Zitat"...dass es bei dem Leistungszentrum lediglich um Buben handelt. Mädchen werden zumindest bisher hier nicht willkommen geheißen,..."
Ah, jetzt verstehe ich das endlich. Wer für die Trainingsplätze ist, ist also gegen Gleichberechtigung und für die Unterdrückung von Mädchen.
Andererseits: In vielen unserer U-Mannschaften spielen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Wer für den Wald ist, ist gegen Integration!
[Achtung, Ironie. Aber wenn man mal auf diesem kruden Argumentationsniveau unten ist, ist's eh egal...]
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
In der Petition gegen die Rodung des Waldgebietes bezieht sich die Bürgerinitiative im Wesentlichen darauf, dass die Wiederaufforstungsmaßnahmen aus 2016 (als Ausgleich für die Schaffung des Trainingsgeländes westlich des Stadions) nicht gegriffen hätten, d.h. aufgrund der Trockenheit seien die Baumpflänzlinge wohl eingegangen. Dies konnte jedoch durch eine aktuelle Stellungnahme seitens des Kreisforstamtes widerlegt werden, wonach sich die "Kultur in keinem nachbesserungsbedürftigen Zustand" befinde und man mit dem aktuellen Zustand der Wiederaufforstungsfläche zufrieden sei (siehe Artikel in der heutigen RNZ-Ausgabe Seite 3). Sollte die Aussage des Kreisforstamtes zutreffen, würde die Stellungnahme der BI in einem wesentlichen Aspekt auf falschen Angaben beruhen.
Abseits der Notwendigkeit einer Erweiterung des SV-Vereinsgeländes hat die kommunalpolitische Diskussion mit der aktuellen Nachricht über die Pläne zur Rodung von weiteren 15 Hektar besten Kierfernwaldes auf Gemarkung Sandhausen an Brisanz zugenommen. Auf dieser Fläche, die der Größe von 20 Fußballfeldern (!!!) entspricht, soll eine Sandrasenfläche zur Beherbergung von seltenen Pflanzen- und Tierarten entstehen. Die Vernichtung des Kiefernwaldes mit anschließender Rodung erfolgt ohne Wiederaufforstung an anderer Stelle als Ersatzmaßnahme. Diese Maßnahme, mit massivem Eingriff in die Natur und Auswirkungen für den Menschen, geschieht im Einvernehmen mit den Naturschutzverbänden von NABU, BUND und LNV, unter Zustimmung der Mehrheit des Gemeinderates und ohne Widerstand irgendeiner Bürgerinitiative.
Da würde ich sagen: und ab dafür mit der Hymne... Bin da voll bei JM: man kann nicht den Verein bekämpfen und gleichzeitig die Vereinshymne trällern (so weit gehen und von günstiger Werbung für die Band zu sprechen, möchte ich nicht gehen, dafür ist es einfach gesanglich auch zu schlecht...), das Geschwurbel dieser "Sängerin" spricht Bände und ist typischer Politikersprech, welchen man mittlerweile (leider) überall lesen muß: überhaupt: es war sehr wohltuend, daß der SVS bisher unpolitisch aufgetreten ist, umso schlimmer, daß jetzt politische Debatten auf dem Rücken des Vereins ausgetragen werden, aber anders geht es wohl heutzutage nicht mehr: Politik überall: im Kindergarten, im Sportverein, beim Stammtisch...echt zum brechen... Natürlich ist die Natur zu schützen und der Wald zu erhalten, aber um welchen Preis? Hier wird ein Fass aufgemacht wegen 2,5 Hektar Wald, der anderswo aufgeforstet wird (und ich wiederhole mich gern: das Argument, daß das letztes Jahr nicht funktioniert hat, ist Schwachsinn: man braucht nur mal ein paar Km in den Wald gehen: am Hockenheimring hats vorzüglich geklappt und der Boden und das Klima sind in 3 Km Entfernung nicht anders, das kann mir niemand weismachen). Man muß sich mal vor Augen führen, was für einen Anteil das bestrittene Gebiet am gesamten Wald auf Sandhäuser Gemarkung hat: es sind 0,3% ! Wenn wegen so ner Hühnerkacke überall jetzt Gegeninitiativen und Petitionen gestartet werden, kann sich Deutschland langsam aber sicher eindosen: mich würden wirklich mal die wahren Beweggründe dieser Initiative gegen den Ausbau interessieren: der ökologische Aspekt kann es nicht allein sein, so verbl...endet können nicht einmal Hardcore-Grüne sein: der Aufwand, Unterschriften zu sammeln und Online irgendwelche Petitionen zu starten hat mit ziemlicher Sicherheit der Natur mehr geschadet (Stichwort: Stromverbrauch, Papier...), als 2,5 Hektar Wald abzuholzen und woanders wieder aufzuforsten
...aus dem gleiche Grund, behaupte ich, würden NABU, BUND und Grüne auch keinen Finger für die 2 ha Wald rühren, wenn man es mit Windrädern zubetonieren würde. Für ideologisch / ökologische Zwecke ist kein Wald erhaltenswert genug, aber wehe einer der größten Arbeitgeber am Ort bzw. einer der größten örtlichen Sportvereine will ein Stück Wald nutzen, dann kommt die Klima-Keule...
Geradezu peinlich, dass der Klimawandel hierfür herhalten muss als Begründung. Auf einmal wollen die grünen Gemeinderäte nichts mehr von Ihrem Votum wissen. Dass man hier Hr. Machmeier / dem SVS Irreführung vorwirft, ist harter Tobak; hier sollte der Verein klare Kante zeigen. Wenn die Alternative Liste einen Sündenbock für ihr Abstimmungsverhalten pro Abholzung braucht, sollte sie sich evtl. mal an die eigene Nase fassen.
Nur um das klarzustellen: Es ist vollkommen legitim, dass man eine evtl. Abholzung von bestehendem Wald ablehnt. Dies sollte auch aus meiner Sicht kritisch hinterfragt werden und nur als ultima ratio erfolgen. Allerdings ist das aus meiner Sicht schon erfolgt und wurde auch vom Gemeinrat einstimmig so verabschiedet. Jetzt die Klima-Karte spielen zu wollen und mit unsauberen Argumenten zu arbeiten (Neu gepflanzter Wald eingangen, SVS hat flasche Infos geliefert), ist ziemlich zweifelhaftes Niveau.
Zumal die Gegner keine Alternative bieten können. Der Vorschlag, neben dem Tennisclub abzuholzen, ist suboptimal (sehen nicht nur die TC Mitglieder so).
In den aktuellen Gemeindenachrichten schreibt der BUND:
"Eine Möglichkeit wäre, Fußballplätze auf dem Dach von Parkhäusern einzurichten, wie z.B. beim Tivoli-Stadion in Aachen".
Spitzenidee. In Ermangelung von Parkhäusern schlage ich hiermit den Bau eines solchen vor. Der Bereich zwischen Stadion und altem Forsthaus scheint mir dafür sehr geeignet.
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Zitat von Don Jorge im Beitrag #36Spitzenidee. In Ermangelung von Parkhäusern schlage ich hiermit den Bau eines solchen vor. Der Bereich zwischen Stadion und altem Forsthaus scheint mir dafür sehr geeignet
Hatten letzte Woche auch Flyer von der BI im Briefkasten (hoffentlich aus recyceltem Papier und mit Bio-Tinte gedruckt). Darin wurde vorgeschlagen Ackerland für Fußballplätze zu nutzen. Eine Bekannte hat m.E.n. passend darauf reagiert: Umweltschutz beginnt vor Ort, und nicht mit importiertem Gemüse.
BTW: Vllt. ist Alemannia Aachen nicht das allerbeste Beispiel wenns um überhaupt irgendetwas geht das nur annähernd mit Fußball zu tun hat.
Eine vernünftige Vorgehensweise. Man kann dieses Vorhaben nur gemeinsam lösen, nicht wenn man gegeneinander arbeitet. Bin gespannt, welchen Lösungsvorschlag der Verein parat hat und wie dieser bei den anderen Parteien ankommen wird.
„Macht keinen Sinn mehr, Spiele zu verlieren." (Horst Hrubesch)
Das klingt doch schon mal gut. Bin auf die Lösung gespannt. Offensichtlich muss sie was mit TC und FC zu tun haben, sonst wären diese Parteien nicht geladen.
An sich keine schlechte Idee. Aber warum nicht öffentlich? Hinterzimmer haben immer den Nachteil, dass es im Nachhinein heißt: Ich habe gehört, dass der und der dies und jenes gesagt haben soll...Prinzip stille Motzpost....und nicht zuletzt solch ein Dorfgetratsche hat dieses Thema noch weiter angefacht.
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Alles besser als die momentane Stimmung. Von Gegnerseite hab ich schon Verunglimpfungen wie "Kletti ist der neue Hitler" gehört. "Der Kletti und der Machmeier wollen sich nur ein Denkmal bauen." "Wenn der SV absteigt wird er der neue Waldhof."
Zitat von Don Jorge im Beitrag #41An sich keine schlechte Idee. Aber warum nicht öffentlich? Hinterzimmer haben immer den Nachteil, dass es im Nachhinein heißt: Ich habe gehört, dass der und der dies und jenes gesagt haben soll...Prinzip stille Motzpost....und nicht zuletzt solch ein Dorfgetratsche hat dieses Thema noch weiter angefacht.
So weit ich das auf der Homepage lese sollen doch (bis auf den gemeinen Sandhäuser Bürger) alle betroffenen Parteien beteiligt werden. Alle Gemeinderatsparteien, die Verwaltung, die Bürgerinitiative, der Tennisclub sowie der FC Sandhausen. Ob man wirklich jeden interessierten Sandhäuser da gleich dabei braucht denke ich nicht. Ich befürchte insgesamt, der Alternativorschlag wird dann aber Einfluss auf den FC Sandhausen und den Tennisclub haben. Wo man sehr aufpassen sollte, dass man diesen anderen Sandhäuser Vereinen keine Einschränkungen in der Ausübung ihres Vereinslebens aufbürdet. Das würde in Sandhausen auch sehr negativ aufgenommen werden. Ich denke gerade der FC Sandhausen wäre eher dankbar für zusätzliche Platzkapazitäten, da sie insgesamt genausoviele Mannschaften wie der SVS aber eben nur einen Platz haben. Vielleicht wäre ja auch eine Möglichkeit, dass von den neuen Plätzen auch der FC ein paar zusätzliche Trainings- und Spielmöglichkeiten bekommt.
Zitat von Rec im Beitrag #42Alles besser als die momentane Stimmung. Von Gegnerseite hab ich schon Verunglimpfungen wie "Kletti ist der neue Hitler" gehört. "Der Kletti und der Machmeier wollen sich nur ein Denkmal bauen." "Wenn der SV absteigt wird er der neue Waldhof."
Also ehrlich jetzt? Leute, die fordern, dass Gemeinderäte von Abstimmungen ausgeschlossen werden müssen, nur weil sie eine Mitgliedschaft oder Dauerkarte beim SV haben, müssen mit den Hitlervergleichen etwas aufpassen.
Dann bin ich auch dafür, dass alle, die Naturschützer sind oder solche unterstützen, nicht abstimmen dürfen. Das Demokratie Verständnis des ein oder anderen muss man nicht verstehen: Demokratie ist, wenn alle das machen was ich will!
Aus internen Quellen wurden mir heute die neuen Planungen zum BWT Sportpark im Hardtwald zugespielt.
Bemerkenswert ist die Planung des neuen Hotels in Form des Weißen Hauses. Dieses "Machmeier Residenz Haus" genannte Gebäude beherbergt die Pizzeria Minigolf, so wie exakt 144 Parkplätze im Untergeschoss, ausgestattet mit modernster Technik. Diese gewährt nur Fahrzeugen der Autohausgruppe Geisser Einlass.
01.10.2019 08:30 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2019 08:31)
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