Ich hoffe unsere Fanszene lässt sich von der aktuellen Situation rund um Dietmar Hopp nicht anstecken und hält beim Spiel gegen Pauli die Füße still. Danke schon mal im voraus.
...hat gegen den KSC schon mal nicht funktioniert... Aber man gibt die Hoffnung ja nicht auf und glaubt an das Gute...
und damit verbunden: Ich bin der Meinung, die Fanclubs sollten sich im Vorfeld des St. Pauli Spieles abstimmen, wie auf evtl. Aktionen im A4 reagiert wird - zumindest die Fanclubs, die im A4 stehen.
P.S. Bitte nicht falsch verstehen, ich heiße die Aktionen gegen Dietmar Hopp nicht im Geringsten für gut. Nur hat dieser Aktionismus des DFB für mich einen herben Beigeschmack: https://www.spiegel.de/sport/fussball/di...26-083842167ff3
Das funktioniert leider seit Jahren nicht...kommt ja leider immer wieder vor...sollen von mir aus soviel gegenHoxxe brüllen wie sie möchten bin da auch kein Freund von aber diesen Mann in Ruhe lassen...wenn sie die medizinische Unterstützung brauchen ,die er finanziert hat, nutzen sie sie auch ohne mit der Wimper zu zucken...da ist er dann auf einmal nicht mehr das personifizierte Böse weil da geht es dann um den eigenen Arsch... Und wenn wir ehrlich sind ist JM nichts anderes für uns nur im kleineren Rahmen...ohne ihn wären bei uns mit Sicherheit auch schon ein oder zweimal die Lichter ausgegangen...
Wobei ich glaube, dass es weder den Ultras noch dem DFB selbst um Herrn Hopp persönlich geht. Der DFB instrumentalisiert jetzt Dietmar Hopp, um vom eigentlichen Problem abzulenken: https://www.zeit.de/sport/2020-03/hoffen...1VCP8DI2ZknQcAA Und für die Ultras ist DH leider das Symbol für den verhassten „modernen“ Fußballs.
Es geht den Ultras um die Aussage des DFB Kollektivstrafen nicht zu verwenden. Es gibt einen 3 Stufen Plan welcher besagt Spiele zu unterbrechen oder abzubrechen wenn z.b Rassistische Äußerungen getätigt werden, dort wird aber oftmals nicht hingehört oder gar weiter gespielt. Nur weil es jetzt einen Milliardär trifft welcher sich durch Schallanlagen gegen Fans selbst wieder als Angriffspunkt präsentiert hat. Dank ihm wurden vom DFB Versprechen gebrochen und wieder begonnen Kollektivstrafen zu verteilen. Hopp den einige als Wunderperson sehen hat genauso viel Dreck am Stecken wie der Ehrenwerte DFB es gibt genug Beweise falls diese jemand benötigt um sich selbst ein Bild zu machen schreibt mir eine PN dort erhält er Sachliche Details mit Links.
Ich spreche nicht für eine Gruppe, die Meinung die ich vertrete ist meine Eigene.
Meine Mutter hat selbst von seinen Medizinischen Instrumenten (Laiserknife bei Lungenkrebs) profitiert und hat ihr kurzfristig zu einem besseren Leben verholfen, man sollte nicht außer acht lassen was er für die Menschen in der Region alles geschaffen hat, dennoch hat er mit seinem Geld einen kleinen Dorfverein ohne Nennenswerten Erfolg in die erste Bundesliga gedrückt indem er Spieler kauft die andere Vereine in Jahren nicht sehen. Vernichtet in meinen Augen sportliches Gleichgewicht und mindert die Arbeit von Vereinen die sich das Stück für Stück erarbeiten.
Als Hurensohn muss man ihn nicht bezeichnen.
Ich spreche nicht für eine Gruppe, die Meinung die ich vertrete ist meine Eigene.
Es ist halt wieder mal ein perfekter Zeitpunkt, gegen den DFB zu schießen, dabei verdreht man mal wieder den Sachverhalt, wie man es gerade für richtig hält: hätten sich die Ultras anständig (und anständig heißt für mich, einfach mal auf Provokationen und Hasstiraden zu verzichten) verhalten, hätte es die Kollektivstrafen gar nicht erst gegeben... Da können sich die "unbeteiligten" Fans (auf die Tatsache, daß die Plakate ja wohl auch von diesen toleriert und im Stillen goutiert wurden, gehe ich besser nicht weiter ein...) zuallererst bei den Ultras bedanken... und die schnelle Relativierung mit dem unbestätigten Hinweis, daß ja gegen den Rassismus nicht vorgegangen wird: jeder bestätigte Fall von Rassismus wird und wurde ebenso verfolgt, wie die offensichtlichen Beleidigungen von Hopp, es ist halt nur schwieriger, einen vereinzelten rassistischen Zuruf im Stadion zu ermitteln, wie 100 Hohlköpfe, die medienwirksam ein Plakat mit Beleidigungen und Drohungen hochhalten, Zustände wie in Italien, wo ganze Ultragruppierungen faschistische und rassistische Transparente offen präsentieren, haben wir in Deutschland gottseidank nicht!... Und letztendlich: Immer diese Kommerzialisierungskacke: wie wenn Hopp sich das im stillen Kämmerlein ausgedacht hätte: die Vermarktung hat im Fussball schon begonnen, da war an Hoffenheim noch lange nicht zu denken und Hopp war noch ein mittelloser Student, da sollten sich die Ultras der tollen Traditionsvereine mal an die eigene Vereinsnase fassen (zudem: wen die Kommerzialisierung stört: es gibt auch Amateurvereine, aber da kann man sich als Ultra nicht so wichtig fühlen, weil eben nur der Schorch und der Gustl zugucken) Wenn Hopp statt Hoffenheim den BVB, S04 oder BMG unterstützt hätte, würden dieselben Unterbelichteten, die jetzt gegen die Kommerzialisierung und Hopp wettern sicher die Füße still halten... Ob Hopp auch Dreck am stecken hat oder nicht, ist mir leider nicht ersichtlich, da mir keinerlei Beweismaterial dafür vorliegt und nein: Hörensagen ist halt nunmal außerhalb der Ultraszene kein Beweis! Es ist aber auch vollkommen egal: sollte Hopp was unrechtmäßiges gemacht haben, möge man ihn bitte anzeigen und vor Gericht einem gerechten Urteil überführen, Beleidigungen und Drohungen ("Hurensohn" ist schon übel...aber Fadenkreuze sind mMn noch schlimmer: wenn die Ultras nicht wissen, was das bedeutet: googeln hilft) sind hier aber wohl auch nicht der richtige Weg... Man kann es drehen, wie man möchte: ich hab für sowas 0,0 Verständnis und ich bin weiß Gott kein SAP und Hopp-Fanboy, sondern sehe das Unternehmen und die Sonnenkönig-Attitüde auch durchaus kritisch. Es reicht einfach und ich würde mir wünschen, daß hier 1. der DFB ordentlich durchgreift und 2. unsere Fangruppierungen am Wochenende sich nicht auch noch bemüßigt fühlen, bei diesem Rotz mitzumachen (hier könnte man mal das Wir! echt anders vorleben), mir ist aber bewußt, daß das alles wohl ein frommer Wunsch bleiben wird...
Ich kann mehr als Hörensagen liefern :) habe auch angeboten mein Wissen zu teilen :) Wenn man sich ein wenig mit Football Leaks auskennen würde und ich denke wie manche hier schreiben seien sie ja überaus gebildet kann man dort sogar selbst sich die Handfesten Beweise raussuchen. Die Person die es öffentlich gemacht hat wurde nicht umsonst gejagt:) hier ein kleiner Ausschnitt aus der RNZ 2018: Dietmar Hopp war an einer Firma beteiligt* die Anteile an Transferrechten von Spielern der TSG 1899 Hoffenheim hielt. Diese Firma trägt im Namen ein niedlich klingendes Wortspiel, sie heißt "Transfair Rechteverwertungsgesellschaft GmbH & Co. KG". Der Geschäftszweck ist allerdings ein ganz banaler: Transfair verdient Geld am Vereinswechsel von Fußballprofis. *Im Buch Football Leaks wird verdeutlicht wie verwurzelt er in diesem Geschäft war.
Dietmar Hopp hat immer betont, dass es ihm als Mäzen in Hoffenheim niemals darum gegangen sei, Geld zu verdienen. Da hat er nicht die ganze Wahrheit gesagt, deshalb haben wir die Hintergründe zu Geschäften der Firma Transfair veröffentlicht, unter anderem ihren Gewinn am 40-Millionen-Euro-Transfer Roberto Firminos zum FC Liverpool. Auch Hopp leidet an Transparenz-Allergie, er äußerte sich zu unseren Fragen nicht.
In Football Leaks hat Dietmat Hopp sogar 10 Seiten ebenfalls mit beweisen vollgespickt.
Und der Hinweis wegen Rassismus da ja einige nur Tunnelblick kennen. Der 3 Teilige Plan wird auch ausgelegt wie jeder ihn haben will... Werden beleidigende Plakate oder rassistische Äußerungen oder Sexistische Äußerungen gezeigt geschrien oder sonstiges muss ein Spiel unterbrochen werden, bis dies aufhört. Warum man aber nur bei Plakaten gegen Hopp reagiert und dann seine Aussagen darauf stützt, dass dieser Mann ja soviel gutes tut dem ist nicht zu helfen. Wenn es Regeln gibt müssen diese auch bei solchen Dingen durchgesetzt werden und nicht anderst bemessen werden.
Ich spreche nicht für eine Gruppe, die Meinung die ich vertrete ist meine Eigene.
Kann das Thema, wenn's schon unbedingt nun auch bei uns sein muss, bitte in einem anderen - eigenen - Faden besprochen werden? Oder halt da... --> RE: 18,99 €
Es geht hier um UNSERE Stimmung in UNSEREM Stadion. Ich will hier nicht über Hopp diskutieren.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
1. Auch wenn Hopp 100 andere zweifelsfrei tolle Projekte finanziert, darf man trotzdem Kritik am 101. üben. 2. Es gab in der Vergangenheit sicher andere vergleichbare Fälle, bei denen weniger konsequent gehandelt wurde und auch die öffentliche Empörung nicht so groß war.
In vielen anderen bin ich aber nicht dabei, u.a.:
zu 1. Diese Kritik muss sich auf die Sache beziehen, persönliche Beleidigungen sind völlig daneben (was wiederum ebenso bei jemandem gelten würde, der keine 100 tollen anderen Projekte finanziert). zu 2. Daraus abzuleiten, dass man selbst doch jetzt bitte auch nicht bestraft werden darf, ist Blödsinn. Wenn ich mein Auto ins Halteverbot stelle und einen Strafzettel bekomme, muss ich den zahlen - egal ob gleichzeitig anderswo 100 andere Falschparker aus welchem Grund auch immer kein Knöllchen bekommen haben. 3. Überhaupt habe ich ein Problem mit dem Begriff der "Kollektivstrafe". Das klingt so als würden Unschuldige bei Wasser und Brot eingebuchtet. Was tatsächlich passiert ist, dass man einer Gruppe den Zugang zu einem Freizeitvergnügen verwehrt, weil man nicht garantieren kann, dass ansonsten etwas aus dem Ruder läuft. Ja, das betrifft auch Unschuldige, aber wie soll es sonst gehen? Um im Bild des Straßenverkehrs zu bleiben: Wenn in einer Straße immer wieder Verkehrsregeln übertreten werden und die Versacher nicht auszumachen sind, dann muss ich eben auch als vorbildlicher Autofahrer damit leben, wenn die Straße mit Rücksicht auf die Anwohner gesperrt wird und ich künftig außenrum fahren muss. Zurück zum Fußball: Wenn sich jetzt der arme gebrechliche Sinsheimer Rentner, der seit 50 Jahren BVB-Fan ist und zu keinem anderen Auswärtsspiel in der Saison mehr fahren kann, in einem Leserbrief über diesen Ausschluss beschwert, habe ich Verständnis dafür. Das habe ich aber definitiv nicht, wenn es Vermummte im Stadion auf genau die Art und Weise machen, weshalb es diese Strafe gibt - inkl. besagter persönlicher Beleidigung eines Einzelnen und Störung dessen, wie tausende andere das Spiel erleben möchten.
Zur grundsätzlichen Bewertung des Hoppschen Engagements in Hoffenheim:
Ja, auch ich finde das nicht gut. Aber wie schon von manch Vorredner geschrieben: Vermutlich würde auch ich die Sache anders bewerten, wenn ein Sandhäuser ein paar Milliönchen von seinem Vermögen in seinen Heimatverein steckt. Im Gegensatz zu manchen Mäzenen in ausländischen Ligen sehe ich weiterhin zumindest auch positive Begleiterscheinungen wie eine deutliche Unterstützung der Jugendarbeit der regionalen Vereine. Und wenn man die Wettbewerbsverzerrung durch die zugeschossenen Millionen kritisiert, dann ist das kein einmaliger Tabubruch - anderswo passiert das durch Zuschüsse von Städten und Gemeinden oder durch Benefizspiele, die Verein X macht, um Traditionsverein Y zu retten. Man darf das Projekt also kritisieren, sollte aber dabei die Kirche im Dorf lassen.
Und wenn wir es in der zeitlichen Entwicklung sehen: Ja, auch ich würde das Rad beim Fußball gerne 20 Jahre zurückdrehen, als die Kommerzialisierung zumindest noch nicht so weit war und von vergleichbaren Geldgebern noch nichts zu sehen war. Nur: Wenn wir schon dabei sind, würde ich gerne noch weitere 15 Jahre zurückgehen. Denn z.B. die Veränderungen, die rund um das Bosman-Urteil Mitte der 90er Jahre entstanden sind, empfinde ich als deutlich dramatischer und haben vieles von dem verändert, wie ich den Fußball noch in meiner Kindheit kennengelernt habe. Und schon der war ein ganz anderer als der Fußball, den mein Vater in seiner Kindheit gekannt hat. Die Zeiten ändern sich, ob es mir passt oder nicht.
Gehen wir auch dazu nochmal weg vom Fußball: Ich mag z.B. nicht die großen Kinotempel, die in den letzten Jahrzehnten aus dem Boden gestampft wurden. Auch wenn die Sitze unbequemer, der Ton weniger klar war: Das kleine Sandhäuser Kino direkt vor der Haustüre war mir viel lieber. Das gibt es nun nicht mehr. Stelle ich mich deshalb nach Wiesloch oder in die Bahnstadt und brülle Beleidigungen gegen die dortigen Investoren der Filmpaläste? Letztlich muss ich das akzeptieren und einsehen, dass die Mehrheit v.a. der jüngeren Generation das nicht dramatisch oder sogar besser findet - und am Wochenende dorthin strömt oder eben auch ins Stadion nach Sinsheim.
Zitat von lauer im Beitrag #372Dank ihm wurden vom DFB Versprechen gebrochen und wieder begonnen Kollektivstrafen zu verteilen.
Das ist schon mal grundsätzlich falsch, denn das würde das Opfer zum Täter machen! Nicht dank ihm wurde das "Versprechen" gebrochen, sondern wegen den Ultras, die bewusst weiter Krawall gemacht haben. Sie waren sich im Klaren, dass sie unter Bewährung standen. Sie hat es schlicht nicht interessiert: "Auf einem Banner der Ultragruppe "Jubos" im BVB-Block stand: "Hopp, wir scheißen auf dich und die nächsten Jahre." / "Nie wieder Hoffenheim" Die Kollektivstrafe wurde außerdem nur "bis auf weiteres" ausgesetzt. Die Dortmunder haben danach die Chance bekommen sich zu benehmen. Das haben sie nicht gemacht und somit kassieren sie die Strafe. So what?
Der drei-Punkte-Plan wurde erst im Juli 2019 von der FIFA wieder ins Gedächtnis gerufen, seitdem sollen die Schiedsrichter diesen konsequent befolgen. (https://www.sportschau.de/fussball/dfbpo...ichter-100.html) Es kann also noch nicht viele Vergleichsfälle gegeben haben. Dazu ist es natürlich für den Schiedsrichter einfacher wahrzunehmen, wenn mehrere hunderte etwas brüllen und dazu ein Plakat hochheben – das alles also noch sichtbar dokumentieren – als wenn einige wenige rassistische Äußerungen tätigen. Und das Argument, dass bei einem Milliardär sofort gekuscht wird, ist ja auch Quatsch. Seit über 12 Jahren gibt es diese Form der "Proteste", seit vielen Jahren wird versucht ein Dialog zu führen und was zu ändern. Getan hat sich wenig. Ist ja jetzt nicht so als wären die Unterbrechungen beim ersten Fall eingeführt worden. Mir ist kein vergleichbarer Fall bekannt, bei dem mit derartiger Vehemenz gegen eine Einzelperson vorgegangen wird und dabei noch strafrechtlich relevante Plakate hoch gehoben werden.
Zitat von frans im Beitrag #12Überhaupt habe ich ein Problem mit dem Begriff der "Kollektivstrafe". Das klingt so als würden Unschuldige bei Wasser und Brot eingebuchtet. Was tatsächlich passiert ist, dass man einer Gruppe den Zugang zu einem Freizeitvergnügen verwehrt, weil man nicht garantieren kann, dass ansonsten etwas aus dem Ruder läuft.
Ich bin keine 90 Jahre alt und ich könnte durchaus auch andere BVB Spiele außer das in Hoffenheim besuchen. Trotzdem gehe ich dort gerne hin weil es für mich angenehm nahe und günstig ist. Ich bin also betroffener dieser Kollektivstrafe obwohl ich in meinem Leben weder einen Bengalo in der Hand hatte noch ein Fadenkreuz gemalt habe. Im Gegenteil, ich stand im Gästeblock als der "Hausmeister" das ominöse Schallgerät installiert hatte.
Keine Frage, die Ultras tun viel für den Fußball. Das fängt bei der Stimmung an und hört beim Kampf für bezahlbare Tickets auf. Sie verzetteln sich aber auch zu oft in Selbstdarstellung und Machtkampf, Stichwort blaue Hosen beim FC Bayern. Ich war beim Dortmunder Stimmungsboykott in Hoffenheim. Die die trotzdem singen wollten wurden bedroht - von den eigenen Fans! Die Mannschaft und die Fans wurden von den Ultras in Geiselhaft genommen.
Am Wochenende haben die Mannschaften (Hoffenheim/Bayern) nun "ein Zeichen gesetzt." Für mich kompletter Schwachsinn. Zum einen stand das Ergebnis bereits fest, aussagekräftig wäre dieses Zeichen nur bei engem Spielstand gewesen. Dann hätte sich gezeigt ob die Bayern das so ernst nehmen, dass sie sogar die Meisterschaft dafür aufs Spiel setzen. Zum anderen hat man genau das getan was man eigentlich vermeiden wollte. Das Spiel das man eigentlich schützen will zerstört und den Krawallmachern eine Bühne geboten. Ich gehe davon aus, dass die Aktionen am Samstag in Hoffenheim, Dortmund und Köln koordiniert waren. Die in Bochum, Berlin, Wolfsburg und Hannover allerdings nicht. Das waren Trittbrettfahrer.
Ich bin sehr gespannt auf heute Abend. Die Schalker haben angekündigt das Pokalspiel sofort abzubrechen. Damit gibt man den Krawallmachern ein mächtiges Werkzeug in die Hand.
Zitat von Rec im Beitrag #14Am Wochenende haben die Mannschaften (Hoffenheim/Bayern) nun "ein Zeichen gesetzt." Für mich kompletter Schwachsinn. Zum einen stand das Ergebnis bereits fest, aussagekräftig wäre dieses Zeichen nur bei engem Spielstand gewesen.
Glücklich war ich mit dieser Variante auch nicht, ich hätte viel lieber weiterhin ein bis dahin (als Bayern-Fan) wirklich toll anzuschauendes Spiel gesehen. Aber mir fällt auch keine bessere Lösung ein, was die beiden Mannschaften nach Wiederanpfiff hätten machen sollen.
Und tatsächlich wäre die Situation noch viel schwieriger gewesen, wenn der Zwischenstand nicht so eindeutig gewesen wäre. Was hätten sie dann machen sollen? Wäre dann dasselbe "Zeichen" gesetzt worden, wäre das eindeutig zu Lasten einer Mannschaft gewesen. Und dass am Ende die Abschlusstabelle durch sowas verzerrt wird, will man erst recht nicht. Selbst wenn jetzt z.B. die Bayern (bei einer knappen Hoffenheimer Führung als Zwischenstand) ob des Verhaltens der eigenen Fans demütig auf die Punkte verzichtet hätten, hätte man damit nicht nur sich selbst bestraft sondern zugleich Mannschaften wie Schalke oder Wolfsburg, die mit Hoffenheim um die Europa League Plätze konkurrieren. Und im Falle eines Spielabbruchs wäre es eben auch zu dieser Bestrafung unschuldiger Mannschaften und deren Fans gekommen.
Und da sind wir wieder beim Punkt: Um solche Szenarien zu vermeiden, fällt mir dann letztlich auch nicht viel mehr ein als dass dann mal Auswärtsblöcke gesperrt werden müssen.