Das liegt doch auf der Hand, daß in dem Kader nichts passt... nach dem Auftritt am Sonntag weiß doch jeder, daß es einigen Spielern am A... vorbei geht, was mit dem SVS passiert. Das war bei einigen Arbeitsverweigerung, sonst Nichts! Das schlimme: hier werden oft Spieler an den Pranger gestellt, die noch kämpfen... Bin ich froh wenn die Saison rum ist.

Was hätte er denn vor zwei Wochen sonst sagen sollen...
Da wäre doch die Nummer direkt durch gewesen...so hat er wenigstens versucht sie bei der Stange zu halten damit sie vielleicht mitziehen und er wusste sicher noch nicht was für einen Trümmerhaufen er da übernimmt...jetzt weiß er es...
Nur wenn sie jetzt konsequent suspendieren spielen wir wirklich mit der U19...da bleiben nämlich nicht mehr viele übrig

Sandhausen. Am Tag nach dem 0:5-Debakel gegen den FC St. Pauli ging alles seinen gewohnten Gang. Am Montagmorgen trafen sich die Profis des SV Sandhausen zum Regenerationstraining. Am Nachmittag stand eine weitere Einheit auf dem Programm.

So ganz wie immer, war es aber doch nicht. "Still" sei es gewesen, er habe die Mannschaft "sehr nachdenklich und natürlich auch enttäuscht" erlebt, berichtete Oral der RNZ: "Die Jungs können es sich auch nicht erklären."

"Viel, sehr viel", hätten sie sich vorgenommen gehabt, so der Trainer. Gegen die Kiez-Kicker sollte der ersehnte erste Sieg unter der Regie des 49-Jährigen gelingen. Herausgekommen ist wenig, sehr wenig. "Dafür müssen wir uns bei den Fans entschuldigen", sagte Oral.

Auch hinter Mikayil Kabaca lag eine unruhige Nacht. "Nach so einer Leistung findet man nur wenig Schlaf", seufzte der Sportliche Leiter. "Wir hatten sechs, sieben Total-Ausfälle. Wir analysieren die 90 Minuten in aller Deutlichkeit – und werden unsere Schlüsse ziehen."

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Präsident Jürgen Machmeier forderte noch am Sonntag, dass "der Trainer aussortieren" müsse: "Da sind ein paar dabei, die nicht kapiert haben, dass es um den Klassenerhalt geht."

Zwar sei er "weit davon entfernt, seine schützende Hand nicht mehr über die Mannschaft zu halten", so Oral. Allerdings kündigte er an, in der knapp zweiwöchigen Länderspielpause "inhaltlich nachjustieren" zu wollen. "Ich möchte sehen, dass jeder mitzieht. Wenn ich das Gefühl habe, dass der eine oder andere das nicht macht, werden wir Klartext reden", sagte der Hesse.


Konsequenzen in Form von Suspendierungen dürften in einem solchen Fall folgen.

Mit 21 Punkten steht der SVS nach dem 25. Zweitliga-Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz, hat die schlechteste Defensive (48 Gegentore), die viertschwächste Offensive (26 Tore). Und doch fehlen auf den Abstiegsrelegationsplatz nur vier Zähler. In den verbleibenden neun Partien treffen die Kurpfälzer noch auf sechs Teams aus der unteren Tabellenhälfte, darunter die direkten Konkurrenten Hansa Rostock, 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und SSV Jahn Regensburg.

Außer Reichweite ist der Klassenerhalt also noch nicht. Dennoch sagte Oral: "Es ist fast schon fünf nach zwölf." Der Effekt des Trainwechsels sei – trotz ansprechender Leistung in drei, der vier Spiele unter seiner Leitung – "verpufft", bekannte der Nachfolger von Alois Schwartz: "Das muss man offen und ehrlich ansprechen. Aber die Situation ist, wie ist – und wir nehmen sie an."

Schon im Sommer war den Verantwortlichen am Hardtwald klar, dass es einmal mehr nur um den Nichtabstieg gehen kann – auch wenn sich Machmeier im Vorfeld eine "sorgenfreie Runde" gewünscht hatte. Weil die Mannschaft es aber nicht schafft, ihr Potenzial abzurufen, "muss auch ich mich hinterfragen", gab Kabaca zu: "Blickt man auf die Tabelle, dann muss ich sagen, dass ich bei dem einen oder anderen Spieler eine Fehleinschätzung getroffen habe. Aber wir sind noch nicht abgestiegen. Ich bin überzeugt, dass wir den Turnaround noch schaffen."

Dass er für die kommende Saison zweigleisig planen muss, macht es für den Sportchef nicht einfacher. "Ich klopfe an, ich hinterlege Interesse – aber zuschlagen kann ich erst, wenn die Ligazugehörigkeit feststeht", sagt Kabaca. Gemeinsam mit Gerhard Kleppinger, der neben seiner Rolle als Co-Trainer in Doppelfunktion auch das Scouting verantwortet, wartet auf den 46-Jährigen im Fall des Abstiegs viel Arbeit.


Denn nach RNZ-Informationen gibt es nur eine Handvoll Spieler, deren Arbeitspapiere auch für die Dritte Liga Gültigkeit haben.

Bevor die Sandhäuser am Donnerstag (16.30 Uhr) beim SV Darmstadt 98 testen, bestreiten sie an diesem Dienstag (19 Uhr) auf dem Sportgelände des ASV Eppelheim eine Benefizspiel gegen eine Auswahl des Fußballkreises Heidelberg. Der Eintritt beträgt fünf Euro, der Erlös kommt den Erdbebenopfern in der türkischen Region Hatay zugute. "Wenn man die Bilder von dort sieht, wird einem bewusst, dass – bei aller Brisanz – Fußball doch nur Fußball ist", sagte Kabaca.

Vielen Dank @svsfan2023!!
Mir gefällt, wie offen Oral über die Situation spricht. Mittlerweile kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum der immer angefeindet wird... Wahrscheinlich genau weil er auch mal Tacheles redet.

Gleichermaßen wie die Aussagen von Oral gefallen mir auch die Aussagen von Kabaca, der hier Fehleinschätzungen zugibt und auch seine Arbeit öffentlich hinterfragt. Mal sehen, was daraus wird.

Mein Fünkchen Hoffnung besteht darin, dass die derbe Klatsche gg Pauli als letzter (und hoffentlich endlich erfolgreicher) Wachrüttler fungieren könnte.
Andererseits denke ich mir auch, dass es diese Saison eigentlich schon genug Wachrüttler dieser Art vorher gegeben hat...

Klingt irgendwie nach Zäsur.
Es scheint wohl (hoffentlich) auch beim letzten angekommen zu sein, dass die Lichter am Hardtwald schon kräftig flackern.
Auch die Verweigerung des Supports hat wohl Spuren hinterlassen...
Das Benefizspiel heute Abend kommt irgendwie auch zur Unzeit, man kann ja auch Spenden.

Ich bin ehrlich gesagt noch hin und her gerissen: jetzt komplett die Unterstützung einzustellen, kann irgendwie auch nicht richtig sein, der SVS ist mehr als ein paar Profikicker Nomaden. Was das Benefiz Spiel angeht: an sich ist das eine indiskutabel gute Sache, wenn das Spiel später wäre, würde ich auch hingehen, auch wenn die Vorzeichen schlechter nicht sein könnten, wäre schön, wenn da genügend Zuschauer und damit ordentlich Geld eingespielt wird. Mich würde aber auch interessieren, wie die Mannschaft miteinander auftritt nach der Endzeitklatsche vom Sonntag, schon allein deswegen ärgere ich mich, da nicht hin zu können...

@Hardtwaldbauer: wenn MK etwas anderes gesagt hätte , wäre das ja auch ein Witz und wenig selbstreflektiert gewesen. Allerdings müssten dieser Erkenntnis dann auch dementsprechende Taten folgen, und da bin ich bei ihm mehr als skeptisch. Ich halte ihn persönlich für absolut ungeeignet junge , unbekannte , aufstrebende Spieler aus dem Hut zu zaubern , wie damals OS. Wenn ich z.Bsp. an Schauerte, Paquarada , Höler, Kübler, Knipping , die mir gerade so spontan einfallen, denke....Diese Zeit hat mir mit Abstand am meisten Spaß gemacht in den letzten 15 Jahren. Ob das nochmal kommt , da habe ich so meine Zweifel. Unser Präsident hat doch auch keine Geduld für einen Neuaufbau , eher hochtrabende Pläne für die Zukunft des SV.

Die Konsequenz dieser Reflektion kann nur der Rücktritt von Mikayil Kabaca sein! Dies wird allerdings kaum passieren, da er wohl nie wieder einen solch gut bezahlten Job mit einer solchen Verantwortung finden würde…

Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass unser Präsident Jürgen Machmeier endlich aufwacht und nach dem bevorstehenden Abstieg die nötigen personellen Konsequenzen zieht! Die strategische Ausrichtung muss angepasst werden, der Plan “fertige Spieler” zu verpflichten und somit kurzfristig Erfolg zu erzwingen, ist grandios gescheitert!

Gänzlich den Support einstellen werden auch die Ultras nicht, aber ich glaube im Kont

Upps...im Kontext des desaströsen Spiels und der Fanreaktion ist wohl einigen klar geworden, dass man sich gerade die letzten Lorbeeren verspielt.
Ein bisschen zweigleisig (2. + 3. Liga) zu denken, schadet der eigenen Psyche allerdings nicht 😉

Ich möchte in Sachen Torgefahr noch Evina erwähnen aber der darf ja auch nur als Teilzeit Profi fungieren...sein längster Einsatz bei fünf Stück war 25min und nach zwei Spielen mit Torerfolg sitzt er 90min auf der Bank...so motiviert man keine Spieler besonders wenn der Rest da vorne drin so absolut gar nichts zustande bringt und man schon froh sein kann das sie nicht über ihre eigenen Füße stolpern...aber Evina mit insgesamt 76min Einsatzzeit und zwei Toren darf auf der Bank sitzen und darf zuschauen wie Ajdini als Stürmer eingesetzt wird... Chapeau Herr Oral

Nunja, so ganz Banane war das Vorhaben von oral sicher nicht: er wollte vermutlich defensiv stabil stehen und dann das Mittelfeld mit hohen, schnellen Bällen in die Spitze überbrücken. Das alles macht durchaus Sinn gg ein spielstarkes Mittelfeld wie st Pauli eins hat, hätten wir eh wenig ausrichten können. Für diese Spielweise braucht's einen robusten, großen Stürmer, der Bälle festmacht und Gegenspieler bindet, damit die schnellen Offensiven (Kutucu+Esswein+C. Kinsombi) nachrücken und in Lücken stoßen können. So einen haben wir nominell mit Al Gaddhioui. Der lief aber rum wie Falschgeld und gewann null Zweikämpfe, wodurch die anderen keinerlei Zugriff hatten. In Hz 2 kann dann Pulkrab, der ebenfalls dieses Spiel besser beherrschen sollte als Evina, auch er kam überhaupt nicht ins Spiel. Evina wäre kpl in der Luft gehangen, da anderer Spielertyp. Ajdini kam nicht als Stürmer, sondern um die Abwehr zu stabilisieren. Letztendlich war nicht die Taktik Mist, sondern deren Umsetzung: die Defensive war zu langsam und zu unkonzentriert, letztendlich bekam kein Mannschaftsteil Zugriff auf das Spiel, was auch an der fehlenden Laufbereitschaft einiger lag. Das war schlussendlich ein Kollektivversagen der Mannschaft. Andererseits muß man auch sagen, daß das Spiel von st Pauli Gift für unsere Defensive ist: auch in Normalform wäre es wohl nüchtern betrachtet eng geworden: schnelle, technisch starke Offensivspieler brechen eben unseren hölzernen Verteidigern regelmäßig das Genick und lassen die alt aussehen. Man hätte im Mittelfeld energischer agieren und reagieren müssen, mit einem zentralen MF mit Papela und Zenga hätte das evtl geklappt. Vielleicht öffnet diese Niederlage den letzten die Augen , daß es ohne Laufbereitschaft und dem annehmen von Zweikämpfen nicht geht, ein Sieg gg St Pauli wäre wohl ohnehin nur möglich gewesen mit ordentlich Matchglück.... In den kommenden spielen haben wir nix mehr, die Gegner aber ganz viel zu Verlieren, muß vielleicht auch psychologisch nicht schlecht sein

Gut wenn man es so sieht kann das Sinn ergeben...
Aber dann muss halt C. Kinsombi weichen für Evina...bzw. weichen müssen...Evina kannst jetzt wahrscheinlich vergessen, da der Junge nicht weiß was er noch machen soll um mal in der Startelf zu stehen...