Der Fan an sich und im ganz Besonderen der Sandhäuser Fan ist ein kritisches Wesen. Die Wut, die Enttäuschung, der Ärger- das Alles muss ja irgendwo hin. Also suche man sich einen oder gar mehrere Schuldige. Das ist das Einfachste und auch menschlich. Überall auf der Welt wo Fussball gespielt wird, aber ganz Besonders in einem kleinen Örtchen Nahe Heidelberg ist es das Gleiche: Zielperson Nr.1 für Frust und Ärger ist der Trainer, ist er es nicht, wundert sich die ganze mediale Welt und lässt nicht locker zu betonen, welchen Stellenwert der Trainer bei den Fans hat. Zielperson Nr.2 ist in der Regel der Sportvorstand und Verantwortliche für die Zusammenstellung der Mannschaft und Verpflichtung des Trainers. Um es deutlich zu sagen: Eine ganz arme Sau, so hat er doch Jahre lang immer richtig gehandelt und mit dem kleinsten Budget nahezu Unglaubliches auf die Beine gestellt. Wurde er dafür gelobt? Nein er bekommt auf die Fresse, wenn es einmal nicht läuft. Zielpersonen Nr.3-32 sind dann einzelne Spieler, denen die Tauglichkeit abgesprochen wird. Ich gebe zu, auch ich tobe mich gerne an Paqarada und Schuhen aus.
Das es im Fußball nicht immer nur aufwärts gehen kann ist doch normal. Wir können stolz darauf sein, was hier bei uns in den letzten 10 Jahren erreicht wurde und dafür danke ich unserem Präsidenten, der über viele Jahre die Richtigen Entscheidungen getroffen hat, dafür danke ich OS mit seiner Einkaufspolitik der letzten Jahre in dem er mit ganz bescheidenen Mitteln gewirtschaftet hat und trotzdem eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen konnte. Man hat Vereine wie den KSC oder Kaiserslautern, die mit ganz anderen Mitteln arbeiten können bloß gestellt. Das war für mich die Größte (Schaden)Freude. Dafür danke ich den Spielern, die sich bis auf ganz wenige Ausnahmen bei uns rein gehängt haben und uns teilweise über Jahre (Linsmayer, Kister, Kulovits) treu geblieben sind. Ich könnte noch weiter fortfahren, möchte aber damit nur verdeutlichen, dass der Fan an sich und im Ganz Besonderen der Sandhäuser Fan in den Phasen in denen es nicht gut läuft jede Fairness verliert. Die Fairness, die er eigentlich von jedem Spieler auf dem Platz einfordert.
Meine Heimat ist das Bergische Land, mein Heimatverein der Wuppertaler SV, meine Zeit in Griechenland habe ich mit PAOK Saloniki verbracht. Ich habe Fussballstadien in der ganzen Welt besucht und sehr emotionale Fans erlebt. Der Sandhäuser Fan an sich bleibt etwas ganz Besonderes: Er neigt leider schnell zum Stinkstiefel und ist dabei nicht immer gerecht. Auch die Stimmung ist nicht gerade sein Ding: Ist es so schwer das Vereinslied zu singen?
Hätten wir in der Position des Trainers und des Managers und des Präsidenten immer alles richtig gemacht? Wir die alles besser wissen? Warum machen wir dann nicht das Geschäft? Kritik muss sein und soll auch angesprochen werden, dabei sollte man aber nie vergessen, dass es immer zwei Seiten einer Medallie gibt.
Zitat von PaoloDer Fan an sich und im ganz Besonderen der Sandhäuser Fan ist ein kritisches Wesen. Die Wut, die Enttäuschung, der Ärger- das Alles muss ja irgendwo hin. Also suche man sich einen oder gar mehrere Schuldige. Das ist das Einfachste und auch menschlich. Überall auf der Welt wo Fussball gespielt wird, aber ganz Besonders in einem kleinen Örtchen Nahe Heidelberg ist es das Gleiche: Zielperson Nr.1 für Frust und Ärger ist der Trainer, ist er es nicht, wundert sich die ganze mediale Welt und lässt nicht locker zu betonen, welchen Stellenwert der Trainer bei den Fans hat. Zielperson Nr.2 ist in der Regel der Sportvorstand und Verantwortliche für die Zusammenstellung der Mannschaft und Verpflichtung des Trainers. Um es deutlich zu sagen: Eine ganz arme Sau, so hat er doch Jahre lang immer richtig gehandelt und mit dem kleinsten Budget nahezu Unglaubliches auf die Beine gestellt. Wurde er dafür gelobt? Nein er bekommt auf die Fresse, wenn es einmal nicht läuft. Zielpersonen Nr.3-32 sind dann einzelne Spieler, denen die Tauglichkeit abgesprochen wird. Ich gebe zu, auch ich tobe mich gerne an Paqarada und Schuhen aus.
Das es im Fußball nicht immer nur aufwärts gehen kann ist doch normal. Wir können stolz darauf sein, was hier bei uns in den letzten 10 Jahren erreicht wurde und dafür danke ich unserem Präsidenten, der über viele Jahre die Richtigen Entscheidungen getroffen hat, dafür danke ich OS mit seiner Einkaufspolitik der letzten Jahre in dem er mit ganz bescheidenen Mitteln gewirtschaftet hat und trotzdem eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen konnte. Man hat Vereine wie den KSC oder Kaiserslautern, die mit ganz anderen Mitteln arbeiten können bloß gestellt. Das war für mich die Größte (Schaden)Freude. Dafür danke ich den Spielern, die sich bis auf ganz wenige Ausnahmen bei uns rein gehängt haben und uns teilweise über Jahre (Linsmayer, Kister, Kulovits) treu geblieben sind. Ich könnte noch weiter fortfahren, möchte aber damit nur verdeutlichen, dass der Fan an sich und im Ganz Besonderen der Sandhäuser Fan in den Phasen in denen es nicht gut läuft jede Fairness verliert. Die Fairness, die er eigentlich von jedem Spieler auf dem Platz einfordert.
Meine Heimat ist das Bergische Land, mein Heimatverein der Wuppertaler SV, meine Zeit in Griechenland habe ich mit PAOK Saloniki verbracht. Ich habe Fussballstadien in der ganzen Welt besucht und sehr emotionale Fans erlebt. Der Sandhäuser Fan an sich bleibt etwas ganz Besonderes: Er neigt leider schnell zum Stinkstiefel und ist dabei nicht immer gerecht. Auch die Stimmung ist nicht gerade sein Ding: Ist es so schwer das Vereinslied zu singen?
Hätten wir in der Position des Trainers und des Managers und des Präsidenten immer alles richtig gemacht? Wir die alles besser wissen? Warum machen wir dann nicht das Geschäft? Kritik muss sein und soll auch angesprochen werden, dabei sollte man aber nie vergessen, dass es immer zwei Seiten einer Medallie gibt.
Das war mein Wort zum Sonntag.
Danke. Besser kann man die Situation hier nicht beschreiben. Stimme dir in allen Punkten zu.
Klasse Analyse: auch ich kann mir nicht vorstellen, daß die Taktik von UK für das Spiel gestern das war, as die Primadonnen auf den Rasen gebracht haben... Mit tut UK leid, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß da ein paar gegen den Trainer und den Verein arbeiten... Daß Dieckmann immer spielt, kann man durchaus kritisch sehen, aber UK wird, wie richtig angemerkt, schon seine Gründe haben, daß Paqarada nicht spielt. Im Endeffekt ist es doch so: der Großteil der Spieler wird im Sommer bei einem Abstieg weg sein, seit gestern bin ich darüber ehrlich gesagt auch nicht unglücklich, UK wird uns (wahrscheinlich) noch erhalten bleiben: er war es, der sich allein den Fans gestellt hat, er war es, dem ich die Betroffenheit auch wirklich abkaufe, bei vielen Spielern (es gibt natürlich auch hier positive Ausnahmen!) habe ich da so meine Zweifel: der SVS ist für die allermeisten ein Arbeitgeber, den man mit Hilfe des Beraters aus- und erpressen kann, wie man mag: keine Emotion, ein kühles Geschäftsverhältnis und ein lästiges Übel, um vielleicht mal bei einem größeren Verein unterzukommen...
Nach dem "Abgang" von Dag Heydecker ist er einer der (SEHR) wenigen Menschen in (halbwegs) verantwortlichen Positionen im Verein, dem ich abnehme, wofür er steht. Er ist offen, den Fans zugewandt, und kommunikativ. Er redet mit den Leuten, und zwar nicht, weil er sich selbst gerne reden hört, sondern weil er den Austausch sucht, weil er nicht müde wird, sich zu erklären, aber dabei auch zuzuhören. Von vielen anderen kriegt man, wenn überhaupt, nur irgendwelche Informationsbrocken hingeworfen. Friss oder stirb. Glaub es oder lass es - uns auch egal. UK verkörpert und lebt das, was diesem Verein vielleicht an seinen entscheidenden am meisten fehlt: Echte Emotionen - zumindest solche, die man auch authentisch nach außen vermitteln kann. Und damit macht er sich - gerade im Habitat des gemeinen Sandhäusers (homo semisapiens stinkstiefelensis) - auf absurde Weise angreifbar.
Zieht er taktisch die richtigen Schlüsse? Ich weiß es nicht. Er sieht die Mannschaft tagtäglich beim Training, ich nicht. Ich verstehe die Personalie Diekmann nicht. Ich verstehe nicht, warum immer wieder Behrens auf den Platz geschickt wird, mal früher, mal später, nie effektiv. Ich vestehe nicht, warum gestern unsere einzige funktionierende Achse (Diekmeier - Gíslason) durch Wechsel und Umstellungen auseinandergerissen wurde. Warum man Förster nicht klarmachen kann, dass es im OM nicht darum geht, Marathonkilometer abzuspulen, sondern Zug aufs Tor zu entwicklen. Warum Müller und Jansen und Gouaida nicht mehr auftauchen. Ich verstehe einiges nicht und irgendwie - wobei da viel aus dem Bauch heraus beurteilt ist - habe ich das Gefühl, dass ein Kocak in seinen besten Zeiten taktisch ausgefuchster war. Aber Kocak ist nicht mehr da, und auch das war vermutlich gut so - denn unser Fall begann schon in der Rückrunde der vergangenen Saison. Nochmal: Ich bin kein Trainer. Ich sehe nur einen kleinen Ausschnitt der Trainingsarbeit. Ich bin nur ein Fan.
Und als Fan muss ich sagen: Wenn es uns wirklich erwischt - und danach sieht es aus - werden wir jedes bisschen positive Kontinuität bitter nötig haben. Denn die verkrusteten, intransparenten Strukturen (von wegen familiärer Verein) werden wir nach unten mitnehmen. Insofern: Lieber ein Neuaufbau mit Koschinat als jetzt noch einen Hauruck-Wechsel...den wir ohnehin nicht bezahlen können. Erst recht nicht, wenn die TV-Gelder wegfallen.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Zitat von SVS1916Die Zusammenstellung des Kaders ist ungenügend und es wurde verpasst, in der Winterpause offensiv nachzulegen! Jedes Investment hier wäre extrem günstig gewesen im Vergleich zur Summe, die uns der Abstieg kostet (etwa 5-6 Mio. weniger Etat nächste Saison in der 3. Liga durch weniger Fernsehgelder, das ist in etwa die Hälfte des Gesamtetats)!
Diese Rechnung geht halt nur nicht auf, wenn Du im Winter groß investierst und diese Hypothek dann trotzdem mit in die 3. Liga nimmst. Das kann dir ganz schnell das Genick brechen! Unfassbar ist aber in unserer Situation, dass wir einen Offensivspieler abgeben und dafür zwei Defensivspieler holen. Da wurden die Planstellen wohl nicht wirklich erkannt.
Auch ich bin sehr dankbar für das, was in den letzten Jahren in erster Linie von Schwartz und Kocak, aber auch von Schork geleistet wurde! Selbst der Aufstieg in die neu gegründete 3. Liga damals empfand ich als überragend für unseren SVS. Die letzten 7 Jahre 2. Bundesliga waren phänomenal, insofern möchte ich mich nicht fehlender Dankbarkeit „schuldig“ machen.
Dennoch glaube ich, dass die Verfehlungen vor und innerhalb dieser Saison klar benannt werden müssen. Hier ist zum einen die mangelnde Kaderplanung zu nennen (betrifft sowohl Qualität als auch Charakter der Neuzugänge), zum anderen die aus meiner Sicht unzureichenden sportlichen Fähigkeiten eines Trainers Koschinat. Er wirkt für mich überfordert mit der 2. Bundesliga, hat es nicht geschafft, Kontinuität bei der Auswahl der Spieler reinzubringen und taktisch empfinde ich ihn als sehr limitiert nach meinen Beobachtungen.
Ich plädiere ganz deutlich dafür, mit einem neuen Trainer und neuer sportlicher Leitung in die kommende Drittligasaison zu gehen!
Hier wurde oft von 2.-Ligatauglichkeit gesprochen und vor allem wurde sie meist dem Trainer und der Mannschaft abgesprochen. Über die Professionalität des Vorstandes werde ich jetzt auch schweigen. Allerdings sollten wir auch über die 2.-Ligatauglichkeit von uns Fans nachdenken. Vorweg: Ich möchte NIEMANDEN angreifen! Wenn ich deutliche Worte wähle, dann in der Hoffnung zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Halten wir Fans uns für 2.-Ligatauglichkeit? Ich ehrlich gesagt nicht. Schaut euch im A4/A3 um, schweigende Gesichter, auswärts noch schlimmer. Schaut euch bitte Ingolstadt gegen Aue in Aue an, die bringen auch wenig Fans auswärts mit, schaffen es aber, zusammen zu stehen und einen hörbaren Support hinzubekommen. Warum? Die waren Tabellenletzter zu diesem Zeitpunkt. Wir stehen mit fast ca. 550 Leuten im Block und davon machen 50 (?) eine Weile Supportund das war es. Zur Krönung gibt es wieder Ärger im Block. Ich werde das wohl nie verstehen. Jetzt wo es um ALLES geht: Warum bekommen wir zu Hause nicht die Stimmung hin wie gegen Fürth? Warum können wir für 90 Min. + X nicht mal alle Animositäten bei Seite schieben? Warum springen wir nicht alle über unseren Schatten und fahren bis zum Rest der Saison auswärts? Ich respektiere alle Gründe, warum man nicht oft auswärts fährt, die treffen auch oft auf mich zu, aber auch die sollten jetzt mal zurück gestellt werden, auch wenn es schwer fällt. Wenn Trainer und Mannschaft sich zerreißen sollen, müssen wir auch bereit sein, das zu tun. Krankheitsbedingt konnte ich das Spiel gestern leider nur am Bildschirm verfolgen und als meine bessere Hälfte heimkam, bekam ich für meine Aussage „Komm, jetzt fahren wir nach Magdeburg“ erstmal böse Blicke zugeworfen, denn unsere berufliche Situation lässt das eigentlich derzeit beim besten Willen nicht zu, aber es muss sein. Der Vorstand hat es meiner Meinung nach nicht verdient, aber die Mannschaft! Und wäre es nicht schön, wenn der Klassenerhalt geschafft wird, sagen zu können: „Da war ich dabei“ Zeigt der Mannschaft die Emotionen, den Kampfgeist, den Willen, den wir immer von ihr fordern!
PS: Bevor ihr UK ganz verteufelt: unterhaltet euch mal mit ihm! Er stellt sich jeder Kritik und nimmt sie auch an.
@Paolo: Spitzen-Kommentar, den ich in allen Punkten unterstreiche. Aber auch was danach so geschrieben wurde sehe ich ähnlich. Es bringt nicht viel jetzt alles in Grund und Boden zu reden. Ja, der SVS steht auf Platz 18 und wenn man da steht hat man oft verloren und wenig gewonnen. Man hat mal Pech gehabt aber zum jetzigen Zeitpunkt der Saison hätten sich Glück und Pech schon ausgeglichen, wenn es nur daran läge. So, jetzt kann man sich zurecht ärgern, enttäuscht sein und vielleicht auch mal (weil der Mensch nun mal so ist) versuchen Schuldige zu suchen. Alles schön und gut aber der Weg am Ende kann nur heißen: Weiter versuchen den Abstieg zu verhindern und sich nicht in Ärger und Wut aufzulösen und alles hinzuschmeißen.
Defensivspieler zu holen war in meinen Augen eine richtige Entscheidung. Denn dort hat es am meisten gebrannt. Man wusste ja auch nicht, ob Knipping und Kister wieder entsprechend zurückkommen.
Dieses Jahr ist der SVS-Masterplan mit Talenten aus unteren Ligen, die bei uns ihre Chance suchen nicht so aufgegangen wie bisher in den vergangenen Jahren. Irgendwann musste es mal so kommen. Dass es auch bei größeren Vereinen mal Jahre gibt, in denen die Personalplanung schief läuft, sieht man, wenn man aktuell in die 3. Liga schaut. Also: Keine Schande! Sondern eher ein Wunder, dass es uns nicht schon eher so ergangen ist.
Nächstes Spiel in Magdeburg! Große Chance weiter dran zu bleiben. Wenn es klappt, sind wir wieder einigermaßen im Geschäft. Wenn nicht, sind die Lichter auch noch nicht komplett aus.
Zitat von SVFan 2011:o ...keine Trainerentlassung am Rosenmontag...naja, zur Zeit keine Überraschung beim SVS...
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben... Hoffe natürlich, dass wir gegen Magdeburg gewinnen!! Doch falls nicht, hoffe ich, dass Konsequenzen gezogen werden und Koschinat seinen Platz räumen muss. Alle Eloquenz bringt nichts, er wirkt auf mich wie ein sehr altbackener Trainertyp, welcher den Anschluss an den modernen Fußball verpasst hat. Taktische Kniffe wie bspw. Pressing auf unterschiedlichen Höhen zu verschiedenen Phasen im Spiel, wie es unter Schwartz und Kocak häufig erfolgreich zu sehen war und umgesetzt wurde, scheint er leider nicht zu kennen... Jedenfalls konnte ich davon nichts sehen bisher unter ihm. War unter seinen Vorgängern stets ein Matchplan sowie eine perfekte Einstellung und Ausrichtung auf den jeweiligen Gegner erkennbar, so wirkt die Mannschaft unter Koschinat nach meinen Beobachtungen meist extrem plan- und hilflos.
Dazu die schlechte Personalpolitik: Warum Dieckmann überhaupt verpflichtet wurde und zudem regelmäßig spielt, ist glaube ich für viele ein großes Rätsel. Er ist weit von Zweitliganiveau entfernt und stellt für die Mannschaft eher eine Belastung als eine Bereicherung dar. Paqarada ist einer unserer technisch sowie spielerisch stärksten Spieler, er ist eine sehr wichtige Komponente im Spielaufbau sowie im Spiel nach vorne. Mag er auch nicht immer sein volles Potenzial auf den Platz bringen, so ist er doch fast immer eine Bereicherung für die Mannschaft und ist meiner Ansicht nach um Klassen besser als ein Dieckmann. Auch die Mannschaftskollegen werden sich wohl in Anbetracht dieser Faktoren sehr über die Entscheidung pro Dieckmann und contra Paqarada wundern (übrigens auf Instagram, wo einige unserer Spieler sehr aktiv sind, gut zu beobachten). Zengas Aufstellung ist ebenfalls unverständlich, waren seine „Leistungen“ bisher doch extrem dürftig. Auch Schleusener links außen aufzustellen, erschließt sich mir überhaupt nicht, für diese Position ist er spielerisch und am Ball schlicht zu schwach und kann seine Stärken überhaupt nicht zur Geltung bringen.
Auch gefallen mir Koschinats redselige Auftritte in der Öffentlichkeit bei den PKs nicht: Er motiviert dadurch wie zuletzt im Vorfeld der Partien gegen Darmstadt und Aue eher den Gegner als die eigene Mannschaft. Ich hoffe einfach, dass die genannten Punkte auch von den Verantwortlichen im Verein wahrgenommen und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Waren wir in den ersten 9 Spielen unter seinem Vorgänger spielerisch ebenbürtig, so hat sich das spielerische Vermögen der Mannschaft unter Koschinat doch stark zurückentwickelt. Er schafft es definitiv nicht, das Maximum aus dem vorhandenen Spielermaterial herauszuholen!
Alles schon öfter gehört. Beim einen oder anderen Kritikpunkt wäre ich sogar geneigt, zuzustimmen. Dennoch hast du eine zentrale Frage ausgelassen: Und dann? Kurz-, mittel-, langfristig?
Zitat von Helmhöltzerin PS: Bevor ihr UK ganz verteufelt: unterhaltet euch mal mit ihm! Er stellt sich jeder Kritik und nimmt sie auch an.
Würde ich auch jedem Kritiker dringend ans Herz legen.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Zitat von Don JorgeAlles schon öfter gehört. Beim einen oder anderen Kritikpunkt wäre ich sogar geneigt, zuzustimmen. Dennoch hast du eine zentrale Frage ausgelassen: Und dann? Kurz-, mittel-, langfristig?
Zitat von Helmhöltzerin PS: Bevor ihr UK ganz verteufelt: unterhaltet euch mal mit ihm! Er stellt sich jeder Kritik und nimmt sie auch an.
Würde ich auch jedem Kritiker dringend ans Herz legen.
Den ersten Part habe ich bereits in einem meiner vorigen Posts angesprochen: Ich würde als Nachfolger gerne einen jungen, ambitionierten und modernen Trainer bei unserem SVS sehen! Das hat mit Kocak gut funktioniert und es gibt auch andere Vereine wie Aue, wo das mit Daniel Meyer prima klappt.
Zu deinem zweiten Punkt: Von „verteufeln“ Koschinats kann hier keine Rede sein, wir sprechen hier von zwei verschiedenen Ebenen: ich beziehe mich lediglich auf die sportlichen Aspekte und du auf die privaten! Privat habe ich keinen Zweifel, dass Koschinat ein klasse Kerl ist, allerdings interessieren mich im Kontext meines Lieblingsvereines SV Sandhausen die (fehlenden) sportlichen Qualitäten viel mehr!
Zitat von SVS1916Ich würde als Nachfolger gerne einen jungen, ambitionierten und modernen Trainer bei unserem SVS sehen!
Ja, dann, her mit den Vorschlägen. Jung, ambitioniert, modern klingt gut. Kwasniok hätte ich mir übrigens damals gut vorstellen können. Fehlt noch frei und bezahlbar. Und selbst dann würde man sich noch anhören müssen, warum man in unserer Situation ausgerechnet so einen unerfahrenen Mann holt.
Zitat von SVS1916 ich beziehe mich lediglich auf die sportlichen Aspekte und du auf die privaten!
Nö. Warum sollte ich mich (nur) auf die privaten Aspekte beziehen? Privat weiß ich so gut wie nichts von ihm, war auch so gut wie nie Thema, wenn ich mich mit ihm unterhalten habe. Auch ich habe, hatte ich ja auch schon geschrieben, manche Stirnrunzeln, was einige seiner Entscheidungen oder taktischen Maßnahmen angeht. Aber er hat deutlich mehr Jahre in diesem Job verbracht als ich, und den hat er in vielen Jahren bei Fortuna Köln gut erledigt. Also sehe ich sowohl meine Kritik wie auch seine Entscheidungen relativ. Jenseits dessen sehe ich keinen Grund, den Mensch Koschinat völlig abgelöst vom Trainer Koschinat zu sehen. Das gehört zusammen. Eine Persönlichkeit hat natürlich Einfluss darauf, wie der Beruf ausgeübt wird. Sieht man ja leider auf so einigen verantwortlichen Positionen im Verein...
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Ja gut, man lässt sich schon von Sympathien leiten, die UK absolut zustehen, wie ich ihn auch erlebt habe. Als den volksnahsten bisher. Die Mannschaft soll am Sonntag mal widerlegen, dass sie evtl. schwer zu führen ist und soll Gras fressen.
Naja, diese angeblich massenhaften euphorischen Trainer, die Überraschungen schaffen…Kwasniok hats in Jena auch nicht leicht, auch wenns da nur um den Klassenerhalt geht. Nicht bezahlbar und schon gar nicht frei im zweiten Fall waren Neuhaus und Schmidt. Die wissen mit aller Erfahrung glaub ich schon, was zu tun ist. Nach außen hin eher wortkarger, aber intern wär ich da gern mal dabei.