Zitat von Don JorgeZu den Dosen muss man nix sagen. Die bleiben für mich Hassobjekt.
Gegen wen richtet sich denn Dein Hass? Kannst Du das konkretisieren? Gegen den Trainer, der den Verein in der Regionalliga übernommen hat und seitdem eine super Arbeit macht? Gegen Rangnick, der mit Leipzig einmal mehr bewiesen hat, daß er einer der besten Köpfe im deutschen Fußball ist? Er wird mit Leipzig zum 2. Mal einen Regionalligisten schnurstracks in die Bundesliga führen. Wahnsinn! Gegen die Spieler?? Man kann dem Verein nicht vorwerfen, daß für viel Geld fertige Spieler gekauft wurden. (Wenn man mal von Compper absieht, der aber sicherlich nicht allzu teuer war.) Die Mannschaft ist weitestgehend eine wohlüberlegte Komposition aus jungen, hochtalentierten Namenlosen, die bis dato niemand auf der Rechnung hatte. Einen Poulsen hätten sich auch andere Zweitliga-Vereine leisten können. Bemerkenswert ist ebenso das immense Zuschauerinteresse in Leipzig, das den großen Traditionsvereinen in nichts nachsteht.
Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann in Richtung DFB / DFL / FIFA und wie die ganzen Bürokraten- und Sesselfurzer-Vereinigungen heißen, die das Financial Fairplay nicht einfordern.
Wie groß das Zuschauerinteresse in Leipzig ist, das ist mir herzlich egal - ich zähle ja auch nicht die Fliegen, die um einen Haufen kreisen, um dessen Qualität zu beurteilen.Natürlich kann man da auch anderer Meinung sein, aber die große Abneigung in großen Teilen der bundesweiten Fan-Szene kommt nicht von ungefähr. RBL ist kein "Verein" sondern das Werbeprojekt eines Oligarchen. Dass höherklassiger Fußball ohne Kommerz nicht (mehr) möglich ist, das ist mir auch klar. Aber dass man selbst den Kommerz noch pervertieren kann, das kann man an diesem Gebilde sehen. Und ja, DFB / DFL / UEFA / FIFA bekommen auch etwas vom Hasskuchen dafür ab, dass diese Schande für den Fußball existiert und einen Platz besetzt, den sonst ein echter Verein einnehmen würde.
Es macht aber wenig Sinn, das jetzt größer auszuführen. Auf verschiedenen Fußballplattformen wurde diese Diskussion schon x-mal geführt. Ich wünsche diesem Ding jedenfalls alles nur denkbar Schlechte.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Natürlich verstehe ich den Unmut der Fans und auch ich bin definitiv kein Freund dieses "Projekts". Allerdings finde ich diese Hassattacken auch völlig überzogen. Es macht schon Sinn, über die ganze Sache differenziert nachzudenken, als RB Leipzig einfach nur total abzulehnen. Was ist denn mit Bayer Leverkusen und Wolfsburg? Eigentlich die gleichen Modelle, nur haben wir uns schon daran gewöhnt. Und was ist mit den Großinvestor-Millionen für Schalke, Bayern und BVB? Okay, da wackelt noch der Hund mit dem Schwanz, während bei RBL der Schwanz mit dem Hund wackelt. Aber flächendeckender Financial Fairplay sieht anders aus. Nur regt sich darüber niemand auf. Wie schön, daß es die Prügelknaben RB Leipzig und Hoffe gibt.
Zitat von SVS_2010Allerdings finde ich diese Hassattacken auch völlig überzogen. Es macht schon Sinn, über die ganze Sache differenziert nachzudenken, als RB Leipzig einfach nur total abzulehnen.
Sehe ich anders. Aber ich habe recht wenig Lust, darüber zu diskutieren. Wie gesagt, andernorts wurde das schon oft genug durchgekaut. Jeder darf seine Abneigungen frei wählen.
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Durchgekaut wird vieles an den deutschen Internet-Stammtischen - fragt sich nur auf welchem Niveau. Die "großen Teile der bundesweiten Fan-Szene" sollten der DFL lieber mal ordentlich Druck machen und ein umfassendes Financial Fairplay einfordern, als einzelne Feindbilder herauszupicken. Ich könnte z.B. bei 1860 mindestens genauso strahlförmig kotzen wie bei RBL. Ohne die arabische 10-Mio-Spritze und die Mietstundungen durch den FC Bayern würden die Löwen heute bestenfalls gegen Illertissen oder Bayerns Zweite spielen. Nach Deiner Argumentation besetzen also auch die 60er einen Platz, den sonst ein ehrlich wirtschaftender Verein einnehmen würde.
auf Fußballvereine habe ich generell keinen Hass, aber mögen muss man sie nicht, und andere schlechte Beispiele macht es auch nicht besser. Da gibt es wie erwähnt die beiden Spieler, die man nach etwa 20 Mio. Ablöse bei Salzburg "zwischengeparkt" hat, da gibt es die Sache mit den Mitgliedern... http://www.welt.de/sport/fussball/articl...lieder-hat.html
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Danke für den Hinweis, die Beiträge sind jetzt verschoben. Den ganzen Thread in den Bereich 2. Liga zu verschieben, dürfte sich wohl kaum lohnen - ich rechne da auch fest mit einem Aufstieg in dieser oder spätestens der darauffolgenden Saison.
Zitat Ich denke das auch noch mehr von uns nichts gegen RB Leibzig haben.
Wäre es so, dann wäre das schade.
Zitat Und was ist mit Leverkusen oder Wolfsburg???? Auch beide Konzern Mannschaften. Ach und was ist mit Hoxxenheim????
Auf TM wurde das in zig Fäden schon in alle Richtungen ausgerollt. Pillendreher, Radkappen und Hoppelheim kann man auch nicht so prall finden, aber das reine Werbeprojekt "RB" rangiert noch ein himmelweites Stück drunter. Ein Kunstprodukt und Oligarchenspielzeug, da können sich die sog. "Fans" auch gleich vor eine Palette Brausedosen stellen und die bejubeln.
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Dieser Brauseclub aus Leipzig muss verschwinden allein dieses gewechsel untereinander ist doch hirnlos und totalle Wettbewerbsverzerung. Der Brauseclub schadet einfach dem deutschen Fußball jeder der das anders sieht sollte sich mal darüber gedanken machen warum er Fußball schaut bzw. unterstüzt Ich wäre ja dafür das am Spieltag anti RB Musik im Stadion gespielt wird^^
Wir könnten ja bei unserem Heimspiel gegen diesen Plastikclub die gleiche Musik abspielen, die die Fortuna hatte. Das fand' ich auch 'ne dolle Aktion. Was ich allerdings sehr schwach und traurig von der gesamten Medienlandschaft finde ist, dass solche Aktionen gegen RB wie am Wochenende, die ja in fast allen Stadien stattfand, keinerlei Erwähnung findet. Daran sieht man eben auch, was mit Geld alles machbar ist !
Ich möchte das kommende Spiel gegen RasenBallsport Leipzig als Anlass nehmen, meine Gedanken bezüglich dieses Vereins in Verbindung mit der Entwicklung des modernen Fussballs kund zu geben.Dabei beschäftigen mich mehrere Fragen: 1. Funktioniert Tradition ohne Kommerz ? Das eine schließt das andere nicht aus. Traditionsclubs sind den Weg des Kommerzes mitgegangen, haben diese Entwicklung ebenso gefördert. Jeder Club ist angehalten neue Geldquellen zu erschließen, um in den Profiligen mitspielen zu können. Auch Traditionsclubs müssen sich für neue (Groß-investoren öffnen um im Spiel zu bleiben. Schalke und Dortmund haben es geschafft, dagegen haben Stuttgart, Bremen und HSV ziemlich zu kämpfen. Ohne neue Großsponsoren werden diese bald dauerhaft nicht mehr in der BL spielen. Es ist durchaus möglich, dass diese Vereine schon nächste Saison durch RedBull, Ingolstadt und Heidenheim getauscht werden ! 2. Wie reagiert die DFL/DFB auf Red Bull ? Der Fußball entwickelt sich immer weiter. Der Kapitalismus ist in diesem Geschäft mehr und mehr der bestimmende Faktor. Es können zukünftig neue Formen des Wettbewerbs entstehen, wovon der heutige Fußballfan noch nicht mal ahnt. Ich glaube nicht an das Financial Fairplay. Die Macht der Großkonzerne wird die Macht des DFB und der UEFA brechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Herr Mateschitz erlaubt wird noch zwei weitere Mannschaften in der BL (1., 2. oder 3. Liga) zu halten, oder es folgen weitere Großsponsoren à la Mateschitz, welche das gleiche Geschäftsmodell wie RB Leipzig verfolgen. Was dann ? 3. Geht es im Profifußball noch ohne Großinvestoren ? Fußball ist ein Zuschussgeschäft. Es muss Großinvestoren geben, welche Fehlinvestitionen oder hohe Aufwendungen für Spielerkäufe ausgleichen. Hoffenheim wird sich mit "normalen" Sponsoren auf Dauer nicht über Wasser halten können. DH hat in den letzten 7 Jahren Verluste des Vereins von über 100 Millionen Euro (!) ausgeglichen und letzte Saison wieder 11 Millionen. Hoffenheim wird nur so lange funktionieren, wie DH weiter als Kapitalgeber fungiert, oder es geht abwärts. Dieser Verein wird sich nie alleine in der 1. BL etablieren können. Bei Leipzig ist es nicht anders. Es geht NUR mit RedBull. Die Firma ist der Verein und Hauptkapitalgeber. 4. Was bedeutet die Kommerzialisierung für die Stimmung in den Stadien ? Die Fans und Zuschauer haben überhaupt erst dafür gesorgt, dass Fußball diesen Stellenwert erhalten hat, wie er momentan ist. Das Interesse der Medien und der Investoren wurde erst durch die vielen Fans in den Stadien geweckt. Es wurde mehr und mehr zu einem Event für die ganze Familie gemacht. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Anzahl der Fans von Plastikclubs auswärts immer relativ klein bleiben werden. Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann werden in einigen Jahren die Stadien der 2. BL besser besucht sein, als die der 1. BL. Leere Ränge in den Stadien, weniger Stimmung, sowie eine geringe Anzahl an Sky-Abonnenten werden die 1. BL unattraktiver machen. Die 1. BL wird letztendlich dadurch an Attraktivität einbüßen und das Geschäft vermiesen. Wie werden DFB/DFL/Vereine darauf reagieren ? Eine spannende Sache. 5. Welche Möglichkeiten gibt es, auf das Problem der Kommerzialisierung des Fußballs aufmerksam machen ? Die "Nein-zu-RB-Aktion" JETZT zu starten, halte ich vom Zeitpunkt her genau richtig. Wenn RB sich erst mal in der 1.BL etabliert hat, ist der Zug abgefahren und diese Aktionen würden gar keine Wirkung mehr entfalten. Auch wenn die Leipziger nun als Bauernopfer herhalten zu müssen, aber in keinem anderen "Verein" steckt so viel pure Kommerzialisierung. Der Sponsor IST der Verein. Das darf nicht sein. Man merkt schon, die Medien spielen da leider nicht mit. Aktionen gegen RB werden z.B. in den Sport1-Berichten nicht zur Genüge erwähnt, stattdessen den Leipzigern auf die Schulter geklopft. Das muss ich den Leipziger Zuschauern aber auch zugutehalten: Fünfstellige Besucherzahlen bereits in der 3. Liga, jetzt gegen St. Pauli in der 2. Liga vor 38.000 Zuschauern. Nicht schlecht. Die Leute dort sind geil auf Profifußball. Denen ist es egal welcher Verein da gerade spielt, Hauptsache in Leipzig. 6. Wie sieht es beim SVS aus ? 2011 hatte der SVS einem potenziellen Sponsor aus dem Finanzsektor eine Absage erteilt, da dieser Mitspracherechte innerhalb des Vereins forderte. Ich bin froh drum und habe Respekt vor der Entscheidung der Verantwortlichen. Ein selbstbestimmter 2.Liga, oder 3. Liga-Verein ist für mich persönlich mehr wert, als ein fremdgesteuerter 1.Liga-Verein.
„Macht keinen Sinn mehr, Spiele zu verlieren." (Horst Hrubesch)
Mann kann ja zu Leipzig stehen wie man will aber ich persönlich finde die Protestaktionen inzwischen grenzwertig. Ohne Geld geht im Fußball eh nichts und ob das jetzt der Dosenpfand von Red Bull, die Fa.Hartmann, Herr Hopp oder was weis ich für ein Konzern oder Privatperson ist interessiert mich nicht. Wir als SV Sandhausen sollten auf uns schauen und uns nicht an solchen sinnlosen Aktionen beteiligen Für mich ist es einfach nur eine Freude wenn ich hier in Sandhausen solche Fußballer aus der Nähe bewundern kann !!!
Man darf nie vergessen wer wir sind und wo wir herkommen....für mich ist Leipzig kein direkter Konkurrent !! Stellt euch doch mal vor wenn Herr Wild kommt und sagt...hey Jungs ich gebe euch von meinen 2 MRD ...250 Mio dafür will ich aber das ihr CS Sandhausen heisst und auf der Brust eurer Spieler leuchtet die Capri Sonne lol !! Den schicken wir natürlich sofort weg !! So was geht ja gar nicht !!
Ich freue mich auf das Spiel...rechne mir aber keine Punkte aus !!!
Im Vorfeld des Spiels gegen das Dosending ist mir auch aufgrund der geplanten Choreo wichtig hierzu noch ein paar Anmerkungen zu machen. Da es einige Schnarchnasen, darunter auch viel Prominenz, mit ihren Äußerungen in Presse und Fernsehen immer noch schaffen, dieses Konstrukt als ein Geschenk für den Fußball anzupreisen.
Die Roten Bullen sind mehr oder weniger nur ein Bulle- Herr Mateschitz. Dies ist kein klassischer Sponsor, wie beispielsweise Verivox bei uns. Der gravierende Unterschied ist, dass dieser eine Kapitalist Mateschitz einen maroden Verein komplett in Besitz genommen hat. Natürlich regiert die Unanständigkeit dort wo das meiste Kapital ist. Mit einem Mitgliedsbeitrag von 800,--€ werden die Mitgliedszahlen so gering gehalten und diese werden natürlich von Red Bull Marionetten unterwandert. Mitspracherechte wie in ordentlichen Vereinssatzungen gegeben, sind so nicht möglich und nicht gewollt.
Ich kann diese ständigen Vergleiche mit anderen nicht mehr hören. Diese Vergleiche hinken. Am ehesten könnte man noch Hopp und Hoppenheim ranziehen, agierten hier doch die gleichen Personen (Rangnick) mit den gleichen Propaganda- Geschichten der eigenen Jugend und was nicht alles dem Fußballfan an Positivem beschert wird. Fakt: Millionen- Einkäufe in Brasilien und der ganzen Welt, um möglichst schnell ganz oben zu sein. Nix mit eigener Jugend. Befriedigt werden sollte in erster Linie Hoppsche Eitelkeit, nach seinem Willen, nach seinen Vorstellungen, hinwegsetzend über Politik und Bürger die keine Arena vor ihre Nase gebaut haben wollten.
Was mich allerdings auf die Palme bringt, sind die vom DFB zugelassenen Verzerrungen im Wettbewerb: Das Netzwerk aus Fußballclubs lässt Leihgeschäfte zu, die anderen Vereinen nicht möglich sind: Spieler, die nicht innerhalb Österreichs wechseln dürfen, werden über Leipzig dann eben an Salzburg ausgeliehen. Je mehr Vereine sich dieser Fußballoligarch unter den Nagel reißt, umso mehr übernimmt er die Herrschaft im Ligawettbewerb. Red Bull, oder einfach nur Mateschitz, wirft mit Millionenbeträgen um sich. Das verzerrt den Wettbewerb und erreicht eine völlig neue Dimension im Profifußball. Dietrich Mateschitz unterstützt mit seinem Millionenkapital keinen Verein – er züchtet sich einen Verein nach dem anderen und verblödet- ähnlich Hopp damals- den Rest der Welt mit Propagandageschichten nach dem Motto: Endlich sieht Leipzig wieder Fußball, bla bla. Als Marketing-Instrument, um Brause-Dosen zu verkaufen. Nichts anderes. Punkt. Das ist Pfui- für mich mehr als widerlich.
Das ganze Gebrabbel von Tradition ist genau so wenig angebracht, wie Vergleiche mit anderen Sponsoren bei anderen Vereinen. Ganz neben bei gesagt darf man sich meiner bescheidenen Meinung nach nicht wie Arsch verhalten, nur weil andere das angeblich auch machen (Soviel zur Vergleichslogik)
Ich kann nur begrüßen, dass auch wir Fans des SVS alles dafür tun, um RB, seinen Fans und dem gesamten Konstrukt unsere Abneigung zu zeigen. Ich hoffe, dass die Fans auch in anderen Stadien nicht müde werden dies dauerhaft zu praktizieren! Die Beste Antwort bleibt natürlich ein Sieg unserer Mannschaft, manchmal schafft Geld dann doch nicht alles. Selten habe ich mir einen Sieg sehnlicher gewünscht als gegen diese Osterhasen.