Glückauf, am 15. Spieltag der 2. Bundesliga geht es dieses Mal gegen einen der größten Traditionsvereine Deutschlands: Ich glaub`, ich verkalke, der SVS ist zu Gast auf Schalke – erstmals in der 2. Bundesliga! Hiermit sei auch @svsmarkus gegrüßt, der womöglich unter Herzrhythmusstörungen leiden wird, da sein Herz für beide Vereine schlägt.
MYTHOS FC SCHALKE 04 - Auf Kohle geboren Waren die Vereinsfarben des Vorgängervereins "Westfalia Schalke" bei dessen Gründung 1904 noch Rot und Gelb, so trugen seit 1924 die Kumpel in Gelsenkirchen mit der Gründung des Vereins "FC Schalke 04 e.V." nur noch die Farben Blau und Weiß. Die 50-Euro-Frage: Wo fand die Gründung des Vereins 1904 statt? A: Schalker Platz B: Schalker Markt C: Schalker Halle D: Schalker Zeche Richtige Antwort
Vor 100 Jahren brachten die Brüder Hans und Fred Ballmann aus England einen neuen, schottischen Spielstil mit nach Deutschland, welchen sie in den 20ern in Schalke umsetzten. Sie lehrten den Verein ein Kurzpassspiel mit schnellen Positionswechseln, gepaart mit Dribblings und Finten, um den Gegner schwindelig zu spielen. Fritz Szepan und Ernst Kuzorra gehörten zu den Besten zu jener Zeit. Die 100-Euro-Frage: Wie wurde diese Spielform in Deutschland genannt? A: Pass and Rush B: Kuz-und-Knapp C: Kicki-Kacka D: Schalker Kreisel Richtige Antwort
Die 200-Euro-Frage: Warum nennen sich die Schalker auch die Knappen? A: Der Ingenieur Günter Knapp sponserte mit seinem Unternehmen für Spezialmaschinen (u.a. Krapfenbefüllmaschinen) in den 50er Jahren die Blau-Weißen. Es etablierte sich die Bezeichnung "die Knappen des Günter". B: In den Anfangsjahren hieß es bei den Schalkern "kontrollierte Offensive", so dass die Null zu halten oberste Priorität hatte. Viele Spiele wurden knapp mit 1:0 oder 2:1 gewonnen. Daher wurden sie auch "die Knappen" genannt. C: Als Knappe bezeichnete man früher im Bergbau einen Bergmann, der unter Tage arbeitete. Knappe war ein Ausbildungsberuf im Bergbau. Der FC hat seine Wurzeln in der Arbeiterklasse der Anfänge des 20. Jahrhunderts, sprich, bei den Bergleuten. Der Verein gilt als der „Malocherclub“ aus dem Pott und er identifiziert sich noch heute mit dem Bergbau. D: Die Königsblauen stellten als erster Verein in Deutschland für ihre Spieler ein Ermüdungsbecken zur Verfügung – das "Knapp-Becken". Angelehnt an die Wasseranwendungskuren und Kuren von Sebastian Kneipp. Richtige Antwort
FC SCHALKE 04. "WIR LEBEN DICH". DIE ERFOLGE DER SCHALKER: -UEFA-Cup-Sieger 1997 -7 x Deutscher Meister (1934,1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958) -CL: Viertelfinale (2008), Halbfinale (2011) -Europapokal der Pokalsieger: 1970 (Halbfinale) - 4 x DFB-Pokalsieger: 1972, 2001, 2002, 2011
Dem FC Schalke 04 gelang es als erstem Verein das Double zu gewinnen (Meisterschaft + Pokal). Die 300-Euro-Frage: In welchem Jahr fand dieses Ereignis statt? A: 1934 B: 1937 C: 1940 D: 1942 Richtige Antwort
Sportreporter-Legende Werner Hansch (Zitat: "Das Schweigen der Belämmerten.") machte Karriere auf Schalke. Sein letzter Coup war der Gewinn von "Promi Big Brother", um mit seiner Gewinnsumme seine Spielschulden zu begleichen. Das Amtsgericht Dortmund hatte ihm außerdem eine Geldstrafe auf Bewährung über 7.200,- € aufgebrummt, weil er in sechs Fällen Darlehen von Bekannten erschlichen und vorgetäuscht haben soll. Eigentlich war Hansch auf der Trabrennbahn zu Hause. Doch Rennbahninspektor Schneider, der großer Schalke-Fan und dort Stadionsprecher war, bat ihn 1973 für ihn einzuspringen, was er auch tat. Zu dieser Zeit war der Verein arg gebeutelt. Aufgrund des Bundesliga-Skandals 1971 – Arminia Bielefeld zahlte für den 1:0-Sieg gegen Schalke 2.300,- DM pro Spieler an das Schalker Team – mussten die Knappen zu dieser Zeit mit Amateurspielern gegen den Abstieg spielen, da die Profis zu langen Sperren verurteilt worden waren. Die 500-Euro-Frage: Was sagte Hansch ins Mikro zu Beginn der Mannschaftsaufstellung? A: "Leute, lasst Euch bloß nicht schmieren, jetzt haben wir den Salat." B: "Mit der Startnummer 1 - Norbert Nigbur" C: "Glück ab." D: "Achtung, Achtung: Ich bin zwar BVB-Sympathisant, aber ich werde für diesen Job hier gut bezahlt." Richtige Antwort
Zur "Ehrenkabine", die vereinseigene "Hall of Fame", gehören Schalker Identifikationsfiguren wie Rudi Assauer, Mike Büskens, Gerald Asamoah oder Charly Neumann. Letzterer war drei Jahrzehnte Mannschaftsbetreuer und las den Spielern jeden Wunsch von den Augen ab. Seine Hilfsbereitschaft und Fürsorge gegenüber den Fans war einmalig. Sein Motto war stets: "In schlechten Zeiten müsst ihr Schalker sein. In guten gibt es genug davon." Er war es, der den Heiligen Vater Papst Johannes Paul II. 1987 bei einer Papstmesse im Parkstadion zum Ehrenmitglied ernannte. Er kämpfte sich während der Messe an allen Bodyguards des Heiligen Vaters vorbei, trat an diesen heran und verkündete: "Ich ernenne Sie zum Ehrenmitglied unseres Vereins!" Die 1.000-Euro-Frage: Welche Mitgliedsnummer verlieh er dem Papst? A: 00800200 B: 04051904 C: 4711 D: 007 Richtige Antwort (Bitte runterscrollen)
Zu Beginn des Jahres 2000 ließ der FC Schalke 04 von seinen Fans eine Jahrhundertelf wählen. Die 2.000-Euro-Frage: Welcher dieser Spieler wurde NICHT in die Jahrhundertelf berufen? A: Ebbe Sand B: Ingo Anderbrügge C: Olaf Thon D: Marc Wilmots Richtige Antwort
Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feierte S04 1997: Der Pott wurde in den Pott geholt. Als "Eurofighter" gingen sie in die Vereinsgeschichte ein! Die Saison 2000/2001 war eine Saison, die auch kein Schalker Fan je vergessen wird: Am 34. Spieltag der Saison 2000/01 erlebten die Fans die bangsten Minuten ihres Lebens. Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Saison war klar: Ein Schalker Heimsieg gegen Unterhaching und eine gleichzeitige Bayern-Pleite beim HSV würde Schalke den 8. Meistertitel und den ersten in der 1. Bundesliga bescheren. Nach einem 0:2 und einem 2:3-Rückstand drehten die Knappen das Spiel und erfüllten am Ende mit 5:3 ihre Pflicht. In Hamburg dagegen stand es bis zur 90. Minute 0:0 zwischen dem HSV und dem FC Bayern, ehe Marek Heinz eine Flanke gefühlvoll direkt auf den Kopf von Sergej Barbarez setzte. Der Ball schlug im rechten Eck ein. Schalke war Meister! Im Parkstadion brachen alle Dämme. Doch Rudi Assauer und alle anderen waren der Fehlinformation von Reporter Rolf Fuhrmann (Premiere) aufgesessen, dass in Hamburg bereits der Schlusspfiff ertönt sei. Doch die Nachspielzeit lief. Und tatsächlich bekam der FC Bayern noch einmal einen indirekten Freistoß 8 Meter vor dem HSV-Tor zugesprochen. Patrick Andersson schoss mit seinem einzigen Saisontor für die Bayern die Schalker in die Tristesse. Nach diesem dramatischen Finale wurde den Schalkern von der Presse der Titel "Meister der Herzen" verliehen. Fuhrmann galt dagegen fortan als der "Reporter der Schmerzen". Assauer resümierte: "Ab heute glaube ich nicht mehr an den Fußballgott." Die 4.000-Euro-Frage: Für wie viele Sekunden war Schalke nach dem Abpfiff im Parkstadion zwischenzeitlich Meister? A: 60 Sekunden B: 194 Sekunden C: 278 Sekunden D: 404 Sekunden Richtige Antwort
HEIMAT - Die VELTINS-Arena ... ist das Kolosseum der Moderne. Vor dieser bekommt man gehörigen Respekt, spätestens dann, wenn man sich als Spieler im Spielertunnel befindet. Die legendäre Glückauf-Kampfbahn war von 1928 bis 1973 das erste Zuhause der Knappen und wurde auf dem Zechengelände "Consol" errichtet. Darauf folgte der Umzug ins Parkstadion, welches 2001 als Heimspielstätte von der Arena "Auf Schalke" abgelöst wurde. Beides befindet sich auf dem Vereinsgelände Berger Feld. Die 8.000-Euro-Frage: Wie viel Liter Bier können in den Biertanks der Arena gelagert werden? A: 12.000 Liter B: 32.000 Liter C: 52.000 Liter D: 62.000 Liter Richtige Antwort (3. Absatz)
"Wir leben dich." - DIE FANS Seit 1981 ist "Trompeten-Willy" Wilhelm Plenkers mit dem Schalke-Virus infiziert. Wenn er seine selbst komponierte Melodie in seine Trompete bläst und 60.000 Schalker "Attacke" rausbrüllen, spätestens dann ist "Attacke" auf Schalke. Nicht schön gespielt, aber Hauptsache schön laut. Ende 2015 wurde bereits der 140.000 Kumpel mit "Glück Auf" als Mitglied bei den Königsblauen begrüßt. Die Schalker Hymne "Blau und Weiß, wie lieb` ich Dich", deren heute verwendete Fassung aus dem Jahre 1959 stammt, wird vor jedem Heimspiel gespielt und von den Fans voller Inbrunst mitgesungen. Das Steigerlied, die identitätsstiftende Bergarbeiterhymne schlechthin, erinnert daran, dass der Verein einst von Bergmännern gegründet wurde. Die 16.000-Euro-Frage: Was ist das Schalker "FanFeld"? A: Gemüseacker B: Friedhof C: Bolzplatz D: Kneipe Richtige Antwort
Seit seiner Zweitligazugehörigkeit traf der SVS bereits 2 Mal im DFB-Pokal auf die Königsblauen. Ob zu Hause oder in der Fremde, für Schalke hatte es stets ein gutes Ende. So duellierten sich erstmals am 30.10.2012 die beiden Kontrahenten in der 2. Runde auf Schalke. Man darf behaupten, der SVS verlor unknapp. Unser jetziger Torwarttrainer Daniel Ischdonat musste drei Mal hinter sich greifen (0:3). Auch die Revanche im Hardtwaldstadion gelang dem Ligazwerg am 08.02.2017 nicht. Die 32.000-Euro-Frage: Wie endete dieses DFB-Pokal-Achtelfinalspiel? A: 6:7 n.E. B: 0:1 C: 2:3 D: 1:4 Richtige Antwort
Der Vergleich Königsblau vs. Schwarz-Weiß in Zahlen Marktwert: 30,9 vs. 11,9 Mio. Euro Durchschnittsalter: 26,4 vs. 27,8 Jahre Ewige Zweitligatabelle: Platz 50 (359 Punkte) vs. Platz 49 (361 Punkte). Das bedeutet, mit einem Sieg können die Blau-Weißen am SVS vorbeiziehen. Vereinsmitglieder: 160.000 vs. 1.100 Einwohner: 260.000 vs. 15.300
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: F.C. Hansa Rostock - SVS 1:1 SVS - SV Werder Bremen 2:2 Dynamo Dresden - SVS 0:1 FC St. Pauli - SVS 3:1 SVS - 1. FC Nürnberg 1:2
Manchmal ist Fußball nicht begreifbar. Mit der letzten Aktion des Spiels erzielte der Nürnberger Shuranov den 1:2-Siegtreffer für den FCN an Spieltag 14. Doch es hatte zuvor ein Handspiel des Nürnbergers gegeben. SVS-Trainer Alois Schwartz: „Er hat einen Annahmefehler und korrigiert diesen mit der linken Hand, dass der Ball bei ihm bleibt. Das ist für mich ein klares Handspiel, das leider anders gesehen worden ist. Wenn man das Spiel von Schalke sieht, da meldet sich die DFL und sagt, dass es vielleicht anders aussieht. Über Sandhausen wird gar nicht diskutiert, sondern es wird einfach entschieden.“ Richtig, für was ist der VAR da, wenn er nicht eingreift? Warum schaute sich Schiri Florian Lechner diese entscheidende Situation nicht noch einmal an? Präsident Machmeier holte noch mehr aus: „Das ist nicht das erste Mal, dass wir vom Kölner Keller benachteiligt wurden. Entweder die Herren schlafen oder sie sind unnötig.“ Somit klappte es auch im 7. Heimspiel nicht mit dem 1. Heimsieg der Saison, obwohl letzte Saison unsere 31 Heim-Punkte uns den Arsch retteten. Mit nur 2 eingesammelten Punkten am Hardtwald wird Hardi nicht satt. Daher müssen wir in dieser Saison mehr Auswärtspunkte holen als letzte Saison, was uns mit 10 eingefahrenen Zählern längst gelungen ist. Allerdings war nach dem brutalen FCN-Spiel, bei dem der SVS selbst gute Chancen zur Führung ausließ, dann doch in Führung ging, um in den letzten 11 Minuten des Spiels den Sieg doch wieder herzugeben, gegen den FC St. Pauli kein Blumentopf zu gewinnen. Ein Klassenunterschied. Nachdem der SVS in den ersten 14 Minuten von den Norddeutschen überrollt wurde und schnell mit 0:2 zurücklag, bekam man den Eindruck, unsere Mannschaft spare sich bereits die Kraft für die nächste Aufgabe auf Schalke auf. Auch in diesem Spiel bekleckerte sich der VAR eher mit Rum als mit Ruhm: Obwohl Höhn im 16er klar das Bein Gegners spielte, anstatt des Balls, wurde nicht auf Elfmeter entschieden. Ob der 3:1-Treffer der Kiezkicker ein Abseitstor war, bedurfte einer Überprüfung von ganzen 5 Minuten.
Zu den Langzeitverletzten Biada und Wulle hat sich nun auch Tim Kister hinzugesellt. Er wird am Sprunggelenk operiert. Sicker hat auch Probleme am Sprunggelenk und wird noch nicht bereit sein. Ebenso Keita-Ruel, der nach seinen Knieproblemen erst wieder ins Lauftraining eingestiegen ist. Gaudino ist am Montag zumindest ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Im FCSP-Spiel erhielt Zenga seine 5. Gelbe Karte und wird gegen Schalke gesperrt sein.
Der FC Schalke 04 gehört zu den Vereinen, die ihre Lizenzspielerabteilung im eingetragenen Verein (e. V.) organisieren. Doch es bestehen schon seit längerer Zeit Überlegungen, die Profis auszugliedern. Die aktuelle Bilanz weist ein Eigenkapital von Null Euro auf, somit basiert das gesamte Vermögen des FC Schalke 04 auf Verbindlichkeiten verschiedener Gläubiger (Banken, Privatpersonen und das Land NRW). Die 64.000-Euro-Frage: Wie hoch waren die Gesamtschulden (langfristige Verbindlichkeiten, kurzfristige Privatkredite, Anleihen und Investitionskredite zusammen) der Königsblauen im letzten Geschäftsjahr? A: 77 Millionen Euro B: 107 Millionen Euro C: 167 Millionen Euro D: 217 Millionen Euro Richtige Antwort
DIE ERGEBNISSE DER SCHALKER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Hannover 96 - S04 0:1 S04 - Dynamo Dresden 3:0 1. FC Heidenheim - S04 1:0 S04 - SV Darmstadt 98 2:4 SV Werder Bremen - S04 1:1
Vor der Saison 2021/22 verpflichtete der Sportvorstand Peter Knäbel Rouven Schröder als Sportdirektor. Aufgrund des Abstiegs in die 2. Bundesliga war die Fluktuation natürlich immens. 30 Spieler verließen den Verein, 15 Spieler wurden neu verpflichtet. Unter anderem kehrte Danny Latza (1. FSV Mainz 05) zurück und wurde neuer Mannschaftskapitän. Allerdings ist er momentan nach seiner rund dreimonatiger Verletzungspause (Außenbandverletzung im rechten Knie) noch nicht richtig fit. Im Spiel gegen Bremen gewann er nur 27 Prozent seiner Zweikämpfe. In der Defensive war er somit kein Rückhalt und in der Offensive kein Impulsgeber. Vor dem Spiel gegen den SVS meinte Cheftrainer Grammozis: "Wir müssen schauen, dass die Belastungssteuerung stimmt." So könnte Rodrigo Salazar ihn ersetzen. Grammozis macht ihm Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz: "Rodri hat in Bremen Impulse gebracht, hat das Tor vorgelegt. Er ist eine Option für die Startelf." Zudem wurde der dreimalige Zweitligatorschützenkönig Simon Terodde (Hamburger SV) verpflichtet, dem kürzlich gegen Werder Bremen sein 154. Zweitligator gelang und somit nun alleiniger Rekordtorschütze vor Dieter Schatzschneider ist. In seinem informativen Bericht zur Zweitliga-Fan-Serie meint User @Socke04 zum Saisonverlauf: "Ich rechne mit einer holprigen Hinrunde und einer Platzierung im oberen Drittel der Tabelle. Darauf folgt eine überzeugende Rückrunde, mit direktem Angriff auf die Aufstiegsplätze." Warten wir`s ab. Unser ehrgeiziger Ex-Keeper Martin Fraisl ist seit Juli auf Schalke (Zitat: "Ich persönlich will unbedingt mithelfen, Schalke zurück in die 1. Liga zu führen“) und hat Ralf Fährmann mittlerweile auf der Torhüterposition verdrängt. Die 125.000-Euro-Frage: Welchen Satz sagte Fraisl kürzlich in einem BILD-Interview? A: "Auf Schalke geht jeden Tag die Sonne auf." B: "Auf Schalke gehe ich auf Dauer unter." C: "Auf Schalke wird man direkt zum Mond geschossen." D: "Auf Schalke geht es zu wie auf einem anderen Stern." Richtige Antwort
Manchmal ist Fußball des Öfteren nicht begreifbar. Wer die Schlussphase des Spiels gegen Werder Bremen am Samstagabend gesehen hat, kann nur noch mit dem Kopf schütteln. In der letzten Aktion des Spiels hat VAR Christian Dingert dem Schiri Tobias Stieler auf das Ohr gegeben, der Bremer Assalé könnte vom Schalker Matriciani gefoult worden sein. Stieler schaut sich die Situation noch einmal auf den Bildschirmen an und zur Verwunderung vieler, zeigte er dann auf den Punkt. Obwohl der Bremer in dieser Situation erst den Ball mit dem Arm stoppt, dann 2 Meter weitergeht, um dann noch eine Schwalbe zu produzieren. Unglaublich! Füllkrug verwandelte den Elfer gegen Fraisl in der 99. Minute zum 1:1-Endstand. Auf der PK betonte Trainer Grammozis, dass er wohl den Schiedsrichterlehrgang machen müsse, um das zu verstehen. Interessanterweise fragte niemand den Bremer Trainer zu diesem Geschenk und er sah auch selbst keine Veranlassung hierzu etwas zu sagen. Fazit: Respekt, Fairplay und Vorbildfunktion - dazu ist der Profifußball nicht gemacht. Die 500.000-Euro-Frage: Wohin schoss Füllkrug den Elfer (aus seiner Sicht)? A: Unten rechts B: Oben links C: Unten links D: Oben rechts Richtige Antwort
Churlinov hat ein Schulterproblem, soll aber am Freitag das Mannschaftstraining mitmachen. Sané ist zwar wieder im Lauftraining, wird aber wird genauso wie Ex-SVS-Torhüter Langer natürlich weiter ausfallen.
STARTELF Schalke könnte wie folgt im 3-1-4-2 spielen: ------------------Fraisl----------------- -----Thiaw----Itakura----Kaminski- -----------------Pálsson---------------- -----------Salazar------Drexler------- Aydin------------------------Ouwejan ----------Terodde-----Bülter--------- Trainer: Dimitrios Grammozis Nicht dabei: Langer, Sané
Zu Beginn der legendären Saison 2000/01 zitierte Manager Rudi Assauer Thorsten Legat in sein Büro und meinte: „Setz’ dich da hin. Mensch, Thorsten, was haste jetzt wieder angestellt? 20.000 Mark Gelstrafe!" Legat: "Für was?" Assauer: "Hast du den Arsch offen? Ich hau dir gleich auf die Fresse, du Arsch. 5.000 Mark in die Mannschaftskasse und noch ein Essen für alle obendrauf." Assauer schmiss ihn nicht nur hochkant aus seinem Büro, sondern seinen prall gefüllten Aschenbecher hinter dem verdutzten Legat noch hinterher. Die 1-Million-Euro-Frage: Was war vorgefallen? A: Beim Fotoshooting zog sich Legat für das Mannschaftsfoto seine Buchse bis fast unters Kinn. Im "kicker"-Sonderheft wurde dieses legendäre Foto abgedruckt. B: Einige Schalker Jugendliche besuchten Legat zu Hause. Angeblich bedrohten sie ihn und seine Frau. Da griff er im Kofferraum seines Autos zu einem Samurai-Schwert, um sich zu wehren. Den Kopf eines Jugendlichen verfehlte er nur knapp. Im Nachhinein meinte er, es wäre eine Notwehrreaktion gewesen. C: Legat hatte Streit mit einem 54-jährigen Gelsenkirchener Nachbarn und Schalke-Fan. Es soll so weit gekommen sein, dass Legat diesen umgestoßen und mit den Füßen bearbeitet haben soll. D: Im Kraftraum des Schalker Trainingsgeländes kritzelte er auf ein Poster, welches seinen dunkelhäutigen Mitspieler Pablo Thiam mit einer Trinkflasche zeigte, das Wort "Negersaft". Richtige Antwort
Zum Schluss möchte ich noch den lesenswerten Blog von NoPressureSVS empfehlen, der dort seine Gedanken zum Besten gibt und diese mit detaillierten Informationen untermauert. Außerdem hat er Schalke-Fan Philipp einige interessante Fragen zu der Situation der Ruhrpottler gestellt! Es folgt der 3. Akt der Englischen Woche, die bisher nicht sehr erfolgreich für den Ligazwerg verläuft: Erst die unglückliche Last-Minute-Niederlage gegen den FCN, dann die verdiente Niederlage beim FCSP. Dieser November scheint nicht unser November zu sein. Trotzdem heißt es wieder: Niemals aufgeben! Im Spiel gegen Schalke werden abermals 3 Punkte vergeben. Auf geht`s SV, kämpfen und siegen!
WIR!, DER SVS - WIR!, DER LIGAZWERG - WIR!, ECHT ANDERS!
Ein geiles Spiel heute, in dem jede Mannschaft beste Chancen ausließ. Das hat endlich mal wieder Spaß gemacht zuzuschauen. Mein Dank geht an beide Teams für einen genußvollen Nachmittag.
Einen ähnlichen Fall gibt es momentan bei unserem kommenden Gegner Werder Bremen mit Niclas Füllkrug, der wegen eines Disputs mit dem Leiter "Profifußball" Clemens Fritz in der Kabine in Darmstadt aneinander geraten war und ihn übel beleidigt haben soll. Die haben das besser gelöst, ihm 3 Tage zum Nachdenken gegeben und dann das Gespräch gesucht und den Vorfall vorerst ausgeräumt. Das hätte ich auch bei uns in ähnlicher Weise erwartet. Gerade wenn man weiß, wie emotional Fraisl bei einem Spieltag agiert und wie wichtig er auf der Torwartposition war. Aber dazu waren weder Schiele noch Kabaca in der Lage. Vielleicht hat Fraisl aber auch schon zu denjenigen gehört, die nicht mehr in die Gehaltsliste passten und man hatte einen Grund ihn auszusortieren. Bezüglich Schiele hatte ich auch den Eindruck, dass er die Probleme der Mannschaft verschlimmert hat uns sein Auftreten alles andere als sicher war.
Ein herzliches Willkommen zum STT des 11. Spieltages. Heute feiere ich mich mal selbst, denn es steht ein Jubiläum an: Meine 100. SVS-Eröffnung seit dem August 2015 und hierfür kann es fast keinen besseren Gegner geben als den großen SV Werder Bremen! Kaum zu glauben, dass der SV Sandhausen einmal mit den Bremern in der gleichen Liga spielen würde! Ansonsten gibt es nicht viel zu feiern, denn es kommt zum Duell der Enttäuschten: Beide Teams kommen in dieser Saison einfach nicht aus dem Quark. Der SVS momentan auf Platz 16, der SVW (net de Waldhof) auf Platz 10.
Der SV Werder Bremen - Lebenslang Grün-Weiß DIE ERFOLGE DER BREMER: - 1 x Europapokalsieger der Pokalsieger 1992 - 1 x UEFA-Cup-Finalist 2009 - 4 x Deutscher Meister 2004, 1993, 1988, 1965 - 6 x Deutscher Pokalsieger 2009, 2004, 1999, 1994, 1991, 1961 - 4 x Super-Cup / Ligapokal 2006, 1994, 1993, 1988 - 57 Jahre 1. Bundesliga
Die Gründung des SV Werder Bremen Der Vorläufer des heutigen Vereins wurde am 4. Februar 1899 von 16-jährigen Schülern aus handelsbürgerlichen Kreisen gegründet als "Fußballverein Werder von 1899". Durch den Umstand, dass sie bei einem Tauzieh-Wettbewerb einen Fußball gewannen und mit diesem erstmals auf einer Kuhweide am Stadtrand, dem sogenannten "Stadtwerder" spielten, wurde der Grundstein für den "FV Werder Bremen" und dessen Namen gelegt. Ab 1919 durften auch Frauen Mitglieder werden. Da der Trend in dieser Zeit weg vom reinen Fußballverein hin zum Sportverein ging, wurde der Klub im Jahr 1920 offiziell in den "Sportverein Werder Bremen von 1899" umbenannt. Neben dem Fußball wurden noch Tennis, Leichtathletik, Schach, Baseball und Cricket angeboten.
Der SVW in der 1. Bundesliga Das erste Tor der Bundesliga-Geschichte fiel am 24. August 1963 im Weser-Stadion. Allerdings gegen Werder. Timo Konietzka traf am 1. Spieltag in der 1. Minute für Borussia Dortmund. Der Keeper im Bremer Tor, Dragomir Ilic, musste kurz vor Saisonbeginn reaktiviert werden, da sich im Vorfeld der Spielzeit 1963/64 die ersten 6 (!) Torhüter der Werderaner nacheinander verletzt hatten. In der 2. Saison gewannen die Grün-Weißen völlig überraschend erstmals die Deutsche Meisterschaft. Es war die „Mannschaft ohne Stars“ um Trainer Willi „Fischken“ Multhaup.
Am 3. April 1971 kam es im Spiel beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach zu einer in der Bundesligageschichte einmaligen Situation: Das Spiel endete 1:1, obwohl 3 Tore fielen. Kurz vor Schluss stolperten der Gladbacher Stürmer Herbert Laumen und Bremen-Torwart Günter Bernard ins Tor der Werderaner, dabei brach der hölzerne Pfosten des Tores und schließlich der ganze Kasten in sich zusammen. Das Spiel wurde abgebrochen und Werder bekam später beide Punkte zugesprochen, da die Gladbacher Gastgeber keinen Ersatz für das kaputte Tor organisieren konnten. Zukünftig wurden in allen Stadien nur noch Aluminiumtore verwendet.
Es ist aktuell erst das zweite Zweitligajahr der Bremer. Der erste "Absturz" fand in der Saison 1979/80 statt. Doch unter den Trainern Kuno Klötzer und Otto Rehhagel gelang der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Mit 30 Siegen, 8 Remis und nur 4 Niederlagen wurde ein Rekord nach absoluten Punkten in der Zweitligageschichte aufgestellt. Klötzer musste im März 1981 aus gesundheitlichen Gründen seinen Trainerposten aufgeben, die Ära Rehhagel wurde eingeläutet.
"König Otto" In den folgenden Jahren baute Rehhagel zusammen mit Manager Willi Lemke eine kokurrenzfähige Mannschaft auf, die bis Mitte der 90er Jahre der Hauptkonkurrent des FC Bayern München um die Deutsche Meisterschaft sein sollte. Die Platzierungen unter ihm in der 1. Bundesliga: 5./2./5./2./2./5./1./3./7./3./9./1./8./2.. Mit der Vizemeisterschaft im Jahre 1995 verabschiedete er sich zum FC Bayern München. In Kaiserslautern brachte er in der Saison 1997/98 das Kunststück fertig mit dem FCK als Aufsteiger in der 1. Bundesliga direkt Deutscher Meiser zu werden. 2004 trainierte und philosophierte "Rehakles" Griechenland vom absoluten Außenseiter zum Europameister – eine Sensation!
Am 21. August 1982 gelang dem Werderaner Uwe Reinders das sogenannte Einwurftor. Bayerntorhüter Jean-Marie Pfaff berührte als einziger Reinders Einwurf, bevor der Ball die Torlinie passierte, so dass der Treffer zählte. In dieser Zeit wurde auch "Tante Käthe" Rudi Völler verpflichtet. Ihm gelang es 1983 als erstem Spieler, nach einer Saison in der 2. Bundesliga auch in der folgenden Spielzeit in der 1. Bundesliga Torschützenkönig zu werden.
Zwischen 1982 und 1987 erreichte Werder Bremen mit "kontrollierter Offensive" 6 Mal hintereinander einen Platz unter den ersten Fünf der Tabelle. Die Deutsche Meisterschaft wurde in den Saisons 1982/83 und 1985/86 nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz verpasst! Am vorletzten Spieltag im Jahr 1986 vergab Michael Kutzop gegen den FC Bayern München in der 88. Minute einen Handelfmeter (der keiner war), mit dem der Meistertitel vorzeitig hätte gesichert werden können. Doch er setzte den Schuss an den Außenpfosten. Die Münchner gewannen am letzten Spieltag ihr Heimspiel mit 6:0 gegen Mönchengladbach und Bremen unterlag in Stuttgart mit 1:2 – die punktgleichen Bayern hatten die bessere Tordifferenz und wurden Meister. Kurios: Kutzop verwandelte für Offenbach und Bremen 39 von 40 Elfern. Nur diesen einen, der die Meisterschaft entschieden hätte, nicht. Eines der geilsten Spiele, die ich jemals im TV verfolgte, war der 6:2 (n.V.)-Rückspielsieg gegen Spartak Moskau am 04.11.1987 im UEFA-Pokal der Saison 1987/88, nach einer 1:4-Hinspielniederlage! Es war eines der vielen "Wunder von der Weser".
Mit dem in Mannheim geborenen neuen Cheftrainer Thomas Schaaf (bis 2013) und Klaus Allofs als Sportlicher Leiter (bis 2012) wurde 1999 ein Neuaufbau des Teams gestartet und eine neue Ära eingeleitet, in der Bremen weiterhin zu den Spitzenklubs der Bundesliga zählte und regelmäßig am europäischen Wettbewerb teilnahm. Top-Spieler wie Borowski, Frings, Klose, Micoud, Diego, Naldo, Almeida, Fritz, Wiese, Mertesacker, Klasnić, Pizarro (mit 109 Toren Werders Rekordtorschütze) etc. schnürten ihre Schuhe für die Grün-Weißen. Seinen größten Erfolg feierte der Verein in der Saison 2003/04, als kleines, dickes Ailton mit 28 Treffern Torschützenkönig wurde und der SVW zum ersten Mal das Double (Meisterschaft + Pokalsieg) gewann. Bereits am 32. Spieltag sicherte sich das Team von Trainer Thomas Schaaf die Meisterschaft mit einem 3:1-Sieg beim Konkurrenten FC Bayern München. Dies bedeutete bis dahin auch die beste Auswärtsbilanz, die ein Bundesligist in einer Saison je erzielt hatte. Gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen gewannen die Norddeutschen später auch das Pokalfinale des DFB-Pokals mit 3:2. Am 27. Mai 2003 erfolgte die Ausgliederung der Profifußballmannschaft aus dem e.V. in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Seinen letzten großen Erfolg feierte Werder 2009 mit dem 1:0-Pokalsieg im Finale gegen Bayer Leverkusen. In der Saison 2019/20 konnten die Bremer den Abstieg in die 2. Bundesliga noch abwenden, als sie am Ende der Saison mit 31 Punkten den 16. Tabellenplatz belegten und in der Relegation sich gegen den 1. FC Heidenheim durchsetzten (0:0/2:2). Vergangene Saison erreichten sie ebenfalls nur 31 Punkte. Doch dieses Mal bedeutete dies der 17. Tabellenplatz und der direkte Abstieg in die Zweitklassigkeit.
Die Werder-Fans - Grüner wird`s nicht... Die Mitgliederzahlen, welche im letzten Jahrhundert zwischen 2.000 und 3.000 lagen, stiegen mit der Rückkehr des Erfolgs unter Trainer Thomas Schaaf 1999/2000 deutlich an und verzehnfachten sich von 3.000 Mitgliedern auf über 30.000 im Jahr 2007. Dazu trug eine seit 2003 in den öffentlichen Verkehrsmitteln Bremens dauerhaft betriebene Werbekampagne mit den Slogans „Ich will Dich!“ und „Werde Mitglied!“ bei. Da kann sich die Marketing-Abteilung des SVS bestimmt noch etwas abgucken. Denn Busse und Straßenbahnen fahren auch durch Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis! Mittlerweile gehören über 40.000 Mitglieder dem SV Werder an. Das Motto der Fans: "Lebenslang Grün-Weiß". Das beweisen auch die Zahlen der verkauften Dauerkarten über die Jahre: Waren es 2003/04 noch 20.000, stoppte der Verein in den folgenden vier Jahren den Absatz vor Ligabeginn bei 25.000 Stück. Für die Zweitliga-Spielzeit 2021/22 wurde – trotz Corona – erstmals das Kontingent der Dauerkarten auf 27.000 Dauerkarten aufgestockt. Zu den Edel-Fans gehört der Hamburger Jan Delay, der 2018 mit seinem Song "Grün-Weiße Liebe" seine tiefe Verbundenheit zum SVW musikalisch zum Ausdruck brachte. Er empfiehlt den Spielern, sich vor dem Spiel im Mannschaftsbus "Fight the Power" reinzuziehen.
Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Profimannschaften. 3 Mal ging es im Wettbewerb um den Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft gegen die 2. Mannschaft von Werder (1977, 1978, 1993). Jedes Mal setzte sich der SVS durch. 1993 trafen beide erst im Finale aufeinander, welches der SVS mit 2:0 im Hardtwaldstadion für sich entscheiden konnte und somit Deutscher Amateurmeister wurde. Von 2008 bis 2012 spielten die Kurpfälzer gemeinsam mit Werder II in der 3. Liga. Daraus resultierten 4 Siege - 2 Remis - 2 Niederlagen.
Der Vergleich SV Sandhausen vs. SV Werder Bremen in Zahlen Marktwert: 11,9 Mio. vs. 43,3 Mio. Euro Durchschnittsalter: 27,7 vs. 24,4 Jahre Ewige Zweitligatabelle 49. Platz vs. Ewige Erstligatabelle 3. Platz Vereinsmitglieder: 1.100 vs. 40.400 Einwohner: 15.300 vs. 680.000
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Hamburger SV - SVS 2:1 SVS - 1. FC Heidenheim 1:3 Hannover 96 - SVS 1:2 SVS - SV Darmstadt 98 1:6 F.C. Hansa Rostock - SVS 1:1
Nach der 1:6-Klatsche gegen Darmstadt wollte das Team von Alois Schwartz in Rostock primär die Defensive stabilisieren. Das kann man überwiegend als gelungen bezeichnen, wenn das Ergebnis am Ende 1:1 heißt. Allerdings nahmen wir offensiv nicht am Spiel teil: Nur 33 Prozent Ballbesitz, keine einzige Ecke und nur 4 Torschüsse. Das Hauptproblem war, dass beim Umschalten zu schnell die Bälle verloren gingen, weil die Bälle in der Spitze nicht festgemacht werden konnten und ein Nachrücken der Mannschaft somit im Keim erstickt wurde. Der Gegner war zu oft im Ballbesitz und man rannte dem Spielgerät nur noch hinterher. Gegen einen direkten Konkurrenten war das spielerisch eindeutig zu wenig. Der eine Punkt war am Ende auch etwas glücklich, wenn man bedenkt, welche Chancen Rostock ausließ. Positiv: Kapitän Dennis Diekmeier feierte sein Comeback. Arne Sicker gelang sein erster Treffer im Trikot des SVS und Tim Kister wurde bei seinem Startelfdebüt von den Fans zum Spieler des Spiels gewählt. Sofern er sich beim FCH-Spiel nicht schwerer verletzt hat, dürfte er auch gegen Bremen wieder mitmischen. Ob Conteh, Bachmann, Sickinger (alle Erkältung) und Gaudino (Post-Covid) wieder einsatzbereit sind, ist noch nicht klar.
DIE ERGEBNISSE DER BREMER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: FC Ingolstadt - SVW 0:3 SVW - Hamburger SV 0:2 Dynamo Dresden - SVW 3:0 SVW - 1. FC Heidenheim 3:0 SV Darmstadt 98 - SVW 3:0
In seinem lesenswerten Bericht zur Zweitliga-Fan-Serie meint User @madzmikz: "Den Begriff Wiederaufstieg hat man in Bremen schnell aus dem öffentlichen Vokabular gestrichen, stattdessen wird nun allseits betont, man wolle und müsse erst einmal den Wiederaufbau vorantreiben. Eine sofortige Rückkehr in die Bundesliga wäre allein aus finanziellen Gründen dennoch wichtig. Für den direkten Wiederaufstieg müsste vieles optimal laufen, aber – und das zeigen auch die letzten zwei Jahre – darauf kann und darf man sich in Bremen nicht verlassen." Man kann konstatieren: Im Moment läuft es alles andere als optimal.
Zu Saisonbeginn musste der Kader erst einmal "vergünstigt" werden: Durch den Abgang von Topverdienern wie Rashica, Sargent, Augustinsson, Eggestein, Möhwald, Osako, Gebre Selassie und Moisander konnten über 30 Millionen Euro Transfereinnahmen erzielt werden. Hinzu kamen die Abgänge von Selke, Erras und unserem Torwart der letzten Saison, Stefanos Kapino. Marvin Ducksch (MS) ist der Königstransfer bei den Zugängen der Werderaner. Außerdem konnte Mitchell Weiser (RV) von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen werden. Das 19-jährige Talent Eren Dinkci gehört zu den 3 schnellsten Stürmern der Liga (35,27 km/h). Nur Mamba (35,97 km/h / Rostock) und Muroya (35,65 km/h / H96)) sind noch schneller. Leo Bittencourt, der wegen einer 3-monatigen Knieverletzung lange ausfiel, feierte in Darmstadt sein Comeback. Auch gegen den SVS dürfte er Spielzeit bekommen.
Es ist auch nötig, denn es läuft noch nicht bei den Bremern. Die bisherigen Erwartungen wurden mit 14 Punkten bei einer Tordifferenz von -1 nach 10 Spieltagen nicht erfüllt. Trainer Anfang war nach der letzten 0:3-Niederlage in Darmstadt bedient. Er schob Niclas Füllkrug, der bisher noch kein einziges Tor für die Grün-Weißen schoss, den Schwarzen Peter zu. Anfang: "Fülle" hatte gar keine Aktion, die zu einem ernstzunehmenden Torabschluss geführt hätte. Wir sind lange mit vielen Sachen geduldig umgegangen." Am Mittwoch kam heraus, dass der Stürmer 3 Tage Trainingsverbot aufgebrummt bekam, da er gegenüber Clemens Fritz (Leiter Profifußball - „Es gibt keine Spannungen zwischen dem Trainer und der Mannschaft.“) in der Kabine mehrfach ausfällig wurde. Könnte sein, dass es bald zu einer Trennung kommt. Aber auch im Rest der Mannschaft stimmte es nicht. Seinen Spielern fehle es an Überzeugung nach vorne zu spielen und Torchancen kreieren zu wollen. Mut, Ausstrahlung und Präsenz sind die Dinge, die er ihnen vermitteln will – wie in Kiel oder Köln. Anfang meint, die Mannschaft wisse ganz genau, "wie wir verteidigen, wie wir nach vorne spielen, aber am Ende geht es um die Umsetzung." Das sind deutliche Worte gegen sein eigenes Team! Manager Frank Baumann schlug in die gleiche Kerbe: "In der ersten Halbzeit waren wir sehr pomadig und unsauber. Wir brauchen Überzeugung in den Zweikämpfen. Wir sind oft zu plump, machen viele unnötige Fouls. Auch mit Ball müssen wir als Team auftreten. Wir müssen uns zusammenraufen und uns mehr wehren."
Es gibt aber noch andere Gründe: Neben Füllkrug ist auch Pavlenka unzufrieden. Dem Keeper war eigentlich zugesichert worden, nach seiner Rückenverletzung wieder die Nummer 1 zu sein, Anfang ließ Zetterer nach seinen ordentlichen Leistungen im Tor. Anthony Jung kam als Kapitän des dänischen Meisters Bröndby Kopenhagen zum SV Werder Bremen, um dort eine tragende Rolle in der Innenverteidigung zu spielen. Stattdessen spielt der 21-jährige Lars Lukas Mai im Abwehrzentrum, da der Trainer ihn aus Darmstadt kennt. Anfang möchte sein 4-3-3-System durchziehen, auch wenn er vom Verein nicht die Außenstürmer zur Verfügung gestellt bekommt, wie er sie benötigen würde. Der zuletzt verpflichtete Ivorer Assalé hatte beim FCO Dijon mehr im Zentrum (MS/OM) gespielt als außen. Nach seinem Auftritt beim 0:3 in Dresden, als er durch seine schwache Defensivarbeit aufgefallen war, durfte er die letzten beiden Spiele von der Bank aus die Grashalme zählen. Der junge Dinkci, der auf den Außen eingesetzt wird, hatte vor seinen Einsätzen im Profikader auch mehrheitlich in der Spitze als MS gespielt. Mitchell Weiser wurde von Anfang nach vorne geschoben, obwohl er RV ist. Dafür spielte Manuel Mbom auf seiner Position, der sich sonst eigentlich im DM positioniert. Marco Friedl, der letzte Saison in Bremen noch innen verteidigte, wurde nun nach außen (LV) geschoben. Und so spielen einige Spieler nicht auf ihren angestammten Positionen oder gar nicht. Das alles könnte bald auf den Trainer zurückfallen. Ein Sieg gegen den SVS ist fast schon Pflicht.
Müssen bei 2G auch die Beschäftigten geimpft sein? Nein, der Arbeitgeber darf nach wie vor auch nicht-immunisiertes Personal einsetzen. 3G- oder 2G-Zutrittsbeschränkungen gelten ausdrücklich nicht für in den jeweiligen Einrichtungen beschäftigte Personen.
Da unterstelle ich dem Verein nur beste Absichten. Er möchte, dass so wenig Zuschauer wie möglich sich dieses Elend weiter anschauen müssen... Etwas anderes Positives kann ich aus dieser Meldung sonst nicht entnehmen. SVS: Soziale Verantwortung Sandhausen. Gab es dieses Projekt nicht einmal?
Der Punkt heute war glücklich für den SVS. Hansa hätte die 3 Punkte verdient gehabt. Sie haben sich reingekniet, die Initiative in diesem Spiel mehr und mehr übernommen. Wir haben uns auf das Verteidigen begnügt und nicht am Spiel teilgenommen, was auch die Daten zeigen: 2.63 : 1.53 XGoals, 67:33 Prozent Ballbesitz, 9:0 Ecken, 16:4 Torschüsse zu Gunsten Rostocks. Gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt war das zu wenig.
Wenn man das Spiel auf die Saison bezieht, war es gut, dass wir den einen Punkt mitgenommen haben, um wieder mehr Sicherheit für die nächsten Spiele zu bekommen nach der 1:6-Klatsche gegen Darmstadt. Aber an sich gesehen, hat der SVS heute viel zu wenig gezeigt.
Zitat von nai_günder_svs im Beitrag #123gesagt hat: Alle die es mit dem SV gut halten müssen für dieses Projekt Werbung machen und dafür argumentieren!
Wobei ich unseren Präsidenten so verstanden habe, dass wir Werbung für die "Acker-Variante" machen sollen. Aber generell bin ich schon bei dir: Man sollte in Sachen Trainingsplätze sich von der BI (Bedingungslose Idiotie?) nicht mehr an der Nase herumführen lassen. Es gab genug Runde Tische um das Thema zu erörtern, zu verstehen und seine Ansichten einzubringen. Mit dieser Pressemitteilung wieder Stimmung zu machen, finde ich maßlos unseriös.
WANN: Sonntag, den 17.10.2021 um 13:30 Uhr WO: Ostseestadion Plakat zum Spiel: WWM 12.0 – Das Special mit der Kogge Hardtwald-Hörfunk Wetter: 12 Grad. Die Sonne scheint, nur vereinzelt Wolken am Himmel. Starker Wind aus Südwest mit starken Böen. => Hansa-Thread Zuschauer: Die Landesregierung hat bewilligt, dass das Ostseestadion ab sofort zu 75 Prozent ausgelastet werden darf. Demnach sind nun bis zu 21.750 Zuschauer bei den Heimspielen der Kogge erlaubt. Dabei wird auch künftig die 3G-Regel gelten.
Ahoi, ein herzliches Willkommen zum STT des 10. Spieltages und zum WWM-Special mit der Kogge! Nach langer Zeit betrete ich endlich mal wieder "Neuland" und lerne einen Klub kennen, mit dem ich bisher noch nicht viel zu tun hatte. Ein interessanter Verein mit einer beachtlichen Geschichte und einer großen Anhängerschaft trifft zum ersten Mal in der 2. Bundesliga auf den SVS: Der F.C. Hansa Rostock!
F.C. HANSA ROSTOCK – Unsinkbar seit 1965 Die 50-Euro-Frage: Warum wird im Vereinsnamen "F.C. Hansa Rostock" das "FC" mit Punkten (also F.C.) geschrieben? A: Der Vorgängerverein von Hansa Rostock wurde 1913 gegründet und war ursprünglich ein Fischereiclub. Aufgrund dessen nannte er sich „F.C. Neptun Rostock 1913“. Dies wurde später in den neuen Vereinsnamen übernommen. B: Am 30. Juni 2016 wurde die F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA gegründet. Die Gründung bedeutete die Ausgliederung der Profiabteilung des Vereins, um den Weg für Investoren zu öffnen und eine drohende Insolvenz des FC Hansa Rostock e. V. abzuwenden. 55 Prozent der Anteile blieben in der Hand des Vereins, 45 % der Anteile erhielt der Investor Felix Croos. Die Mitgliederversammlung stimmte zuvor seinem Vorhaben zu, die Buchstaben „FC“ im Vereinsnamen in seine Initialen zu ändern, also F.C.. C: Im Jahre 1965 verfolgten Freunde und Fans des Sportklubs „Sportverein Hafen Rostock e.V. von 1961“ das Ziel, einen reinen Fußballverein mit einer Fanclub-basierten Vereinsführung zu gründen. Sie gliederten die Fußballabteilung aus dem Verein aus, besetzten die Vorstandschaft ausschließlich mit den eigenen Mitgliedern des „Fanclubs“ und gründeten den F.C. Hansa Rostock e.V.. Dem F.C. im Vereinsnamen wurde eine doppelte Bedeutung zugewiesen: 1. Fußballclub, 2. Fanclubverein. D: Es gibt einige Mutmaßungen darüber, aber niemand konnte bisher eine eindeutige Erklärung hierfür abgeben. Womöglich in Anlehnung an den Rostocker FC. Richtige Antwort
Der F.C. Hansa Rostock wurde am 28. Dezember 1965 um 18:32 Uhr gegründet. Ein Vorbereitungskomitee rief die Rostocker Bevölkerung bereits Wochen vor der Gründung dazu auf, Vorschläge für den Namen und für das Markenzeichen des Vereins zu machen. Am häufigsten wurde der Name "Hansa" und die Kogge als Symbol genannt. Der 2001 verstorbene Rostocker Kunstmaler Karl-Heinz Kuhn entwarf die stilisierte Hanse-Kogge mit dem bauchigen Rumpf und dem Rahsegel, das zum Markenzeichen der Rostocker wurde. Geschichtlich betrachtet kommt der Verein aber ursprünglich – man höre und staune – aus dem Erzgebirge! Die 100-Euro-Frage: Wie lautet der Vorgängerverein, aus dem der F.C. Hansa Rostock hervorgegangen ist? A: SC Wismut Karl-Marx-Stadt B: BSG Empor Lauter C: BSG Fortschritt Meerane D: SC Aktivist Brieske-Senftenberg Richtige Antwort
Wie bereits erwähnt, ist im Vereinsemblem des Klubs die Kogge als zentrales Element abgebildet. Ein einmastiges Segelschiff, womit sich mit einer kleinen Besatzung große Mengen Frachtgut transportieren ließ. Deshalb war sie bis zum Ende des 14. Jahrhunderts lange der bedeutendste Schiffstyp der Hanse. Eine 1962 von Archäologen in Bremerhaven gefundene Kogge hatte eine Tragfähigkeit von umgerechnet 90 Tonnen. Sie war etwa 20 bis 30 Meter lang und 5 bis 8 Meter breit. „Kogge“ heißt übrigens auch die Stadionzeitschrift des F.C.. Die 200-Euro-Frage: Beim Bau der Kogge wurde zum Abdichten der Zwischenräume zwischen den hölzernen Bauteilen des Schiffes, Tierhaare, Moos oder Leinenfasern verwendet. In welche Substanz wurden diese Materialien getränkt, um eine Versiegelung des Schiffes zu erzielen? A: Glück B: Kummer C: Pech D: Gram Richtige Antwort
DIE ERFOLGE DER ROSTOCKER: - 1 x Europacup der Landesmeister 1991/92 (1. Runde) - 1 x UEFA-Cup 1989/90 (1. Runde) - 2 x Internationaler Messe-Cup 1969/70, 1968/69 (2. Runde) - 1 x DDR-Meister 1991 (NOFV) - 4 x DDR-Vizemeister 1968, 1964, 1963, 1962 - 1 x DDR-Pokalsieger 1991 (FDGB) - 2 x Aufstieg in die 1. Bundesliga 2007, 1995 - 2 x Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2021, 2011
Hansa verdiente sich international seine ersten Meriten Ende der 60er Jahre, als man am 12. November 1969 zu Hause Inter Mailand mit 2:1 besiegen konnte. Auch Ende der 80er, Anfang der 90er machten sie sich in Europa noch einmal auf sich aufmerksam. Am 2. Oktober 1991 wurde der FC Barcelona mit 1:0 im Ostseestadion besiegt. Auch wenn es am Ende nicht reichte (0:3 im Hinspiel) war es eine der Sternstunden in der Vereinsgeschichte. Michael Spies erzielte das Siegtor per Kopf. Die 300-Euro-Frage: Welcher Spieler stand im besagten Spiel damals in der Startelf des FC Barcelona? A: Pep Guardiola B: Bodo Illgner C: Uli Stielike D: Bernd Schuster Richtige Antwort
Hansa brachte viele gute Spieler hervor, wie Hilmar Weilandt, Jürgen Croy, Stefan Beinlich, Oliver Neuville oder Jens Dowe. "Hansa hat mich nie losgelassen", so das Bekenntnis des Peter Sykora, der am Samstag seinen 75. Geburtstag feierte. Das sagen nur Wiederholungstäter. Seine Historie: Zum Verein gekommen, dann verlassen, zurückgekommen, wieder verlassen, wieder zurückgekommen. Die 500-Euro-Frage: Welche Kultfigur ist mit 166 erzielten Treffern Hansas Rekordtorschütze und belegt mit 362 absolvierten Einsätzen die zweitmeisten Spiele der Vereinschronik? A: Rainer Jarohs B: Axel Schulz C: Joachim Streich D: Juri Schlünz Richtige Antwort
Tatsächlich gab es nur eine Saison, in der beide Vereine in der gleichen Liga spielten: Die Drittligasaison 2020/11. Dabei konnte jede Mannschaft jeweils einen Auswärtssieg zu feiern. Am 20.04.2011 gewann der SVS seine Partie im Ostseestadion mit 1:0. Frank Löning erzielte den Treffer für die Kurpfälzer. Mit 755 km ist die Fahrt an die Ostsee die weiteste Auswärtsfahrt für den Ligazwerg. Zuvor war am 05.11.2010 die Hansa Kogge zum ersten Mal am Hardtwald zu Gast. Dort wurde ein 2:1-Sieg eingefahren (Torschützen: Jänicke, Ziegenbein/Dorn) Die 1.000-Euro-Frage: Was war in dieser Partie Außergewöhnliches zu beobachten? A: Zu Beginn der 2. Halbzeit rannte ein Rostocker „Flitzer“ über das Spielfeld. Die Ordner hatten das Nachsehen, er verschwand über einen Zaun in den Hardtwald. B: Die Flutlichter fielen während des Spiels kurzzeitig aus. C: Trotz scharfer Kontrollen im Stadion, befanden sich jeweils hinter den Toren Hansa Anhänger, die ihre Mannschaft anfeuerten. D: Ein Pressball traf den Schiri während des Spiels so hart im Gesicht, dass er ausgewechselt werden musste. Richtige Antwort (s. Video-Beschreibung)
Der Vergleich Kogge vs. Ligazwerg in Zahlen Marktwert: 9,9 Mio. vs. 12,4 Mio. Euro Durchschnittsalter: 27,1 vs. 27,7 Jahre Ewige Zweitligatabelle: Platz 43 vs. Platz 49 Vereinsmitglieder: 16.000 vs. 1.100 Einwohner: 210.000 vs. 15.300
Von 1995 bis 2005 hielten sich die Weiß-Blauen 10 Jahre lang in der 1. Bundeliga. Am 03. März 2001 spielte man am 24. Spieltag zu Hause gegen den späteren Champions League-Gewinner FC Bayern München. Bis kurz vor Schluss führten die Hanseaten mit 3:2, ehe den Bayern in der 90. Minute – wie so oft – doch noch der vermeintliche Ausgleich gelang. Der Treffer wurde vom Schiedsrichter jedoch nicht anerkannt. Die 2.000-Euro-Frage: Welchen Verstoß ahndete Schiri Markus Merk? A: Jeremies biss seinem Gegenspieler Rydlewicz, unmittelbar vor dem Tor durch Elber, in die Schulter. Foul. B: Der Ball rutschte nach einem Schuss von Bayern-Spieler Tarnat wegen eines Lochs im Tornetz von außen ins Innere des Tores, doch der Linienrichter erkannte die Situation sofort und informierte den Schiri, weil dieser zögerte. C: Bei einem indirekten Freistoß löste sich Baumgart zu früh aus der Mauer und der Schiri pfiff die Situation ab, noch bevor Effenbergs Heber im Tor von Pieckenhagen versank. Der Freistoß wurde wiederholt, Effenberg traf nicht mehr. Es blieb beim 3:2. D: Aufgrund seines guten Auges – heutzutage würde man wohl den VAR bemühen – erkannte der Schiri vor dem Treffer ein verdecktes Handspiel eines Bayern-Spielers im Strafraum. Richtige Antwort
Von 2005 bis 2010 ging es für die Hanseaten im Unterhaus weiter. Zwischendurch segelte die Kogge noch einmal auf einer großen Erfolgswelle und spielte in der Saison 2007/08 zum vorerst letzten Mal in der 1. Bundesliga. Es folgte ein Jahr 3. Liga (2010/11), ein Jahr 2. Liga, anschließend 9 Jahre durchweg 3. Liga. Am 20.11.2006 fand ein unglaubliches Spitzenspiel zwischen Hansa (Zweiter) und dem KSC (Erster) im Wildparkstadion statt, welches ich selbst damals im TV verfolgte. Es war Montagabend, der 13. Spieltag der 2. Bundesliga. Brisanz gab es im Vorfeld genug, da die Rostocker zuvor im Mai 1998 den KSC samt Nationalspieler Thomas Häßler am letzten Spieltag in die 2. Liga beförderten. Nach 28 Minuten lag Hansa bereits hoffnungslos mit 0:3 hinten, nach 63 Minuten mit 1:4. Darunter war auch der 40-Meter-Hammer von KSC-Spieler Massimilian Porcello zum 2:0 (Kommentator Uwe Morawe: "Der gibt den Hafer..."). Doch zwischen der 78. und 87. Minute gelang den Ostdeutschen noch sagenhafte 3 Treffer. Die Frage: Wie endete das Spiel? Ach ne...Quatsch... Die 4.000-Euro-Frage: Welcher Hansa-Spieler erzielte den 4:4-Ausgleich in der 87. Minute? A: Enrico Kern B: Djordjije Cetkovic C: Christian Rahn D: Zafer Yelen Richtige Antwort
"Weil die Kogge unser Traumschiff ist... – die Hansa-Fans 2004 lag man noch bei überschaubaren 2.000 Mitgliedern. Diese sind mittlerweile auf über 17.000 angewachsen! Der Aufstieg in die 2. Bundesliga im Mai 2021 löste eine große Euphorie aus: Innerhalb kürzester Zeit setzte der Verein 10.000 Dauerkarten ab und stellte damit einen neuen Rekord auf, der zum Verkaufsstopp von Dauerkarten führte! Die Kehrseite: In den letzten 11 Jahren durfte Hansa fast 1 Million Euro (986.535,-€) an den DFB "spenden", überwiegend wegen dem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen im Stadion. Die 8.000-Euro-Frage: Wie lautet der Claim der Rostocker? A: Wir kentern, aber wir sinken nicht! B: Wir sind Hansa! C: Immer volle Kraft voraus! D: Hansa wird nie untergehen! Richtige Antwort
Vor dem Spiel darf natürlich nicht das Stadionlied fehlen. Die Vereinshymne war seit 1995 das Lied „FC Hansa, Wir lieben Dich total“ von der Rockband "Puhdys", das Klaus Leschinskis „Oberliga-Hymne“ ablöste. Ab dem Jahr 2000 setzte sich der von Gunnar Günther komponierte Song als Vereinslied durch, welches heute bei jedem Heimspiel gespielt und von den Fans im Ostseestadion lautstark mitgesungen wird. Die 16.000-Euro-Frage: Wie lautet der Titel des Songs? A: An der schönen Ostsee B: Mit Hansa Rostock unterwegs C: Wie der Wind auch weht D: Hansa Forever Richtige Antwort
Was kommt heraus, wenn man Google die Frage stellt: "Wie hieß das Ostseestadion früher?" Antwort: "Altes Ostseestadion". Klingt einleuchtend. Ob Alexa das auch so beantwortet? Ich weiß es nicht, denn Alexa habe ich bisher nicht gefragt und meine Frau heißt auch nicht Alexa. Das alte Ostseestadion wurde im Jahre 1954 erbaut. Auf dem Gedenkstein, der sich noch heute vor dem neuen Ostseestadion befindet, ist beschrieben, was dort Gewaltiges geleistet wurde: Tausende Menschen arbeiteten am Bau des Stadions mit, wie z.B. Baldur Schröder. 236.071 freiwillig geleistete Arbeitsstunden kamen dabei zusammen! Der hierdurch eingesparte Geldwert: 928.018,20 DDR-Mark. Es bot anfangs für 18.000 Zuschauer Platz, nach Erneuerung der Vortribüne (1991) für über 25.000 Zuschauer. Ab Februar 2000 wurde das Ostseestadion innerhalb von 16 Monaten Bauzeit schrittweise neu errichtet und für ca. 55 Mullionen D-Mark zu einer 29.000 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena umgebaut . Von 2007 bis 2015 hieß es "DKB-Arena", was zu Protesten der Fans führte. Die knapp 50 Jahre alten und sanierungsbedürftigen Masten der Flutlichtanlage werden voraussichtlich keine Betriebserlaubnis ab dem Jahr 2025 mehr erhalten und müssen bis dahin für ca. 7 Millionen Euro erneuert werden. Die 32.000-Euro-Frage: Wie viele VIP-Logen sind im neuen Ostseestadion untergebracht? A: 13 B: 20 C: 26 D: 30 Richtige Antwort
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: SVS - FC Ingolstadt 0:2 Hamburger SV - SVS 2:1 SVS - 1. FC Heidenheim 1:3 Hannover 96 - SVS 1:2 SVS - SV Darmstadt 98 1:6
Mit 1:6 gab es von den Heinern ordentlich auf die Fresse! Eins zu Sechs! WIR! Die Mannschaft. Der Trainer. Die Vereinsverantwortlichen. Die Fans. Außergewöhnliche Szenen spielten sich in der 2. Halbzeit im Hardtwaldstadion ab. Nach 60 Minuten lag der SVS bereits mit 1:5 zurück. Die Darmstädter spielten sich in der restlichen Spielzeit die Bälle locker zu, der SVS paralysiert, war nicht mehr in der Lage dem Gegner Paroli zu bieten. Geschockt von der eigenen Leistung. Auflösungserscheinungen am Hardtwald. Schlimmer konnte das erste Heimspiel unseres alten neuen Trainers Alois Schwartz nicht laufen. Aber was soll man noch machen? Außer dem Sportlichen Leiter hat man alles an Personal ausgetauscht was möglich war. Aber vielleicht ist auch genau das das Problem: Eine enorme Fluktuation in den letzten 2 Jahren, mit einem Scouting, das mittlerweile "eingeschlafen ist" (Machmeier). So kann man nur schwer in der 2. Bundesliga bestehen.
Kleiner Lichtblick: Das Testspiel letzten Donnerstag gegen den VfB Stuttgart konnte mit 4:1 (Tore: Sicker, Testroet, Kinsombi, Keita-Ruel) gewonnen werden. Trainer Alois Schwartz zum Spiel: „Schön, dass wir in diesem Testspiel einen Sieg gegen einen fußballerisch starken Gegner einfahren konnten. Wir haben in unserem Konterspiel mit dem Ball sehr konzentriert gewirkt, der VfB hatte dagegen in der ersten Halbzeit nur eine Torchance. In der zweiten Halbzeit haben wir trotz der zahlreichen Wechsel schnell das dritte Tor erzielt, danach hat der VfB vermehrt auf unser Tor gespielt. Das Spiel hat gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg zu einer kompakten Einheit ist.“ Auch das Kurztrainingslager in Bad Wörishofen dürfte dazu beigetragen haben, dass die Spieler mehr zu einem Team zusammengefunden haben und unser Spiel bezüglich den Standards (4 Standardgegentore gegen Darmstadt) sich auch verbessert hat.
Diekmeier und Gaudino dürften mittlerweile wieder eine Option sein.
Die aktuellen Rostocker Damian Roßbach und Streli Mamba waren auch für den SVS tätig. Mamba allerdings nur in der 2. Mannschaft. Von der Hansa zum SVS wechselten Régis Dorn und Marcel Schuhen. Den umgekehrten Weg nahmen David Blacha, Korbinian Vollmann und Philip Türpitz. Die 64.000-Euro-Frage: Welcher dieser Spieler absolvierte insgesamt für beide Vereine die meisten Spiele? A: Marcel Schuhen B: Régis Dorn C: Korbinian Vollmann D: David Blacha Richtige Antwort
DIE ERGEBNISSE DER ROSTOCKER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: SV Werder Bremen - FCH 3:0 FCH - SV Darmstadt 98 2:1 1. FC Nürnberg - FCH 1:0 FCH - FC Schalke 04 0:2 Holstein Kiel - FCH 0:2
Der F. C. Hansa Rostock ist zurück! Nach 9 Jahren segelt der traditionsreiche Verein endlich wieder durch die 2. Bundesliga. 7.500 Zuschauer feierten am 22.05.2021 das entscheidende Remis (1:1) am 38. Spieltag gegen den VfB Lübeck und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel auf den Rängen keine Grenzen mehr. Jan Löhmannsröben (DM): "Dieser Moment ist schöner als der beste Sex, den ich in meinem Leben hatte. "Jeder Mensch macht im Leben eben seine eigenen Erfahrungen. Die Mannschaft feierte den Aufstieg mit der Süd, anschließend ging es noch in der Stadt weiter.
Vor dem Spiel gab es plötzlich stehende Ovationen von den Hansa-Zuschauern: Ein besonderer Fan war zum 1. Mal im Ostseestadion anwesend. Ein fast 16-jähriger Junge, der schwer krank ist und mit der Unterstützung seiner Mutter, des Vereins und eines Pflegers – der extra ein Spezialbett für ihn anfertigte ("Hansa-Kogge") – das Spiel und die Atmosphäre im Stadion erleben durfte. Die 125.000-Euro-Frage: Welchen Namen riefen die Fans dort? A: Tristan B: Christian C: Wotan D: Ian Richtige Antwort
Wie uns der User @hansainhamburg in seinem Fan-Report mitteilt, war "die mannschaftliche Geschlossenheit, die defensive Stärke und in den entscheidenden Situationen auch das notwendige, aber ebenso erarbeitete Spielglück der Weg zum Aufstieg, nicht die spielerische Finesse". Da sind durchaus Parallelen zum Aufstieg des SVS im Jahre 2012 zu erkennen. Mit 10 Punkten aus 9 Partien befindet sich die Kogge auch in der 2. Bundesliga auf Kurs. Das hat auch damit zu tun, dass man nach dem Aufstieg personell nachgelegt hat: Während Ex-SVS-Spieler Philip Türpitz zu Türgücü München wechselte, peppten Hanno Behrens (ZM), Streli Mamba (MS), Ridge Munsy (MS), Svante Ingelsson (ZM), Calogero Rizzuto (RV), Thomas Meißner (IV) Lukas Fröde (DM), Jonathan Meier (LV) und Haris Duljevic (LM) den Kader auf. Im Ostseeduell gegen Holstein Kiel waren von den oben genannten Spielern fünf in der Startelf, Verhoek mit seinen beiden Treffern der Matchwinner. Auch gegen uns hat er mit dem FCH (Heidenheim) getroffen. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen. Die Effizienz, die Rostock vorne an den Tag legte, gepaart mit einer starken Defensive, waren der Schlüssel zu diesem Sieg. Cheftrainer Jens Härtel zum Spiel: "Für uns ist es wichtig zu erkennen, dass wir überall mithalten können. Dieses Gefühl des Gewinnens brauchst du, das ist durch nichts zu ersetzen. Noch dazu bei einem Spiel, wo nicht viele drauf gewettet hätten. Gute Leistungen ohne Punkte kann man für einen Moment mal akzeptieren – auf Dauer aber nicht.“ Die 500.000-Euro-Frage: Wo war Jens Härtel noch nicht als Trainer tätig? A: Hallescher FC B: Berliner AK 07 C: 1. FC Magdeburg D: RB Leipzig Richtige Antwort
In 42 Spielzeiten feierten 31 Spieler den Titel des "Torschützenkönigs" der DDR-Oberliga. Dabei reichten im Schnitt 19,5 Tore. Zu den erfolgreichsten Schützen zählt auch Hans-Jürgen Kreische (4 Titel), der für eine kurze Zeit in Heidelberg lebte. Johannes Schöne aus Babelsberg erzielte in der Saison 1950/51 in 34 Spielen mit 38 Toren die meisten Tore in einer Saison. Die 1-Million-Euro-Frage: Welcher Spieler wurde im Hansa-Trikot 2 Mal Torschützenkönig der DDR? A: Gerd Kostmann B: Joachim Streich C: Torsten Gütschow D: Rainer Ernst Richtige Antwort
WIR, DER SVS - WIR, DER LIGAZWERG - WIR, ECHT ANDERS !
Sehe ich auch so: Wenn man sich den Bericht in der RNZ bezüglich dem Flächennutzungsplan durchliest, kann man sich gar nicht vorstellen, dass die Stadionvariante je umgesetzt wird. Zumindest nicht in diesem Jahrzehnt. Daher wird sich die Sache bald erledigt haben.
Die Mannschaft wollte heute mehr als sie konnte und schmierte im Laufe der Partie mental total ab. In der Länderspielpause muss unser Erfolgstrainer Alois Schwartz sie wieder aufrichten und ihr Selbstvertrauen geben.
Noch schlimmer als die Niederlage ist der Anteil der Anhänger, der heute die Nerven verloren hat.
@frans Gegen Hertha BSC erzielten wir in der ersten Zweitligasaison das gleiche Ergebnis.
Zitat von Moe13 im Beitrag #80Es waren wohl nicht viele Schreiberlinge gestern bei der Mitgliederversammlung. Erst einmal vorab, ich bin mir nicht sicher, was ich von einem neuen Stadion halten soll. Es gibt aus meiner sich viele Vor- und Nachteile für alle beteiligten...
Das hast Du sehr gut zusammengefasst, ich hatte meine liebe Mühe am späten Abend diese ganzen Infos aufzunehmen.
Glückwünsche an die Mannschaft und an Trainer Alois Schwartz zum dreckigen Sieg. Heute hat der SVS vom Einsatz her alles gezeigt, was benötigt wurde, um die 3 Punkte einzufahren. Man ist hartnäckig und eklig geblieben bis zum Schluss. Fußballerisch ist das nicht immer eine Augenweide und da bleibt weiterhin viel Arbeit. Aber wenn Du in der 2. Bundesliga bestehen willst, musst Du die Spiele SO angehen. Nur wer in dieser Art und Weise zu Werke geht, hat am Ende auch das Glück, dass der Gegner die eine oder andere Chance mal versemmelt, oder die eine oder andere Chance zulässt, bzw. auflegt.
Es freut mich sehr, dass unserem alten neuen Trainer der Einstand gelungen ist und das mit einer mutigen Auf- und Einstellung. Nichts ist besser für ein neues Team, als Erfolgserlebnisse. Durch die 3 Punkte wurde uns der Druck, den Anschluss ans Mittelfeld zu verpassen, nun etwas genommen. "Mentalität besiegt Qualität". Da hatte der Alois heute wieder Recht. Die Mannschaft setzte das gleich perfekt um. So kann es weitergehen.
Ein herzliches Willkommen zum STT des 8. Spieltages! Heute heißt es wieder „Wer bin ich?“ Bei diesem Spiel geht es um das Erraten einer Person, die mit dem Fußball in Berührung gekommen ist. Im Laufe des Intros wird diese Person mehr und mehr von sich preisgeben. Dieses Mal dürfte die Auflösung nicht so schwer fallen, der Eindruck sollte aber umso nachhaltiger bleiben...
Geboren wurde ich in Jena. Ich entstammte einer sportbegeisterten Familie. Mein Vater war Leichtathlet, meine Mutter Handballerin. In Jena machte ich auf dem Sportgymnasium auch mein Abitur. Ich wusste nicht, ob ich studieren oder Profifußballer werden sollte. Habe mich dann aber doch für den Profifußball entschieden. Als Jugendlicher spielte ich zeitweise auch als Feldspieler, merkte dann aber schnell, dass ich im Tor besser aufgehoben bin. Als Teenager war ich bereits so erfolgreich, dass der „Stern“ ein Interview mit mir führen wollte. Dabei ließ ich folgenden bemerkenswerten Satz fallen: „Oft denke ich nicht über die Welt nach, aber manchmal habe ich ein Gefühl, als ob sie untergeht."
HANNOVER 96 - Niemals allein! DIE ERFOLGE DER 96er: - 2 x Deutscher Meister 1954, 1938 - 3 x Deutscher Amateurmeister: 1965, 1964, 1960 - 1 x DFB-Pokalsieger: 1992 - 2 x Europa-League-Teilnehmer 2011/12, 2012/13 - 6 x Aufstieg in die 1. Bundesliga 2017, 2002, 1987, 1985, 1975, 1964
Die Vereinsfarben der Niedersachsen sind die Farben Schwarz, Weiß und Grün. Trotzdem werden sie "die Roten" genannt. Warum? In der Internet-Redaktion von 96 haben Recherchen ergeben, dass ab Januar 1930 das rote Trikot aufkam. Der historische Hintergrund dieser abweichenden Trikotwahl konnte aber nicht geklärt werden. Auch nicht, seit wann genau eine Mannschaft von Hannover 96 tatsächlich das erste Mal ein rotes Trikot übergezogen hat. Noch bevor die HDI-Arena (Niedersachsenstadion) gebaut wurde, verzückten die 96er viele Jahrzehnte lang die Zuschauer in der Sportanlage der Radrennbahn am Pferdeturm, welche von 1896 bis 1956 sechs Jahrzehnte als Heimspielstätte diente. Die Arena von Hannover 96 wird übrigens zur kommenden Saison einen neuen Namen bekommen, da die Partnerschaft mit HDI 2022 endet.
Hannover kenne ich sehr gut. Ich ging öfters bei Sidewalk Judge vorbei, um zu sehen wie es ihm ging. Er war stets so herrlich entspannt. Doch ich liebte mehr das Landleben, hatte einen eigenen Bauernhof. Es war für mich eine Herzensangelegenheit, mich für Tiere einzusetzen. Tiere gaben mir Beständigkeit. Feste Rituale gaben mir Halt, wie z.B. die Tatsache, dass mein Hund Alamo immer an denselben Baum kackte. Neue Dinge wirkten auf mich beängstigend.
Der Verein ist eng mit dem deutschen Unternehmer Martin Kind verbunden, dem Geschäftsführer der H96 Management GmbH, Kommanditaktionär der H96 GmbH & Co. KGaA und Ex-Vorstandvorsitzenden des e.V. von 1997 bis 2019. Da er auch Fan von der Schweiz ist, besitzt er auch die Schweizer Staatsbürgerschaft. Mit seinem eigenwilligen Führungsstil führte er den Verein zeitweise zurück in die 1. Bundesliga.
In meinem ersten Profispiel stand ich für FC Carl Zeiss Jena gegen meinen späteren Verein, Hannover 96, im Tor. Mein erster Proficlub im Westen war Borussia Mönchengladbach. In Hannover wurde ich 2006 und 2009 zum „Kicker-Torhüter des Jahres“ gewählt. 8 Mal lief ich für die Nationalmannschaft auf. Ich war wahrlich kein Lautsprecher des Bundesliga-Geschäfts, drängte mich nie in den Vordergrund, inszenierte mich auch nicht vor den Kameras wie ein Oliver Kahn. Dennoch hinterließ ich einen großen Eindruck. Meine Charaktereigenschaften: Offen und reflektierend, ungeduldig und schlau, aber auch selbstironisch. Respekt war für mich wichtig. Ich wusste, was Respekt ist. Ich sagte nie öffentlich, der oder der ist schlechter als ich, oder habe sonst versucht einen Kollegen kaputtzumachen, um die Nummer 1 zu werden.
"Niemals allein - Wir gehen Hand in Hand" Fast 23.000 Mitglieder sind dem Verein inzwischen beigetreten. Somit belegt dieser in Deutschland den 25. Platz bei den mitgliederstärksten Sportvereinen. Mit 17 unterschiedlichen Abteilungen bietet der Klub eine breite Auswahl an.
Als Fußballer war für mich neben den Wettkampf-Erfolgen die Rückendeckung von Trainer und Fans lebensnotwendig. Es war schlimm für mich, wenn jemand an mir gezweifelt hat. Bereits mit 24 Jahren, als ich Mannschaftskapitän und Publikumsliebling beim populärsten Fußballclub Portugals, Benfica Lissabon wurde, bekam ich die ersten Angstattacken. Mein Vater (Psychotherapeut von Beruf) besuchte mich deshalb öfters dort. Ich bin in eine innere Welt hineingeraten, die aus zwei Sätzen bestand: „Ich darf nicht versagen. Wenn ich mal nicht der Beste bin, bin ich der letzte Arsch.“ Schlimmer wurde es beim spanischen Glamourklub FC Barcelona, wo ich mich sportlich nicht durchsetzen konnte und Versagensängste bekam. Als ich von Barcelona zu Fenerbahçe Istanbul wechselte, wurde ich bereits nach dem ersten Spiel beschimpft und mit Gegenständen beworfen. Meine Schübe standen immer im Zusammenhang mit schlimmen Ereignissen. Trotzdem war es so, dass der Fußball mir half einen geregelten Alltag hinzubekommen. Das Problem war aber eher, dass meine Krankheit in der Fußballwelt als Weichei-Krankheit gilt. Damit macht man sich nicht beliebt. Der Fußball hat mir geholfen damit fertig zu werden. Der Fußball machte mich aber auch fertig, immer wieder.
Die Vereinshymne der 96er wurde von Kai Hoffmann, Martin Hylla und Dete Kuhlmann im Jahre 2002 getextet und komponiert. Oswald "Osssy" Pfeiffer hat diese dann arrangiert und eingesungen. Viele Jahre trugen Kuhlmann und Pfeiffer die Vereinshymne Alte Liebe den Fans vor den Spielen live vor.
Es ist egal, ob du erfolgreich oder reich bist: Depression ist eine Krankheit, die kann jeden treffen. Es half auch nicht, Bälle zu halten, Beifall oder Liebe zu empfangen. Ich konnte mich auch nicht zusammenreißen. Ich war so wenig in der Lage, gute Gefühle zu empfinden, wie ich mit einem gebrochenen Fuß hätte laufen können. Depression ist eine organische Erkrankung und darf nicht als seelisches Leiden abgetan werden. Sie unterscheidet sich nicht so wesentlich von einem Bandscheibenvorfall oder Meniskusabriss. Sie muss als Fehlfunktion des Körpers anerkannt werden. Die Wechselwirkung zwischen Veranlagung und äußerer Ursache führt zur Stoffwechselstörung im Hirn. Ich nahm Medikamente und war in Therapie, zeitweise täglich und natürlich streng geheim.
1992 schrieb Hannover 96 Sportgeschichte: Erstmals gewann ein Zweitligist den DFB-Pokal. Zum Helden avancierte mein späterer Torwarttrainer Jörg "Colt" Sievers, der im Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach 2 Elfer im Elfmeterschießen hielt.
Ich war kein unglücklicher Mensch. Ich hatte meine Krankheit, meine depressiven Phasen. Und ich war vielleicht auch kein extrovertierter Mensch. Aber trotzdem konnte ich lustig sein. Ich hatte mit meiner Ehefrau Teresa eine tolle Zeit im Ausland. Keiner weiß, welche Verwüstungen die Krankheit Depression in der Seele eines Menschen anrichten kann. Wenn diese Krankheit kam, hat sie mich übermannt. Sie nimmt dir die Lebenskraft und das Denkvermögen. Sie zersetzt im Gehirn die Fähigkeit, sich am eigenen Schopf wieder herauszuziehen aus der Düsternis. Und in dieser Situation war der Fußball vielleicht doch etwas schwieriger zu händeln als andere Berufe, weil man eine große Verantwortung spürt: Es geht um viel Geld und es herrscht ein großer Konkurrenzkampf. Ich war immer mal kurz vor dem Schritt, mich doch darauf einzulassen, mich einweisen zu lassen, doch dann kamen mir wieder die Gedanken: „Wenn ich in der psychiatrischen Klinik behandelt werde, dann ist es aus mit meinem Fußball. Das ist das Einzige, was ich kann und will und gerne mache.“
Wer erinnert sich nicht an den 21.05.2017, als die Hannoveraner im Hardtwaldstadion mit 1:1 den Aufstieg in die 1. Bundesliga feierten? Als Ex-SVS-Spieler Florian Hübner den 1:1-Ausgleichstreffer für H96 per Kopf erzielte? Als sich das Spielfeld nach Spielende in ein Rotes Meer verwandelte. Als tausende Menschen in und am Stadion feuchtfröhlich feierten? Als Tornetze, Rasenstücke, Stadionschild und Ortsschilder verschwanden und das Stadion in einem verwüsteten Zustand hinterlassen wurde? Zu dieser Zeit war Kenan Kocak noch Trainer in Sandhausen. 2 ½ Jahre später sollte er in Hannover anheuern. 2 Saisons sollte er dort aushalten, ehe es Unstimmigkeiten gab und der Mannschaftsrat bei Martin Kind vorstellig wurde. Sein bis 2023 laufender Vertrag wurde im Mai 2021 aufgelöst. SVS-Stürmer Charlison Benschop dürfte den meisten Hannoveranern wohl noch bekannt sein. Von 2015 bis 2018 stand er dort unter Vertrag. Von Verletzungen gebeutelt, kam er dort – wenn man seine Einsatzzeiten zusammenrechnet – gerade mal auf knapp 6 Spiele in dieser Zeit. Auch Jannik Bachmann (DM) war zu dieser Zeit (2015-2017) bei den Roten. Allerdings in der 2. Mannschaft. Beide Vereine haben übrigens mit Macron aktuell den gleichen Ausrüster.
Es gab die Phasen der Zuversicht, es gab die Phasen, in der die Verzweiflung am Ende doch immer größer wurde. Teresa versuchte mir Perspektive und Hoffnung zu geben, mir zu zeigen, dass es außer Fußball noch andere Dinge gab, für die es sich zu leben lohnte und dass ich ins Krankenhaus gehen sollte. Aber ich glaubte, in der Welt, in der ich lebte, durfte eine Krankheit wie meine auf keinen Fall öffentlich werden. Ich dachte: „Was denken die Leute, wenn man ein Kind hat, und der Papa ist depressiv? Wenn das die Öffentlichkeit erfährt? Das Jugendamt wird mir meine (im Mai 2009) adoptierte Tochter Leila wieder wegnehmen. Ich hatte doch bereits 3 Jahre zuvor meine Tochter Lara verloren, die mit 2 Jahren an einem angeborenen Herzfehler starb!“ Die Angst, wegen meiner Depressionen auch meine Adoptivtochter Leila zu verlieren, war immens. Im Nachhinein war das natürlich Wahnsinn. Wir dachten, mit Liebe geht das. Aber man schafft es doch nicht immer. Der Irrweg, die Krankheit zu verstecken, war ein fataler Trugschluss. Meine Depression hatte mich glauben lassen, dass der Suizid am Ende die einzige Möglichkeit war, diese Krankheit loszuwerden.
Der Vergleich H96 vs. SVS in Zahlen Marktwert: 26,9 Mio. vs. 12,4 Mio. Euro Durchschnittsalter: 26,3 vs. 27,7 Jahre Ewige Zweitligatabelle: Platz 4 vs. Platz 49 Vereinsmitglieder: 23.000 vs. 1.100 Einwohner: 534.000 vs. 15.300
Nach meinem Ableben hat meine Frau Teresa zusammen mit DFB, DFL und H96 eine nach mir benannte Stiftung gegründet, die Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen unterstützt, welche sich der Erforschung und Behandlung von Depressionen und Herzerkrankungen bei Kindern widmet. Sie ist Vorstandsvorsitzende dieser Stiftung und kämpft aufopferungsvoll für andere Menschen, die Hilfe suchen, Hilfe brauchen. Mich konnte sie leider nicht retten. Andere Menschen schon. Sie hat unfassbar viel für die Akzeptanz der Krankheit "Depression" getan. Ich weiß nicht wo sie diese Kraft hergenommen hat. Dafür gebührt ihr der allerhöchste Respekt! Teresa war für mich Ehefrau, Krankenschwester, Mutter, Organisatorin, Begleiterin, Beschützerin. Sie ist mittlerweile mit sich im Reinen und ihr geht es inzwischen wieder gut. Sie stellt sich immer wieder vor, ich und Lara sitzen mit Teresas Bruder und Vater irgendwo da oben und schauen zu ihr herunter. Diese kindliche Vorstellung hat sie noch und sie sollte sich diese auch bewahren.
DIE ERGEBNISSE DES SVS AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: SVS - Karlsruher SC 0:0 FC Erzgebirge Aue - SVS 1:3 SVS - FC Ingolstadt 0:2 Hamburger SV - SVS 2:1 SVS - 1. FC Heidenheim 1:3
Der Fehlstart ist geglückt: Nach 7 Spieltagen nur 4 von 21 möglichen Punkten auf dem Konto sind zu wenig. Die Heimbilanz: 1 Remis – 3 Niederlagen – 1:7 Tore. Und das nach 31 Heimspielpunkten in der Vorsaison! Zumal der Ligazwerg ¬¬– nicht wie in der Saison 2018/19 unter Kenan Kocak – nicht nur gegen die Führenden der Zweitligatabelle spielte. Der nachverpflichtete Drewes-Ersatz Nikolai Rehnen machte seine Sache zuletzt gegen den 1. FC Heidenheim ordentlich, konnte sich mit 2 bis 3 guten Paraden auszeichnen. Schlimme Fehler im Aufbauspiel in der eigenen Hälfte luden den Gegner zu hochkarätigen Chancen ein. In der Offensive fehlten wieder die Ideen und Durchschlagskraft. Ohne Paco, der sein erstes Tor für den SVS erzielte, hätten die Kurpfälzer wohl kein Tor mehr geschossen. Wo aber war im Heimspiel gegen den FCH die Mentalität abgeblieben? Wo blieb das Aufbäumen nach dem 1:2-Anschlussfreffer? Obwohl es Heidenheim nicht gelang, trotz 3 bis 4 bester Chancen, die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden, wachte der SVS immer noch nicht auf, um zu versuchen, doch noch den Ausgleich zu erzielen! Am Ende blieben die Ostälbler am Ball und entschieden kurz vor Schluss die Partie mit ihrem 3. Treffer für sich. Waren die Schwarz-Weißen verunsichert aufgrund fehlender taktischer Vorgaben? Laufwege und Positionsspiel sahen in manchen Situationen nicht abgestimmt aus, die Absicherungen in der Abwehr fehlerhaft. Eine typische Handschrift des Trainerteams war nach 7 Spieltagen nicht zu erkennen. Daher zogen die Vereinsverantwortlichen am Dienstag die Reißleine: Die beiden Cheftrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits wurden von ihren Aufgaben entbunden. Am Mittwoch kehrten mit Alois Schwartz und Co-Trainer Dimitrios Moutas alte Bekannte an den Hardtwald zurück. Schwartz trainierte den SVS bereits von 2013 bis 2016 (108 Spiele/138 Punkte/120:142 Tore), ehe er sich kurzfristig dem FCN anschloss. Startet nun die Schwartzsche Erfolgsgeschichte 2.0? Sein Vertrag verlängert sich bei Klassenerhalt bis 2023.
Wie sieht es personell aus? Biada befindet sich weiterhin im Aufbautraining. Ob Diekmeier seine Wadenverletzung aus dem FCH-Spiel auskuriert haben wird, bleibt noch offen. Sickinger, Kister und Esswein sind wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Gaudino wird nach seiner häuslichen Quarantäne erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Auch für Torhüter Drewes, der sich im Reha-Training befindet, könnte es knapp werden. Ritzmaier darf nach seiner Gelb-Roten Karte wieder mitwirken. Aufstellungstechnisch dürften durch den Trainerwechsel die Karten neu gemischt werden. Da darf man gespannt sein.
Zum Spiel gegen den SVS bin ich in der HDI-Arena zwar nicht anwesend, schaue aber trotzdem von oben zu und halte zumindest das Himmelstor sauber. Den Ort „Himmelreich“ gibt es übrigens wirklich. Bereits zu Lebzeiten wohnte ich dort. An den Bahngleisen, welche dort verlaufen, suchte ich nach einem Ausweg, nach einer Entscheidung, die mich davon erlöste, andere Entscheidungen treffen zu müssen. Ich war stark. Aber nicht stark genug, um meine Schwäche einzugestehen. Meine Gefühle so zu verstecken, war eine unglaubliche Energieleistung. Das war Schwerstarbeit. Ich war nur noch eine Hülle. Ich habe Teresa einen Abschiedsbrief hinterlassen. Ich entschuldigte mich bei ihr und den Ärzten für die bewusste Täuschung. Es musste sein, um den Plan zu verwirklichen. Es war so schrecklich, dieser Tunnel. Das kleine Licht am Ende des Tunnels durfte nicht ausgehen. Doch der Tunnel wurde länger und länger und das Licht verschwand allmählich. Die totale Finsternis setzte ein.
DIE ERGEBNISSE DER 96ER AUS DEN LETZTEN 5 PARTIEN: Dynamo Dresden - H96 2:0 H96 - 1. FC Heidenheim 1:0 SV Darmstadt 98 - H96 4:0 H96 - FC St. Pauli 1:0 Holstein Kiel - H96 0:3
Nach Startschwierigkeiten hat sich das Team von Cheftrainer Jan Zimmermann mittlerweile gefangen. 3 Siege aus den letzten 4 Partien bestätigen diesen Aufwärtstrend. Zimmermann hierzu: "Die Qualität des Kaders hat durch die Neuzugänge deutlich zugenommen. Man sieht, dass die Leistungsdichte extrem gestiegen ist, dass die Trainingsqualität deutlich höher und die Intensität eine ganz andere ist als zu unserem Start." Besonders hervorzuheben wären folgende Transfers: Lukas Hinterseer (30 Jahre/MS/Ulsan Hyundai), Sebastian Kerk (27 Jahre/OM/VfL Osnabrück), Sebastian Ernst (24 Jahre/ OM/Greuther Fürth), Jannik Dehm (25 Jahre/RV/Holstein Kiel), Gaël "Pelé" Ondoua (25 Jahre/DM/Servette FC(Genf)) und Tom Trybull (28 Jahre/DM/Norwich City). Mit Timo Hübers (25), Genki Haraguchi (30) und Marvin Ducksch (27) verließen 3 Leistungsträger den Verein.
Der erste Auswärtssieg ist geglückt: Am 7. Spieltag bei Holstein Kiel (0:3) konnten die Roten endlich den ersten Auswärtsdreier der neuen Zweitligasaison einfahren. Begünstigt wurde der Sieg durch den Platzverweis des Kielers Gelios nach einer Notbremse an Hinterseer in der 10. Minute. Das bedeutete 80 Minuten Überzahl für die Niedersachsen. Aber sie fackelten nicht lange: Durch Ernst, Kerk und Maina führten sie bereits zur Pause mit 3:0 und das Spiel war bereits nach 45 Minuten gegessen. Wie zuvor gegen den FC St. Pauli, gewannen die 96er ihr Spiel ohne Gegentor. 8 von 10 Neuverpflichtungen standen dabei in der Startelf und Börner war der Burner: Weil Kapitän Marcel Franke kurzfristig ausfiel, musste Julian Börner (30 Jahre/IV/Sheffield Wednesday) die Kapitänsbinde tragen. Weshalb er? Aus dem im Juli gewählten Mannschaftsrat schaffte es keiner in die Startelf (Weydandt/Hansen/Kaiser). Frantz fehlte verletzt und Falette spielte inzwischen in der Türkei. Börner lebt geforderte Eigenschaften wie Zweikampfstärke, mutige Bälle, erfolgreiche Kopfballduelle vor. Außerdem war er auch schon früher in Bielefeld Kapitän. Von den Fans wurde jedoch Sebastian Kerk zum "Spieler des Spiels" gewählt. Seine ansteigende Leistung krönte er nach schöner Kombination mit seinem Tor zum 2:0. Kerk, dessen roter, langer Bart an das Aussehen des „Game of Thrones“-Helden Tormund erinnert, nach dem Spiel: "Heute haben wir in der ersten Halbzeit den Fußball gezeigt, den wir imstande sind zu spielen. Jeder Einzelne hat heute gefightet, und das ist jetzt der Maßstab." Da ein guter Spieler selten alleine kommt, wurde Rückkehrer Sebastian Ernst auch zum besten Spieler ernannt, aber von den „Sportbuzzer“-Usern. Als 8er macht er einen Top-Job. Sowohl die Ballgewinne, als auch sein Aufbauspiel und die Torgefahr (siehe sein 1:0-Führungstreffer) machen ihn sehr wertvoll. Aktuell hat Hannover mir Zieler weiterhin einen Top-Torhüter in seinen Reihen. Er glänzte mit einem Assist, durch einen langen Abschlag auf Maina, der zum 3:0 einnetzte und mittlerweile auch seine ansteigende Form nachwies.
Fragezeichen stehen hinter Jannik Dehm, der im Spiel bei seinem Ex-Klub zur Pause mit muskulären Problemen raus musste. Trybull und Sulejmani befanden sich nach positiven Coronatests beide in Quarantäne. Trybull ist seit Mittwoch wieder im Mannschaftstraining. Bei Sulejmani reicht es noch nicht bis Sonntag. Trotz Platz 12 in der Tabelle sind es für die Niedersachsen nur noch 3 Punkte Rückstand auf Platz 3. Mit einem Sieg gegen den SVS könnten die Roten in der Tabelle daher einen ordentlichen Sprung nach oben machen. Am Sonntag ist in Hannover WeltkinderSPIELtag.
Ich habe nicht Suizid begangen, sondern die Krankheit Depression hat mich getötet. Was ist 12 Jahre nach meinem Ableben davon im Fußballgeschäft übrig geblieben? Eine Gedenkfeier in der AWD-Arena in Hannover mit rund 40.000 Trauergästen, was mir unangenehm gewesen wäre, hätte ich dies miterleben müssen. Seit über 10 Jahren ist sogar eine Straße nach mir benannt. Es gab unzählige Appelle. Mehr Rücksichtnahme wurde gefordert. Mehr Achtsamkeit. Mehr Offenheit. Wen interessiert das heute noch? Wirklich geändert hat sich nichts. Es bleibt in der Öffentlichkeit und im Fußball ein Tabuthema. Mehr Druck. Mehr Häme. Mehr Kritik. Hannover 96 ist dieser Verein, dessen langjähriger Präsident Martin Kind oft angefeindet wird und er selbst gerne streitet. Mit den eigenen Fans, mit der DFL, mit den Medien. Jeder tut, was er tun muss... Gibt es keinen Platz mehr für Fairplay und ein besseres Miteinander? Zwischen den Fans, zwischen Fans und Spielern? Zwischen den Spielern und den Funktionären? Kürzlich sagte Teresa, ich sei nicht tot. Tot sei nur derjenige, über den nicht mehr geredet wird. Es ist auch ihr Verdienst, dass ich, „Robert Riese“, weiterlebe.
Männer fallen oft durch die Raster der Diagnostik. Obwohl bei Frauen doppelt so häufig eine Depression diagnostiziert wird, ist die Suizidrate bei Männern dreimal so hoch. Frauen suchen Hilfe, Männer sterben. 6,5 Mio. Menschen in Deutschland leiden an dieser Krankheit. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose durch Ärzte und eine darauffolgende professionelle Behandlung. Die Robert-Enke-Stiftung möchte aufklären und einen Beitrag zum breiteren Verständnis dieser Krankheit leisten. Impression/Depression
Welcome back, Alois! Auch wenn ich stinksauer auf Dich war, dass Du vor 5 Jahren einfach so abgedampft bist, einen Tag vor Trainingsstart. Aber die Zeit geht vorbei und Du bist inzwischen nicht mehr so schwartz, eher gkrau geworden.
Vielleicht kannst Du wieder so einen Start hinlegen wie in der Saison 2015/16: 3 Siege, 13:4 Tore
Sein Qualitätsmerkmal: Er ist ein Ex-Trainer von uns, der zuvor noch nicht von uns entlassen worden ist.
Zitat von Mollero im Beitrag #794 Kulo ist meines Erachtens noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Er ist Neuling im Job und stets sehr angespannt, eher darauf erpicht bei sich selbst Fehler zu minimieren.
Wenn er die UEFA-Pro-Lizenz erwerben möchte, um im Profifußball trainieren zu dürfen, muss er "nebenher" noch einen einjährigen Lehrgang absolvieren.
Verdiente Niederlage gegen starke Heidenheimer. Gut organisiert und laufintensiv stellten sie sich dem SVS in der 1. Halbzeit entgegen und nutzten effektiv ihre Chancen. In der 2. Halbzeit hatten wir 10 Minuten lang eine gute Phase, in der Paco der Anschlusstreffer glückte. Sonst spielte nur noch der FCH.
Was ich gar nicht verstand: Wenn man den 1:2 Anschlusstreffer erzielt, müsste doch ein Ruck durch die Mannschaft gehen? Nachdem der FCH 3 bis 4 Großchancen liegen ließ und so den Sack nicht zu machte, warum ging da immer noch kein Ruck durch die Mannschaft?
Fest steht bereits: Auf 8 Punkte nach 8 Spieltagen kann man nicht mehr kommen. Mit dieser Punktezahl wurde Uwe Koschinat entlassen. Wenn wir diese Saison nicht mal mehr die Heimspiele gewinnen, wird es schwer die Klasse zu halten.