Ich kann da nichts unsachliches erkennen...leider entspricht das der Realität und lässt sich auf fast jeden Verein projizieren... Bestes Beispiel ist doch MK...Eine absolute verkorkste Saison letztes Jahr und diese wird auch nicht besser...aber er wurschtelt und wurschtelt einfach weiter...spätestens nachdem Desaster gegen Heidenheim muss er seinen Platz freiwillig räumen und zum wohle des Vereins handeln...ob der Verein dann die richtige Entscheidung trifft steht auf einem anderen Blatt aber sowas würde Rückgrat bedeuten...ebenso gilt dies für Kleppovits... Hier gibt es das beste Beispiel gerade in Kiel...Ole Werner schätzt die Lage so ein dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht oder ihr nicht mehr helfen kann...er zieht selbst den Schlussstrich und macht Platz und gibt dem Verein somit sogar noch finanziellen Spielraum weil er mit seinem Rücktritt auf Geld verzichtet...die genannten warten einfach bis der Verein den Schlussstrich zieht und blockieren somit wichtiges Geld...
Werner ist ja grad das beste Gegenbeispiel. Er hatte auch keine Profierfahrung und ist anscheinend auch fähig, einen Job im Fußball auszuführen.
Wie gesagt, mir geht es nicht darum was er letztendlich sagt, sondern um die Polemik hinter seiner Aussage. Es nervt einfach nur, wenn Leute wie er von der guten alten Zeit erzählen, in der alles besser war und in der es noch Typen gab.
Auch da hat er ja nicht unrecht. Aber du kannst Profis von früher nicht mit Profis von heute vergleichen. Was die Generationen gemein haben, ist Talent im Fußballspielen. Von Trainingsintensität und Komplexität ist das nicht mehr miteinander vergleichbar.
Auch die Führung von Vereinen ist nicht mehr vergleichbar. Wir sprechen hier in den meisten Fällen von großen Wirtschaftsunternehmen und rein rational betrachtet sollten alle froh sein, dass Typen wie Basler, Effenberg oder auch eben Rost nichts in solchen Unternehmen zu sagen haben.
Das dadurch Individualität verloren geht und auch Identifikation auf der Strecke bleibt, ist Fakt. Es ist jedoch nur die logische Konsequenz der Entwicklung, von der er heute noch partizipiert.
Zitat von NoPressureSVS im Beitrag #32Werner ist ja grad das beste Gegenbeispiel. Er hatte auch keine Profierfahrung und ist anscheinend auch fähig, einen Job im Fußball auszuführen.
Wie gesagt, mir geht es nicht darum was er letztendlich sagt, sondern um die Polemik hinter seiner Aussage. Es nervt einfach nur, wenn Leute wie er von der guten alten Zeit erzählen, in der alles besser war und in der es noch Typen gab.
Auch da hat er ja nicht unrecht. Aber du kannst Profis von früher nicht mit Profis von heute vergleichen. Was die Generationen gemein haben, ist Talent im Fußballspielen. Von Trainingsintensität und Komplexität ist das nicht mehr miteinander vergleichbar.
Auch die Führung von Vereinen ist nicht mehr vergleichbar. Wir sprechen hier in den meisten Fällen von großen Wirtschaftsunternehmen und rein rational betrachtet sollten alle froh sein, dass Typen wie Basler, Effenberg oder auch eben Rost nichts in solchen Unternehmen zu sagen haben.
Das dadurch Individualität verloren geht und auch Identifikation auf der Strecke bleibt, ist Fakt. Es ist jedoch nur die logische Konsequenz der Entwicklung, von der er heute noch partizipiert.
Zitat von 1916 im Beitrag #31Ich kann da nichts unsachliches erkennen...leider entspricht das der Realität und lässt sich auf fast jeden Verein projizieren... Bestes Beispiel ist doch MK...Eine absolute verkorkste Saison letztes Jahr und diese wird auch nicht besser...aber er wurschtelt und wurschtelt einfach weiter...spätestens nachdem Desaster gegen Heidenheim muss er seinen Platz freiwillig räumen und zum wohle des Vereins handeln...ob der Verein dann die richtige Entscheidung trifft steht auf einem anderen Blatt aber sowas würde Rückgrat bedeuten...ebenso gilt dies für Kleppovits... Hier gibt es das beste Beispiel gerade in Kiel...Ole Werner schätzt die Lage so ein dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht oder ihr nicht mehr helfen kann...er zieht selbst den Schlussstrich und macht Platz und gibt dem Verein somit sogar noch finanziellen Spielraum weil er mit seinem Rücktritt auf Geld verzichtet...die genannten warten einfach bis der Verein den Schlussstrich zieht und blockieren somit wichtiges Geld...
Auch die Führung von Vereinen ist nicht mehr vergleichbar. Wir sprechen hier in den meisten Fällen von großen Wirtschaftsunternehmen und rein rational betrachtet sollten alle froh sein, dass Typen wie Basler, Effenberg oder auch eben Rost nichts in solchen Unternehmen zu sagen haben.
Da hast du einen Oliver Kahn vergessen, wenn du Effenberg erwähnst.
Ja, ich bitte dich. Natürlich gibt es auch eine Menge ehemaliger Profis, die einen super Job leisten. Sei es als Trainer, Manager, Vorstand, Experte oder oder oder.
Die setzen sich aber nicht in jede Talkshow oder Podcast und erzählen was von früher.
Ich hab nicht verallgemeinert, sondern mich speziell auf den Beitrag über Rost geäußert.
Aber was hat meine fußballerische Erfahrung den mit der Diskussion zu tuen? Das würde mich dann schon noch interessieren.
Zitat von NoPressureSVS im Beitrag #39Ja, ich bitte dich. Natürlich gibt es auch eine Menge ehemaliger Profis, die einen super Job leisten. Sei es als Trainer, Manager, Vorstand, Experte oder oder oder.
Die setzen sich aber nicht in jede Talkshow oder Podcast und erzählen was von früher.
Ich hab nicht verallgemeinert, sondern mich speziell auf den Beitrag über Rost geäußert.
Aber was hat meine fußballerische Erfahrung den mit der Diskussion zu tuen? Das würde mich dann schon noch interessieren.
Weil ich Frank Rost als ehemaliger Fußballer gut verstehen kann mit seiner Aussage.
Und Du siehst das anders. Nichts gegen deine Meinung, steht dir zu. Ich dachte du hast nie gegen einen Ball getreten,
sonst hättest es nachvollziehen können was er gesagt hat. Auf das hat sich meine Frage bezogen.
Ich versteh seine Aussagen auch zum Teil sehr gut. Das sind Entwicklungen die mir auch nicht gefallen. Mir ging’s eher um die Art wie er das sagt. Mich stören diese Doppelpass-artigen Aussagen.
Zitat von NoPressureSVS im Beitrag #42Damit bin ich fein :) danke dir!
Ich versteh seine Aussagen auch zum Teil sehr gut. Das sind Entwicklungen die mir auch nicht gefallen. Mir ging’s eher um die Art wie er das sagt. Mich stören diese Doppelpass-artigen Aussagen.
Natürlich ist gehäufte Polemik nicht unbedingt zielführend und die ein oder andere Aussage von Rost ist mir auch zu wenig differenziert. MMn ist das, was Rost anspricht im Kern aber doch richtig und lässt sich auch und gerade auf Betriebe oder gar Konzerne projizieren: es wird überall versucht, eine Wohlfühloase zu kreieren, in der sich es jedes Individuum mit noch so großen Spleens gemütlich machen kann: Kritikfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit ist oft nicht gewünscht bzw wird unterdrückt, heraus kommt ein Klima der kollektiven sozialen Unterdrückung, Konflikte werden nicht mehr ausgetragen, sondern verschleppt bzw zerredet. Dadurch baut sich unweigerlich Frust auf, auch in einem so engen Microkosmos wie eine Umkleidekabine: die heutigen Kicker wirken wie uniforme Roboter: werden sie etwas gefragt, kommen Floskeln raus, ansonsten macht man mechanisch das, was man gesagt bekommt, geht duschen und fährt in seinem Sportwagen in die Edelboutique shoppen. Das Problem sind die ganzen Fussballakademien, in dem die Nachwuchskicker schon im einstelligen Alter reingepfercht werden: der Tag durchstrukturiert, das Denken und persönliche Entwickeln wird einem von Betreuern oder Trainern abgenommen: der normale Profi heutzutage wächst in einer Blase auf und hat keinen Bezug zu einer Meinungsbildung. Das alles ist spezifisch für den Profifussball, der eben immer noch etwas anderes ist, als ein wirtschaftlicher Betrieb, generell gibt es aber in der Gesellschaft ein Steben nach dem geringsten Widerstand: es wird zu wenig diskutiert und zu wenig argumentiert und auch zu wenig gestritten in Deutschlands Fussballkabinen...und in der deutschen Gesellschaft Es ist falsch zu sagen: früher war alles besser, es ist aber genauso falsch zu sagen, daß man heutzutage viel weiter ist und alles, was früher mal richtig war, heute nicht mehr gilt
Zitat von Don Jorge im Beitrag #26Aha. Die Fans sind aber auch untreue Tomaten. Setzen sich einfach nicht für die Ergebnisse ein, die noch gar nicht veröffentlicht sind. Solche Trantüten aber auch...
Die Fans sind halt auch nicht die homogene Masse die er sich da wünscht. Manche wollen die Bäume, manche die Trainingsplatze. Andere fürchten um ihren Tennisplatz. Nur jemanden der ein neues Stadion will hab ich noch nicht getroffen.
21.09.2021 10:17 (zuletzt bearbeitet: 21.09.2021 10:17)
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