@Stefan: Kannst du herausfinden, welche Gemeinden bedacht wurden? 35 Gemeinden hört sich ja schon sehr viel an. Wenn die aber alle Richtung Krauchgau und Odenwald liegen kommt das bestimmt nicht so an. Ein Samstagsspiel wäre auch eine bessere Plattform gewesen.
Ganz ehrlich, ich find diesen RNZ-Artikel eine Frechheit! Mag ja sein, dass es in Neckargemünd keine SVS-Fans gibt und niemand die Karten möchte, aber muss man das dann noch in der RNZ veröffentlichen, damit das auch der gesamte Rhein-Neckar-Kreis mitbekommt? Wenn ich als SV-Verantwortlicher etwas zu sagen hätte, würde ich bis auf weiters keine Anzeigen in der RNZ schalten Interessiert ja eh' keinen außerhalb von Sandhausen!
Es gibt sicher Themen mit größerem Informationsgehalt als eine missglückte Freikartenaktion. Kurios ist's für den neutralen Leser aber wohl allemal, und auch nicht jede andere Mitteilung in der RNZ ist der große Reißer. Insofern unterstelle ich der Zeitung da keine Boshaftigkeit bzw. fände beleidigte Reaktionen oder gar Boykottaktionen fehl am Platz. Andere Vereine haben das zwar nach missliebigen Presseberichten schon getan, wirklich sinnvoll war das aber m.E. in den seltensten Fällen...
Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind mal 70 km gefahren bin, um ein Zweitligaspiel der Stuttgarter Kickers gegen Schalke zu sehen. Da ging mir's gar nicht so sehr um die Mannschaften sondern um die Aussicht auf hochklassigen Fußball (den es ansonsten im näheren Umkreis um meinen Heimatort nicht zu sehen gab). Das Spiel ging dann wenn ich mich recht erinnere 0:0 aus, war vermutlich also kein Fußballleckerbissen, für mich trotzdem ein toller Tag. Eine vergleichbare Zielgruppe scheint man heutzutage rund um Sandhausen wenn überhaupt wohl leider wirklich nur noch in viel kleinerem Umkreis zu erreichen.
In jedem Fall sehr schade, dass eine sicher gut gemeinte Aktion sich eher als Bumerang erweist.
Die Idee ist nicht schlecht gewesen. Aber es ist die Frage ob es nicht cleverer ist, wenn man die Leute zu einem Samstagsspiel gegen einen attraktiveren Gegner eingeladen hätte. So hätten die beschenkten auch evtl. ein schönes Spiel sehen können. Jetzt kommt ein Abstiegsgefährdeter Gegner, der sehr viel Kampf mit ins Spiel bringen wird und das an einem Freitag um 18:30 Uhr.
Die Denke dahinter ist klar, man möchte, dass bei diesem Spiel mehr Zuschauer kommen aber das ist mal wieder zu kurzfristig gedacht. Wenn ich mit einem "Besseren" Spiel beschenke, zu dem evtl. 8 000-10 000 Zuschauer kommen, gefällt es den Leuten evtl. besser als wenn es 4500 Zuschauer sind.
Zitat von Moe13Die Idee ist nicht schlecht gewesen. Aber es ist die Frage ob es nicht cleverer ist, wenn man die Leute zu einem Samstagsspiel gegen einen attraktiveren Gegner eingeladen hätte. So hätten die beschenkten auch evtl. ein schönes Spiel sehen können. Jetzt kommt ein Abstiegsgefährdeter Gegner, der sehr viel Kampf mit ins Spiel bringen wird und das an einem Freitag um 18:30 Uhr.
Die Denke dahinter ist klar, man möchte, dass bei diesem Spiel mehr Zuschauer kommen aber das ist mal wieder zu kurzfristig gedacht. Wenn ich mit einem "Besseren" Spiel beschenke, zu dem evtl. 8 000-10 000 Zuschauer kommen, gefällt es den Leuten evtl. besser als wenn es 4500 Zuschauer sind.
Der Vorteil an "nur" 4.500 Zuschauern - es gibt weniger Wartezeiten bei Speis und Trank, was weniger ärgerlich ist. Sofern man denn zu den Freikarten auch "Fankarten" zum bargeldlosen Bezahlen beigelegt hat....
Für mich persönlich sind die Heidelberger Studenten die Zielgruppe, bei der mMn am meisten Potenzial besteht. Diese haben in ihrem Lebensabschnitt noch entsprechende Freiheiten und auch die Freizeit, um regelmäßig unsere Spiele zu besuchen. Der finanzielle Anreiz muss natürlich der Verein schaffen. Da gilt es Vereinbarungen mit der Universität, dem Uniklinikum, dem Studentenwerk HD, der SRH, den Fachschaften etc. zu treffen. Der Verein müsste eine Zielgruppenanalyse betreiben..(aber das kennen wir ja !), ich weiß nicht, wie das die Verantwortlichen so sehen. Studenten sind eine Zielgruppe, bei der über Mundpropaganda vieles weitergetragen wird, ich kenne das von meinem eigenen Geschäft. Da würde sich mit der Zeit der Werbeaufwand sogar verringern. Die Arminia wäre da ein Club, der uns in diesem Bereich ein bisschen Know-How verschaffen könnte, da dieser schon längere Zeit Erfahrungen mit dieser Zielgruppe gesammelt hat. Auch hier müsste man als Verein AKTIV werden.
„Macht keinen Sinn mehr, Spiele zu verlieren." (Horst Hrubesch)
Bezogen auf den SVS sehe ich die Kernaussage der Studie als nicht erfüllt an und würde eher diesen Teil der Studie als passend anführen:
"Das lässt sich jedoch nicht uneingeschränkt auf etablierte Marken übertragen. Hier bleibt laut Untersuchung auch die negative Berichterstattung in den Köpfen der Verbraucher und sorgt für langanhaltend sinkende Umsätze. Grundsätzlich gilt daher: Ein einmal geschaffenes positives Image gehört zu den wichtigsten Gütern eines Unternehmens. Um dieses aufzubauen, bedarf es langfristiger Kommunikation und Vertrauensarbeit. Um es zu zerstören, reicht eine minimale Zeitspanne"
100 % Leidenschaft in 2 Farbkombinationen - für immer!
Für mich persönlich sind die Heidelberger Studenten die Zielgruppe, bei der mMn am meisten Potenzial besteht. Diese haben in ihrem Lebensabschnitt noch entsprechende Freiheiten und auch die Freizeit, um regelmäßig unsere Spiele zu besuchen. Der finanzielle Anreiz muss natürlich der Verein schaffen. Da gilt es Vereinbarungen mit der Universität, dem Uniklinikum, dem Studentenwerk HD, der SRH, den Fachschaften etc. zu treffen. Der Verein müsste eine Zielgruppenanalyse betreiben..(aber das kennen wir ja !), ich weiß nicht, wie das die Verantwortlichen so sehen. Studenten sind eine Zielgruppe, bei der über Mundpropaganda vieles weitergetragen wird, ich kenne das von meinem eigenen Geschäft. Da würde sich mit der Zeit der Werbeaufwand sogar verringern. Die Arminia wäre da ein Club, der uns in diesem Bereich ein bisschen Know-How verschaffen könnte, da dieser schon längere Zeit Erfahrungen mit dieser Zielgruppe gesammelt hat. Auch hier müsste man als Verein AKTIV werden.
Ja und ich verstehe nicht warum das nicht gemacht wird? Ignoranz, Unwissen?
Ich habe selbst in Heidelberg studiert und ich bin mir sicher das unter den Studies ein großes Fanpotential schlummert. Erst Recht wenn sie wüssten das es einen ehrlichen, authentischen Ligazwerg gibt, der mit bescheidenen Mitteln viel erreicht hat. Man muss emotionale Werbung betreiben, ein Aufhänger dafür wäre z.B. das 4:0 bei RB nach dem Motto David schlug Goliath.
Ich habe schon viel SVS-Werbung gemacht. Am Anfang sagen die Leute verwundert und mit einem Lächeln "Sandhausen, wo liegt den das?" Nachdem ich ein paar Sätze zum SVS gesagt habe erntete ich noch immer Respekt und Interesse.
Es kann einfach nicht sein das der SVS auf dem Heidelberger Campus und in der Stadt unbekannt ist!
Niemand, der jemals sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut.
George Halas (1895-1983, ehemaliger Fußballspieler, Trainer, Eigentümer und Pionier im professionellen American Football)
Was die "schlechte Werbung" angeht: Natürlich ist es nicht das Ziel, dass man sich aktiv um solche kümmert. Wenn's die aber an manchen Stellen gibt, dann stimme ich dem hier voll und ganz zu:
Zitat von runningholzwurmEs kommt auch darauf an wie man damit umgeht...
Es gibt dafür sicher noch bessere Beispiele, mir fällt da aber z.B. ein:
Pokalspiel vor ein paar Jahren in Walldorf, von den relativ zahlreichen und stimmgewaltigen (!) Sandhäusern intoniert: "Für ein Heimspiel seid ihr ganz schön laut." -> Reaktion der Handvoll Walldorfer: "Auswärtssieg!" Fand ich sympathisch!
Auch wir haben sicher einige Schwachstellen, die Außenstehende aufgreifen können. Von wenigen Zuschauern über die Bezahlproblematik am Wurststand bis hin zur aktuellen Ergebniskrise (mit teils auch wenig attraktiven Spielen). Das beste ist natürlich die Probleme zu beheben. Wo das nicht (kurzfristig) möglich ist, kann aber eben der offensiv-humorvolle Umgang damit sehr gewinnbringend sein.
Bezogen auf den SVS sehe ich die Kernaussage der Studie als nicht erfüllt an und würde eher diesen Teil der Studie als passend anführen:
"Das lässt sich jedoch nicht uneingeschränkt auf etablierte Marken übertragen. Hier bleibt laut Untersuchung auch die negative Berichterstattung in den Köpfen der Verbraucher und sorgt für langanhaltend sinkende Umsätze. Grundsätzlich gilt daher: Ein einmal geschaffenes positives Image gehört zu den wichtigsten Gütern eines Unternehmens. Um dieses aufzubauen, bedarf es langfristiger Kommunikation und Vertrauensarbeit. Um es zu zerstören, reicht eine minimale Zeitspanne"
Ich glaube wir sollten dem RNZ Artikel nicht zuviel Wirkung zusprechen. Er stellt ja auch nur einen Istzustand in Neckargemünd dar - 50 von 1500 Freikarten für Ehrenamtler.
Zur etablierten Marke - Marke SVS - Ja vielleicht - etabliert -eher noch nicht.
Der Verein entwickelt sich noch und will eine Marke in der Region werden, womit er sich, wie wir auf Grund unserer Zuschauerzahlen wissen, noch etwas schwer tut, auch nach fast 5 Jahren 2. Liga. Solch eine Meldung ist sicherlich nicht schön zu lesen aber eben Fakt und damit so etwas nicht mehr eine Pressemeldung wert ist, muss dagegengesteuert werden.
Ich denke auch dass man sowas noch humorig nehmen sollte , statt gleich auf unsere Freie Presse drauf zu hauen.
Abhaken und gute Werbung machen, vielleicht reißen sich ja irgendwann die Leute um Sandhausen um die Karten und zahlen gar noch dafür.
Abhaken und gute Werbung machen, vielleicht reißen sich ja irgendwann die Leute um Sandhausen um die Karten und zahlen gar noch dafür.
Hier im Forum äußere ich mich oft sehr kritisch zu unserer Vereinsführung. Das ist kein bashing, ich möchte nur das sich im Interesse der SVS-Familie noch mehr bessert. Neben dem Sportlichen eben auch das Drumherum. Ich bin immer noch guter Hoffnung und sehe Potential in unserem SVS, der nun mal mein Herzensverein geworden ist. Sonst müsste ich mich auch gar nicht die Mühe machen hier im Forum etwas zu schreiben oder sonst für den SVS zu werben.
Niemand, der jemals sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut.
George Halas (1895-1983, ehemaliger Fußballspieler, Trainer, Eigentümer und Pionier im professionellen American Football)
Und schon rudert die RNZ zurück . In der heutigen Ausgabe kommentiert Claus Weber unter der Überschrift "Gute Karten" folgendermaßen: "...Übrigens: Auch in Neckargemünd, wo die Gemeinde zunächst wenig Resonanz auf das Sandhäuser Angebot bekam, haben die Tickets längst dankbare Abnehmer gefunden." Ob's stimmt....