VfB Gartenstadt, So., 11.März spielfrei, So., 18. März, 15 Uhr SpVgg 06 Ketsch – SVS II, So., 25. März, 15 Uhr SVS II – FV Nussloch, So., 01.April, 15 Uhr VfL Kurpfalz Mannheim – SVS II, Do., 05. April, 18 Uhr SVS II – TSV Michelfeld, Mo., 09.April, 17 Uhr SG Wiesenbach – SVS II, So., 15. April, 15 Uhr SVS II – TSV Wieblingen, So., 22. April, 15 Uhr SpVgg Sandhofen – SVS II, So., 29.April, 15 Uhr SVS II – ASV/DJK Eppelheim, Sa., 05. Mai, 15 Uhr VfB Eppingen – SVS II, So., 13. Mai, 15 Uhr SVS II – FC Bad. St. Ilgen, Do., 17. Mai, 17 Uhr FV Brühl – SVS II, So., 20. Mai, 17 Uhr SVS II – TSG 62/09 Weinheim II, Sa., 26. Mai, 17 Uhr VfB St. Leon – SVS II. Die Generalprobe für die restlichen 14 Spiele in der Landesliga Rhein-Neckar findet am Sonntag, 26. Februar um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Sandhausen statt: Gegner ist der FV Mosbach, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit der zweiten SV-Garnitur aus der Verbandsliga abgestiegen ist. Beim zweiten Spieltag (10./11. März) ist SV Sandhausen II spielfrei. In der mittelbadischen Landesliga ist dies der VfR Kronau, sodass es deshalb zu einem Testspiel gegen die Olympianer kommen wird, um im Rhythmus zu bleiben.
Bei SV Sandhausen - Rot-Weiß Oberhausen wird gespielt
Sandhausen (sim). Am Freitagvormittag fiel die Entscheidung: Das Drittligaspiel SV Sandhausen - SC Rot-Weiß Oberhausen am Samstag, 25. Februar um 14 Uhr wird stattfinden. In den letzten Tagen hat sich der Zustand im Hardtwaldstadion durch die durchgehenden Plusgrade so verbessert, „dass wir es wagen können", so Trainer Gerd Dais, „zumal zwischen Entscheidung am Freitag und Spielbeginn am Samstag nochmals mehr als 24 Stunden liegen und eine Wetterverschlechterung oder gar neue Minusgrade nicht zu erwarten sind".
Der SV Sandhausen, seit über einem Jahr um Punkte zu Hause ungeschlagen, will diese Serie gegen die abstiegsgefährdeten Gäste nicht reisen lassen. Eine Änderung wird es in der Anfangsformation geben müssen: Die Trainingsblessuren von Danny Blum lassen einen Einsatz gegen Oberhausen nicht zu. „Wir wollen nichts überstürzen. Wer für ihn aufläuft, wird sich kurzfristig entscheiden, denn ich habe mehrere Variationsmöglichkeiten", so Gerd Dais. Die Partie wird am Samstag in der ARD-Sportschau und im dritten SWR-Programm gesendet.
Das Nachholprogramm der dritten Liga auf einen Blick
Frankfurt/Sandhausen (sim). Das aktuelle Nachholprogramm der dritten Liga bis zum vergangenen Wochenende umfasst insgesamt 15 Begegnungen, wobei Tabellenführer SV Sandhausen allerdings nur einmal beteiligt ist (7. März zu Hause gegen Chemnitzer FC). Diese Hängepartien sind zwischen dem 28. Februar und 28. März nunmehr allesamt wie folgt terminiert:
Dienstag, 28. Februar um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg - VfL Osnabrück, VfB Stuttgart II - SV Wacker Burghausen, FC Carl Zeiss Jena - 1.FC Heidenheim, FC Rot-Weiß Erfurt - VfR Aalen.
Mittwoch, 07. März um 18.30 Uhr SV Sandhausen - Chemnitzer FC, um 19 Uhr SC Preußen Münster - FC Carl Zeiss Jena, SpVgg Unterhaching - Kickers Offenbach, SV Wacker Burghausen - VfL Osnabrück.
Dienstag, 13. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg - SV Darmstadt 98, VfB Stuttgart II - SC Preußen Münster und Mittwoch, 14. März um 19 Uhr SpVgg Unterhaching - Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen II - 1.FC Heidenheim.
Dienstag, 20. März um 19 Uhr Kickers Offenbach - FC Carl Zeiss Jena.
Dienstag, 27. März um 19 Uhr SV Babelsberg - Kickers Offenbach und Mittwoch, 28. März um 18.30 Uhr SV Darmstadt 98 - FC Rot-Weiß Erfurt.
Weitere Absage
Der bevorstehende 27. Spieltag wird auch nicht komplett laufen können. Bereits abgesetzt ist nämlich die Partie zwischen SC Preußen Münster und VfL Osnabrück (noch ohne neuen Termin).
SV Sandhausen beim SSV Jahn Regensburg auf Prüfstand
Regensburg (sim). Vor einer „englischen“ Woche steht der Tabellenführer der dritten Liga, SV Sandhausen zwischen dem 3. und 10. März. Nach dem Spitzenspiel am 3. März beim Rangdritten SSV Jahn Regensburg, gibt es danach ein Stelldichein von Ostvereinen im Hardtwaldstadion. Am 7. März (18.30 Uhr) gastiert der Chemnitzer FC in Sandhausen und am 10. März gibt der FC Carl Zeiss Jena seine Visitenkarte an der Jahnstrasse ab. Ex-Zweitligist SSV Jahn Regensburg sollte ursprünglich am Dienstag zu Hause gegen VfL Osnabrück nachholen, doch diese Hängepartie musste abgesetzt werden. Demzufolge muss man einmal abwarten, wie es am bevorstehenden Samstag im Jahnstadion aussieht. Zusammen mit Kickers Offenbach, FC Carl Zeiss Jena und SC Preußen Münster ist der VfL Osnabrück nunmehr auch mit drei Punktespielen im Rückstand. Die SSV-Elf ist zu Hause noch ungeschlagen. Bei den elf Heimbegegnungen gab es sechs Siege und fünf Unentschieden bei einer Differenz von 23:10 Toren. Ein Blick auf die sechs Auseinandersetzungen der zweiten Serie bringt zum Vorschein, warum die Regensburger dem verletzungsbedingten, wochenlangen Ausfall von Tobias Schweinsteiger hinterher trauern: In der Rückrunde gab es bislang acht Punkte aus jeweils zwei Siegen und zwei Punkteteilungen (hinzu kommen zwei Niederlagen). Der Torjäger fehlt 2012 komplett, steht aber mit zwölf Treffern gemeinsam mit dem Sandhäuser Frank Löning immer noch auf dem zweiten Rang, knapp hinter dem Aalener Lechleiter (13 Tore). Eine kleine Siegesserie hat zwischenzeitlich der SV Sandhausen mit vollen Erfolgen gegen SpVgg Unterhaching, SV Wehen Wiesbaden und Rot-Weiß Oberhausen gestartet „und die soll in Regensburg nicht abreisen“, wie Trainer Gerd Dais erklärt: „Es wird sicherlich sehr schwer, doch zunächst einmal sind die Gastgeber in Zugzwang“. Am Dienstag gab es noch zwei Trainingseinheiten am Hardtwald und von mittwochs bis freitags wird jeweils einmal nachmittags trainiert, ehe es ins Bayerische geht. Auf jeden Fall muss Gerd Dais dort seine erfolgreiche Viererkette umbauen. Daniel Schulz sah gegen Oberhausen die fünfte gelbe Karte und muss in Regensburg deshalb pausieren. Dais: „Warten wir einmal ab, wie die Trainingseinheiten in dieser Woche verlaufen und dann werden wir entscheiden“. Die Partien des 28. Spieltages: Samstag, 3. März um 14 Uhr SSV Jahn Regensburg – SV Sandhausen, VfR Aalen – SC Preußen Münster, Arminia Bielefeld – SV Wacker Burghausen, SV Wehen Wiesbaden – FC Rot-Weiß Erfurt, FC Carl Zeiss Jena – SC Rot-Weiß Oberhausen, SV Babelsberg 03 – Chemnitzer FC, SV Werder Bremen II – SpVgg Unterhaching, VfB Stuttgart II – Kickers Offenbach, VfL Osnabrück – 1.FC Heidenheim und Sonntag, 4. März um 14 Uhr SV Darmstadt 98 – 1.FC Saarbrücken. Nachholspiele in der nächsten Woche: Mittwoch, 7. März um 18.30 Uhr SV Sandhausen – Chemnitzer FC, um 19 Uhr SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena, SV Wacker Burghausen – VfL Osnabrück und SpVgg Unterhaching – Kickers Offenbach. Noch ohne Termine sind in der dritten Liga die Begegnungen SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück, SC Preußen Münster – VfL Osnabrück und 1.FC Saarbrücken – VfR Aalen.
Torfestival zum Vorbereitungsabschluss der SV-Zweiten
Sandhausen (sim). Es sollte eigentlich eine ernsthafte Generalprobe gegen den FV Mosbach aus der Landesliga Odenwald werden, was jedoch herauskam ist ein wahres Torfestival der zweiten Mannschaft des SV Sandhausen. Auf dem Kunstrasen erzielte die zweite SV-Garnitur einen 11:1 (8:1) Kantersieg, „sodass ich jetzt versuchen muss, dass meine Spieler nicht übermütig werden“, wie Trainer Frank Böringer diese Gefahr sofort erkannte. Unabhängig davon ist der Übungsleiter mit dem Verlauf der gesamten Vorbereitung trotz mancher „Kühlschranktemperaturen“ rundum zufrieden. Böringer: „Alle haben sehr gut mitgezogen, was auch ihren Niederschlag an den positiven Resultaten bei den Testbegegnungen findet“. Sechs Paarungen brachten schließlich vier Siege und zwei Unentschieden. Die Gegner waren drei Verbands- und zwei Landesligisten sowie ein Kreisligavertreter. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Böringer: „All diese Resultate sind aber am Sonntag gegen den VfB Gartenstadt Schall und Rauch. Jetzt wird es Ernst, um unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren“. Mit einem Eigentor des MFV wurde der Torreigen eröffnet (4.) und dann war Neuzugang Stephan Jung zum 2:0 erstmals erfolgreich (11.). Er steuerte nämlich in der 32. (4:1), 41. (8:1) und 68. Minute (10:1) weitere drei Tore bei. Nach dem 3:0 von Steffen Just (19.) markierte der FV Mosbach nach einer halben Stunde den Ehrentreffer, doch zwischen der 32. und 41. ging es fast im Zwei-Minuten-Takt Schlag auf Schlag, wobei neben Jung auch Francesco Krupp, Richard Wimsatt sowie Michael Ngadeu-Ngadjui ins Schwarze trafen. Nach Wiederbeginn ließen es die Platzherren etwas ruhiger angehen und bekamen weiteren Torappetit erst als die Gäste nach einer Stunde erneut mit einem Treffer ins eigene Gehäuse das Resultat auf 9:1 schraubten. Nach Jungs zweistelligem Tor setzte Lalaby Lubuimi den Schlusspunkt (73.) zum 11:0.
Einmal besiegt und trotzdem nur Gruppendritter
Weinheim (sim). Als Heidelberger Kreismeister erwischten die D-Junioren des SV Sandhausen beim VR-Cup des Badischen Fußballverbandes eine sehr starke Gruppe, die letztendlich trotz guten Ansätzen und respektablen Resultaten das vorzeitige Aus brachte. Der SV-Nachwuchs von Jenny Fabry musste nur eine Niederlage gegen den späteren badischen Meister TSV Amicitia Viernheim hinnehmen, aber es reichte „nur“ zum dritten Gruppenplatz hinter 1899 Hoffenheim und eben Viernheim, aber vor dem Karlsruher SC und SV Kickers Pforzheim. Bereits zum Auftakt gab es die vor entscheidende 0:1 Niederlage gegen den TSV Amicitia Viernheim, die zudem recht unglücklich ausfiel. Es folgte ein 1:1 gegen den Karlsruher SC und mit dem gleichen Resultat wurde auch 1899 Hoffenheim Paroli geboten. Es war der einzige Gegentreffer für die Hoffenheimer, die zudem in den restlichen drei Begegnungen zwölf Treffer markierten. Der abschließende 3:0 Erfolg gegen den SV Kickers Pforzheim änderte nichts mehr am vorzeitigen Aus. Die Jugendlichen boten auf dem Hallenparkett trotzdem durchweg tadellose Vorstellungen und enttäuschten nicht. Die Resultate der Gruppe zwei: TSV Amicitia Viernheim – SV Sandhausen 1:0, Karlsruher SC – 1899 Hoffenheim 0:4, SV Kickers Pforzheim - TSV Amicitia Viernheim 0:2, SV Sandhausen – Karlsruher SC 1:1, 1899 Hoffenheim – SV Kickers Pforzheim 3:0, Karlsruher SC - TSV Amicitia Viernheim 0:1, 1899 Hoffenheim – SV Sandhausen 1:1, SV Kickers Pforzheim – Karlsruher SC 1:1, TSV Amicitia Viernheim – 1899 Hoffenheim 0:5, SV Sandhausen – SV Kickers Pforzheim 3:0. 1. 1899 Hoffenheim 13:1 Tore/10 Punkte, 2. TSV Amicitia Viernheim 4:5/9, 3. SV Sandhausen 5:3/5, 4. Karlsruher SC 2:7/2, 5. SV Kickers Pforzheim 1:9/1. Die Gruppe eins spielte wie folgt: SpVgg 06 Ketsch – TuS Mingolsheim 2:1, SV Osterburken – SpVgg Neckarelz 0:5, SV Nassig – SpVgg 06 Ketsch 0:1, TuS Mingolsheim – SV Osterburken 2:2, SpVgg Neckarelz – SV Nassig 0:0, SV Osterburken – SpVgg 06 Ketsch 1:4, SpVgg Neckarelz – TuS Mingolsheim 1:3, SV Nassig – SV Osterburken 1:1, SpVgg 06 Ketsch - SpVgg Neckarelz 0:2, TuS Mingolsheim – SV Nassig 2:2. Halbfinalspiele: SpVgg 06 Ketsch - TSV Amicitia Viernheim 0:2, 1899 Hoffenheim - SpVgg Neckarelz 4:3 nach Verlängerung. Um Platz drei SpVgg 06 Ketsch - SpVgg Neckarelz 1:0 und Finale TSV Amicitia Viernheim - 1899 Hoffenheim 2:0.
E i n l a d u n g zur P r e s s e k o n f e r e n z
Die Pressekonferenz vor dem nächsten Heimspiel im Hardtwaldstadion am 7. März gegen den Chemnitzer FC findet statt am
M o n t a g, 5. März um 12 Uhr
im Presseraum des Hardtwaldstadions an der Jahnstrasse in Sandhausen.
Abwehr kann „Sorgenkind“ werden /SVS beim SSV Jahn
Regensburg (sim). In den letzten Wochen konnte der Trainer des SV Sandhausen, Gerd Dais aus dem „vollen“ schöpfen. Dies könnte bei der Auswärtsaufgabe am kommenden Samstag (14 Uhr) beim härtesten Verfolger nach den beiden Aufstiegsplätzen der dritten Liga, SSV Jahn Regensburg mit einem Schlag anders werden: Daniel Schulz bekam gegen Oberhausen die fünfte gelbe Karte und fehlt auf alle Fälle. Zudem mussten sich Marco Pischorn und Julian Schauerte krank abmelden. „Sollten natürlich alle Drei ausfallen, fehlt mir fast die gesamte Viererkette“, so Gerd Dais, „doch noch besteht Hoffnung“. Weiterhin verletzt ist Danny Blum, der auch in Regensburg nicht dabei sein kann und auch Roberto Pinto konnte zuletzt nicht trainieren. Dais: „Trotz dieser Situation gibt es kein bange machen. Wir haben eine gute Mannschaft mit einer ebenso gut besetzten Auswechselbank, konnten zuletzt dreimal in Folge gewinnen und wenn wir an die Auswärtsleistungen von Bielefeld und Wehen anknüpfen können, werden wir aus Regensburg auch nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten, davon bin ich fest überzeugt. Wir fahren nicht Hunderte von Kilometer um zu verlieren“. Wer letztendlich in die Anfangsformation rücken wird, „entscheidet sich kurzfristig“, zumal Gerd Dais zumindest Schauerte und Pischorn noch nicht ganz abgeschrieben hat. Obwohl der SSV Jahn Regensburg zu Hause bislang eine Macht ist (in elf Paarungen noch keine Niederlage), hat auch der Ex-Zweitligist Probleme. Im Gegensatz zu den Gästen jedoch in der Offensive. „Torjäger Tobias Schweinsteiger hat dieses Jahr überhaupt noch nicht gespielt und Kurz wurde gegen den SV Wehen verletzt“, ist dem SV-Trainer nichts entgangen. Nach dem zwölffachen Torschützen Schweinsteiger traf Michael Klauß von der linken Außenbahn mit sieben Treffern bislang am Besten bei den Gastgebern. Dass es in diesem Jahr noch nicht „rund“ lief beim SSV Jahn Regensburg zeigt auch die Bilanz. Bei den sechs Begegnungen gab es acht von 18 möglichen Punkten (7:7 Tore) nach jeweils zwei Erfolgen, zwei Remis und zwei Niederlagen. „Unser Gegner ist heimstark, wir haben einen guten Lauf und deshalb werden wir uns im Jahn-Stadion nicht verstecken“, wie Gerd Dais seinen Mannen mit auf den Weg geben wird. Geleitet wird das Spitzenspiel von Dr. Robert Kampka. Der 30-jährige Arzt ist zwischenzeitlich in Mainz wohnhaft und seit der Saison 2010/11 in der zweiten Bundesliga angesiedelt.
Kein Heimsieg bei Nachholspielen / Neue Spieltermine
Frankfurt (sim). Unter der Woche sollte viermal nachgeholt werden. Dreimal war es möglich, während die Partie SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück erneut abgesetzt werden musste. Bei den absolvierten Begegnungen gab es keinen Heimerfolg. Der FC Carl Zeiss Jena und 1.FC Heidenheim trennten sich 0:0 und der VfR Aalen gewann beim FC Rot-Weiß Erfurt 1:0 und zog damit mit Spitzenreiter SV Sandhausen wieder gleich. Letztendlich drehte der SV Wacker Burghausen ein 0:2 Rückstand beim VfB Stuttgart II noch in einen 3:2 Auswärtssieg. Die Mannschaft der Stunde bleibt damit eindeutig der VfR Aalen, der alle seine sieben Rückrundenspiele mit einem Torverhältnis von 15:4 gewann. Der Deutsche Fußball-Bund hat die drei noch fehlenden Hängepartien nunmehr terminiert und zudem eine Verlegung vorgenommen. Neu sind 1.FC Saarbrücken – VfR Aalen (13. März), SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück (21. März) und SC Preußen Münster – VfL Osnabrück (3. April). Verlegt vom 7. auf den 27. März wurde die Auseinandersetzung SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena. Zwischen dem 7. März und 3. April sollen nunmehr die 14 Nachholbegegnungen der dritten Liga wie folgt über die Bühne gehen: Mittwoch, 07. März um 18.30 Uhr SV Sandhausen – Chemnitzer FC, um 19 Uhr SpVgg Unterhaching – Kickers Offenbach, SV Wacker Burghausen – VfL Osnabrück. Dienstag, 13. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98, VfB Stuttgart II – SC Preußen Münster, 1.FC Saarbrücken – VfR Aalen und Mittwoch, 14. März um 19 Uhr SpVgg Unterhaching – Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen II – 1.FC Heidenheim. Dienstag, 20. März um 19 Uhr Kickers Offenbach – FC Carl Zeiss Jena und Mittwoch, 21. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück. Dienstag, 27. März um 19 Uhr SV Babelsberg – Kickers Offenbach, SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena und Mittwoch, 28. März um 18.30 Uhr SV Darmstadt 98 – FC Rot-Weiß Erfurt. Dienstag, 03. April um 18.30 Uhr SC Preußen Münster – VfL Osnabrück.
Zweites SV-Team setzt „Unternehmen Aufstieg“ fort
Sandhausen (sim). „Die Kür ist vorbei, jetzt beginnt wieder die Pflicht“, wie Frank Böringer, der Trainer der zweiten Mannschaft des SV Sandhausen feststellt „und da haben wir bei Fortsetzung der zweiten Serie sofort eine hohe Hürde trotz Heimaufgabe zu überspringen“. Der VfB Gartenstadt gibt am Sonntag, 4. März um 15 Uhr die Visitenkarte ab. Seit sieben Spieltagen steht die Zweite an erster Stelle der Landesliga Rhein-Neckar, hat erst zwei Niederlagen kassiert und davon eine in der Vorrunde eben gegen diesen Gegner, der sich zuletzt im ersten Tabellendrittel etablieren konnte. Böringer: „Die Vorbereitung lief hervorragend, jetzt hoffe ich natürlich, diesen Schwung mit in die Restrunde nehmen zu können“. Die ersten beiden Rückrundenspiele im alten Jahr endeten Unentschieden. Der erste Sieg soll also am Sonntag „eingefahren“ werden, damit aus eigener Kraft der Vorsprung gegenüber der SG HD-Kirchheim, die neunmal das Klassement anführte, nicht kleiner wird. Zudem stellt die zweite Garnitur zu Hause eine Macht dar. Die neun Hausaufgaben brachten 25 Punkte und damit nur zwei Zähler hinter der Optimalzahl durch ein Remis und acht Siegen. Der erste Spieltag der Landesliga Rhein-Neckar nach der Winterpause: Samstag, 3. März um 15 Uhr SpVgg 03 Sandhofen – VfB Eppingen, SG Wiesenbach – FV Brühl und Sonntag, 4. März um 15 Uhr FV Nussloch – SG Dielheim, VfL Kurpfalz Mannheim – VfB St. Leon, TSV Michelfeld – TSG 62/09 Weinheim II, TSV Wieblingen – FC Bad. St. Ilgen, SV Sandhausen II – VfB Gartenstadt und SpVgg 06 Ketsch – SG HD-Kirchheim, spielfrei ASV/DJK Eppelheim.
Mit Remis Spitze eingebüßt – Abstand zum SSV gehalten
Regensburg (sim). Die Serie, wonach der SV Sandhausen beim SSV Jahn Re-gensburg nicht gewinnen kann (zuvor je zwei Unentschieden und Niederlagen) wurde zwar nicht beendet, doch die 1:1 (1:0) Punkteteilung im Spitzenspiel der dritten Liga hat zur Folge, dass der Abstand zwischen den Gästen und dem här-testen Verfolger auf die beiden Direktaufstiegsplätze nicht reduziert wurde. Dabei spielt der Verlust der Tabellenführung ebenso nur eine nebensächliche Rolle, zu-mal bei einem vollen Erfolg am Mittwoch zu Hause gegen den Chemnitzer FC der „Platz an der Sonne“ wieder zurückerobert werden kann. Bestand haben zudem zwei weitere Serien: Jahn Regensburg bleibt zu Hause in dieser Saison ohne Nie-derlage, während der SV Sandhausen aus den letzten fünf Begegnungen insge-samt 13 Punkte holte und jetzt vor zwei Hausaufgaben steht. Allerdings muss Gerd Dais seine Mannschaft am Mittwoch am Hardtwald auf alle Fälle ändern, da Marco Pischorn in der Nachspielzeit Gelb-Rot sah und Marcel Kandziora zuvor die fünfte gelbe Karte erhielt. Auch ist zum Pausieren gezwungen. Dafür steht der zuletzt Gelbgesperrte Daniel Schulz wieder zur Verfügung. „Mit dem Punktgewinn können wir leben“, so SV-Trainer Gerd Dais, „zumal die kämpferische und läuferische Leistung in Ordnung geht“. Was der Trainer be-mängelte, „ist die hohe Fehlerquote bei der Vorwärtsbewegung und die müssen wir abstellen, daran werden wir intensiv arbeiten“. Dieses Manko ist in zweierlei Hinsicht problematisch: Zum Einen kommt meistens bei Kontern der „tödliche“ Pass nicht an und zum anderen kann die gegnerische Mannschaft selbst eine „Gegenattacke“ starten. Die Gastgeber drängten zu Beginn auf eine schnelle Entscheidung und hatten da-bei mit der Führung auch Glück. Nach der Klärung einer brenzligen Situation wurde Ole Kittner außerhalb kurz behandelt. Bei der Ecke von Alibaz fehlte da-durch etwas die Ordnung und dies nutzte Jim-Patrick Müller per Kopf zum 1:0 sofort aus. Das leichte Jahn-Übergewicht hielt auch in der Folge an, sodass Da-niel Ischdonat sein Team in der 25. Minute vor größerem Unheil bewahrte. Ein Freistoß von Standardspezialist Alibaz landete auf dem Kopf von Schauderer, doch der SV-Keeper war mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr zur Stelle. Die-ser Möglichkeit trauerte SSV-Trainer Markus Weinzierl auch nach der Partie nach: „Wäre das das 2:0 geworden, ich glaube wir wären als Sieger vom Platz gegan-gen“. So aber drehten die Gäste die Spielanteile und kamen noch vor dem Wech-sel zum Ausgleich. Tim Danneberg wurde von Laurito von den Beinen geholt und den fälligen Foulelfmeter verwandelte David Ulm recht sicher (40.). Im zweiten Durchgang gab der SV Sandhausen den Ton an, wo Frank Löning aussichtsreich scheiterte und das Abspiel von Nico Klotz nach einem Konter „End-abnehmer“ David Ulm nicht erreichte. Wegen einem gefährlichen Spiel vor dem Platzherren-Gehäuse nach einem Eckball sah Marco Pischorn in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte, sodass er anstatt als Siegstorschütze gegen Chemnitz aussetzen muss. Dais: „Der Verlust der Tabellenführung ist momentan nicht wei-ter problematisch. Viel wichtiger war, dass der Abstand zu Regensburg erhalten bleibt, zumal auch die anderen Spitzenmannschaften überwiegend durch Punkte-teilungen keinen weiteren Boden gut machen konnten“. SSV Jahn Regensburg: Michael Hofmann, Philp, Laurito, Neunaber, Nachreiner, Hein, Schlauderer, Jim-Patrick Müller (88. Dedola), Temür (71. Kialka), Alibaz, Schmid (71. Bickel). SV Sandhausen: Ischdonat, Busch, Pischorn, Kittner, Schauerte, Fießer, Klotz (82. Öztürk), Danneberg, Ulm (88. Glibo), Kandziora, Löning (71. Grimaldi). Tore: 1:0 (11.), Müller, 1:1 (40./FE) Ulm. Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz). Zuschauer: 4.387, Gelb-Rot: (90.+2) Pischorn (Sandhausen).
Frank Löning bei Wahl zum „Spieler des Monats Februar“
Sandhausen (sim). Einen Hattrick für Arminia Bielefeld wird es nicht geben. Bei der Wahl zum "Spieler des Monats Februar" ist kein Armine dabei, nachdem der frühere Bundesligist aus Westfalen die letzten beiden Gewinner, Fabian Klos und Johannes Rahn, stellte. Die aktuelle Wahl ist auch ein Duell der Torjäger: Neben dem Robert Lechleiter (VfR Aalen), der die Torjägerliste anführt, sind Frank Lö-ning (SV Sandhausen) und Anton Fink (Chemnitzer FC) nominiert. Der Kapitän des 1.FC Heidenheim, Marc Schnatterer und Thomas Kurz vom SSV Jahn Re-gensburg komplettieren das Quintett. Jetzt sind die Fans gefragt: Welcher Spieler macht das Rennen? Die Abstim-mungsphase bei der Wahl von DFB.DE und FUSSBALL.DE läuft noch bis Mon-tag, 12. März um 12 Uhr. Über http://www.dfb.de, dann Ligen, danach 3. Liga kom-men die Interessierten zur Abstimmung und über http://www.fussball.de, 3. Liga. Frank Löning (SV Sandhausen) Seine drei Tore beim 4:0 gegen SV Wehen Wiesbaden nahm Frank Löning gelas-sen. Kein großes Aufheben um die eigene Person, keine besondere Erleichterung, dass der Knoten nach neun Spielen ohne Tor geplatzt war. "So abgedroschen es klingen mag: Primär ist der Mannschaftserfolg. Denn meine persönlichen Interes-sen haben da hinten an zu stehen", meinte der 30-Jährige im Interview. Und: "Meine Aufgabe ist es nicht nur, Tore zu schießen“. Stimmt genau. Beim 2:1 ge-gen Oberhausen am 25. Februar leitete der bullige Kapitän, der auf dem Platz ein enormes Pensum abspult, beide Sandhäuser Treffer ein. Auch damit waren alle glücklich, einschließlich Frank Löning.
Chemnitzer FC reist als zweitbestes Rückrundenteam an
Sandhausen (sim). Wenig Zeit zum Verschnaufen haben die Drittligaakteure des SV Sandhausen. Bereits am kommenden Mittwoch, 7. März um 18.30 Uhr steht im Hardtwaldstadion die nächste Pflichtaufgabe bevor. Gastieren wird beim Tabellenzweiten der Chemnitzer FC, wobei diese Auseinandersetzung am 11. Februar den damaligen schlechten Platz- und Witterungsverhältnissen zum Opfer fiel. Der Neuling aus dem Osten der Republik kommt mit der Empfehlung nach Sandhausen, in der Rückrunde in acht Partien noch nicht verloren zu haben. Zu Buche stehen jeweils vier Siege und vier Unentschieden und somit 16 Punkte, was Platz zwei der zweiten Serie hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter VfR Aalen (acht Siege und damit Optimalpunktzahl von 24) bedeutet. Allerdings mussten sich die Chemnitzer zuletzt mit drei Punkteteilungen begnügen. Zum Vergleich: Die Gastgeber befinden sich in diesem Teilklassement mit vier Erfol-gen und jeweils zwei Remis und zwei Niederlagen (gegen VfR Aalen und SV Darmstadt 9 bei 14 Zählern „nur“ auf dem vierten Rang, doch 13 dieser 14 Punkte gab es in den vorausgegangenen fünf Partien. Mächtig an Durchschlagskraft zugelegt haben die nächsten SV-Gäste durch die Verpflichtung von Anton Fink (Karlsruher SC) im Januar während der Winterpau-se. Der frühere Torjäger der SpVgg Unterhaching, der bei seiner letzten KSC-Zwischenstation nie so richtig Fuß fassen konnte, traf in diesem Jahr bei sechs Begegnungen im Dress der Chemnitzer schon fünf Mal ins Schwarze. Als Schiedsrichter der Hängepartie zwischen SV Sandhausen und Chemnitzer FC fungiert Florian Steinberg aus Korntal-Münchingen. Die Nachholpartien unter der Woche: Mittwoch, 7. März um 18.30 Uhr SV Sandhausen – Chemnitzer FC und um 19 Uhr SpVgg Unterhaching – Kickers Of-fenbach, SV Wacker Burghausen – VfL Osnabrück.
Zwei Halbfinalisten werden noch gesucht – Auslosung
Mannheim/Sandhausen (sim). Titelverteidiger SV Sandhausen und Oberliga-neuling Sv Spielberg haben die Vorschlussrunde um den Krombacher Pokal des Badischen Fußballverbandes bereits erreicht. Die beiden restlichen Halbfinalteil-nehmer werden am 6./7. März ermittelt. Am Dienstag, 6. März (19 Uhr) kommt es im Carl-Benz-Stadion zu der Auseinandersetzung SV Waldhof Mannheim – SpVgg Neckarelz und am Mittwoch, 7. März (19 Uhr) stehen sich im benachbar-ten Rhein-Neckar-Stadion die beiden Oberligisten VfR Mannheim und FC Nöttin-gen gegenüber. Die Auslosung der beiden Halbfinalbegegnungen wird unmittelbar nach der Partie VfR Mannheim – FC Nöttingen im Rhein-Neckar-Stadion durch den Verband vor-genommen. Die bisherigen Viertelfinalergebnisse: TSV Grunbach – SV Sandhausen 0:2 und TSV Amicitia Viernheim – SV Spielberg 0:5.
Als „Gedächtnisstütze“: Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel des SV Sandhausen gegen den Chemnitzer FC (Mittwoch 18.30 Uhr) findet am morgigen Montag, 5. März um 12 Uhr im Presseraum des Hardtwaldstadi-ons an der Jahnstrasse statt. Hierzu ergeht recht herzliche Einladung.
SV-Heimbilanz soll makellos bleiben / Chemnitz kommt
Sandhausen (sim). „Wir können uns nur selbst schlagen, denn wenn wir uns auf die Qualitäten in den eigenen Reihen besinnen und die Leistung abrufen, ist gegen jeden Gegner ein Sieg möglich“. Gerd Dais, der Trainer des SV Sandhausen möchte vor dem Nachholspiel am Mittwoch um 18.30 Uhr im Hardtwaldstadion gegen den Chemnitzer FC nicht auf andere schauen, womöglich auch noch über Ausgänge anderer Begegnungen spekulieren. Dais: „Wir beschäftigen uns mit den eigenen Begebenheiten, versuchen diese zu lösen und unsere Hausaufgaben zu machen. Das wird auch gegen den Neuling der Fall sein, der in der Rückrunde noch nicht verlor, zuletzt aber auch dreimal in Folge mit Punkteteilungen zufrieden sein musste“. Für den Rangzweiten besteht die Möglichkeit, am Mittwochabend wieder Spitzenreiter zu sein. Dafür bedarf es allerdings eines vollen Erfolges gegen den Chemnitzer FC, „der souverän aufgestiegen ist, eine gewachsene Mannschaft besitzt und den wir deshalb sehr ernst nehmen werden“ (Dais). Die Gäste haben zudem seit der „Winterverpflichtung“ von Anton Fink vom Karlsruher SC an Durchschlagskraft gewonnen. Der frühere Unterhachinger Torjäger hat in sechs Einsätzen schon fünf Mal getroffen und ist deshalb neben dem offensiven Mittelfeldakteur Garbuschewski (sieben Tore) der gefährlichste Angreifer. Gegenüber der Regensburger Formation muss Gerd Dais auf alle Fälle auf zwei Positionen neue Akteure bringen. Marco Pischorn erhielt Gelb-Rot und wird durch „Leidensgenosse“ Daniel Schulz, der beim SSV Jahn wegen dem gleichen Delikt zuschauen musste, ersetzt. Das fünfte Gelb bekam Marcel Kandziora ebenso im Bayerischen. „Hier habe ich mit Pinto, Blum oder Öztürk Variationsmöglichkeiten auf der Außenbahn, sodass die Entscheidung kurzfristig fallen wird“, will sich der SV-Übungsleiter noch nicht festlegen. Bis auf den verletzten Sören Halfar („Die REHA-Maßnahme ist etwas ins Stocken gekommen“) und die Gesperrten Kandziora und Pischorn sind ansonsten „alle Mann an Bord“. Geleitet wird die Auseinandersetzung von Schiedsrichter Florian Steinberg aus Korntal-Münchingen, wobei aus Chemnitz wegen des Wochenspieltages nicht unwesentlich mehr als 100 Zuschauer erwartet werden. Beim ursprünglichen Termin war es mehr als die dreifache Ankündigung: Das war aber auch ein Samstag. Auf Nachfrage von Journalisten bei der Pressekonferenz plauderten Gerd Dais und Geschäftsführer Otmar Schork etwas aus dem „Nähkästchen“. Beide bezifferten den VfR Aalen als derzeit einzigen klaren Aufstiegsfavoriten, „wenn man aus acht Rückrundenspielen 24 Punkte holt“, obwohl die gesamte dritte Liga in dieser Saison so ausgeglichen wie nie zuvor war. Ein Blick in die Resultate alleine des letzten Spieltages mit den vielen Unentschieden untermauert diese These nachhaltig. Schork: „Der SV Sandhausen hat natürlich zum Abgabetermin 1.März die Lizenzierungsunterlagen an den DFB für die dritte Liga und die DFL für die zweite Bundesliga eingereicht. Alles andere wäre ja nicht zu verantworten“. Von dem derzeitigen Kader haben 14 Spieler über die Saison hinausgehende Verträge für beide Variationsmöglichkeiten „und mit weiteren Stammkräften stehen wir in Verlängerungsverhandlungen“, wie der Geschäftsführer berichtete, um hinzuzufügen, „dass Fragen nach Neuzugängen momentan nicht beantwortet werden können, denn erst müssen wir wissen, wohin die Reise geht“. „Diese Reise ist im Übrigen noch ein steiniger Weg“, so Gerd Dais, „denn wir haben ein sehr schweres Restprogramm“. Alleine in den letzten vier Auseinandersetzungen zu Hause gegen VfB Stuttgart II, bei Preußen Münster, beim VfL Osnabrück sowie zum Abschluss im Hardtwaldstadion gegen den 1. FC Heidenheim befindet sich noch genügend Zündstoff. Dass sich baulich am Hardtwald einiges tun wird, bestätigte Otmar Schork. Unabhängig der Klassenzugehörigkeit wird es zwischen der Haupt- und der Stahlrohrtribüne einen neuen Trakt mit Sitzplätzen, VIP-Räumlichkeiten und Logen geben, wobei der Stehplatzbereich jedoch nicht tangiert wird. Im Untergeschoss kommen Funktionsräume für Mannschaft, aber auch für die Versorgung der Besucher und der Rettungsdienste hinzu. Geht es in Richtung zweite Liga ist im Sommer der Einbau einer Rasenheizung und damit auch das Verlegen eines neues Rasenspielfeldes erforderlich. Zudem ist geplant, den Stehplatzbereich von der Haupttribüne in Richtung Kunstrasenplatz mit einer überdachten Tribüne um einiges zu vergrößern. „Bei vielen Planungen wird aber entscheidend sein, wohin die Reise geht, um dies nochmals klar zu betonen“, wie Schork nichts im Dunkeln ließ, „denn das Stadion ist Vereinseigentum und alles was am Hardtwald investiert wird, muss der SV Sandhausen aus eigener Tasche, im Gegensatz zu vielen Ligakonkurrenten, aufbringen“.
So ganz nach dem Geschmack der zweiten Mannschaft
Sandhausen (sim). Beim Start in die restlichen 14 Punktespiele der Landesliga Rhein-Neckar hatte die zweite Mannschaft des SV Sandhausen gleich dreifachen Grund zur Freude. Erstens gewannen die Schützlinge von Frank Böringer gegen den Rangvierten VfB Gartenstadt mit 2:0 (1:0), Zweitens begann der „Ernst des Lebens“ für die beiden härtesten Verfolger SG HD-Kirchheim und VfB Eppingen mit Auswärtsniederlagen in Ketsch und Sandhofen, sodass sich der SV-Vorsprung an der Tabellenspitze auf neun bzw. zwölf Punkte erhöhte und Drittens konnte sich der Aufstiegsaspirant in neuen Trikots mit den schwarz-weißen Vereinsfarben präsentieren: Die Firmen Fliesenleger Werner Biermann und Entec Ingenieure Thomas Machmeier spendierten als Werbepartner auf dem Ärmel einen weißen und schwarzen Satz Trikot, wie erwähnt in den Traditionsfarben. „Die guten Leistungen in der Vorbereitung konnte meine Mannschaft zwar nicht zu Hundertprozent abrufen, doch wir haben nach dreimonatiger Punktspielpause im Gegensatz zu unseren Verfolgern nicht gepatzt, sondern gegen eine Spitzenmannschaft gewonnen“. SV-Trainer Frank Böringer war deshalb mit der Vorstellung zufrieden, zumal der VfB Gartenstadt hauptsächlich in der Defensive kompakt stand und wenig Torchancen zuließ. Da nützte auch das optische Übergewicht recht wenig. Vor dem VfB-Gehäuse war wenig zwingendes zu sehen. Es dauert deshalb auch bis zur 35. Minute, ehe der Führungstreffer fiel. Eine Ecke von Dominik Rohracker landete auf dem Kopf von Sascha Just und von dort aus fand der Ball den Weg ins Gästetor. Zwar häuften sich nach dem Wechsel die Einschussmöglichkeiten auf SV-Seite, der knappe Vorsprung sollte jedoch bis eine Viertelstunde vor dem Ende Bestand haben. Nach dem Mahmut Cosgun mit einem Schuss (55.) ebenso scheiterte wie Michael Schick (72.), war es 120 Sekunden später nochmals der gleiche Akteur, der freistehend den VfB-Torhüter nicht überwinden konnte. Doch den Abpraller verwandelte Neuzugang Stephan Jung zum erlösenden und letztendlich auch entscheidenden 2:0. Die erste Hürde war genommen und gleichzeitig noch der Vorsprung ausgebaut. Vom Kader der ersten Mannschaft stand ein Quintett in der Anfangsformation. Es waren allerdings allesamt Akteure, die in diesem Jahr noch keine Minute in der dritten Liga im Einsatz waren. Julian Böttger, Peter Prokop und Michael Schick haben überhaupt noch keine Mitwirkung, während Jan Andre Sievers auf vier und Dominik Rohracker auf acht Drittligaspiele kommen. Von den bislang 160 Landesligaspielen gewannen die Heimmannschaften 76. Ohne Sieger endeten 31 Begegnungen und 53 Mal entführten die Gäste die Optimalpunktzahl. Es fielen insgesamt 582 Tore, davon entfallen auf die Platzherren 315 und auf die Gastmannschafte3n 267 Treffer. SV Sandhausen II: Böttger, Prokop, Ngadeu-Ngadjui, Sascha Just, Sievers, Krupp, Steffen Just, Rohracker (63. Can), Cosgun, Schick (87. Stumpf), Jung. Tore: 1:0 (35.) Sascha Just, 2:0 (73.) Jung. Die zweite SV-Mannschaft genießt am 10./11. März ihr spielfreies Wochenende und nützt dies zu einem Test gegen den mittelbadischen Landesligisten VfR Kronau, der ebenso spielfrei ist. Die Begegnung wird am Samstag, 10. März um 15 Uhr beim VfR Kronau ausgetragen. Im Gegensatz zu Sandhausen sind die Kronauer mit einer 3:4 Heimniederlage gegen den TSV Reichenbach aus den Startblöcken gekommen.
E i n l a d u n g zur Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Jena
Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen FC Carl Zeiss Jena am kommenden Samstag im Hardtwaldstadion findet statt am
D o n n e r s t a g, 08. März um 12 Uhr
im Presseraum des Hardtwaldstadions. Hierzu möchten wir Sie recht herzlich einladen und würden uns freuen, Sie beim SVS begrüßen zu können.
Nach 13 Monaten hat es auch SV Sandhausen erwischt
Sandhausen (sim). Es war eine stolze Serie, die am Mittwochabend beim Dritt-liga-Nachholspiel des SV Sandhausen gegen den Chemnitzer FC im Hardtwald-stadion zu Ende ging: Seit der Rückkehr von Erfolgstrainer Gerd Dais an die alte Wirkungsstätte gab es in einem Punktespiel keine Heimniederlage. Dieser Nim-bus zerstörte jetzt Aufsteiger Chemnitzer FC mit einem verdienten 3:0 (1:0) Er-folg. „Dass diese Situation einmal eintritt, war zu erwarten, ich hätte sie natürlich gerne noch etwas hinausgeschoben“, resümierte Gerd Dais, um den Blick aller-dings sofort nach vorne zu richten: „Wir müssen dieses Ergebnis erst einmal sa-cken lassen, aber bereits ab Donnerstag gilt unser Augenmerk dem nächsten Heimspiel am Samstag gegen Jena“. Er gewann hierbei der Niederlage noch et-was Gutes ab: „Drei Tage später haben wir bereits die Möglichkeit der Rehabilita-tion. Das ist das Gute am Fußball“. Sein Gegenüber Gerd Schädlich am Gästere-giepult trauerte zunächst nur den schlecht abgeschlossenen Konterchancen nach, um aber dann festzustellen: „Die Defensive stand in der zweiten Halbzeit gut und in der Endphase haben wir auch noch die Tore gemacht. Wir fahren nach jetzt elf Spielen ohne Niederlage zufrieden nach Hause“. Das können sie auch, denn mit der Neulingstruppe der Vorrunde hat diese Mannschaft nichts mehr zu tun. Sie ist ein ernstzunehmender Aufstiegsaspirant. Gerd Dais: „Wir haben gegen einen Gegner verloren, der seinen Weg machen wird, obwohl wir vorher schon wuss-ten, dass die Chemnitzer nicht gerade so beim vorbeigehen bezwungen werden können“. Die ersten 25 Minuten gehörten den Platzherren, wo auch durch Schulz fast die Führung klappte. Dessen Heber (19.) entschärfte Pentke jedoch noch akroba-tisch. Danach wurden die Gäste immer frecher. Standen in der Defensive gut und gaben meistens über den agilen Garbuschewski gefährliche Angriffspfeile gen SV- Gehäuse ab. So war es schon ein „Kunststück“ von Tüting, in aussichtsreicher Position daneben zu zielen (28.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der Rangzweiten be-reits den Faden verloren und war zu drucklos, um die Gäste in Verlegenheit zu bringen. Trotzdem gab es noch etwas Aufregung unter den 2.000 Besucher, die dem SV Sandhausen die Daumen drückten (200 reisten aus Sachsen an): Löning markierte die Führung, doch der Unparteiische reagierte auf ein Fahnenzeichen seines Assistenten und gab für die Platzherren wenige Meter nach der Mittellinie einen Freistoß. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt dann das 1:0 für die Schädlich-Truppe. Ein Freistoß von der rechten Seite landete genau auf dem Kopf von Dobry und von dort aus im Netz der Gastgeber. Gerd Dais bezifferte zwei Situationen im zweiten Durchgang als Knackpunkte für die Niederlage: Der gerade eingewechselte Grimaldi (57.) trat einen Meter vor der Torlinie am Ball nach einer Rechtsflanke von Fießer, die von Löning mit dem Kopf verlängert wurde, freistehend vorbei und David Ulm sah nach etwas mehr als einer Stunde die Ampelkarte. Hopp oder topp hieß es für den SV-Trainer wäh-rend den zweiten 45 Minuten. Bereits nach 55 Minuten brachte er Öztürk, danach Grimaldi und in der letzten Viertelstunde auch noch Dorn. Alle Stürmer waren damit auf dem Spielfeld und dadurch natürlich die Abwehr entblößt. In der End-phase kamen die Gäste dann natürlich zu Konterchancen fast im Minuten-Takt. Sieben Minute vor dem Ende machte der wenige Zeit zuvor gekommene Peßolat (83.) den „Sack“ mit dem 2:0 schon zu und in der Nachspielzeit kam auch Neu-zugang Anton Fink noch zu seinem Treffer. Einen Querpass des auffälligsten Ak-teurs, Garbuschewski schob er freistehend über die Linie. Ob das 3:0 zu hoch ausfiel oder nicht, ist letztendlich egal. Es war eine verdiente Niederlage und der Chemnitzer FC hat sich diese drei Auswärtspunkte korrekt erobert. „Bis jetzt haben wir eine hervorragende Runde gespielt, sodass uns diese Nieder-lage, die bitter ist, nicht umwerfen wird. Meine Mannschaft wird wieder aufste-hen, das hat sie schon mehrfach bewiesen“. Den Schlussworten des Trainers ist eigentlich nichts hinzuzufügen. SV Sandhausen: Ischdonat, Busch (58. Grimaldi), Schulz, Kittner (76. Dorn), Schauerte, Fießer, Danneberg, Ulm, Klotz, Löning, Blum (55. Öztürk). Chemnitzer FC: Pentke, Stenzel, Wachsmuth, Bankert, Birk, Garbuschewski, Sträßer, Tüting, Aydemir (65. Schlosser, 87. Schaschko), Dobry, Fink. Tore: 0:1 (45.) Dobry, 0:2 (83.) Peßolat, 0:3 (90.+2) Fink. Zuschauer: 2.200, Schiedsrichter: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen). Gelb-Rot: (63.) David Ulm (SV Sandhausen).
FC Carl Zeiss Jena in Sandhausen unter Zugzwang
Sandhausen (sim). Der frühere Zweitligist FC Carl Zeiss Jena steht in der drit-ten Liga schon mehrere Monaten unter Zugzwang, um nicht in die Regionalliga Nordost „durchgereicht“ zu werden. Am 29. Spieltag gibt die Zeiss-Elf beim SV Sandhausen die Visitenkarte ab und wird nichts unversucht lassen, um etwas Zählbares gen Osten mitzunehmen. Entscheidend für die Gäste ist nicht wo und gegen wen sie spielen, sondern sie müssen ganz einfach punkten, egal um wel-chen Preis. Schönspielen ist deshalb passe, effektiv muss es sein. Zum rettenden Ufer fehlen den Schützlingen von Petrik Sander aktuell sechs Punkte und das ist eine Menge, auch wenn der FC Carl Zeiss Jena noch zwei Nachholspiele besitzt. Beide müssen nämlich in der Fremde und zwar bei Preußen Münster und bei Ki-ckers Offenbach absolviert werden und auf des Gegners Platz gab es bislang reichlich wenig zu erben. In den bisherigen elf Auswärtsbegegnungen sprangen nur acht Punkte bei einem Sieg und fünf Unentschieden heraus. Etwas besser sieht die Rückrundenbilanz der FC-Truppe aus: Sieben Mal wurde gespielt, davon zweimal gewonnen, viermal gab es ein Remis und nur eine Partie ging verloren. Fehlen werden im Hardtwald auf alle Fälle Ralf Schmidt wegen der zehnten gel-ben Karte und Danko Boskovic, der noch ein Spiel von seiner Rotsperre zuschau-en muss. Der SV Sandhausen holte in der Hinrunde in Jena ein 1:1 Unentschie-den durch einen Treffer von Marco Pichorn, der nach seiner gelb-roten Karte in Regensburg wieder einsatzbereit ist. Dafür wird jetzt aber David Ulm ebenfalls wegen einer „Matchstrafe“ fehlen. Sicherlich denken die Thüringer gerne an die Vergangenheit mit den Blütezeiten in den 60ziger und 70ziger Jahren, zumal der FC Carl Zeiss die „ewige Tabelle“ der DDR-Oberliga anführt. Dreimal Meister, neunmal Vizemeister und viermal Pokalsieger stehen zwischen den Jahren 1958 und 1981 zu Buche. Der größte Vereinserfolg war sicherlich die Finalteilnahme um den Europapokal der Pokalsie-ger 1981, wo es gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf jedoch eine 1:2 Niederlage gab. Der Trainer während diesen Glanzjahren hieß Hans Meyer, auch in der Bun-desliga nach der Wende kein Unbekannter. Zwar qualifizierte sich Jena nach der Wiedervereinigung für die zweite Bundesliga, doch in den letzten 20 Jahren ent-puppte sich die erste Garnitur eher als „Fahrstuhlmannschaft“ zwischen Profifuß-ball und Oberliga. Derzeit schwebt wieder einmal das Abstiegsgespenst über dem FC Carl Zeiss, wobei der Fall in die Regionalliga unter allen Umständen vermie-den werden soll. Der Tabellenzweite muss deshalb am Samstag sicherlich mit ei-nem „heißen“ Tanz rechnen. Das Ostalb-Derby zwischen 1.FC Heidenheim und VfR Aalen wird am Samstag im SWR-Fernsehen (drittes Programm) ab 13.30 Uhr live übertragen, wobei die Topbegegnung mit rund 10.000 Besuchern fast ausverkauft ist. Insgesamt dreimal wurde in dieser Woche nachgeholt. Die Resultate: SV Sand-hausen – Chemnitzer FC 0:3, SV Wacker Burghausen – VfL Osnabrück 2:0 und SpVgg Unterhaching – Kickers Offenbach 2:0. Die Partien des 29. Spieltages und die bevorstehenden Nachholspiele: Samstag, 10. März um 13.30 Uhr 1.FC Heidenheim – VfR Aalen, um 14 Uhr Kickers Offenbach – VfL Osnabrück, SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II, SC Rot-Weiß´Oberhausen – SV Babelsberg 03, SV Sandhausen – FC Carl Zeiss Je-na, FC Rot-Weiß Erfurt – SSV Jahn Regensburg, SV Wacker Burghausen – SV Wehen Wiesbaden, 1.FC Saarbrücken – Arminia Bielefeld, SC Preußen Münster – SV Darmstadt 98 und Sonntag, 11. März um 14 Uhr Chemnitzer FC – SV Wer-der Bremen II. Dienstag, 13. März um 19 Uhr VfB Stuttgart II – SC Preußen Münster, 1.FC Saarbrücken – VfR Aalen, SSV Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98 und Mitt-woch, 14. März um 19 Uhr SpVgg Unterhaching – SC Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen II – 1.FC Heidenheim.
Mannheim (sim). Titelverteidiger SV Sandhausen aus der dritten Liga und das Oberligatrio SpVgg Neckarelz, SV Spielberg sowie FC Nöttingen stehen im Halbfi-nale um den Krombacher Pokal der Herren des Badischen Fußballverbandes. Die einzige echte Überraschung gab es im Mannheimer Carl-Benz-Stadion vor 2.270 Zuschauer, wo die SpVgg Neckarelz den gastgebenden Regionalligisten SV Wald-hof Mannheim mit 2:0 aus dem Pokal warf. 24 Stunden später ging es im be-nachbarten Rhein-Neckar-Stadion noch dramatischer zu, denn die Entscheidung zu Gunsten des FC Nöttingen fiel erst im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spiel-zeit und nach der Verlängerung stand es 1:1. Danach verwandelten die Gäste al-le fünf Strafstöße, während der VfR Mannheim den letzten Elfmeter vergab, so-dass es 6:5 für Nöttingen hieß. Zuvor bereits siegte der SV Sandhausen beim TSV Grunbach mit 2:0 und der SV Spielberg ließ dem TSV Amicitia Viernheim trotz Platzvorteil mit 5:0 keine Gewinnchance. Zwischenzeitlich wurde die Auslosung vorgenommen. Im Halbfinale um den Krombacher Pokal stehen sich SpVgg Neckarelz – SV Sandhausen und SV Spiel-berg – FC Nöttingen gegenüber. Voraussichtlich werden die beiden Vorschluss-rundenspiele in der zweiten Aprilhälfte ausgetragen, denn bei beiden Hausherren gibt es kein oberligataugliches Flutlicht.
Punktspielpause für zweite Garnitur / Test in Kronau
Kronau (sim). Nach dem geglückten Start in die zweite Serie mit dem 2:0 Erfolg zu Hause gegen den VfB Gartenstadt ist die zweite Mannschaft des SV Sandhau-sen in der Landesliga Rhein-Neckar nunmehr spielfrei. „Wir können damit beru-higt auf das Abschneiden unserer Verfolger SG HD-Kirchheim und VfB Eppingen blicken“, so Trainer Frank Böringer, die überraschend in der Fremde patzten. Um allerdings nicht aus dem Rhythmus zu kommen, wurde ein Testpartie beim mittelbadischen Landesligisten VfR Kronau vereinbart, der ebenso ein spielfreies Wochenende besitzt. Die Begegnung findet am Samstag, 10. März um 15 Uhr in Kronau statt. Die Spiele der Landesliga Rhein-Neckar am Wochenende 10./11. März: Samstag, 10. März um 15 Uhr VfB Eppingen – ASV/DJK Eppelheim, um 16 Uhr VfB St. Leon – TSV Michelfeld und Sonntag, 11. März um 15 Uhr FV Brühl – TSV Wieblingen, TSG 62/09 Weinheim – SG Wiesenbach, SG HD-Kirchheim – FV Nussloch, SG Dielheim – VfL Kurpfalz MA-Neckarau, VfB Gartenstadt – SpVgg 06 Ketsch, FC Bad. St. Ilgen – SpVgg 03 Sandhofen, spielfrei SV Sandhausen II.
Fanbus zu Rot-Weiß Erfurt / Abfahrt um 07.45 Uhr
Sandhausen (sim). Zum nächsten Drittliga-Auswärtsspiel beim FC Rot-Weiß Er-furt, der von dem früheren SVS-Akteur Stefan Emmerling betreut wird, setzt der SV Sandhausen wie üblich einen Fanbus ein. Die Partie findet allerdings erst am Samstag, 17. März um 14 Uhr statt. Abfahrt ist am Samstag in einer Woche um 07.45 Uhr am Hardtwaldstadion. Der Fahrpreis beträgt zwölf Euro für Erwach-sene und zehn Euro für Schüler. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Anmeldungen nimmt der SV-Fanbeauftragte Stefan Allgeier unter der Handy-Nummer 0173-6918632 bzw per Mail stefanallgeier@svsandhausen.de entgegen. Es können aber auch Anmeldungen beim kommenden Heimspiel am bevorste-henden Samstag gegen FC Carl Zeiss Jena beim Fanstand der Hardtwald-Supporters abgegeben werden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Unterstützt wird die Fahrt nach Erfurt von Präsident Jürgen Machmeier.
Veränderungen in der Starterelf / Jena gastiert beim SVS
Sandhausen (sim). „Wir werden wegen einer Heimniederlage nicht alles in Fra-ge stellen und für den Rückrundenrest kontinuierlich weiterarbeiten“. Der Trainer des SV Sandhausen, Gerd Dais war natürlich ebenso wie viele andere über das Resultat gegen den Chemnitzer FC enttäuscht, „doch wir haben bereits drei Tage später die Chance, uns zu rehabilitieren und diese Möglichkeit werden wir auch wahr nehmen, davon bin ich überzeugt“. „Leidtragender“ soll der FC Carl Zeiss Jena werden, der am Samstag um 14 Uhr im Hardtwaldstadion seine Visitenkarte abgeben wird. Nach der Behandlung von kleineren „Wehwehchen“ am Donnerstag, waren beim Abschlusstraining am Frei-tag mit Ausnahme von Sören Halfar alle Spieler dabei. Er muss nochmals ope-riert werden, „soll aber dann in kürzester Zeit wieder zurückkommen“, so der Trainer, der die Hoffnung nicht aufgibt, dass er in der Endphase nochmals ein-greifen kann. Tim Danneberg hatte zunächst über einen Schlag auf die Wade ge-klagt, wird aber zur Verfügung stehen. Dies ist bei David Ulm wegen der gelb-roten Karte jedoch nicht der Fall. Einmal muss er pausieren. Dafür kehren Marco Pischorn und Marcel Kandziora in den Kader zurück. Sie fehlten zuletzt wegen Gelb-Rot bwz der fünften gelben Karte. Dadurch gibt es auch die eine oder andere Veränderung in der Anfangsformation. Gerd Dais: „Ich habe mich frühzeitig festgelegt“. Sofern bis zum Anpfiff nichts mehr vorkommt, wird Marco Pischorn auf seine an gestammte Position in der In-nenverteidigung zurück, sodass Ole Kittner Platz machen muss. David Blacha ü-bernimmt im Mittelfeld den freien Platz von David Ulm. Auf der linken Außenbahn soll Marcel Kandziora anstelle von Danny Blum für die Aufbesserung der erzielten Treffer und für den Umschwung sorgen. Als Schiedsrichter wird Karl Valentin aus Taufkirchen zusammen mit seinen As-sistenten Ingo Müller (Löchgau) und Daniel Schlager (Bietigheim) fungieren.
Noch 9 Endspiele: Viermal zu Hause, fünfmal auswärts
Sandhausen (sim). Nach der Bundesliga und der zweiten Bundesliga durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat auch der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die zeitgenauen Ansetzungen der letzten neun Spieltage in der dritten Liga vorgenommen. Für den einzigen badischen Vertreter SV Sandhausen beginnen damit auch gleichzeitig neun Endspiele um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Davon können die Dais-Schützlinge viermal im Hardtwaldstadion an-treten und müssen noch fünfmal auf reisen gehen, wobei diese Auseinanderset-zungen in Erfurt, Burghausen, Saarbrücken, Münster und Osnabrück überaus ho-he Hürden darstellen. Acht Spiele gehen samstags über die Bühne und einmal gibt es noch direkt nach Ostern eine englische Woche und zwar am 10. April. Die beiden letzten Spieltage müssen zeitgleich absolviert werden und dies geschieht jeweils ab 13.30 Uhr und damit 30 Minuten früher als sonst üblich. Das Abschlussprogramm des SV Sandhausen hat zwischen dem 17.März und 05. Mai folgendes Aussehen, wobei der SVS keine Hängepartien besitzt: Sa., 17.3., 14 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt – SV Sandhausen, Sa., 24.3., 14 Uhr SV Sandhausen – SV Babelsberg 03, Sa., 31.3., 14 Uhr SV Wacker Burghausen – SV Sandhausen, Sa., 07.4., 14 Uhr (Ostern) SV Sandhausen – SV Werder Bremen II, Die., 10.4., 19 Uhr 1.FC Saarbrücken – SV Sandhausen, Sa., 14.4., 14 Uhr SV Sandhausen – VfB Stuttgart II, Sa., 21.4., 14 Uhr Preußen Münster – SV Sandhausen, Sa., 28.4., 13.30 Uhr VfL Osnabrück - SV Sandhausen und Sa. 05.5., 13.30 Uhr SV Sandhausen – 1.FC Heidenheim.
SV-Jugend setzt Spielbetrieb der zweiten Serie fort
Sandhausen (sim). Die Hallensaison gehört seit dem letzten Februarwochenen-de der Vergangenheit an. Seit geraumer Zeit sind zumindest die älteren Jahr-gänge mit dem Übungsbetrieb wieder ins Freie gewechselt und werden am 10./ 11 März die Punktejagd der zweiten Serie fortsetzen und zwar von der EnBW- Oberliga bis hinunter in die Kreisklasse. Bei den A-Junioren geht es um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse in-nerhalb des Deutschen Fußball-Bundes, während die C-Junioren sich in der Ober-liga mit ihrem Trainer Joachim Stadler, dem früheren Gladbacher Fußballprofi, bereits etablieren konnten. Die A-Junioren-Truppe von Patrick Ortlieb weilte zur Generalprobe beim FSV Wacker Gotha und kehrte mit einem 8:0 Kantersieg zu-rück, sodass für den ersten Punktspielauftritt bei der TSG Balingen eigentlich das nötige Selbstvertrauen vorhanden sein müsste. Das Nachwuchsprogramm am Wochenende 10./11. März auf einen Blick: Samstag, 10. März D-Junioren-Kreisklasse um 13 Uhr SG Dielheim – SV Sandhausen, B-Junioren-Landesliga um 13.30 Uhr ASV Feudenheim – SV Sand-hausen II, C-Junioren-Kreisliga um 16 Uhr SV Sandhausen II – SG Neckarge-münd/Bammental sowie um 17 Uhr C-Junioren-Landesliga SV Sandhausen II – DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal. Sonntag, 11. März EnBW-Oberliga der A-Junioren um 14 Uhr TSG Balingen – SV Sandhausen und EnBW-Oberliga der C-Junioren um 14 Uhr SV Sandhausen – VfB Stuttgart II.
Heimsieg, Tabellenführung und Lönings Verlängerung
Sandhausen (sim). Es war ein Geduldsspiel sowohl für die Mannschaft wie für die Zuschauer und am Ende stand ein hoch verdienter 1:0 (0:0) Erfolg des neuen Tabellenführer SV Sandhausen gegen einen FC Carl Zeiss Jena, dessen Abstiegsängste immer größer werden. „Nach den ausgelassenen Chancen im ersten Abschnitt, habe ich schon zur Halbzeit gesagt, dass wir nicht nervös werden dürfen, um zum Erfolg zu kommen“, so Gerd Dais bei seinem Resümee, „dass es allerdings so lange, so schwer würde, hatte ich nicht gedacht“. Nach dem 0:3 Ausrutscher am Mittwoch gegen den Chemnitzer FC lief die Mannschaft auf fünf veränderten Positionen in das Hardtwaldstadion ein. Die zuletzt gesperrten Pischorn und Kandziora kamen zurück, für die Kittner und Blum Platz machen mussten. David Blacha ersetzte den Gesperrten Ulm (gelb-rot), während vom Mittwoch weiterhin Busch und Klotz fehlten, für die Sievers und Pinto kamen. Auch Gästetrainer Petrik Sander musste variieren und war letztendlich mit seiner Truppe nicht zufrieden: „Der Sieg der Gastgeber ist verdient, auch wenn es bitter ist, wenn man erst in der Endphase den entscheidenden Treffer erhält. Unser Auftritt war zu bieder und den Unterschied zwischen einem Aufstiegsaspiranten und einem Abstiegskandidaten sah man hauptsächlich bei den eins zu eins Situationen“. Der SV Sandhausen nahm vom Anpfiff an das Zepter in die Hand und nach acht Minuten schien die Führung fällig. Pinto wurde von Voigt von den Beinen geholt, doch Danneberg setzte den Foulelfmeter neben den Pfosten. Weitere Möglichkeiten gab es durch Löning, Pischorn und Danneberg, während auf der Gegenseite lediglich Eckardt einmal aussichtsreich über das SV-Gehäuse zog. Glücksmoment für Regis Dorn Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag: Eckardt passte in die Mitte und Pichinot segelte am Ball vorbei. Sonst wäre das 0:1 perfekt gewesen, was allerdings den Verlauf komplett auf den Kopf gestellt hätte. Die erste Großchance auf Gastgeberseite hatte Daniel Schulz (51.), doch der Ball landete an der Querlatte. Nach einer Stunde scheiterte Danneberg am besten Jenaer Akteur, Torhüter Berbig und 100 Sekunden nach seiner Einwechslung hatte Dorn zwei gute Aktionen. Zuvor ersetzte Klotz den verletzten Pinto und zehn Minuten vor dem Ende brachte Dais mit Grimaldi einen weiteren Stürmer, denn die Zeit schien zu vergehen und weitere Verlustpunkte auf eigenem Terrain drohten. Die „Erlösung“ dann sechs Minuten vor dem Ende. Der kampfstarke Fiesser passte zu Klotz und dessen Hereingabe verwandelte Regis Dorn akrobatisch im Fallen zum 1:0. „Diesen Glücksmoment habe ich Regis gegönnt, denn verletzungsbedingt kam er etwas ins Hintertreffen und später spielte die Mannschaft erfolgreich, sodass kein Grund zu Änderungen bestand“, freute sich auch Gerd Dais über die aufblitzende Torjägerqualität seines Stürmers. Die dreifache Freude an diesem Tag war perfekt, denn nach dem Heimsieg konnte die Tabelleführung zurückerobert werden und zudem gab in der Pressekonferenz Geschäftsführer Otmar Schork die Verlängerung des Kontrakts mit Frank Löning bekannt. Löning bleibt zwei weitere Jahre Bei der Kaderzusammenstellung für die neue Saison, egal ob in der zweiten Bundesliga oder weiter in der dritten Liga haben bislang 14 Akteure gültige Verträge. Vor der Partie gegen Carl-Zeiss Jena kam der 15. Spieler dazu „und für uns ein ganz wichtiger“, wie Geschäftsführer Otmar Schork erwähnte. Für weitere zwei Jahre hat sich Torjäger und Kapitän Frank Löning an den Hardtwald gebunden, unabhängig in welcher Klasse der SV Sandhausen in der neuen Saison spielt. Schork: „Dies ist für uns frühzeitig ein gutes Zeichen und der Beweis, dass auch künftig eine kontinuierliche Kaderzusammenstellung oberste Priorität besitzt“. SV Sandhausen: Ischdonat, Sievers, Pischorn, Schulz, Schauerte, Fiesser, Danneberg (80. Grimaldi), Blacha (67. Dorn), Kandziora, Pinto (55. Klotz), Löning. FC Carl Zeiss Jena: Berbig, Demirtas, Schulz, Voigt (46. Ronneburg), Becken, Eckardt, Miatke, Ramaj (46. Krause), Hähnge, Pichiot, Huke (86. Landeka). Tor: 1:0 (84.) Dorn, Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen), Zuschauer: 2.050. Besondere Vorkommnisse: Danneberg schießt Foulelfmeter daneben.
Vier Sandhausen-Verfolger spielen in dieser Woche
Frankfurt (sim). Das Begradigen der Tabelle der dritten Liga geht in dieser Woche mit fünf Nachholspielen weiter. In drei Begegnungen sind unmittelbare Verfolger des SV Sandhausen im Einsatz, wobei der VfR Aalen und der 1.FC Heidenheim in der Fremde antreten. Die höhere Hürde besitzen die Aalener in Saarbrücken, denn wenn der gastgebende 1.FC nochmals um den Relegationsplatz eingreifen möchte, muss es einen Dreier geben. Dagegen wird Heidenheim beim Schlusslicht SV Werder Bremen II vor keine große Probleme gestellt werden. Der Rangvierte SSV Jahn Regensburg empfängt den SV Darmstadt 98 und darf sich zu Hause keine Ausrutscher mehr erlauben. Die Hängepartien in dieser Woche Dienstag, 13. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98, VfB Stuttgart II – SC Preußen Münster, 1. FC Saarbrücken – VfR Aalen und Mittwoch, 14. März um 19 Uhr SV Werder Bremen II – 1.FC Heidenheim, SpVgg Unterhaching – SC Rot-Weiß Oberhausen. Danach stehen noch sechs weitere Nachholbegegnungen am 20./21. März (zwei), 27./28. März (drei) und 3. April (eine Paarung) zur Austragung an.
Zweite SV-Mannschaft schafft 1:0 Erfolg im Kronau-Test
Kronau (sim). Eine Woche nach dem Auftaktsieg (2:0 gegen VfB Gartenstadt) bei Fortsetzung der Punkterunde der Landesliga Rhein-Neckar, hatte die zweite Mannschaft des SV Sandhausen ein spielfreies Wochenende. Deshalb gab es gegen den VfR Kronau ein Freundschaftsspiel, da die Olympianer in der Landesliga Mittelbaden ebenso kein Pflichtaufgabe erfüllen musste. Nach einer mäßigen Vorstellung sprang für den SVS ein 1:0 (1:0) Auswärtserfolg heraus, sodass die zweite Garnitur in diesem Jahr weiter ohne Niederlage bleibt. Den entscheidenden Treffer markierte Coscun mit einem Schuss von der Strafraumecke. Die nächste Landesligapartie steigt am Sonntag, 18. März um 15 Uhr bei der SpVgg 06 Ketsch. „Dort wollen wir unsere Serie beibehalten und den ersten Platz damit untermauern“, hofft SV-Trainer Frank Böringer auf den ersten Auswärtserfolg in diesem Jahr.
Otto Frey wird 60 Jahre alt / Karriere bis zur Bundesliga
Sandhausen (sim). Die Wege mit dem SV Sandhausen kreuzten sich erstmals in der Saison 1969/70, als der damaligen 17-Jährige Otto Frey bei den Schwarz-weißen in der A-Jugend zum Einsatz kam. Am Montag (12. März) feiert das heutige Mitglied im Jugendvorstand des Drittligisten seinen 60. Geburtstag. In den verflossenen mehr als vier Jahrzehnten konnte der Jubilar als Spieler und als Trainer überwiegend in der Metropolregion Rhein-Neckar Fußballgeschichte schreiben. Dem Juniorenbereich entwachsen, schnürte Otto Frey noch zwei Jahre in der damaligen ersten Amateurliga (dritte Spielklasse) am Hardtwald die Kickstiefel, um dann nach oben zu streben, zunächst zum VfR Heilbronn als damaliger Zweitligist. Der Weg führte dann zu den Darmstädter Lilien und mit dem SV Darmstadt 98 feierte das Geburtstagskind am Böllenfalltor auch sportliche Herausragendes. Nach einer Saison stieg das Team 1978/79 in die Bundesliga auf. „Obwohl der Aufenthalt nur eine Runde andauerte, war dies etwas besonderes“, schwärmt Otto Frey noch heute von seinem Mitwirken in der Eliteklasse. Über den VfR Oli Bürstadt, damals auch Zweitligist, führte der Weg wieder zurück zum SV Sandhausen, ehe Otto Frey ins Trainergeschäft einstieg und 1985 beim TSV Michelfeld als Spielertrainer die ersten Lorbeeren sich verdiente. Gerne denkt der jetzt 60-Jährige an seine Zeit am Regiepult beim VfR Heilbronn zurück, „wo ich mit den A-Junioren deutscher Pokalsieger werden konnte“ (Frey). Weitere Trainerstationen waren der VfB Eppingen, SG Kirchardt und 1899 Hoffenheim. In der Saison 2004/05 schloss sich wieder der Kreis mit dem SV Sandhausen, denn Otto Frey übernahm zunächst die zweite Garnitur, um dann auch drei Jahre die Erfahrung aus Profi- und oberem Amateurbereich dem Nachwuchs zu vermitteln. In den letzten beiden Jahren widmete sich Otto Frey dann hauptsächlich den administrativen Aufgaben am Hardtwald und bildet im Gespann mit seinem Bruder Rolf den SV-Jugendvorstand. „Die Arbeit auf dem Platz bei allen Witterungsbedingungen muss in einem gewissen Alter aufhören“, wie der Jubilar feststellt, „doch dem Fußball bleibt man einfach verbunden und widmet sich deshalb verstärkt organisatorischen Aufgaben. Die Arbeit mit und für die Jugendlichen macht immer noch großen Spaß, denn man bleibt selbst jung und vergisst die kleinen Wehwehchen, die das Alter eben mit sich bringen“. Herzlichen Glückwunsch an Otto Frey zu seinem 60. Geburtstag.
SVS will in Erfurt punkten /Ausgeglichene Rot-Weißen
Erfurt/Sandhausen (sim). Die „ostdeutschen“ Wochen für den Spitzenreiter der dritten Liga, SV Sandhausen gehen nach Chemnitz und Jena jetzt weiter mit dem Auftritt beim FC Rot-Weiß Erfurt, während eine Woche später der SV Babelsberg an den Hardtwald kommt. In der thüringerischen Hauptstadt Erfurt gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex- Sandhauser Spieler Stefan Emmerling, der bei den Rot-Weißen nach seinen Tä-tigkeiten im Westen, nunmehr am Regiepult steht. Den dritten Platz hat Erfurt immer noch im Visier, auch wenn es in diesem Jahr noch nicht ganz nach dem Geschmack der Verantwortlichen lief. Nach den beiden Rückrundenniederlagen im alten Jahr gab es jetzt 2012 in weiteren sieben Begegnungen der zweiten Se-rie zwölf Punkte bei jeweils drei Siegen und Unentschieden sowie einer Niederla-ge (gegen VfR Aalen). Zu Hause im Steigerwald Stadion musste der FC Erfurt bislang zwei Niederlagen einstecken, konnte aber auch erst viermal gewinnen und avancierte damit mit acht Unentschieden zu den Remisspezialisten. Von den 41 Punkten holten die Emmerling-Schützlingen auf eigenem Terrain 20, sodass die Auswärtsausbeute mit 21 Zählern sogar geringfügig besser ist. Nicht zur Ver-fügung steht Tom Bastian aus der Innenverteidigung wegen der fünften gelben Karte. Prominent war der Zugang in der Winterpause: Marco Engelhardt vom Karlsruher SC kehrte zu seinem Stammverein zurück und will dafür sorgen, dass der Blick nach Oben noch recht lange Bestand hat. Marcel Reichwein ist der treff-sicherste Angreifer mit neun Toren. Der knapp 2.400 Mitglieder starke Drittligist hatte in der vergangenen Woche, obwohl gegen Jahn Regensburg „nur“ 2:2 gespielt wurde, trotzdem ein freudiges Ereignis: Der Rat der Stadt Erfurt gab grünes Licht für eine neue Multifunktions-arena, wo dann auch ernsthaft der Profifußball angegangen werden kann. Jetzt sollen mit der Unterstützung von mehr als 5.000 Zuschauern die zuletzt durch drei Unentschieden verlorenen Punkte geholt werden. Die Gäste aus dem Badischen haben nach zwei freien Trainingstagen („Das hat die Mannschaft sich redlich verdient“) am Sonntag und Montag die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel in Erfurt am Dienstag mit zwei Trainingseinheiten aufgenommen. Zuletzt hatte Gerd Dais fünf Umstellungen vorgenommen. „Wie es am Samstag mit der Aufstellung aussieht, muss ich sehen. Die Woche ist noch lang und es gibt auch noch einige Übungseinheiten. Auf jeden Fall steht der gelb-rot gesperrte David Ulm wieder zu Verfügung“, wie sich der Trainer bislang noch nicht in die Karten schauen lässt. In einem hat er allerdings feste Vorstellungen: „Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares aus Erfurt mitbringen“. Das Programm des 30. Spieltages: Freitag, 16. März um 18.30 Uhr VfB Stuttgart II – Chemnitzer FC und Samstag, 17. März um 14 Uhr Arminia Biele-feld – SC Preußen Münster, FC Rot-Weiß Erfurt – SV Sandhausen, SSV Jahn Re-gensburg – SV Wacker Burghausen, SV Wehen Wiesbaden – 1.FC Saarbrücken, SV Babelsberg 03 – FC Carl Zeiss Jena, SV Werder Bremen II – Rot-Weiß Ober-hausen, VfL Osnabrück – SpVgg Unterhaching, VfR Aalen – Kickers Offenbach, SV Darmstadt 98 – 1.FC Heidenheim.
Trotz 3:3 abgerutscht / Acht Teams in Abstiegsgefahr
Balingen (sim). Die EnBW-Oberliga der A-Junioren umfasst zwölf Mannschaften und acht Teams, also zwei Drittel des Klassements stehen im Abstiegskampf. Der Nachwuchs des SV Sandhausen holte beim Rangdritten TSG Balingen ein 3:3 (2:1) Unentschieden und trotzdem ist die Elf auf den letzten Platz mit 14 Punkten abgerutscht. Der Rangfünfte Offenburger FV hat zum Vergleich 17 Zähler und führt die Abstiegszone an. Es bleibt also spannend in dieser Klasse bis zum Ende und die Teams, die zwischendurch das „Schwächeln“ beginnen, werden letztend-lich eine Etage tiefer müssen. Das erste Gastspiel im neuen Jahr in Balingen be-gann überaus unglücklich für den SV-Nachwuchs, denn durch ein Eigentor (8.) und einem weiteren TSG-Treffer (13.) stand es früh 2:0 für die Gastgeber. Vor dem Wechsel sorgte zumindest Andreas Hilsenbeck (20.) für den Anschlusstreffer und als Ahmet Ayaloglu (73.) den Ausgleich herstellte, freute man sich bereits auf eine Punkteteilung. Die Platzherren gingen jedoch sieben Minuten später er-neut in Führung. Als alle schon mit einer Niederlage rechneten, sorgte Nico Ber-gold zwei Minuten vor dem Schlusspfiff für das erlösende 3:3. Die Leistung der Ortlieb-Schützlinge lässt eigentlich für die Zukunft hoffen, denn noch ist über-haupt nichts verloren. Allerdings wird es nahezu an jedem Wochenende zu einem „Endspiel“ kommen. Die Resultate: 1.CfR Pforzheim – Offenburger FV 1:1, FC 08 Villingen – SSV Reutlingen 2:5, TSG Balingen – SV Sandhausen 3:3, FCA Wall-dorf – VfR Aalen 1:1, SSV Ulm 46 – SGV Freiberg 3:1 und Stuttgarter Kickers – Karlsruher SC II 3:2. Platz Mannschaft Sp. g u v Torverh. Differenz Punkte 1. SV Stuttgarter Kickers 13 10 2 1 33:12 21 32 2. SGV Freiberg Fußball 13 7 2 4 29:21 8 23 3. TSG Balingen 13 7 1 5 22:17 5 22 4. VfR Aalen 13 6 1 6 28:23 5 19 5. Offenburger FV 13 5 2 6 20:25 -5 17 6. 1. CfR Pforzheim 1896 e.V. 13 5 2 6 17:22 -5 17 7. FC Astoria Walldorf 13 4 4 5 34:26 8 16 8. Karlsruher SC II 13 5 1 7 20:24 -4 16 9. FC 08 Villingen 13 5 1 7 24:30 -6 16 10. SSV Ulm 1846 Fußball 13 4 4 5 21:32 -11 16 11. SSV Reutlingen 1905 Fußball 13 4 2 7 26:29 -3 14 12. SV Sandhausen 13 4 2 7 17:30 -13 14
Fanbus zu Rot-Weiß Erfurt / Abfahrt um 07.15 Uhr
Sandhausen (sim). Zum nächsten Drittliga-Auswärtsspiel am kommenden Samstag, 17. März um 14 Uhr beim FC Rot-Weiß Erfurt, der von dem früheren SVS-Akteur Stefan Emmerling trainiert wird, setzt der SV Sandhausen wie üblich einen Fanbus ein. Abfahrt ist am Samstag um 07.45 Uhr am Hardtwaldstadion. Der Fahrpreis beträgt zwölf Euro für Erwachsene und zehn Euro für Schüler. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Unterstützt wird die Fahrt nach Erfurt von Präsident Jürgen Machmeier. Anmeldungen nimmt der SV-Fanbeauftragte Stefan Allgeier unter der Handy-Nummer 0173-6918632 bzw per Mail stefanallgeier@svsandhausen.de entgegen.
C-Junioren kommen in Sichtweite der Führungsgruppe
Sandhausen (sim). Die C-Junioren des SV Sandhausen stehen zwischenzeitlich auf dem fünften Rang der EnBW-Oberliga und können ohne zu übertreiben der-zeit alles Aushängeschild des SV-Nachwuchses beziffert werden. Joachim Stadler kam nach einer intensiven Vorbereitungsphase mit seiner Truppe optimal aus den Startblöcken und feierte beim ersten Pflichtspielauftritt einen verdienten 2:0 (1:0) Erfolg gegen den VfB Stuttgart II, mit dem deshalb auch der Tabellenplatz getauscht werden konnte. Im Vorspiel gab es noch eine 0:3 Niederlage und dies wollte man auf eigenem Terrain unter allen Umständen vermeiden. In der ersten Hälfte konnten die C-Jugendlicher durch frühes Stören in der VfB-Hälfte auch das gewohnt Kurzpassspiel der Gäste verhindern, sodass der VfB Stuttgart nie zu seiner üblichen Form fand. Die Führung glückte den Gastgebern nach 24 Minute, als Leon Osmanovic eine Flanke mit einer Direktabnahme verwandelte. Nach der Pause wurden die Gäste immer stärker, entfachten allerdings nur bei Standards erhebliche Gefahr vor dem SV-Gehäuse. „Mein Jungs haben jedoch sehr diszipli-niert gespielt und so warteten wir eigentlich auf unsere Chancen bei Kontern“, wie Joachim Stadler berichtete. In der 70. Minute, Sekunden vor dem Abpfiff war es dann soweit. Ajanthan Navaneethakrishnan nutzte die Gelegenheit zum ent-scheidenden 2:0 und die C-Jugend konnte nach der Winterpause sofort wieder auf die Erfolgsspur einbiegen. Die Ergebnisse: SSV Reutlingen – 1.FC Normannia Gmünd 4:0, FV Ravensburg – 1.FC Heideheim 2:0, SSV Ulm 46 – SC Freiburg II 2:0, FCA Walldorf – SV Waldhof Mannheim 1:1, SV Sandhausen – VfB Stuttgart II 2:0, SC Pfullendorf – 1899 Hoffenheim II abgesetzt. Platz Mannschaft Sp. g u v Torverh. Differenz Punkte 1. SV Waldhof-Mannheim 13 10 1 2 36:14 22 31 2. 1899 Hoffenheim 2 12 9 3 0 36:15 21 30 3. SSV Ulm 1846 Fußball 13 9 1 3 29:14 15 28 4. SSV Reutlingen 1905 Fußball 13 8 2 3 29:20 9 26 5. SV Sandhausen 13 6 3 4 18:13 5 21 6. VfB Stuttgart II 13 5 4 4 16:11 5 19 7. FC Astoria Walldorf 13 5 4 4 21:22 -1 19 8. FV Ravensburg 13 3 2 8 21:35 -14 11 9. SC Freiburg 2 13 2 4 7 28:35 -7 10 10. SC Pfullendorf 12 2 4 6 10:20 -10 10 11. 1. FC Heidenheim 1846 13 2 4 7 11:24 -13 10 12. 1.FC Normannia Gmünd 13 0 0 13 7:39 -32 0
Marcel Reichwein „erschoss“ Sandhausen im Alleingang
Erfurt (sim). „Wir haben ganz einfach schlecht gespielt, die erste Halbzeit regel-recht verschlafen und ich hatte den Eindruck, als ob wir zu einem Freundschafts-spiel nach Erfurt gereist sind“. Der Rückblick von Gerd Dais, dem Trainer des SV Sandhausen nach der 2:4 (0:3) Niederlage beim FC Rot-Weiß Erfurt im Steiger-waldstadion war ernüchternd. Erst nach dem Wechsel waren seine Mannen rich-tig auf dem Spielfeld, hätten sogar noch den Umschwung schaffen können, so-dass sein Gegenüber Stefan Emmerling, ein Weggefährde früherer Zeiten am Hardtwald feststellte: „Ich war froh, dass die zweiten 45 Minuten schadlos vorbei gingen. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt“. Verlassen konnte sich Emmerling im ersten Durchgang auf seinen Goalgetter Marcel Reichwein, der den Gästen drei Treffer „einschenkte“ und mit einem lu-penreinen Hattrick für die Vorentscheidung sorgte. Vorausgingen Konzentrations-schwächen, gepaart mit einem Schuss Leichtsinn. Nach dem Caillas und Morabit bereits „Warnschüsse“ abgegeben hatte, war es in der 17. Minute so weit. Mora-bit flankte und Reichwein ließ Ischdonat aus zehn Meter keine Chance. Nach dem der Torjäger nochmals frei vor dem SV-Keeper auftauchte und scheiterte, holte Reichwein neun Minuten später zum zweiten Streich aus. Schauerte ließ den Tor-schützen sträflich frei stehen und der köpfte zum 2:0 ein (25.). Als erneut der treffsicherste FC-Angreifer in der 36. Minute gar auf 3:0 erhöhte, schienen die Felle endgültig für den neuen Rangzweiten davon zu schwimmen und es drohte ein Debakel. Erinnerungen an Oberhausen oder Darmstadt wurden wach. Bessere zweite Hälfte Gerd Dais: „Fürs Schönspielen gibt es weiterhin keine Preise. Die Ausgangsposi-tion hat sich trotz der Niederlage für uns nicht gravierend verschlechtert, aber immer mehr Mannschaften drücken jetzt von hinten nach“. Soll heißen: Ab sofort zählt nur noch Leistungsbereitschaft und Kampfgeist, um die „Tretmühle“ dritte Liga in dieser Saison erfolgreich abschließen zu können. Und dies versuchten die Gäste im zweiten Durchgang. Auf einmal gab der SVS den Ton an und schon fünf Minuten später war der erste SV-Treffer markiert. Frank Löning war nach einem Schauerte-Freistoß zur Stelle. Die Chancen häuften sich, doch es dauerte bis zur 81. Minute, ehe Fiesser das Anschlusstor glückte. Ein Pinto-Eckball landete bei Schulz, dessen Kopfball rettete ein FC-Abwehrspieler auf der Linie, doch die nachfolgende Flanke von Löning drückte Jan Fiesser über die Linie. Zwei Kopfbäl-le von Löning und Pischorn verfehlten danach das Ziel und das sogar noch mögli-che Unentschieden. In der Nachspielzeit traf Marcel Reichwein zum vierten Mal, „was jedoch für mich nicht mehr entscheidend war. Wenn man zuvor die Chance hat, nach einer verkorksten ersten Spielhälfte noch zu remisieren, dann besitzt dies Priorität“ (Dais). Die Lage Von den ersten zehn Mannschaften des Klassements hat eigentlich nur der Rang-neunte 1.FC Saarbrücken keine realistische Chance mehr, ins Rennen um die ersten vier Plätze einzugreifen (Erster und Zweiter steigen direkt auf, Dritter ab-solviert Relegation und Vierter ist für den DFB-Pokal qualifiziert). Die Saarländer haben nämlich bereits 30 Spiele, aber „erst“ 39 Punkte. Die davor liegenden Ki-ckers aus Offenbach (40) und der dahinter postierte VfL Osnabrück (39) können aus jeweils zwei Hängepartien noch zusätzliche Punkte erringen. Im letzten Sai-sonviertel gibt es seit diesem Wochenende somit neun Teams, die beim Abpfiff ganz vorne stehen können. Eine Situation, die es seit bestehen der dritten Liga zu diesem Zeitpunkt noch nie gegeben hat. Sie hat den Vorteil, dass es noch ge-nügend „Endspiele“ gibt, aber auch den Nachteil, dass jeder Ausrutscher ab so-fort doppelt bestraft wird. „Nur wer konstant durchspielt, hat eine Chance“, wie Gerd Dais erwähnt. Spannende sechs Wochen sind garantiert. Abwarten, wer ein erfreuliches Happyend feiern kann. FC Rot-Weiß Erfurt: Sponsel, Ofosu-Ayeh, Rauw, Oumari, Caillas, Manno (81. Ströhl), Pfingsten-Reddig (81. Zedi), Engelhardt, Drexler (63. Weidlich), Reich-wein, Morabit. SV Sandhausen: Ischdonat, Sievers, Pischorn, Schulz, Schauerte (59. Pinto), Fießer, Klotz, Danneberg (46. Dorn), Ulm (71. Grimaldi), Kandziora, Löning Tore: 1:0 Reichwein (17.), 2:0 Reichwein (25.), 3:0 Reichwein (36.), 3:1 Löning (50.), 3:2 Fießer (81.), 4:2 Reichwein (90+3.). Schiedsrichter: Malte Dittrich (Bremen), Zuschauer: 6.436.
Zwei Hängepartien / Bis zum Zehnten noch alles möglich
Frankfurt (sim). Spannung pur in der dritten Liga, obwohl die meisten Clubs nur noch acht der insgesamt 28 Spieltage zu absolvieren haben. Neben den komplet-ten Spieltagen gibt es noch sechs Hängepartien, die bis zum 3. April der Vergan-genheit angehören werden. Allerdings wird die Tabelle schon in dieser Woche et-was aussagekräftiger, denn von den Vereinen, die noch zweimal nachholen müs-sen, stehen drei Teams in der Pflicht. Dabei auch das Spitzenspiel SSV Jahn Re-gensburg als Dritter und VfL Osnabrück als Zehnter. Das sagt eigentlich schon al-les aus: Der VfL Osnabrück ist, sollte er seine zwei Nachholspiele in Regensburg und in Münster gewinnen, ebenso noch ein heißen Kandidat für den Aufstieg. Das gleiche gilt auch für die Offenbacher Kickers, die jetzt Jena empfangen und dann noch nach Babelsberg müssen. In diesem Reigen spielt auch noch Rot-Weiß Er-furt (aktuell Siebter) eine Rolle, sofern die Hängepartie in Darmstadt eine Woche später siegreich gestaltet wird. Aber auch in hinteren Regionen gibt es nochmals Bewegung um mindestens ei-nen der drei Abstiegsplätze. Nach dem SC Rot-Weiß Oberhausen zuletzt zweimal optimal punktete, stehen jetzt auch wieder SV Wehen Wiesbaden, SV Babelsberg 03, SC Preußen Münster und SpVgg Unterhaching in Sichtweite des Abgrundes. Die Hängepartien in dieser Woche: Dienstag, 20. März um 19 Uhr Kickers Offenbach – FC Carl Zeiss Jena und Mittwoch, 21. März um 19 Uhr SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück. Der nächste Spieltag: Samstag, 24. März um 14 Uhr Chemnitzer FC – VfL Osnabrück, SC Rot-Weiß Oberhausen – VfB Stuttgart II, FC Carl Zeiss Jena – SV Werder Bremen II, SV Sandhausen – SV Babelsberg 03, SV Wacker Burghausen – FC Rot-Weiß Erfurt, 1.FC Saarbrücken – SSV Jahn Regensburg, SC Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden, 1.FC Heidenheim – Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach – SV Darmstadt 98 und SpVgg Unterhaching – VfR Aalen. Die Hängepartien in der Woche danach: Dienstag, 27. März um 19 Uhr SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena, SV Babelsberg 03 – Kickers Offenbach und Mittwoch, 28. März um 18.30 Uhr SV Darmstadt 98 – FC Rot-Weiß Erfurt.
k u r z n o t i e r t
Die Geschäftsstelle des SV Sandhausen bleibt am Dienstag geschlossen, während sich an den Öffnungszeiten der restlichen Tage in dieser Woche nichts ändern wird.
Es zeichnet sich ab, dass die beiden Halbfinalspiele um den Krombacher Pokal des Badischen Fußballverbandes, SpVgg Neckarelz – SV Sandhausen und SV Spielberg – FC Nöttingen erst in der zweiten Aprilhälfte ausgetra-gen werden. Beim Endspieltermin wird es davon abhängig, wer das Finale erreicht.
E i n l a d u n g zur Pressekonferenz am 22. März
Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03 am be-vorstehenden Samstag um 14 Uhr findet statt am
Donnerstag, 22. März um 12 Uhr
im Presseraum des Hardtwaldstadions an der Jahnstrasse.
Hierzu ergeht recht herzliche Einladung. Wir würden uns freuen, Sie am kommenden Donnerstag beim SVS begrüßen zu können.
SV Babelsberg 03 jetzt inmitten des Abstiegskampfes
Sandhausen (sim). Das Feld der dritten Liga ist noch enger zusammengerückt und dies nicht nur um die begehrten Aufstiegsplätze, sondern jetzt auch im Ab-stiegskampf. Davon kann der SV Babelsberg 03, der nächste Gegner des SV Sandhausen ein „Liedchen“ singen, denn die Filmestädter stehen spätestens seit dem vergangenen Wochenende mit dem Rücken zur Wand, nach dem Zweitliga-absteiger SC Rot-Weiß Oberhausen in der Erfolgsspur ist und das rettende Ufer in Sichtweite bekommt. Die Elf des früheren Bundesligaprofi Dietmar Demuth hat in der Rückrunde erst zweimal gewonnen und viermal Unentschieden gespielt, was mikrige zehn Punkte bei 7:15 Toren bedeutet. Vor allem beim Tore schießen ha-perte es bei den samstäglichen Gästen im Hardtwaldstadion, denn in den letzten sechs Pflichtaufgaben gab es lediglich zwei Treffer. Bei drei Niederlagen ver-stummte ebenso der Torjubel wie beim zwei Nulldiäten. Lediglich der 2:1 Erfolg gegen Unterhaching steht seit Anfang Februar als positives Merkmal zu Buche. „Das soll uns allerdings kalt lassen, denn schon gegen Jena haben wir gesehen, welch Geduldspiele auch gegen Kellerkinder erforderlich werden“, rechnete Gerd Dais zwar mit drei Punkten, „die man aber nicht so beim vorbeigehen einfach einsammeln kann“. Ob es Änderungen in der Anfangsformation gegenüber Erfurt geben wird, ließ der Trainer noch offen: „Jetzt warten wir einmal die Trainings-woche ab und dann wird entschieden“. Der SV Babelsberg 03, derzeit 16. der Tabelle kam bislang auf insgesamt 35 Treffer. Die Hälfte davon, nämlich 18 haben sich Dominik Stroh-Engel und Mar-kus Müller mit jeweils neun Einschüssen aufgeteilt. Sicherlich dürfte Müller zu den wertvollsten Kräften von Dietmar Demuth zählen, denn der Torjäger ist der einzigste Akteur, der bislang bei allen 29 Pflichtspielen der Gäste mitwirkte. Von den 35 Punkten holten die Babelsberger knapp die Hälfte (17) auf fremden Plät-zen. Im Vorspiel in Babelsberg vor den Toren von Berlin kam der SV Sandhausen zu einem 2:1 Auswärtserfolg. Nach dem Auftritt in Sandhausen absolviert dienstags danach der SV Babelsberg 03 seine Hängepartie auf eigenem Terrain gegen Kickers Offenbach und die Man-nen vom Bieberer Berg machen sich auch noch Hoffnungen auf die zweite Liga mit ihrem neuen Stadion. Der nächste Spieltag am Samstag, 24. März um 14 Uhr Chemnitzer FC – VfL Osnabrück, SC Rot-Weiß Oberhausen – VfB Stuttgart II, FC Carl Zeiss Jena – SV Werder Bremen II, SV Sandhausen – SV Babelsberg 03, SV Wacker Burghau-sen – FC Rot-Weiß Erfurt, 1.FC Saarbrücken – SSV Jahn Regensburg, SC Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden, 1.FC Heidenheim – Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach – SV Darmstadt 98 und SpVgg Unterhaching – VfR Aalen.
3. Liga: Die Restgegner der ersten Zehn auf einen Blick
Sandhausen (sim). Bis zum Saisonende der dritten Liga am 5. Mai müssen die ersten zehn Mannschaften des Klassements noch folgende Spiele bestreiten: VfR Aalen: SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhau-sen (A), FC Carl Zeiss Jena (H), SV Babelsberg 03 (A), SV Werder Bremen (H), VfB Stuttgart II (A) und VfL Osnabrück (H). SV Sandhausen: SV Babelsberg 03 (H), SV Wacker Burghausen (A), SV Werder Bremen II (H), 1.FC Saarbrücken (A), VfB Stuttgart II (H), SV Preußen Münster (A), VfL Osnabrück (A) und 1.FC Heidenheim (H). SSV Jahn Regensburg: VfL Osnabrück (H), 1.FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1.FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A) und FC Carl Zeiss Jena (H) SV Wacker Burghausen: FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Sandhausen (H), 1. FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1.FC Heidenheim (A), Kickers Offen-bach (H), SpVgg Unterhaching (A) und Chemnitzer FC (H). Chemnitzer FC: VFL Osnabrück (H), VfR Aalen (A). SV Darmstadt 98 (H), Armi-nia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot- Weiß Erfurt (H) und SV Wacker Burghausen (A). 1.FC Heidenheim: Arminia Bielefeld (H), SV Wehen Wiesbaden (A), SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wacker Burghausen (H), 1.FC Saar-brücken (A), SC Preußen Münster (H) und SV Sandhausen (A). FC Rot-Weiß Erfurt: SV Wacker Burghausen (A), 1.FC Saarbrücken (H), SC Preußen Münster (A), 1.FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A), SpVgg Unter-haching (H), Chemnitzer FC (A) und SC Rot-Weiß Oberhausen. Kickers Offenbach: FC Carl Zeiss Jena (H), SV Darmstadt 98 (H), SV Babels-berg 03 (A), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regens-burg (A), FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Wacker Burghausen (A), 1.FC Saarbrücken (H) und SC Preußen Münster (A). 1.FC Saarbrücken: SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wa-cker Burghausen (H), SV Sandhausen (H), SC Preußen Münster (A), 1.FC Hei-denheim (H), Kickers Offenbach (A) und SpVgg Unterhaching (H). VfL Osnabrück: SSV Jahn Regensburg (A), Chemnitzer FC (A), SC Preußen Münster (A), SC Rot-Weiß Oberhausen (H), FC Carl Zeiss Jena (A), SV Babels-berg 03 (H), SV Werder Bremen II (A), VfB Stuttgart II (H), SV Sandhausen (H) und VfR Aalen (A).
SV Sandhausen II musste sich mit „Nulldiät“ begnügen
Ketsch (sim). Die Leistung der zweiten Garnitur des SV Sandhausen beim Tabel-lenletzten der Landesliga Rhein-Neckar, SpVgg 06 Ketsch ließ viele Wünsche of-fen, weshalb das torlose Unentschieden auch als gerecht beziffert werden kann. Während den ersten 45 Minuten erspielten sich die Gastgeber sogar eine opti-sche Überlegenheit und einzig der Pfostenschuss von Danny Blum (25.) war bei den Gästen erwähnenswert. Nach Wiederbeginn hatte der SV Sandhausen II et-was mehr vom Spiel und in zwei Aktionen auch reichlich Pech. In der 50. Minute traf Danny Blum per Kopf nur den Querbalken und zwölf Minute vor dem Ende landete ein Fernschuss von Francesco Krupp ebenfalls an der Latte. Dazwischen lag allerdings die klarste Möglichkeit der Gastgeber. Freistehend vor dem überra-gend reagierenden Philipp Kühn im SV-Gehäuse scheiterte Steffen Rohr. Michael Ngadeu-Ngadjui sah noch die Ampelkarte, doch trotz Unterzahl erreichten die Schützlinge von Frank Boeringer das fünfte Saison-Unentschieden. Da die Verfolger dieses Mal allesamt gewannen, verringerte sich der Vorsprung des Tabellenführers zwar etwas, beträgt bei einem Spiel weniger jedoch noch komfortable sechs Punkte, während das Schlussquartett auf dem besten Wege ist, den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. SV Sandhausen II: Kühn, Ngadeu-Ngadjui, Prokop, Sascha Just, Can (46. Jung), Cosgun, Steffen Just, Öztürk, Blum (84. Kniehl), Krupp, Schick. Am Sonntag, 25. März steht die zweite Mannschaft vor dem Lokalderby gegen den FV Nussloch auf eigenem Terrain. Der Nachbarverein steht im gesicherten Mittelfeld und musste zuletzt gegen Sandhausen-Verfolger VfB Gartenstadt eine 0:1 Heimniederlage hinnehmen. Frank Boeringer hofft, dass seine Truppe zu Hause die volle Beute einfährt, um dadurch einen weiteren Schritt in Richtung Verbandsliga-Rückkehr zu unternehmen. Die Verfolger haben es im Übrigen mit Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Der Anpfiff erfolgt um 15 Uhr. Der 23. Spieltag im Überblick: Samstag, 24. März um 16 Uhr VfB St. Leon – TSV Wieblingen, Sonntag, 25. März um 15 Uhr SG Dielheim – SG Wiesen-bach, SG HD-Kirchheim – TSV Michelfeld, VfB Gartenstadt – VfB Kurpfalz MA- Neckarau, SV Sandhausen II – FV Nussloch, FC Badenia St. Ilgen – VfB Eppin-gen, FV Brühl – ASV/DJK Eppelheim, TSG 62/09 Weinheim II – SpVgg 03 Sand-hofen, spielfrei SpVgg 06 Ketsch.
Resultate des SV-Fußballnachwuchses vom Wochenende
D-Junioren Kkl SV Sandhausen – VfB St. Leon 4:1. C-Junioren OL SC Pfullendorf – SV Sandhausen 0:6. C-Junioren LL TSV Amicitia Viernheim – SV Sandhausen II 2:2. C-Junioren KL TSV Wieblingen – SV Sandhausen III 9:1. B-Junioren VL SpVgg Neckarelz – SV Sandhausen 2:0. B-Junioren LL SV Sandhausen II – SG Neulußhein/Hockenheim 9:0. A-Junioren OL SV Sandhausen – FCA Walldorf 1:5.
In der Schlussphase gab es eine empfindliche Niederlage
Sandhausen (sim). Die A-Junioren des SV Sandhausen sind weiterhin Schluss-licht der EnBW-Oberliga, nach dem es zuletzt gegen den Nachbar FCA Walldorf eine empfindliche 1:5 (0:2) Heimniederlage gab. Noch ist zwar nichts verloren, denn zum Sechstplatzierten SSV Reutlingen sind es gerade einmal drei Punkte, doch bei den anschließenden „Schicksalsspielen“ muss gepunktet werden, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Bereits am kommenden Sonntag steht der Auftritt beim SSV Ulm 46 auf dem Programm, wobei diue „Spatzen“ mit drei Punkten besser den viertletzten Rang einnehmen. Da eine Etage höher der SV Waldhof Mannheim und 1899 Hoffenheim noch ums Bundesliga-Überleben kämpfen, könnte es ohne weiteres sein, dass es drei Ober-ligaabsteiger gibt. Sollte mindestens einer kommen, muss ein Trio die Oberliga verlassen, mehr allerdings nicht. Den Gästen glückte zwar schon nach acht Minuten durch Lukas Hees die Füh-rung, doch bis zum 0:2 Rückstand in der 41. Minute durch Marvin Wanitzek hat-ten die Gastgeber durch die Möglichkeit zum Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt hat-te man nicht den Eindruck, dass es für den FCA eine solch klare Angelegenheit. Die SV-Hoffnungen wurden im zweiten Durchgang sogar noch bestärkt, als Enver Söylemez fünf Minuten nach Wiederbeginn verkürzen konnte. In den letzten zehn Minuten brach dann allerdings dass Unheil über die Platzherren mit weiteren drei Treffer ein. Sebastian Rohm (79.), Fabian Wild (86.) und nochmals Marvin Wa-nitzek (88.) schraubten das Resultat auf 5:1.
C-Junioren: Bei Halbzeit war schon alles entschieden
Pfullendorf (sim). Etwas skeptisch trat Joachim Stadler mit seinen C-Junioren die weite Reise zum SC Pfullendorf in der EnBW-Oberliga an, „denn durch Verlet-zungen und anderweitige Verhinderungen hatte ich eigentlich nur eine Rumpf-mannschaft zur Stelle“. Um so erfreulicher ist der glatte 5:0 (3:0) Auswärtserfolg zu werten, wo bei Halbzeit bereits alles entschieden war. Stadler: „Alle Jugendli-che waren engagiert bei der Sache und vom Anpfiff weg hellwach“. Fördernd hinzu kam natürlich die schnelle Führung durch Leon Osmanovic (5.). Auf schwer bespielbarem Untergrund gab dieser Treffer die nötige Sicherheit, so-dass die Weichen mit einem Doppelschlag von Ajanth Navaneethakrishnan (21.) und Tilman Schober (23.) schnell auf Sieg gestellt waren. Zwar hatten die Gast-geber zu diesem Zeitpunkt auch zwei guten Möglichkeiten zum Ehrentreffer, doch diese waren vertan und fortan gaben die Gäste den Ton an. Ein Elfmetertreffer von Salvator Muto (39.) und ein SC-Eigentor besorgten das Endresultat und das untermauern des fünften Tabellenplatz. Die nächste Partie zu Hause gegen Schlusslicht 1.FC Normannia Gmünd wurde aus einem besonderen Anlass auf den 5. Mai verlegt: Ihr Trainer und Ex- Bun-desligaprofi Joachim Stadler hat eine Fahrt in vertraute Gefilde zur Mönchenglad-bacher Borussia für die C-Jugendlichen arrangiert, sodass sie den Auftritt von 1899 Hoffenheim am Samstag im Borussenpark hautnah verfolgen können. „Dies gibt sicherlich ein großes Erlebnis und ist gleichzeitig auch Weiterbildung in Sa-chen Fußball“, wie sich Joachim Stadler an seine 14-jährige Tätigkeit auf dem Bökelberg noch heute gerne erinnert.
Fanbus zu Wacker Burghausen / Abfahrt um 06.15 Uhr
Sandhausen (sim). Zum nächsten Drittliga-Auswärtsspiel beim SV Wacker Burghausen, der sich zuletzt mächtig in den Vordergrund spielte und ebenso als Zweitliga-Aufstiegsaspirant gehandelt werden muss, setzt der SV Sandhausen wie üblich einen Fanbus ein. Die Partie findet allerdings erst am Samstag, 31. März um 14 Uhr statt. Abfahrt ist an diesem Samstag bereits um 06.15 Uhr am Hardtwaldstadion, denn der bayerische Vertreter liegt ja nicht gerade so einmal um die Ecke. Der Fahrpreis beträgt 15 Euro für Erwachsene und 13 Euro für Schüler. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Anmeldungen nimmt der SV-Fanbeauftragte Stefan Allgeier unter der Handy-Nummer 0173-6918632 bzw per Mail stefanallgeier@svsandhausen.de entgegen. Es können aber auch Anmeldungen beim Heimspiel am bevorstehenden Samstag gegen SV Babelsberg 03 beim Fanstand der Hardtwald-Supporters abgegeben werden. Unterstützt wird die Fahrt von Präsident Jürgen Machmeier.
Klarer Heimerfolg gegen Babelsberg bringt Spitze zurück
Sandhausen (sim). Zwar dauerte es 45 Minuten, bis der SV-Express so richtig in Fahrt kam, doch dann war er durch die abstiegsgefährdeten Gäste aus Babels-berg nicht mehr zu stoppen: Der SV Sandhausen stellte mit einem 4:0 (0:0) Er-folg im Hardtwaldstadion seine Ambitionen in der dritten Liga klar unter Beweis, kehrte selbst an die Tabellenspitze zurück und beförderte den SV Babelsberg 03 auf einen Abstiegsplatz. Nach den ersten 45 Minuten sah es keineswegs nach ei-ner solch klaren Angelegenheit aus, denn die Gastgeber taten sich nach der Nie-derlage in Erfurt recht schwer, um auf Touren zu kommen. Gerd Dais nahm nicht nur die vorgesehene, eine Veränderung (Pinto kam für Sievers) vor, sondern war zu einer weiteren Maßnahme gezwungen: Nach auskurierter Knöchelverletzung von Daniel Ischdonat bekam die Nummer eins von Freitag auf Samstag Rücken-schmerzen und ein letzter Test zwei Stunden vor der Partie ließ einen Einsatz nicht zu. So kam der junge Philipp Kühn zu seiner Feuertaufe, die er auch bes-tens bestand und Lob vom Trainer bekam: „Der Philipp hat seine Sache gut ge-macht“. Schon vor dem Anpfiff beruhigte sein Vorgänger die Gemüter („Der Jun-ge trainiert hervorragend, er wird seinen Teil zu drei Punkten beitragen“). Bei der Pressekonferenz erlebten die Teilnehmer einen niedergeschlagenen Gäs-tetrainer Dietmar Demuth, der Kopf schüttelnd feststellte, „dass bei einem 0:4 alle Argumente fehlen und mir niemand abnimmt, dass wir im ersten Durchgang sogar in Führung hätten gehen können. Doch wer keine Tore macht, kann be-kanntlich auch nicht gewinnen“. Und das ist in der Tat das größte Manko der Gäste, denn von den letzten sieben Begegnungen hatte Babelsberg sechs Mal keinen Grund zum Torjubel. Kopfschütteln bei Demuth auch wegen der zweiten Spielhälfte: „Unverständlich, dass man so auseinander fällt. Das hat auch etwas mit Charakter zu tun“. Der Trainer des glücklichen Gastgebers, Gerd Dais gab seinem Kollegen recht: „ In den ersten 45 Minuten taten wir uns schwer und hat-te auch etwas Glück, um nicht in Rückstand zu geraten, doch danach geht selbst die Höhe des Resultats in Ordnung. Wir haben nach dem Erfurt-Rückschlag er-neut die richtige Antwort gegeben und sind für Burghausen gerüstet“. Die Möglichkeit der Platzherren in der ersten Halbzeit waren an einer Hand abzu-zählen, obwohl es durchweg eine optische Überlegenheit gab. Löning und Dan-neberg hatten noch die besten Möglichkeiten, dich klarste Chance vergab Maka-renko auf der Gegenseite (34.), der frei vor Kühn auftauchte, an ihm aber auch scheiterte. Gefährlich für Sandhausen wurde es nochmals unmittelbar vor dem Pausenpfiff nach einem Eckball. Drei Minuten nach Wiederbeginn versäumte Danneberg zwar einen Querpass, um Klotz zum Torerfolg zu verhelfen, doch danach „kochte“ binnen einer Viertelstun-de der Hardtwald. In der 51. Minute zirkelte Pinto, der bis zu seiner Auswechs-lung wegen muskulären Problemen ein Aktivposten war, einen Freistoß auf Marco Pischorn. Trotz Verband nach aufgeplatzter Augenbraue war der Abwehrrecke mit dem Kopf zur Stelle und für die Führung verantwortlich. Mit einem Doppelschlag (64./65.) vertrieben Nico Klotz und David Ulm mit zwei weiteren Treffern zum 3:0 alle Zweifel. Bei Klotz legt Danneberg quer in den Lauf und Pintos Vorlage verwandelte Ulm mit einem gekonnten Heber über den umsichtigen Unger im Gästegehäuse. Es hätte in dieser Phase noch schlimmer für die Babelsberger kommen können. Letztendlich begnügte sich der neue Tabellenführer mit dem vierten Treffer (76.) durch den fleißigen Fiesser. Ein Eckball landete nach einer Kopfballstafette von Pischorn und Löning bei dem Defensivakteur und der drosch ihn in die Maschen. SV Sandhausen: Kühn; Schauerte, Pischorn, Schulz, Kandziora; Fiesser; Pinto (70. Blum), Danneberg, Ulm (79. Blacha), Klotz; Löning (76. Dorn). SV 03 Babelsberg: Unger; Kühne, Morack, Hebib, Rudolph; Prochnow, Evljuskin (61. Hartmann); Makarento, Stroh-Engel (61. Müller), Groß; Hebisch (75. Kauff-mann). Tore: 1:0 (52.) Pischorn, 2:0 (65.) Klotz, 3:0 (66.) Ulm, 4:0 (76.) Fießer. Zu-schauer: 2.100, Schiedsrichter: Thomas Stein (Homburg am Main).
Noch vier Hängepartien / Zwei Toppbegegnungen
Frankfurt (sim). Der Reigen der zahlreichen Nachholspiele in der dritten Liga geht so langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Es gibt noch insgesamt vier Hängepartien, wovon Drei in dier bevorstehenden Woche und die letzte Begeg-nung in der Woche vor Ostern ausgetragen werden. Am Wochenende 31.März/1. April steht der 32. von 38 Spieltagen im Programm, wobei es zu zwei absoluten Topp-Begegnungen geben wird, denn die ersten Vier des Klassements sind unter sich. Der Rangzweite VfR Aalen erwartet die Mannschaft der Stunde, den Dritt-platzierten Chemnitzer FC und Spitzenreiter SV Sandhausen gibt seine Visiten-karte an der österreichischen Grenze beim SV Wacker Burghausen ab, der aktuell den vierten Rang einnimmt. Der Verlierer der Woche ist zweifelsohne der SSV Jahn Regensburg, der nach drei aufeinander folgenden Niederlagen vom dritten auf den sechsten Platz zurückgefallen ist. Die Nachholspiele in dieser Woche: Dienstag, 27. März um 19 Uhr SV Ba-belsberg 03 – Kickers Offenbach, SC Preußen Münster – FC Carl Zeiss Jena und Mittwoch, 28. März um 18.30 Uhr SV Darmstadt 98 – FC Rot-Weiß Erfurt. Begegnungen des 32. Spieltages: Samstag, 31. März um 14 Uhr SV Wa-cker Burghausen – SV Sandhausen, SSV Jahn Regensburg – SC Preußen Müns-ter, FC Rot-Weiß Erfurt – 1.FC Saarbrücken, VfL Osnabrück – SC Rot-Weiß Ober-hausen, VfR Aalen – Chemnitzer FC, SV Darmstadt 98 – SpVgg Unterhaching, SV Wehen Wiesbaden – 1.FC Heidenheim, Arminia Bielefeld – Kickers Offenbach und Sonntag, 01. April um 14 Uhr VfB Stuttgart II – FC Carl Zeiss Jena, SV Werder Bremen II – SV Babelsberg 03. Das letzte Nachholspiel in der nächsten Woche: Dienstag, 03. April um 18.30 Uhr SC Preußen Münster – VfL Osnabrück. Restprogramm der 7 aktuellen Aufstiegsaspiranten bis 5. Mai: SV Sandhausen (31 Spiele/49:35 Tore/56 Punkte): SV Wacker Burghausen (A), SV Werder Bremen II (H), 1.FC Saarbrücken (A), VfB Stuttgart II (H), Preu-ßen Münster (A), VfL Osnabrück (A), 1.FC Heidenheim (H). VfR Aalen (31/42:31/56): Chemnitzer FC (H), Rot-Weiß Oberhausen (A), FC Carl Zeiss Jena (H), SV Babelsberg 03 (A), SV Werder Bremen II (H), VfB Stutt-gart II (A), VfL Osnabrück (H). Chemnitzer FC (31/43:33/50): VfR Aalen (A). SV Darmstadt 98 (H), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot- Weiß Erfurt (H), SV Wacker Burghausen (A). SV Wacker Burghausen (31/48:39/4: SV Sandhausen (H), 1. FC Saarbrü-cken (A), SC Preußen Münster (H), 1.FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H). 1.FC Heidenheim (31/39:30/4: SV Wehen Wiesbaden (A), SSV Jahn Re-gensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wacker Burghausen (H), 1.FC Saarbrü-cken (A), SC Preußen Münster (H), SV Sandhausen (A). SSV Jahn Regensburg (31/45:33/47): Preußen Münster (H), 1.FC Heiden-heim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A), FC Carl Zeiss Jena (H). FC Rot-Weiß Erfurt (30/40:33/45): SV Darmstadt 98 (A), 1.FC Saarbrücken (H), Preußen Münster (A), 1.FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A), SpVgg Unterhaching (H), Chemnitzer FC (A), SC Rot-Weiß Oberhausen (H).
Aktuelle SVS-Informationen
Das Halbfinalspiel um den Krombacher Pokal des Badischen Fußballverbandes zwischen SpVgg Neckarelz und SV Sandhausen ist terminiert. Der Titelverteidiger wird am Dienstag, 24. April um 18.30 Uhr im Elzstadion des Oberligisten die Visitenkarte abgeben. Bei einer Verlängerung würde es unter Flutlicht weiter ge-hen. Die zweite Vorschlussrundenpaarung SV Spielberg – FC Nöttingen findet ei-nen Tag später am Mittwoch, 25. April um 17.45 Uhr statt. Der gastgebende SV Spielberg verfügt über keine Flutlichtanlage. Das Finale ist, bei einer Teilnah-me des SV Sandhausen, für Mittwoch, 9. Mai vorgesehen. Sollte es ein Oberliga-endspiel geben, kann zu einem späteren Zeitpunkt gespielt werden. * * * * Für das Auswärtsspiel beim SV Wacker Burghausen wird der SV Sandhausen die Vorbereitung nach einem trainingsfreien Montag am Dienstag aufnehmen. Vormittags wird am Hardtwald trainiert. Nachmittags 15 Uhr findet die Trainings-einheit bei der DJK Balzfeld statt, was auch am Mittwoch und Donnerstag jeweils um 15 Uhr der Fall sein wird. Die Fahrt nach Burghausen erfolgt am Freitag, wo-bei das Abschlusstraining in der Gegend von Augsburg eingeplant ist. * * * * Beim Punktespiel der EnBW-Oberliga der A-Junioren zwischen SV Sandhausen und FCA Walldorf am 18. März, sah bei den Gastgebern Ahmet Ayaloglu die rote Karte. Das Sportgericht verhängte eine Sperre von einem Monat bis 18. April, längstens vier Pflichtspiele.
Der SVS „denkt“ an daheim gebliebene Schulkinder
Sandhausen (sim). Das nächste Heimspiel in der dritten Liga bestreitet Tabel-lenführer SV Sandhausen am Ostersamstag, 7. April um 14 Uhr gegen SV Wer-der Bremen II im Hardtwaldstadion. Dieser Tag befindet sich zwar inmitten der Schulferien und trotzdem hat der Verein für die daheim gebliebenen Schulkinder etwas besonders parat. Die rund 500 Schüler/innen der Theodor-Heuss- Grund-schule von Sandhausen können das Spiel mit einer Begleitperson kostenlos besu-chen. „Für Diejenigen, die sich mit ihren Eltern nicht in Urlaub befinden, wollen wir das Osterfest verschönern, um dadurch etwas Abwechslung in die Feiertags-idylle zu bringen“, wie SV-Geschäftsführer Otmar Schork bei dem Gespräch mit Rektor Ralph Böllinger erwähnte, der ab Montag die Kartenaktion innerhalb der Theodor-Heuss-Grundschule in die Wege leiten wir. Zudem werden zwei Spieler des Tabellenführers am Vormittag des kommenden Donnerstag ab 9.30 Uhr (eine Woche später sind Ferien) die Karten bei einem Besuch der Grundschule vertei-len und gleichzeitig Autogrammwünsche der Kids erfüllen.
Wechselnder Erfolg im badischen C-/B-/A-Juniorenpokal
Sandhausen (sim). Die C-, B- und A-Juniorenteams des SV Sandhausen haben sich mit wechselndem Erfolg an diesen drei Pokalwettbewerben des Badischen Fußballverbandes beteiligt, wobei sich die C- und B-Jugendlichen nunmehr in der dritte Runde befinden. Dort werden die A-Jugendlichen erst nach dem kommen-den Wochenende ankommen. In der zweiten C-Junioren-Runde musste das zweite SVS- Teams bei der SG Bai-ertal/Schatthausen eine 2:4 Niederlage einstecken und ist damit ausgeschieden. Die C-Junioren-Oberligaelf wird erst in Runde drei in den Wettbewerb einsteigen. Bei den B-Junioren haben die erste und zweite Garnitur ebenso die dritte Runde erreicht. Beide gewannen am vergangenen Wochenende. Der SVS II schickte das Verbandsligateam des SV 98 Schwetzingen mit einem 2:1 geschlagen zurück an die Ketscher Strasse und die erste Mannschaft behielt bei der SG Sulzfeld/ Mühl-bach/Zaisenhausen unangefochten mit 3:0 die Oberhand. Die zweite Runde bei den A-Junioren wird erst am kommenden Wochenende 31. März/1.April ausgetragen, allerdings ohne den SV Sandhausen. Während die ers-te Oberliga-Elf erst in Runde drei eingreift, ist die zweite Garnitur bereits zum Auftakt beim FC Dossenheim mit 3:5 gescheitert.
Treffen am Donnerstag / Fanbus zu Wacker Burghausen
Sandhausen (sim). Das erste Fantreffen in diesem Jahr mit Vereinsvertretern plus der sportlichen Leitung des SV Sandhausen, findet am kommenden Don-nerstag, 29. März ab 19 Uhr in der SV-Vereinsgaststätte beim Hardtwaldstadion statt. Von der Geschäftsleitung sind Otmar Schork und Siegfried Müller, ebenso wie Trainer Gerd Dais anwesend. Hinzu kommen noch ein oder zwei Akteure des aktuellen Spitzenreiters. Zum nächsten Drittliga-Auswärtsspiel beim SV Wacker Burghausen, der als Vier-ter der Rangliste ebenso zum Reigen der Zweitliga-Aufstiegsaspiranten zählt, setzt der SV Sandhausen wie üblich einen Fanbus ein. Die Begegnung wird am Samstag, 31. März um 14 Uhr ausgetragen. Abfahrt ist an diesem Tag bereits um 06.15 Uhr am Hardtwaldstadion, denn der bayerische Vertreter liegt ja nicht ge-rade einmal so um die Ecke. Der Fahrpreis beträgt 15 Euro für Erwachsene und 13 Euro für Schüler. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Anmeldungen nimmt der SV-Fanbeauftragte Stefan Allgeier unter der Handy-Nummer 0173-6918632 bzw per Mail stefanallgeier@svsandhausen.de entgegen. Unterstützt wird die Fahrt von Präsident Jürgen Machmeier.
Burghausen (sim). Die ersten Vier der dritten Liga sind am 32. Spieltag zum Monatswechsel direkt unter sich. Spitzenreiter SV Sandhausen gastiert hierbei am kommenden Samstag beim Vierten SV Wacker Burghausen und der Rang-zweite VfR Aalen empfängt „Emporkömmling“ Chemnitzer FC, der zwischenzeit-lich auf dem dritten Rang gelandet ist, als Mannschaft der Stunde. Spannung pur ist also angesagt. Nach dem letzten 4:0 Erfolg zu Hause gegen den SV Babelsberg kletterte der SV Sandhausen wieder auf den „Platz an der Sonne“ und will diesen nunmehr an der mehr als 400 Kilometer entfernten österreichischen Grenze in Burghausen in der Wacker-Arena verteidigen, die sich allerdings bislang als uneinnehmbare Festung herauskristallisierte. Die Schützlinge von Rudi Bommer, der seit diesem Jahr mit Reinhard Stumpf ebenfalls ein ehemaliger Bundesligaprofi als Co-Trainer neben sich weis, sind zwar die Remiskönige der Liga (15), aber in dieser Serie zu Hause noch ohne Niederlage. Der SV Wacker erlebt nach dem Zweitligaabstieg vor drei Jahren einen noch nie da gewesenen Höhenflug. In den drei zurückliegenden Punkterunden war der bayerische Vertreter nämlich zweimal 18. und einmal 17. im Endklassement. Nur durch Lizenzverweigerungen gegenüber anderen Verei-nen konnte demnach 2008/09 und 2010/11 der Verbleib im nach hinein gefeiert werden. Das ist allerdings alles „Schnee“ von gestern. In der Gegenwart will der Verein zurück in den Profibereich. „Uns erwartet natürlich ein heißer Tanz“, ist sich Gerd Dais bewusst, „doch jetzt ist es auch wieder einmal an der Zeit, in der Fremde etwas zu erreichen“, nach dem es in der Nachrunde auswärts gegen die Mitkonkurrenten VfR Aalen, Jahn Regensburg sowie Rot-Weiß Erfurt und zu Hause gegen Chemnitzer FC nichts zu erben gab. Dais. „Es wird schwer, doch die Aufgabe ist nicht unlösbar“. Bei den 15 Heimauftritten hat die Bommer-Truppe sieben Mal die SV-Arena als Sieger verlassen. Acht Mal gab es eine Punkteteilung. Während Sandhausens Gastgeber in der ersten Saisonserie überwiegend in der zweiten Tabellenhälfte zu finden war, kam die Konstanz in den letzten neun Spieltagen, wo der vierte Rang sieben und Platz fünf zwei Mal eingenommen wurde. Routinier Rene Vollath zwischen den Pfosten hat ebenso wie Mittelfeldakteur Christoph Burkhard alle 31 Begeg-nungen bestritten und Sebastian Glasner entpuppte sich mit 13 Treffern als Tor-schützenkönig, gefolgt von Nicky Adler, der acht Mal bislang traf. In der Rück-runde stehen deshalb auch nur zwei Niederlagen, aber sechs „Dreier“ und vier Unentschieden für den SV Wacker zu Buche. „Eine stolze Bilanz“ erkennt Gerd Dais ohne Einschränkung an, „aber wir haben acht Punkte Vorsprung und den gilt es zu verteidigen oder noch besser, sogar auszubauen“.
Zweites SV-Team setzt Ausrufezeichen/Souverän Erster
Sandhausen (sim). Die zweite Mannschaft des SV Sandhausen hat im Nachbar-schaftsduell der Landesliga Rhein-Neckar gegen den FV Nussloch ein Ausrufezei-chen gesetzt. Mit 9:1 (5:1) wurde der 13. der Tabelle regelrecht „weggefegt“, um dadurch nicht nur drei Punkte zu holen, sondern auch fürs Torverhältnis et-was zu tun und gleichzeitig den Vorsprung zu vergrößern. Der Verfolger SG HD- Kirchheim kam nämlich zu Hause gegen den Drittletzten TSV Michelfeld über ein 1:1 nicht hinaus. Zunächst sorgten jedoch die Gäste für Aufregung und markierten in der neunten Minute durch einen Zimmermann-Freistoß aus 25 Meter die überraschende Füh-rung. Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht beirren, nahmen fortan das Heft in die Hand, sodass SV-Treffer nur eine Frage der Zeit waren. Kniehl besorgte zehn Minuten später den Ausgleich und mit einem Doppelschlag von Sievers und Öz-türk (33./34.) waren die Kräfteverhältnisse frühzeitig wieder zurecht gerückt. Vor der Pause sollte es für den FV Nussloch noch schlimmer kommen, denn erneut Kniehl (39.) und Cosgun (43.) erhöhten im ersten Durchgang gar auf 5:1. Alles war frühzeitig entschieden. Die Schützlinge von Frank Böringer hatten damit aber ihren Torhunger noch nicht gestillt und schalteten deshalb auch keinen „Gang“ zurück. Schick war für das halbe Dutzend verantwortlich (55.) und Sievers sowie Öztürk trugen sich ein zweites Mal in die Torschützenliste ein (67./79.). Den Schlusspunkt setzte Jung fünf Minuten vor dem Schlusspfiff, wobei dem Nachbar zumindest ein zweistelli-ges Debakel erspart blieb. Bei einem Blick in die Statistik ist zu ersehen, dass die Landesligisten bislang 658 Treffer erzielten, wovon 351 Tore auf die Heim- und 307 auf die Gastmannschaf-ten entfallen. Bei den bisherigen 184 Begegnungen gab es 82 Siege der Platzher-ren, 64 Mal gewannen die Gäste und 38 Partien endeten Unentschieden. Bis zum Kehraus müssen noch 88 Spiele absolviert werden, wobei über die Osterfeiertage an Gründonnerstag und Ostermontag ein Doppelspieltag stattfindet. Der Blick des Tabellenführers geht allerdings zunächst auf die bevorstehende Be-gegnung beim Fusionsclub VfL Kurpfalz MA-Neckarau, der momentan mit Ambiti-onen auf den Relegationsplatz den fünften Rang einnimmt. „In unserer derzeiti-gen Lage könnten wir auch mit einem Remis leben“, wie Frank Böringer ausführt, „nur verlieren wollen wir auf keinen Fall“. Gegen FV Nussloch spielten: Böttger (46. Adamik), Prokop, Ngadeu-Ngadjui, Sa. Just, Sievers, St. Just, Krupp (61. Schork), Schick, Cosgun, Öztürk, Kniehl (79. Jung). Die nächsten Punktespiele: Samstag, 31. März um 15 Uhr VfB Eppingen – FV Brühl und Sonntag, 01. April um 15 Uhr TSV Wieblingen – SG Dielheim, SpVgg 03 Sandhofen – VfB St. Leon, VfL Kurpfalz MA-Neckarau – SV Sandhausen II, ASV/DJK Eppelheim – TSG 62/09 Weinheim II, TSV Michelfeld – VfB Garten-stadt, SG Wiesenbach – SG HD-Kirchheim, FV Nussloch – SpVgg 06 Ketsch
A-Junioren kommen immer mehr in akute Abstiegsgefahr
Ulm (sim). In der EnBW-Oberliga kommen die A-Junioren des SV Sandhausen immer mehr in akute Abstiegsgefahr. Nach der deftigen Heimniederlage gegen den FCA Walldorf war der Auftritt beim bisherigen „Leidensgenosse“ SSV Ulm 46 ebenso wenig erbauend und viel mit 0:5 (0:2) auch klar aus. In der ersten hal-ben Stunde sah es noch keineswegs noch solch einer Schlappe aus, doch in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte ging der SSV-Nachwuchs mit 2:0 in Füh-rung. Als unmittelbar nach Wiederbeginn durch ein Eigentor das 3:0 für die Ein-heimischen fiel, war der Gäste-Widerstand endgültig gebrochen, sodass in der 66. und 81. Minute die „Spatzen“ zwei weitere Treffer markierten. Bestand bei „Halbzeit“ der Saison noch die reelle Chance auf den Verbleib, so wird jetzt die Lage immer bedrohlicher, zumal der SV Sandhausen als Aufsteiger während des gesamten Rundenverlaufs noch nie einen der letzten drei Plätze verlassen konnte und diese Ränge eben zum Abstieg führen. Die 14 Punkte wur-den je zur Hälfte auf eigenem Terrain und in der Fremde geholt.
Resultate des SV-Nachwuchses zwischen 22. / 25. März
Kreisklasse E-Junioren SVS III – SG HD-Kirchheim IV 0:1 Kreisklasse E-Junioren SVS II – FC Sandhausen II 1:0 Kreisklasse D-Junioren VfB Eberbach – SVS 1:2 Kreisklasse D-Junioren FC Rot – SVS II 0:2 Kreisklasse C-Junioren SVS III – FCA Walldorf II 1:7 C-Juniorenpokal 2.Runde SG Baiertal/Schatthausen – SVS II 4:2 B-Junioren-Verbandsliga SV Waldhof Mannheim II – SVS 1:2 B-Juniorenpokal 2. Runde SVS II – SV 98 Schwetzingen 2:1 B-Juniorenpokal 2. Runde SG Sulzfeld/Mühlbach/Zaisenhausen – SVS 0:3 Landesliga A-Junioren SG Mittleres Neckartal – SVS II 3:3 EnBW-Oberliga A-Junioren SSV Ulm 46 – SVS 5:0
Punktespiele des SV-Nachwuchses zw. 28.März / 1.April
Mittwoch, 28. März 19.00 Uhr A-Junioren-Landesliga SVS II – FC Dossenheim Donnerstag, 29. März 17.30 Uhr E-Junioren Kreisklasse SVS – FC Sandhausen Freitag, 30. März 17.30 Uhr D-Junioren Kreisklasse SVS II – DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal II 18.15 Uhr E-Junioren Kreisklasse SV Eberbach II – SVS II 19.00 Uhr A-Junioren Landesliga TSV Amicitia Viernheim – SVS II Samstag, 31. März 12.00 Uhr E-Junioren Kreisklasse TSG HD-Rohrbach III – SVS III 12.30 Uhr D-Junioren Kreisklasse SVS – DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal 13.00 Uhr B-Junioren Landesliga SG Waldangelloch/Eschelb/Michelf – SVS II 13.15 Uhr C-Junioren EnBW Oberliga FV Ravensburg – SVS 14.30 Uhr C-Junioren Kreisklasse VfB Wiesloch – SVS III 15.00 Uhr C-Junioren Landesliga SVS II – SG St. Leon-Rot 16.30 Uhr B-Junioren Verbandsliga SVS – FV Lauda Sonntag, 01. April 14.00 Uhr A-Junioren EnBW Oberliga SVS – FC 08 Villingen
Lange Haftstrafe für einen 24-Jährigen in Osnabrück
Das Landgericht Osnabrück hat einen 24 Jahre alten Mann wegen eines Sprengstoffanschlags auf ein Drittliga-Spiel und gefährlicher Körperver-letzung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der aus Italien stammende Ultra-Fan von Preußen Münster am 10. September 2011 vorsätzlich die Verletzung von zahlreichen Fans des gegnerischen VfL Osnabrück in Kauf genommen hat. Der Mann muss au-ßerdem an neun Geschädigte Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt 39.000 Euro zahlen. Revision gegen das Urteil ist zugelassen. Bei der Attacke waren 33 Menschen im Stadion zum Teil schwer verletzt worden. Zu den Opfern gehörten neben zahlreichen Polizisten auch Kinder. Der Angeklag-te hatte zu Beginn des Prozesses die Tat gestanden und um Entschuldigung ge-beten. Das Urteil sei auch ein Beitrag zur Generalprävention, um andere Fans davon abzuhalten, solche Straftaten zu begehen, begründete der Richter. Täter gibt Drogenmissbrauch zu Der 24-Jährige hatte seiner Aussage zufolge mit dem Sprengkörper in der Größe einer Coladose lediglich das Dach des ehemaligen Spielertunnels in der Osnabrü-cker Osnatel-Arena treffen wollen und keine Menschen. Der Sprengkörper war auch auf dem Tunneldach gelandet, aber dann durch einen Spalt in den Tunnel hineingefallen, wo sich kurz vor Beginn des Spiels zahlreiche Sicherheitskräfte aufhielten. Der Angeklagte hatte geltend gemacht, seit dem frühen Morgen Alko-hol und Drogen - Speed und Marihuana - konsumiert zu haben. Bei dem Sprengkörper handelte es sich um einen sogenannten Polenböller, den sich ein Anhänger der mittlerweile aufgelösten Ultra-Fan-Vereinigung "curva mo-nesteria" aus Münster illegal im Internet bestellt und vor dem Spiel dem Ange-klagten übergeben hatte. Diesem war es gelungen, den dosengroßen Gegenstand in seiner Hose durch die laschen Sicherheitskontrollen im Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück zu schmuggeln. Der Angeklagte wusste von der Gefährlich-keit des Sprengkörpers, sagte der Richter. "Er wollte den Fanblock der Gegner treffen." Die Verletzung von Menschen habe er billigend in Kauf genommen. Einem Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes Niedersachsen zufolge war der Knallkörper erheblich gefährlicher als in Deutschland zugelassene Böller. Bei der Zündung sei ein Schallpegel von mehr als 150 Dezibel entstanden. Die Ver-letzten erlitten Knall- und Explosionstraumata, einige Beamte auch Bauch- und Beinverletzungen durch Teile der herumfliegenden Ummantelung des Sprengkör-pers. Internet überführt den Täter Die Polizei war dem Angeklagten nach Auswertung von umfangreich vorhande-nem Foto- und Videomaterial auf die Spur gekommen. Sein Foto entdeckten die Fahnder als Profilbild in einem sozialen Netzwerk des Internets. Schon eine Wo-che nach der Tat konnte er festgenommen werden. Auf seinem Mobiltelefon ent-deckten die Ermittler eine SMS-Nachricht vom Tattag: "Bitte OSNA töten. Wir wollen gewinnen." Der verurteilte 24-Jährige kann nach Verbüßung der Hälfte der Strafe einen An-trag auf Ausweisung stellen. Würde seinem Antrag stattgegeben, würde er nach Italien ausgeliefert werden.