Um hier mal Klarheit bzgl. Absteiger aus der Regionalliga-Südwest zu schaffen: Pro Saison gibt es immer mindestens drei feste Absteiger in die jeweiligen Oberligen. Die Anzahl der Absteiger erhöht sich um die Anzahl der Vereine, die aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest absteigen.
In der dritten Liga steht derzeit Ulm auf einem Abstiegsplatz. Ansonsten kämen noch Wehen, VfB II, Hoxxe II, Waldhof und Saarbrücken infrage.
Kurzum: Will man sicher nicht aus der RL absteigen, sollte man nicht unter die letzten 5 kommen. Daher sollte man "konservativ" von aktuell drei Punkten auf einen möglichen Abstieg ausgehen :).
Schaffen wir nächstes Wochenende bei Schott Mainz den nächsten Dreier, sollten wir tabellarisch langsam in sichere Fahrwasser kommen.
Mir hat's gestern auch sehr gut gefallen. Die Mannschaft war gierig/gallig und über einen Großteil des Spiels einfach besser als der Gegner, insbesondere in der ersten Hälfte. Mainz war extrem effizient, wir leider nicht. Dennoch war der Ausgleich hochverdient und ich sehe uns auf einem guten Weg. Einziger Wermutstropfen bleibt für mich die Verletzung von Paco am Ende (Zusammenprall mit Schneller) - da kann man nur hoffen, dass es nichts Ernstes ist. Ansonsten bitte genau SO weitermachen, Jungs!
Ach ja, wie hier bereits erwähnt, der (auch von mir) bereits angezählte Halbauer wieder mit nem sehr starken Spiel. Ich hab den Eindruck, dass sich bei ihm ein Knoten gelöst hat - wäre sehr wichtig.
Ja, so kam es dann. Direkt nach dem Gegentor war die Mannschaft leider wieder komplett verunsichert. Hier hätte das Spiel kippen können (Osée beinahe mit dem Kack-Eigentor des Jahres) - Glück gehabt. Gegen Ende kamen wir dann wieder besser ins Spiel und hatten selbst ne gute Chance aufs 2:1. Aus meiner Sicht war es ein gerechtes Unentschieden. Irgendwie ist das weder Fisch noch Fleisch, weil wir uns langsam aber sicher im unteren Tabellendrittel einnisten. Immerhin stehen wir mal wieder überm Strich. Jetzt heißt es: Mund abputzen und aufn Dreier im nächsten Heimspiel hoffen, was alles andere als leicht wird gegen Mainz II.
Eins vorab: Ich habe keine Minute des Spiels gegen Steinbach gesehen, sondern nur mit Schrecken das Ergebnis gelesen. Deshalb bin ich zumindest etwas weniger emotionsbelastet, was die Einordnung betrifft. In meinen Augen bleibt uns als Fans nicht viel anderes übrig als die Geduld zu wahren. Vielleicht sind die von euch bemerkte mentale Labilität und die krassen Leistungsschwankungen einfach Teil des Entwicklungsprozesses? Was Wintertransfers betrifft, teile ich die Ansicht von Hans74. Wir haben doch letztes Jahr gesehen, wohin die Paniktransfers zur Rückrunde geführt haben. Wenn es keine Transfers sind, die einen größeren sportlichen Mehrwert bringen, bleibt oft nur größerer Frust bei den Spielern, die bereits hier sind. Die Stimmung wird immer mieser und die Abwärtsspirale nimmt ihren Lauf. Daher würde ich jetzt im Winter auch nur gezielt auf langfristige Ausfälle reagieren. Ansonsten hoffe ich einfach, dass wir häufiger das "Offenbach-Gesicht" der Mannschaft sehen. Dann sollten wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Viel mehr scheint mir diese Saison nicht realistisch zu sein. Ansonsten durchhalten, auf den Entwicklungsprozess bauen und im Sommer, wenn möglich, nur diejenigen Spieler austauschen, die weit unterhalb der Erwartungen geblieben sind.
Streng genommen genügt ein Blick auf die Tabelle, um zu sehen, dass wir nicht unbedingt der Favorit sind ;). Ich wäre heute mit nem Punkt zufrieden. Wenn es drei werden, meckere ich nicht. Und wenn es Null werden, geht das Leben auch weiter. Zu mehr Weisheit taugt mein Hirn heute nicht.
Mega geil! Die erste Halbzeit war das gewohnte Gruselkabinett der letzen Wochen. Insgesamt waren wir brutal effektiv und ab dem 2:3 auch die bessere Mannschaft. Es war total wildes Spiel, das in beide Richtungen hätte kippen können. Ich hoffe einfach, dass uns der Sieg Sicherheit für die kommenden Aufgaben gibt. Aber jetzt erstmal FREUDE!!!
Ich glaube, die Allgemeinstimmung (wie auch meine) wäre weniger alarmierend negativ, wenn die Mannschaft nach ordentlichem Kampf das Spiel gegen Trier verloren hätte. Man hat sich aber - etwas überspitzt - von Minute 1 an ergeben, und das nicht zum ersten Mal diese Saison. Und da schrillen bei mir, trotz "mildernder Umstände", die Alarmglocken, weil's mich dann einfach zu sehr an die letzte Saison erinnert. Ich habe auch nie angefangen, irgendwas Richtung Aufstieg zu faseln. Mir ist es auch mittlerweile völlig egal, ob wir vierter (sowieso gefühlt meilenweit weg) oder 13. werden. Ich sehe uns aber aktuell selbst für den 13. Platz nicht stark genug und das nicht wegen fehlender Kaderqualität, sondern wegen fehlender Intensität und Mentalität. Naja, zum Glück, sind wir noch relativ früh in der Saison, aber ich will Grundtugenden sehen, mehr (, ob der bescheidenen Umstände erstmal,) nicht.
Ich bleibe auch dabei, dass ein Trainerwechsel in der aktuellen Situation definitiv die falsche Entscheidung wäre. Ein Stück weit lasse ich es auch gelten, dass uns die vielen englischen Wochen, gepaart mit vielen Verletzten stark schwächen. ABER Intensität und Galligkeit braucht es nun mal, um irgendwie wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen. Und das ist vor Allem eins: Kopfsache. Dies sieht im Übrigen auch unser Coach so:“Das war ein hochverdienter Sieg für Trier. Auch wenn wir im Kader durch Ausfälle und die Englische Woche Probleme haben – das interessiert niemanden. Wir haben heute in Intensität, aggressivem Anlaufen und Gedankenschnelligkeit einen Klassenunterschied gesehen.[...]"
Eine Szene von gestern (um die 70. Minute rum), die mein Resthaar weiter ergrauen ließ: Der frisch eingewechselte Partykapitän, Halbauer, wird auf links geschickt. Ein Trierer setzt entschieden nach, erobert den Ball, Gegenangriff läuft. Anstatt, dass Halbauer nachsetzt, trabt er teilnahmslos neben des Trierers her. Auf Höhe des 16ers "übergibt" Halbauer an unseren AV. Kurz darauf fällt beinahe ein Traumtor für Trier, ein paar Minuten später das vorentscheidende 2:0. Vorentscheidend deshalb, weil, obwohl noch 12 min + Nachspielzeit niemand mehr an ein Comeback des SVS geglaubt hat. Selbst die Trierer Kommentatoren waren extrem überrascht von unserer Harmlosigkeit. Ich könnte mir noch viele solcher Szenen heraussuchen und da kann mir keiner erzählen, dass die Jungs einfach nur platt sind. Das ist fehlende Mentalität und es ist das, was mich so sehr auf die Palme bringt und uns tatsächlich in Liga 5 bringt. Und wenn ich höre, dass Testroet die Binde abgeben wollte, um seine Mitspieler mitzunehmen, lässt das für mich zwei mögliche Folgerungen zu: Entweder er kann die Mannschaft nicht mehr führen und tut dies aus Verzweiflung oder er möchte die Mannschaft nicht mehr führen und tut dies aus Trotz. Beides sehr bedenklich...
GEMEINSCHAFT ja, aber das ist keine Einbahnstraße. Es muss eine nachhaltige Reaktion der Mannschaft kommen.
Ein Wort noch zu unserer Szene: Brutal, was ihr abgeliefert habt und zurecht auch von Seiten der Trierer nur Lob bekommt. Von euch können sich viele beim SV was abschneiden - Spieler, Verantwortliche, aber auch Fans (mich inbegriffen).
Zitat von stefan im Beitrag #21Hardtwaldbauer, ist das wirklich passiert? Ich hab sowas noch nicht erlebt. Das wäre dann gar kein gutes Zeichen
Ja, zu Spielbeginn war definitiv Testroet Kapitän und ca. zur Mitte der zweiten Halbzeit habe ich gesehen, dass Krauße Kapitän ist, obwohl Testroet auch aufm Platz war (hat ja in Minute 89 auch noch ein Tor gemacht).
Ob das jetzt tatsächlich bedenklich oder irgendwie banal erklärbar ist, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht hat diesbezüglich jemand hier mehr mitbekommen(?)
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber Trier, Walldorf und Balingen sind doch exakt die gleiche Grütze wie letzte Saison - eine völlig blutleere Truppe, ohne Engagement, Leidenschaft und Biss. Wenn ich eins beim SVS in den letzten Jahren gelernt habe: Es ist völlig schnuppe, wer die Trainerposition inne hat. Und was das spielende Personal betrifft: So viele Fehlgriffe am Stück sind doch gar nicht möglich?! Leider vermute ich echt, dass da intern wieder irgendwas passiert ist. Eins ist und bleibt für mich klar: Die Probleme in unserem Verein sind hausgemacht und struktureller Natur.
Sorry, ich habe Minute 45 bis 78 gesehen und sowas von genug. Das Verletzungspech ist groß, ja. Aber ist das ein Grund das Fußballspielen völlig einzustellen? Ist das ein Grund, gänzlich auf die Grundtugenden des Fußballs zu verzichten und sich von Niederlage zu Niederlage zu schleppen? Ich glaube nicht. Wie dem auch sei, es geht diese Saison einzig und allein gegen den Abstieg, was dann doch irgendwie lächerlich ist. Das ist trotz der Verletzungsmisere viel zu wenig: Plan-, Kraft- und Lustlosigkeit habe ich gesehen und vor Allem vieel Halbgas, wobei auch das schon Beschönigung pur ist. Wo ist die Leidenschaft und die Power hin, die man zumindest in den ersten paar Spielen sehen konnte. Ist das alles auf die Ausfälle zurückzuführen? Ich glaub es so langsam nicht mehr. Wie tief will unser Verein noch sinken?!
Eine kleine Randnotiz, dir mir etwas übel aufgestoßen ist: In Social Media gab es einen Post von Energie Cottbus, der Phil Halbauer im Gästeblock während der Partie SV Waldfhof - Energie am Sonntag zeigt. Von Cottbus-Fans wird das naturgemäß überwiegend abgefeiert.
Für mich als SVS-Fan wirkt das einen Tag nach der Niederlage gegen die TSG Balingen inkl. grottiger Leistung doch sehr befremdlich. Zumal insbesondere Halbauer mMn weit den Erwartungen hinterher hinkt. Er war Stammspieler bei Energie und wäre letzte Saison fast in die zweite Liga aufgestiegen. Bei uns wiederum kommt er trotz akuter Verletzungsnöte in aller Regel nur von der Bank und reißt bisher auch keine Bäume aus - freundlich formuliert. Natürlich kann ein Spieler in seiner Freizeit tun, was er will, aber die Aktion von Halbauer suggeriert mir, dass er im Kopf nicht bei der Sache ist bzw. seiner "alten Liebe" nachschmachtet. Dabei wurde doch stets betont, dass sich unsere neuen Spiele alle komplett mit dem "neuen" SVS identifizieren...
Zum Spiel ist eigentlich alles gesagt. Das war heute eine Vollkatastrophe. Der Sieg der Balinger ist nicht mal unverdient. Ich möchte Olaf Janßen nicht anzählen und glaube weiterhin dran, dass es er den Karren wieder aus dem Dreck bekommt. Was ich aber speziell von ihm erwarte: Er muss seine Spielidee dringend an die (derzeitigen) Möglichkeiten anpassen. Heute war die Mannschaft schon wieder vollends von der eigenen Spielphilosophie überfordert und das nicht zum ersten Mal. Von den Spielern selbst erwarte ich zumindest 100% Einsatz und das war heute auch nicht zu sehen. Es ist brutal frustrierend. Außerdem halte ich einen Wechsel auf der TW-Position mittlerweile für unerlässlich. Das 0:2 geht ganz klar wieder auf Lyskas Kappe.
Sehe es ähnlich. Lieber gsdtern (hoffentlich) n paar Körner gespart und dafür halt nur mit 2:0 weiter. Man kann nur hoffen, dass Kolbe sich nicht schwer verletzt bei dem Foul am Ende...
Zu unserem nicht gegebenen Tor in der Anfangsphase: Ich glaube, der Schiri wollte hier ein Stürmerfoul gesehen haben. Egal wie: Es war ne krasse Fehlentscheidung!
Insgesamt war unser Sieg hochverdient. Allerdings war Bahlingen - zumindest gestern - keine Mannschaft auf Regionalliganiveau (auch sie scheinen derzeit große Verletzungssorgen zu haben). Wir haben uns phasenweise sehr viele Schlampigkeiten im Passspiel gegönnt, woraus dieser Gegner allerdings keinen Profit schlagen konnte. Ich hoffe, dass der Sieg der Mannschaft Rückenwind gibt und sie gegen Balingen daheim nachlegen kann. Anschließend sollte sich unser Lazarett hoffentlich etwas lichten, sodass es bestärkt in die vermeintlich kniffligeren Spiele geht.
Jetzt darf man sich aber auch einfach mal für und mit der Mannschaft freuen! Siege unseres SV in Ligaspielen gab es ja wahrlich nicht viele dieses Jahr :).
Ich halte es auch für falsch "alles über den Haufen" zu werfen. Das wurde auch mMn hier nirgends gefordert. Der Ansatz des kleinen Kaders, die spürbare Gier, Mentalität, Einsatz, Bindung zwischen Mannschaft und Fans: Alles top!
Allerdings sind wir derzeit im Spielaufbau ein komplett offenes Buch und das hat bisher jeder Gegner gesehen und größtenteils auch ausgenutzt. Es läuft immer gleich ab: Abschlag = Pass zum eigenen Verteidiger, Gegner presst hoch, dann entweder Ballverlust + höchste Gefahr für ein Gegentor oder unkontrolliertes Wegbolzen. Die Grundidee ist ja nicht schlecht: Wenn es gut läuft, bindet man einige Gegenspieler und kann sich über schnelle Passkombinationen selbt gute Chancen erarbeiten - hat ja auch vereinzelt schon geklappt.
ABER Problem 1: Die Mannschaft kann es (noch?) nicht in ausreichender Qualität umsetzen. Problem 2: Wenn man konsequent nur diesen spielerischen Ansatz verfolgt, ist es eindimensional und für den Gegner leicht, sich darauf einzustellen.
Hier müssen wir zwingend variabler werden - unabhängig von den aktuellen Verletzungssorgen.
Joa, irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Ja, wenn man rein den Kader betrachtet, ist es definitiv zu wenig. Wenn man die Umstände kennt, wird man nachsichtiger. Allerdings schwindet auch ein "Welpenschutz" mehr und mehr...und ab JETZT müssen Ergebnisse kommen, will man sich nicht mit reinem Abstiegskampf zufrieden geben. Und, sorry, das darf nicht der Anspruch sein. Wir haben heute nach einem Desaster in Walldorf heute mit ach und krach gegen ein ebenfalls extrem anfälliger U-Team unentschieden gespielt. WIR brauchen dringend Erfolgserlebnisse. Und da nehme ich auch den Trainer in die Pflicht. System durchziehen schön und gut, aber man muss sich auch irgendwo dem (noch relativ niedrigen) Entwicklungsstand der Mannschaft und der Verletzungsmisere anpassen. Olaf! Aufwachen!
Unser "Aufbauspiel" bereitet mir weiterhin ne Mischung aus Kopfschmerzen und -schütteln. Janßen überfordert damit die Mannschaft einerseits und macht sie andererseits extrem ausrechenbar. Hier muss zumindest mal Variabilität her.