Einige werden wohl schon von der Online Petition auf Change.org gehört haben, die sich gegen die neuen Trainingsplätze und den geplanten Parkplatz rund um unser Hardtwald Stadion einsetzt. Um genau zu sein geht es um ein Waldstück hinter den Tennisplätzen, so wie eine größere Fläche linksseitig der INWO-Tribüne (Bilder auf der verlinkten Seite). Insgesamt handelt es sich um 2,2 Hektar Wald die weichen müssten.
ZitatZum Bebauungsplan “Sportzentrum Süd” Wir halten die im Bebauungsplanentwurf vorgesehene Standortwahl der beiden zusätzlichen Trainingsplätze mit Stehtribüne und 140 Parkplätzen auf dem Flst. Nr. 3365/2 für ungeeignet, da hierfür wertvolle Waldflächen abgeholzt werden müssen. U. E. werden dadurch nicht notwendige Verdichtungen und Versiegelungen vorgenommen, die bestehenden Alternativmöglichkeiten zur Standortwahl von Trainingsplätzen erscheinen uns nicht ausgeschöpft und im Sinne eines zeitgemäßen schonenden Umgangs mit bestehenden Ressourcen unzureichend gewürdigt. Die Abwägung hinsichtlich anderer Möglichkeiten zur Unterbringung von Trainingsplätzen erscheint fehlerhaft und unzureichend. Wir fordern deshalb die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie die Verwaltung auf, den getroffenen Einleitungsbeschluss zu ändern bzw. rückgängig zu machen.
Der ins Auge gefasste Wald an sich gehört lt. RNZ Berichten allerdings auch gar nicht der Gemeinde, sondern unterliegt der Verwaltung des Landes. Eine Wiederaufforstung an anderer Stelle müsste zudem erst von Freiburg genehmigt werden. Zudem ist das nicht zur Bebauung bestimmte Areal Wasserschutzgebiet. Auch müssten etliche Gutachten, u.a. für gefährdete Arten, gestellt werden.
Alles in allem, auch im Hinblick auf unsere Grün-Schwarze Regierung in Stuttgart und den aktuellen Zeitgeist schwer vorstellbar, dass diese Pläne so verfolgt werden können. Petition hin oder her.
Was wurde denn aus dem Plan an der Hopfendemonstrationsanlage ggü. des Neubaugebietes einen Trainingsplatz zu bauen? Natürlich ist das nicht optimal. Zumal die Spieler die Anlagen des nebenan liegenden St. Ilgener Sportplatzes mit nutzen müssten. Aber das liese sich doch sicher mit etwas Geld regeln? Oder Dixie Klos
Persönlich möchte ich nicht dass der Wald abgeholzt wird. Aus dem ganz pragmatischen Grund das ich dort fast täglich mit dem Hund unterwegs bin. Ich würde aber den Ansatz von Anwohnern verstehen durch die sich mit 140 neuen Parkplätzen die eigene Situation "vor der Haustür" verbessert.
Was hat Freiburg damit zu tun? Sind wir nicht seit geraumer Zeit grün-schwarz regiert? Und die geplante Bebauung hinter den Tennisplätzen ist mir neu, ich dachte eigentlich, dass der Bereich durch das Ausweichen in Richtung altes Forsthaus vom Tisch wäre. Sind das nur Pläne oder gibt es da schon Anträge?
Schön finde ich übrigens den Satz "Die Abwägung hinsichtlich anderer Möglichkeiten zur Unterbringung von Trainingsplätzen erscheint fehlerhaft und unzureichend." - keine Begründung, keine Alternativvorschläge, nix. So macht man es sich natürlich einfach. Und aus Jux und Dollerei werden diese Plätze bestimmt nicht erstellt, und das Stadion mit seiner Infrastruktur steht nun mal da, wo es steht. Anlagen hinter den sieben Dünen, pardon, Bergen, bringen da halt nur bedingt was. Und liest man sich die derzeitigen Kommentare der Petition durch, scheint sich so mancher mit der Materie auch wenig befasst zu haben. Und selbst wenn der Fußball und dessen Interessen überhaupt vorkommen, hat es leider viel von der klassischen Argumentation "Klar finde ich XY im Prinzip auch gut, aber bitte nicht vor meiner Haustür..."
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Du hast natürlich Recht. Grün-Schwarz. Und in Freiburg sitzt die Waldverwaltung oder irgend sowas.
Nur um das noch mal klar zu stellen: Mit der Petition habe ich nichts zu tun. Ich habe davon heute Morgen im Radio gehört und wollte mal die Meinungen hier hören.
Ich gehe auch schwer davon aus, dass die meisten Unterzeichner der Petition nicht den Hauch mit Sandhausen, dem Verein oder gar dem Wald selbst zu tun haben.
Zitat von Rec Ich gehe auch schwer davon aus, dass die meisten Unterzeichner der Petition nicht den Hauch mit Sandhausen, dem Verein oder gar dem Wald selbst zu tun haben.
Steht zu befürchten, ja.
Den letzten Absatz des RNZ-Artikels weiß ich nicht so recht zu deuten. Welche Rolle spielt es, ob Jugendmannschaften bei dem Vortrag kommen oder gehen?
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Ich hoffe, dass diese Petition keinen Erfolg hat. Es steht leider nicht drin, dass es Ausgleichsflächen geben wird. Der Bereich an den Tennisplätzen (in gelb) ist meines Wissens auch kein Thema mehr. Diese Ganze Petition ist meiner Meinung nach völlig unseriös.
Zitat von der Seite: "15 Sandhäuser Bürger haben sich gestern zusammengetan und eine Bürgerinitiative gegründet. „Pro Waldschutz“ wird alles daran legen die Abholzung des Waldschutzgebietes zwischen „BWT Stadion“ und Forsthaus zu verhindern!"
Der Bereich, in den die Plätze gebaut werden sollen, befindet sich in der tat in "Waldschutzgebiet Schwetzinger Hardt". Das ist aber "nur" Erholungswald, es ist kein Naturschutzgebiet.
Nähere Infos hier: https://schwetzinger-hardt.forstbw.de/das-waldschutzgebiet/ Zitat von dieser Seite: "Bei der nachhaltigen Forstwirtschaft entnimmt der Mensch dem Wald maximal nur so viel Holz, wie in der gleichen Zeit nachwächst. Dieses Prinzip gilt auch in der Schwetzinger Hardt" Wo nun die Bäume entnommen werden ist doch völlig egal.
Es ist aber auch eine Wasserschutzzone. Hierbei geht es in der Regel darum, dass das Grundwasser vor Verschmutzung geschützt wird. Sollten hier Plätze errichtet werden, hätte der SV ohnehin schon höhere Auflagen.
Nachher gibt's noch Probleme wegen der 2. Liga Lizenz wegen solchen Bio- Futzis. Ganz im Ernst, der SV ist größer und wichtiger als drei Bäume und paar Äste.
Zitat von nai_günder_svsNachher gibt's noch Probleme wegen der 2. Liga Lizenz wegen solchen Bio- Futzis. Ganz im Ernst, der SV ist größer und wichtiger als drei Bäume und paar Äste.
Seh ich komplett anders: so sehr ich den svs mag, den hardtwald mag ich als ur-ofdascha ebenso sehr: es muß eine Möglichkeit gefunden werden, wo beides geht: der Wachstum des svs ohne den ohnehin schon kränklichen Wald weiter zu dezimieren: kauft doch den tennisclub nebenan auf und schwups wäre genug Platz... Netter Nebeneffekt: die Infrastruktur fürs Stadion würde sich ebenfalls verbessern und die engstellen hinter a3 könnte endlich beseitigt werden... Im ernst: es ist eine heikle Sache: ich kann die Argumentation beider Seiten vollkommen nachvollziehen
Und wo soll dann der Tennisclub hin? Verein auflösen? Im Gegensatz zur SVS Jugend, der U23 sowie 1.Mannschaft besteht der Tennisclub fast ausschließlich aus Sandhäuser Bürgern. Da macht man sich sicher sehr viel Freunde in Sandhausen...
Herrlich diese Scheinheiligkeit...eine der Wortführerinnen der Petition ist eine gewisse Frau Beate Würzer...zur Erinnerung dass ist die die das "neue" Stadionlied gesungen hat...Aufmerksamkeit ziehen über den Verein und jetzt gegen gehen
Zitat von Moe13Ich hoffe, dass diese Petition keinen Erfolg hat. Es steht leider nicht drin, dass es Ausgleichsflächen geben wird. Der Bereich an den Tennisplätzen (in gelb) ist meines Wissens auch kein Thema mehr. Diese Ganze Petition ist meiner Meinung nach völlig unseriös.
Ja, da fehlen (bewusst?) einige wichtige Informationen für eine differenzierte Betrachtung. Und auch weitere größere Fragezeichen tauchen, falls man sich auch nur etwas mit der Materie beschäftigt hat, auf. Das fängt schon beim gewählten publikumsträchtigen Hintergrundbild der Homepage an: Was man da sieht, ist sicher nicht der Hardtwald - ich tippe auf tropischen Wolken- / Nebelwald. Ist zwar hübsch und soll wohl symbolisch für die Urwüchsigkeit stehen, ist aber erstens falsch (der Hardtwald ist kein Urwald, sondern das Produkt jahrhundertelanger menschlicher Nutzung) - und zweitens emotionale Manipulation.
Das ganze zieht sich weiter, jede Menge fragliche Punkte und "gefühlte" Argumente :
"Große Flächen am Sonnenweg bestehen ja bereits aus Trainingsplätzen, die aber nicht wirklich dauerhaft belegt sind." Was heißt "nicht wirklich"? Sind sie es oder sind sie es nicht? Entlang des Sonnenweges liegt genau EIN Trainingsplatz des SVS. Warum wird hier im Plural gesprochen? Aber selbst, wenn man den Kunstrasenplatz und den Platz des FC mit hinzunimmt: Hat man schon mal gesehen, wie oft sich Jugendmannschaften die Plätze teilen müssen? Hat man all unsere Trainingspläne analysiert? Zahlen liefern! Wie oft steht was frei? Freistände zu Zeiten, in denen Menschen im Beruf oder in der Schule sind, dürfen da natürlich nicht miteinbezogen werden.
"Eine eventuelle Umsiedelung dieser Tiere würde deren Tod bedeuten." Weil? Sagt wer? Ist überhaupt gesichert, dass es umsiedlungsbedürftige Populationen dort gibt? Jeder Umsiedlung, falls diese nötig sind, gehen umfangreiche Gutachten und Machbarkeitsstudien voraus. Es gibt reichlich Beispiele gelungener Umsiedlungen, z.T. mit erheblichem, ressourcenintensivem Aufwand. Würde man dies tun, wenn Umsiedlung Tod bedeuten würde?
"Wir sehen wie unsere Kinder freitags für das Klima demonstrieren, weil sie um ihre Zukunft fürchten, de facto interessiert es aber keinen, was aus ihnen wird. ...und deshalb nur ein sehr kleiner Anteil Sandhäuser Kinder davon profitieren wird." Natürlich war der Bezug zum aktuellen Klima-Hype erwartbar - nur, was hat das mit diesem konkreten Fall zu tun? Sicher kann man gleich groß denken, aber auch dann bleiben zum einen bei dieser Thematik viele offene Fragen, zum anderen - und jetzt denke man wieder etwas kleiner: Wenn uns interessieren soll, was aus unseren Kindern wird, warum soll es dann nicht interessieren, was aus den Kindern in den Jugendmannschaften wird? Mehrheitlich keine Sandhäuser, mag sein. Verweis auf ethnische oder nationale Herkunft, Hautfarbe und Religion, das wäre doch sicher anrüchig. Aber dass es keine Sandhäuser, sind, soll zum Argument werden? Sollte der so gerne ins Felde geführte globale Anspruch etwa schon an den Gemeindegrenzen enden, wenn es um Kinder und Jugendliche geht?
"geht es doch nur darum die neuen Plätze in unmittelbarer Nähe zu den schon vorhandenen zu haben." Ähm, natürlich? Weil man hier vorhandene Infrastruktur mitnutzen kann. Diese anderswo neu aufzubauen, das wird sicher auch nicht ressourcenschonend und klimaneutral zu machen sein.
"Die Abwägung hinsichtlich anderer Möglichkeiten zur Unterbringung von Trainingsplätzen erscheint fehlerhaft und unzureichend." Warum? Was genau sind die Fehler? Wo ist es unzureichend und warum? Oder ERSCHEINT es einfach nur so?
"die bestehenden Alternativmöglichkeiten zur Standortwahl von Trainingsplätzen erscheinen nicht ausgeschöpft." Auch hier: SIND sie nicht ausgeschöpft (Zahlen, Fakten!) oder SCHEINEN sie nicht ausgeschöpft?
Nein, das reicht mir so nicht. Auch ich habe daher Zweifel an der Seriosität, zumindest in Teilen.
Zitat von tha1983 kauft doch den tennisclub nebenan auf und schwups wäre genug Platz...
So weit ich weiß, war das sogar der ursprüngliche Plan (natürlich nicht Auflösung, sondern Verlegung des TC), da der TC offenbar in Relation zu seiner Mitgliederzahl über recht viele Plätze verfügt. Scheiterte aber einerseits am Widerstand des TC, andererseits lag man wohl auch finanziell zu weit für eine Einigung auseinander.
Um einen Punkt von oben aufzugreifen: Angedacht war ja in der Tat mal, die Zusammenarbeit mit St. Ilgen zu intensivieren. Wie das mit dem dortigen Flächennutzungsplan aussieht...keine Ahnung. Und hier dürfen dann auf keinen Fall nachbarliche Animositäten eine Rolle spielen. Da braucht's belastbare und transparente Fakten, warum was nicht geht - diese Anforderungen, die ich an die Protestler stelle, müssen natürlich auch für den SVS gelten.
Letztlich muss man aber auch sagen, dass das Standing des SV im Ort halt auch nicht ganz unproblematisch ist. Bei solchen Projekten fällt einem das halt ganz schön auf die Füße, wenn man vielleicht hin und wieder von oben herab agiert hat. Und letztlich wird auch die "reichhaltige" Vereinslandschaft eine Rolle spielen, bei der der eine den anderen oft die Butter auf dem Brot schlichtweg nicht gönnt, fernab jeder vernünftigen Argumenation. Irritiert mich Zugezogenen ohnehin immer wieder, wie das hier manchmal knirscht und knackt.
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Respekt, Don, aus meiner Sicht als "nativer Sandhäuser" hast Du das als "Neigeplackter" besser beschrieben als es ein Einheimischer hätte tun können
Die Sache ist doch genauso "spontan" wie die Aktion des Youtube-Vogels Rezo. Wenn man sich den zeitlichen Ablauf und die beteiligten Akteure vor Augen führt. Im März 2018 wurde die Sache im Gemeinderat schon diskutiert und die Planung eingeleitet. Im März 2019 wurden die weiteren Schritte seitens der Gemeinde vorgestellt - keine Einwendungen der Waldbewegten. Erst NACH der Kommunalwahl wird dann das Fass aufgemacht. Reiner Zufall?
Hier agieren nicht Einzelpersonen; vielmehr focieren Grüne, BUND und NABU hier die Durchsetzung Ihrer Partikularinteressen - ist im Sinne eines demokratischen Entscheidungsprozesses legitim, aber man sollte sich dessen bewusst sein, bevor man eine solche Agenda unterstützt.
Man muss sich nur den BAZ Artikel durchlesen, wie oft dort das Wort "spontan" fällt. Wer schon einmal im politischen Umfeld tätig war, weiss, wie "spontan" Beschlüsse gefasst werden, die wie in diesem Falle sogar organisationsübergreifend kooridniert werden. Ein Schelm, wer...
Sorry, aber schon die Formulierung "Rettet den Sandhäuser Wald" ist doch an Populismus nicht zu überbieten. Es wird so getan, als ob wesentliche Teile des Hardtwaldes zur Disposition stünden. Ich bin in Fussweite des Stadions ausgewachsen und der Wald am Sonnenweg war in Jugendtagen oft unser Revier - ich kann mich nicht erinnern, das genau dieser Bereich des Waldes als besonders schützenswert oder schön aufgefallen wäre. Wir haben uns lieber an anderen Ecken rumgetrieben, Zugmantel ec. Ist natürlich nur meine subjektive Einschätzung, aber ich denke ich kann zumindest in Anspruch nehmen, die ist authentischer als die Behauptungen von berufsmässig empörten NABU- und BUND-Funktionären, die den Untergang des Abendlandes äh Wäldes prophezeien und nur bedingt Ortsbezug haben (die nebenbei bemerkt schon bei dem von diesen Verbänden vehement geforderten Rückbau der L600 eine unrühmliche Rolle spielten). Gut 2 ha sind natürlich ein ordentliche Fläche, allerdings handelt es sich um ordinären Nutzwald, keinen Urwald am Amazonas (wobei man - wie Don richtigerweise bemerkt hat - auf der Waldschützer-Webseite genau diesen Eindruck suggeriert bekommt).
Interessanterweise stammen die selbsternannten Waldschützer genau aus den Milieus und Organisationen, die die Abholzung von Wald für Vogelschredderer (aka Windräder) vehement befürworten. Klassischer Fall von "Richtig ist es dann, wenn es die Richtigen fordern".
Ich gehe mal davon aus, dass der SVS sich über Alternativen im Vorhinein entsprechend Gedanken gemacht hat; wohlwissend, dass die Abholzung von Wald die Alternative ist, die am meisten Widerstand hervorrufen wird.
Aus meiner Sicht ist die Sachlage insbesondere für uns organisierten Fans klar - wenn der SVS eindeutig darlegen kann, dass es keine sinnvolle Alternative zu den Plänen gibt, gilt es, unsererseits den Verein voll zu unterstützen. Die SVS-Hater wagen sich ja schon aus der Deckung, hier gilt es loyal zum Verein zu stehen gegen die teils massive Stimmungsmache gegen den SVS. Der SVS muss auf seine Fans zählen können. Nicht nur am Spieltag.
Die Gegner können im Sinne einer Lösung aktuell nichts bieten ausser einem "Dagegen"! - das ist mit persönlich zu wenig.
Eine Petition die keinerlei Sinn macht. Wie Don schon erwähnt hat sind bisher noch keinerlei Beweise für schützenswerte Tierarten aufgetaucht. Der Schutz macht zudem auch kein Sinn, da wir beim Hardtwald von einem hauptsächlich aus Kiefern bestehenden Wald auf Sandboden sprechen, der zum einen keinen hohen wertvollen biologischen Wert besitzt, da sehr nähstoffarm und sauer, und zum anderen nicht klimafest ist. Zahlreiche tote Kiefern im Sandhäuser und Walldörfer Wald sind da Beweis genug. Und ich weiß wovon ich spreche als gelernter Forstwirt ( Waldarbeiter ). Allerdings hoffe ich doch, dass im Konzept des SVS eine Ausgleichsfläche eingeplant ist.
Der Tennisplatz darf nicht angerührt werden. Einen festverwachsenen Verein für die Interessen eines anderen zu entwurzeln wäre schändlich. Egal wie viel Geld fließen würde. Und sein wir mal ehrlich, damit wäre das Problem auch nicht gelöst. Das sind 12 Plätze die gemeinsam so groß sind wie ein reguläres Fußballfeld.
Wie war das eigentlich damals ins Walldorf als dort innerhalb kürzester Zeit 4 Trainingsplätze und ein Stadion mitten in den Wald gebaut wurden? Gabs da auch Gegner? Wie ist man mit denen umgegangen? Kann man sich da vllt. strategisch etwas abkucken?
Was ich persönlich wichtig fände wäre die Meinung der Bewohner des Forsthauses. Immerhin haben die dann einen gut frequentierten Trainingsplatz vor dem Fenster. Das bedeutet viel Lärm, vor allem an Wochenenden und in den Abendstunden und in den dunkleren Tagen ständig Flutlichtbeleuchtung direkt nebenan. Stelle mir das sehr belastend vor.