Wie den meisten wohl bekannt ist, existiert in Sandhausen eine enorme Spaltung der Fanszene. Es existieren dutzende (!!!) Fanclubs mit verschwindend geringen Mitgliederzahlen, obwohl die Gesamtzahl der Fans alles andere als hoch ist. Hier gilt es doch, gerade in so einer kleinen und überschaubaren Fanszene wie in Sandhausen, zusammenzuhalten und auch zusammenzuarbeiten. Ich finde, es sollten von Vereinsseite sowie auch von Seiten der Fans (Fanbetreuer) daran gearbeitet werden, viele der verschiedenen Fanclubs zusammenzuführen, um somit handlungsfähiger zu sein und eine kollektive Einheit darzustellen. Die Zerstückelung der Fanszene, wie sie momentan besteht, schadet der Stimmung im Stadion und dem ganzen Verein. Bei so einer kleinen Fanszene wie in Sandhausen MUSS man einfach zusammenarbeiten, um beispielsweise auch mal Choreographien zustande zu bringen und vor allen Dingen die Stimmung im Stadion zu verbessern.
Man merkt im Fanblock, dass eben einfach nicht wirklich zusammengearbeitet wird. Es beteiligen sich (im Fanblock!!!) nur sehr wenige am Support und dementsprechend schlecht ist meistens eben auch die Stimmung. Die entsprechenden Leute sollten endlich mal über ihren Schatten springen und die Kleinstaaterei bei den Fanclubs endlich beenden, das ist doch Quatsch. Sooo krass verschieden können die Ansichten jawohl nicht sein, dass man in Sandhausen nicht einen GROßEN Fanclub gründen könnte. Dies würde der Fanszene mit Sicherheit Auftrieb geben, die Stimmung verbessern und somit auch dem Verein helfen. Sowie es jetzt organisiert ist mit den Fanclubs, macht es schlichtweg keinen Sinn. Unendlich viele Fanclubs mit 10-20 Mitgliedern, wenn überhaupt, was soll das ?!?!??!? Sowas habe ich bisher bei KEINEM Verein mit vergleichbar kleiner Fanszene gesehen und es ist einfach nur dumm, da hier großes Potenzial verschenkt wird. Es gilt hier auch von Vereinsseite und von Seiten des Fanbetreuers steuernd einzugreifen und zu versuchen, mehr eine Einheit unter den Fans zu formen.
Was für eine fundierte Aussage... Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die Stimmung im Stadion und speziell im Fanblock um ein Vielfaches besser wäre, wenn die Fans mehr zusammenstehen und zusammenarbeiten würden. Aber nein, der erste Miesepeter hat sich ja schon gemeldet, am Besten es bleibt so sinnlos und schlichtweg dumm organisiert wie es momentan ist und die Stimmung wird einfach nie besser. Ist auch eine tolle Denkweise, muss ich schon zugeben.
Wie passend zu der Überschrift zu diesem Thema: zwei Sandhäuser die sich streiten… und wer freut sich da im Normalfall? Der Dritte, der von außen auf den SVS zeigen kann: kaum Fans im Stadion, keine Stimmung … was haben die in Liga 2 zu suchen?
So schlimm ist es ja nun nicht und es hat sich einiges getan, wenn ich z.B. an die Choreografie gegen Karlsruhe oder den partiell guten Auswärtssupport (FCK; Bochum…) denke.
Wie könnte man die Situation in den Blocks nun weiter verbessern? Roger hat schon eine gute Idee mit der Zusammenlegung, dass könnte aber dauern und wird nicht jeden begeistern.
Ich denke es würde auch reichen, wenn sich die Vorsitzenden der Clubs kurzschließen und für die Saison gemeinsam planen wer an welchem Spieltag eine Aktion startet. Im Transfermarktforum werden z.B., die Spieltagseröffnungen auf viele Schultern verteilt, so könnte man es mit der Supportsituation evtl. auch probieren? Natürlich sollten Eitelkeiten außen vor bleiben und die Aktion des Fanclubs der gerade dran ist muss unterstützt werden. Da es viele kleine Fanclubs gibt können auch mehrere zusammen einen Spieltag gestalten. Hilfreich wäre natürlich ein Koordinator des Ganzen (Stefan?).
Niemand, der jemals sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut.
George Halas (1895-1983, ehemaliger Fußballspieler, Trainer, Eigentümer und Pionier im professionellen American Football)
Ich meine, eine Sache sollten jawohl alle Fans als gemeinsames Interesse haben und das ist nunmal der SV Sandhausen. In diesem Sinne denke ich muss es auch hier möglich sein, durch einen größeren Zusammenhalt und eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der Fanszene gerade bei den Heimspielen für bessere Stimmung zu sorgen. Etliche Fans zum Beispiel, die in den Fanblöcken A3 und A4 stehen, beteiligen sich überhaupt nicht am Support. Von denen sind doch sicherlich auch einige Mitglied in verschiedenen (!!) Fanclubs. Hier ist viel mehr drin, da bin ich mir sicher, wenn man die Angelegenheit richtig koordiniert und anpackt.
Ich sehe im Prinzip kein Problem in einer Vielzahl von Fanclubs, im Gegenteil: Ist doch erstmal ein gutes Signal, dass mehr und mehr Fans sich auch in dieser Form zum SV bekennen und ihren Verein unterstützen. Darunter kann man aber eben vieles verstehen, und lautstarker Support steht sicher für einige dieser Fanclubs bzw. deren Mitglieder eben nicht im Vordergrund. Oft heißt es eben "nur", zusammen Heim- und Auswärtsspiele zu schauen, sich mal zu einem Stammtisch oder beim Grillen zu treffen o.ä. Auch Choreos sind nicht jedermanns Sache.
Wer sich in dieser Richtung aktiv einbringen will, kann das doch auch in der jetzigen Form, denn nach meinem Eindruck gibt es da ja auch einige Fanclubs, die für neue Mitglieder mit entsprechender Motivation durchaus offen sind. Es ist ja nicht so, dass es dadurch weniger aktive Fans gibt, dass es viele Fanclubs gibt - sonderen es gibt eher umgekehrt viele Fanclubs, weil eben "Fan-Sein" sehr unterschiedlich sein kann.
Was mich aber tatsächlich auch mal interessieren würde: Wie ist denn der aktuelle Stand? Welche Fanclubs haben wir im Moment tatsächlich, und wie viele Mitglieder haben die jeweils in etwa? Denn auf der entsprechenden Übersicht auf der Homepage scheinen nach meinem Eindruck auch ein paar Fanclubs zu sein, die im Prinzip gar nicht mehr existent sind.
Die Diskussion gibt es doch in jeder Saison. Dieses Jahr haben wir aber einen Unterschied, der Fanblock ist mit dem Block A4 eindeutig definiert und die aktiven Supporter werden in diesem Block stehen. Letztes Jahr gab es ja noch die A3/A4 Diskussion. Es ist nun also jedem Fanclub bekannt wo der Supportblock ist. Gleichzeitig heißt das aber nicht, dass sich jeder Fanclub in A4 wiederfinden muss. Das ist letztendlich eine Entscheidung die jeder Fanclub für sich treffen muss.
Immer wider aufs neue. Jedes Jahr wir darüber Gesprochen oder Geschrieben. Die Fans stehen in A3 oder A4 und jeder kann entscheiden wo er stehen möchte. Ich finde es nur schade, das mehr gegeneinander statt miteinander gearbeitet wird. wir sind alle Fans vom SV und möchten das unsre Jungs in Liga 2 bleiben und dazu brauchen sie unsre Unterstützung. Wir der 12 Mann. Man sollte doch versuchen und es auch hin bekommen, das man alle Fanclubs unter einen Hut zu bekommen und anständig mit einander umzugehen. Ach wäre es nicht schlecht , wenn man eine Arbeitsgemeinschaft auf die Beine bekommen könnte für Coregrafie. So könnten sich alle Clubs einbringen und der ein oder andre hätte eine Idee.
Es ist ja sogar so, dass Mitglieder eines Fanclubs nicht immer im gleichen Block sind. Bei uns gibt es sogar welche auf Sitzplätzen. EDIT: für die die mich evtl. falsch verstanden haben: Ich finde es legitim, dass jemand auf einem Sitzplatz sitz. Ich wollte damit nur sagen, dass sogar innerhalb eines kleinen Fanclubs unterschiedliche Menschen sind. Will damit sagen, dass durch einen Zusammenschluss der Fanclubs auf gar keinen Fall die Gesinnung der Leute geändert wird. Die Vorsitzenden der Fanclubs treffen sich auch regelmäßig und wenn’s etwas außer der Reihe gibt, sprechen diese es bei Stefan an.
Naja, der Begriff "Spaltung" klingt jetzt ein bissl dramatisch. Im Kern sehe ich das aber auch als Problem: Ist ja schön, dass sich Fans innerhalb von Fanclubs organisieren...allerdings finde auch ich die - angesichts unserer Gesamtzahl - verhältnismäßig große Menge an kleinen Fanclubs etwas irritierend. So etwas erschwert natürlich die Koordination, wenn man mal was gemeinsam stemmen möchte, und auch der Informationsaustausch gestaltet sich schwierig(er).
Klar, nicht jeder kann / will mit jedem, aber ich habe das Gefühl, dass es oft nicht mal probiert wird, erst mal bei schon bestehenden Clubs reinzuschnuppern. Bei so manchen Clubs würde ich schon, so weit man das von außen beurteilen kann, gewisse Schnittmengen sehen. Ich halte es jedenfalls nicht für hilfreich (weder organisatorisch, noch für den Zusammenhalt), wenn sich alle Nase lang wieder ein paar Leuts zusammentun und den nächsten Fanclub basteln.
Ich hatte andernorts ja schon drüber gewitzelt: Wie nennt man es, wenn sich drei Sandhäuser treffen? Fanclub-Gründung.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Sorry aber ich kann in unserer Fanszene keine Spaltung erkennen. Ich treffe mich regelmäßig mit den Fanclubvorsitzenden hier findet immer ein reger Austausch statt.Im Januar habe ich einen Fanausschuß gegründet, bestehend aus Fans, Vorstand und Sicherheitsbeauftragten, auch hier kommen die Probleme auf den Tisch und es wird nach Lösungen gesucht. Ebenso gibt es Fantreffen, wie zuletzt das Weißwurstfrühstück das ich organisiere wo Probleme angesprochen werden können. Dass es nicht immer harmonisch zugeht kommt in den besten Familien vor und ich finde es gut dass es auch mal Streitpunkte gibt, so lang dann die Diskussionen sachlich geführt werden. Ob 1, 2 oder 25 Fanclubs, ich wüsste nicht was das an der Stimmung ändert, wer die Mannschaft lautstark unterstützen will tut dies, da brauch er nicht mal in einem Fanclub zu sein. Das Problem liegt doch eher darin dass wir in 3 verschiedenen Blöcken stehn, insgesamt stehen hier 4000 Plätze zur Verfügung, die wenn sie voll wären bestimmt für eine gute Stimmung sorgen würden. Aber wie ist es, selbst gegen den KSC kamen wir hier nicht mal auf 2000 Fans. Bei normalen Spielen sind es vielleicht 1200, verteilt die mal auf die 3 Blöcke, man kann sich hier ausrechnen wie viel Luft in den Blöcken ist. Wenn im A 4 grad mal 400 - 500 stehen, hier gehen 1750 Fans rein, und dann noch schön verteilt, da kann keine große Stimmung aufkommen. Dann kommt noch dazu dass Etlichen die Fahnen stören, einerseits verständlich andererseits gehören sie dazu. Ich sehe es doch auswärts, es gibt ein harter Kern der 90 Minuten zusammensteht und supportet, und es gibt Fans die wegen den Fahnen etwas abseits stehn und ab und zu mitmachen. Dies ist keine Abwertung, ich kann dies gut nachvollziehen, 90 Minuten Party ist nicht Jedermann Sache und auch das Alter spielt eine Rolle. Jetzt aber die Frage, würde sich was ändern wenn alle in einem Fanclub wären? Also ich bin mir sicher, nein! Noch wegen Choreo, man hat gesehen was unsere Jungs von der D- Blockade und von der Hardtwald Front auf die Beine gestellt haben, ich weiß nicht ob jedem bewusst ist wie viel Arbeit dahinter steckt, und nicht zu vergessen Geld kostet es auch. Also einfach mal sagen, ja wir machen eine Choreo, so einfach ist das nicht. Beim nächsten Treffen vom Fanausschuß werde ich diesen Punkt wegen Spaltung der Fanszene ansprechen, ansonsten stehe ich jedem für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung.
Stefan hat aus meiner Sicht vollkommen recht! Unser Problem hat nichts mit der Anzahl der Fanclub zu tun. Auch wenn es natürlich etwas albern ist, mit (ich überziehe bewusst) 3 Leuten einen Fanclub zu gründen. Ich selbst bin in keinem Fanclub, bin dennoch öfters nach Spielen heiser und dies trotz meines 68er Jahrgangs. Für mich gehört anfeuern einfach dazu, deswegen finde ich auch "Sitzen für´n Arsch". Dies bedeutet aber definitiv nicht, dass ich jemanden, der lieber gerne sitzt als Fan abwerte - definitiv nicht.
Bezüglich der von Stefan angesprochenen Kosten für Choreografien: Ich hatte an anderer Stelle bereits den Vorschlag für einen Choreo-Fonds gemacht. Vielleicht kannst Du (Stefan) dies mit ansprechen.
100 % Leidenschaft in 2 Farbkombinationen - für immer!
Zitat von SVSMarkusStefan hat aus meiner Sicht vollkommen recht! Unser Problem hat nichts mit der Anzahl der Fanclub zu tun. Auch wenn es natürlich etwas albern ist, mit (ich überziehe bewusst) 3 Leuten einen Fanclub zu gründen. Ich selbst bin in keinem Fanclub, bin dennoch öfters nach Spielen heiser und dies trotz meines 68er Jahrgangs. Für mich gehört anfeuern einfach dazu, deswegen finde ich auch "Sitzen für´n A****". Dies bedeutet aber definitiv nicht, dass ich jemanden, der lieber gerne sitzt als Fan abwerte - definitiv nicht.
Bezüglich der von Stefan angesprochenen Kosten für Choreografien: Ich hatte an anderer Stelle bereits den Vorschlag für einen Choreo-Fonds gemacht. Vielleicht kannst Du (Stefan) dies mit ansprechen.
Kann ich gerne machen, die Blockade hat schon jetzt eine spendenkasse, diese steht an ihrem Stand unterhalb der A 4 tribüne
Zu diesem Thema- oft geführt, sei von meiner Seite zu sagen, dass man die Dinge trennen muss. Eine gute Stimmung im Stadion hat nichts, aber auch gar nichts mit der Anzahl an Fanclubs zu tun. Eine „gute Stimmung“ muss sich entwickeln und ist von vielen Faktoren abhängig. Bevor wir uns darüber aufregen, ob andere genug supporten, sollten wir sehen, dass wir selbst das Beste geben. Man kann Menschen keine Stimmung „aufzwingen“ Jeder Fanclub hat seine Berechtigung- auch die, die keinen aktiven Support betreiben. Gar von einer Spaltung zu sprechen kann ich gar nicht verstehen. Spalten kann man nur etwas, dass einmal eine Einheit dargestellt hat.
Roger_MA‘ s Wunsch nach einer besseren Stimmung kann ich allerdings verstehen, bezweifeln möchte ich aber ob man sie mit Gewalt herbeiführen kann. Der Schuß kann ganz schnell nach hinten losgehen, sollte man versuchen unterschiedliche Menschen, die aus unterschiedlichen Beweggründen ihren Fanclub gegründet haben, bzw. zusammengefunden haben vorschreiben, dass sie gefälligst unter einen Hut kommen sollen.
Der Standort- wie Stefan schön beschrieben hat- für aktiven Support ist nun klar definiert. Die zurückliegende Saison, gerade mit den Spielen in Lautern, Karlsruhe, Bochum war vom Support und von der Stimmung her eine klare Steigerung zur Vorsaison. Das zeigt, dass es langsam aber stetig vorwärts geht.
Im Übrigen ist eine gute Stimmung maßgeblich von einem spannenden und tollen Fußballspiel abhängig. Es war in Ansätzen zu erkennen, dass Zuschauer in neutralen Blöcken durchaus Emotionen an den Tag legen, zeigt die Mannschaft eine entsprechende Leistung. Und wenn wir ganz ehrlich sind, müssen wir leider auch feststellen, dass unsere Heimspiele nicht gerade zur Begeisterung beigetragen haben.
Vergleiche mit Lautern, KSC, Dresden u.s.w. sind meiner Meinung nach nicht zulässig. Da hat sich Stimmung „verselbstständigt“ und ich finde es persönlich gar nicht „bewundernswert“ wenn man seine Mannschaft trotz 0:5 Rückstand feiert, als hätte man die Meisterschaft gewonnen.(Dresden) Das hilft der Mannschaft nicht und hat eher was mit Realitätsverlust zu tun. Meine lautstarke Unterstützung bekommt die Mannschaft solange ich sehe, dass der Einsatz und der Wille stimmen. Spielt sie schlecht und hängt sich nicht rein, schone ich mein Stimmchen. Und so hat jeder das Seine. Alles braucht seine Zeit und erst recht in Sandhausen- aber es wird schon, da bin ich mir fast sicher