"Wir haben alle Sicherheits-Maßnahmen erfüllt. Aber die Massen haben uns regelrecht überrollt. Wir konnten nichts tun, außer uns in Sicherheit zu bringen", erklärte der Geschäftsführer.
Man sieht also den Ermittlungen des DFB gelassen entgegen. Und das bei allen Erfahrungen die man in den letzten Jahren gemacht hat. Na dann bleiben wir mal schön gelassen. Uns wird es treffen, da bin ich mir ganz sicher. Mein ganz privater Schrecken ist ein anderer: Wenn die Polizei nicht nur dem ganzen Treiben zusieht, nun auch unter "Aufsicht" der Bundespolizei unser Schild durch Hannover getragen wird und die Presse munter solche Straftaten auch noch fotografiert, die Täter schützend pixelt..............mir fehlen die Worte.
Ich habe ganze 20 Polizisten auf dem Rasen gezählt, die sich, so sah es zumindest aus,teilweise über das Treiben amüsierten und sich in die Seite boxten. Nochmal ca 50 Beamte versteckten sich gegenüber den Toiletten hinter A3, während die Masse draußen ungestraft ihre Gewalt ausüben konnte. Das ausgehende Signal lautet: In Sandhausen, beim Fußball bist Du nicht sicher. Das bei unseren Zuschauerzahlen.
Der Umgang und die Berichterstattung über diese Straftaten ist weiterhin der eigentliche Skandal: Verharmlosung, Realitätsverlust (anscheinend auch bei OS) (ca 20 Polizisten auf dem Platz?? Ach ja der Rest hat sich in Sicherheit gebracht ) Ein irreguläres Spiel, das so hätte abgebrochen werden müssen ist so gut wie gar kein Thema. Der DFB ist und bleibt völlig unglaubwürdig, wenn er dieses Spiel wertet. Die Polizei bietet keine Sicherheit, die Presse verharmlost, hinterfragt nicht, oder lässt Tatsachen einfach weg (könnte ja unangenehm werden). Der Sicherheitsdienst (was für ein Wort), wahrscheinlich sind die zuständig für die Sicherheit?? Könnte das sein?? ist nirgendwo überhaupt Thema, außer bei uns im Forum. Na ja wahrscheinlich sollen die für 5,00€ die Stunde weiterarbeiten. Qualität könnte ja mehr kosten.
So schockiert und erstarrt ich dem unglaublichen Treiben auf dem Platz aus A3 zusah, so schockiert bin ich über die nicht stattfindende Aufarbeitung der Geschehnisse.
Zitat von Paolo"Wir haben alle Sicherheits-Maßnahmen erfüllt. Aber die Massen haben uns regelrecht überrollt. Wir konnten nichts tun, außer uns in Sicherheit zu bringen", erklärte der Geschäftsführer.
Ich wollte nichts mehr schreiben, aber die o.a. Aussage von OS in der RNZ finde ich auch haarsträubend und unglaublich (schlecht)! Wo hätten wir uns auf C 4 (und die wenigen SVS-Fans auf der Ost-Tribüne) denn dann in Sicherheit bringen sollen - Herr Schork??????????????????????
Der Fanbeauftragte aus Hannover hat mir auf die Mailbox gesprochen, anscheinend ist unser Schild wieder aufgetaucht. Nach seinen Worten wuerden wir es in der nächste Woche wieder bekommen.
@Paolo: Ich stimme deinem Beitrag voll und ganz zu. Ich habe die Situation nahezu 1:1 wie du wahrgenommen. Dies habe ich auch (wie auch einige andere User hier) ins hannoveraner TM-Forum transportieren wollen, teilweise mit Erfolg, teilweise auch mit erschreckendem Misserfolg (, was bei gegnerischen Fan-Foren sicher auch ein Stück weit normal ist). Zwei Dinge, die ich in unserem Forum auch nochmal explizit erwähnen möchte: 1. Ein Riesenkompliment an Freibeuter, ohne den das Geschehene wahrscheinlich nicht mal im Sandhäuser Dorfblättle aufgetaucht wäre. 2. Dicke Schelte an unsere Verantwortlichen, die komplett blauäugig in dieses Spiel gegangen sind. Das "Sicherheitskonzept" war ein verspäteter April-Scherz. Man kann nur von Glück sprechen, dass A4 und A3 nicht gestürmt wurden. Die paar desinteressierten Polizisten/Sicherheitsdienst hätten den hannoveraner Mob sicher nicht daran gehindert. Man wird daraus lernen und den Mist auch noch teuer bezahlen.
Zitat von Hardtwaldbauer Man kann nur von Glück sprechen, dass A4 und A3 nicht gestürmt wurden. Die paar desinteressierten Polizisten/Sicherheitsdienst hätten den hannoveraner Mob sicher nicht daran gehindert. Man wird daraus lernen und den Mist auch noch teuer bezahlen.
Du hast völlig Recht. Was für ein Glück, dass wir A3 und A4 nicht gestürmt haben... Vielleicht sollte man das Ganze auch mal nüchterner betrachten, losgelöst von Emotionen.
Was war Mist? - Das man das Spielfeld vor Ablauf des Spiels betreten hat - Klauen des Stadionschilds (das ist wirklich asozial)
Was war und wird immer wieder in deutschen Stadien (EGAL! ob Heim oder Auswärts) vorkommen? - Stürmen des Platzes nach Abpfiff bei Erfolgen - Entsprechendes Erbeuten von Souvenieren wie Tornetz, Rasen oder das Tor allgemein - entstehende Begleitschäden bei Erstürmung des Platzes (z.B. Trainerbank) - kaputte Shuttlebusse (gab und wird es immer wieder geben, auch wenn es in Sandhausen nach absoluter Zerstörung aussieht - in anderen Orten üblich und nicht mal der Rede wert) - Einsatz von Pyrotechnik
Ein Verein wie der SV Sandhausen ist es einfach nicht gewohnt, solche Zustände zu haben. Man denkt in anderen Größenordnungen, ja vielleicht auch sogar grundsätzlich anders, was auch vollkommen nachvollziehbar ist. Man hat sich hier langsam alles aufgebaut und muss nun mit ansehen, wie das mühsam aufgebaute Stadion "zerstört" wird. Auch in Köln, Hamburg oder Stuttgart wurden die Plätze gestürmt. Auch da gab es keine Tore mehr, einen kaputten Rasen, vereinzelt zerstörte Werbebanden und beschädigte Trainerbänke. Hat man davon was gehört, wurde darüber ausgiebig berichtet, über verfehlte Sicherheitkonzepte gesprochen? Nein! Es wurde sich gar amüsiert, das ein HSV Fan seinen Torpfosten mit der S Bahn transportiert hat bzw. transportieren wollte. Weil dies Alltag in der Bundesliga ist.
Wenn ich sowas lese wie "man hätte den Platzsturm verhindern sollen" oder "man nur von Glück sprechen, das A4 und A3 nicht gestürmt worden sind"... ja, dann wird mir schlecht. Wie sollen Polizisten oder die Security 8.000 Menschen hindern, auf den Platz zu stürmen? Wie soll das ohne eine Eskalation der Lage funktionieren? Es funktioniert nicht - und das ist auch gut so. Wir sind nicht auf den Platz gestümt, um zu randalieren oder euer Stadion zu zerlegen (wie es vielleicht bei einem Abstieg schonmal bei anderen Vereinen wie Hertha BSC vorkam), sondern einzig und allein um mit unserer Mannschaft den Aufstieg zu feiern. Und es ist schön, wenn man diese Freude auch ausleben kann und darf. Und natürlich nimmt man sich dann gerne eine Erinnerung für zu Hause mit. Ich weiß auch nicht wie man darauf kommt, das man eure Fanblöcke stürmen wollte. Ich habe jedenfalls keinen Mob gesehen, der auch nur ansatzweise versucht hat, eure Blöcke zu stürmen. Vielleicht vereinzelte Leute die gepöbelt haben - okay. Gab es aber auch von eurer Seite. Sieht man übrigens auch schön auf euren Bildern - die Masse hat sich in Richtung der VIP Tribünuen / auf die VIP Tribünen zur Mannschaft bewegt. Die Ultraszene war zu 90% auf der VIP Tribüne vertreten, der Rest davor. Man hatte keinerlei Interesse an euch - denn man wollte den Aufstieg feiern. Es gab daher auch keinen Grund, sich unsicher zu fühlen.
Wie auch immer.
Mir hat es gefallen bei euch. Sympathischer Verein, sympatische Menschen. Ich hoffe, ihr konntet unsere Stimmung während des Spiels genießen. Ich glaube, sowas gab und wird es auch in Zukunft sehr selten in Sandhausen geben. Trotz allem hoffe ich, nicht zu schnell wieder nach Sandhausen zu müssen - zumindest nicht in Liga 2
Danke Freibeuter und danke Stefan , dass es einigermaßen publik wurde.
Roter1896...das mag vielleicht für dich "normal " klingen daß man "Souvenirs "mit nimmt, Platz stürmt, etc... sogar ich fand das extrem asozial von den einigen wenigen. Ich denke von SV Seite war ja grundsätzlich nichts gegen einen Platzsturm einzuwenden,nur passierte dieser in der regulären Spielzeit und somit haben eure "tollen" Fans das Spiel beendet.
Wenn ich schon lese. ..eure Stimmung genießen? !sollen wir noch dankbar dafür sein.Steigt mal von eurem hohen Ross herunter. Ihr spielt nicht cl nächstes jahr
Zitat von roter1896 Vielleicht sollte man das Ganze auch mal nüchterner betrachten, losgelöst von Emotionen.
Dann betrachten wir es losgelöst von Emotionen. Zuschauer haben auf dem Spielfeld nichts verloren. Zu keinem Zeitpunkt des Spieles. Nicht bei einem Kreisliga-B-Spiel. Nicht im Pokalfinale. Nicht beim letzten Spiel in Liga 2. Auch nicht, wenn eine Mannschaft gerade aufgestiegen ist. Punkt. Weiter nüchtern: Fremdes Eigentum geht mich nichts an, ich habe es nicht zu entwenden, ich habe es nicht zu zerstören, schon gar nicht mutwillig. Wird üblicherweise schon Kindern beigebracht. Unterscheidung "mein" und "dein", sehr simpel, nüchterner geht's kaum.
Zitat von roter1896 Ein Verein wie der SV Sandhausen ist es einfach nicht gewohnt, solche Zustände zu haben. ... Weil dies Alltag in der Bundesliga ist.
Die Logik dahinter ist: Das ist Alltag, regt euch doch nicht auf. Weißt du, es gibt auch Orte auf dieser Welt, da wird man am hellichten Tag mit der Waffe bedroht und ausgeraubt. Anderswo wird man erschossen. Ist dort Alltag. Wozu also aufregen? Einfach nicht hinfahren? Ausgezeichnet, kann man machen...aber soweit ich weiß waren WIR Gastgeber, das ist UNSER Stadion. Ich bin nicht bereit, solch eine verharmlosende, fatalistische Pseudo-Begründung für falsches und beschämendes Verhalten zu akzeptieren. Falsch bleibt falsch. Und es wird nicht dadurch richtig und vernachlässigbar, weil es anderswo hingenommen oder gar belächtelt wird, oder wenn die Schäden beglichen werden (Papa zahlt...kein Problem...also beim nächsten Mal grad weiter so...).
Zitat von roter1896 Wenn ich sowas lese wie "man hätte den Platzsturm verhindern sollen" oder "man nur von Glück sprechen, das A4 und A3 nicht gestürmt worden sind"... ja, dann wird mir schlecht.
Warum? Du wolltest es doch nüchtern betrachten, losgelöst von Emotionen.
Zitat von roter1896 Wie sollen Polizisten oder die Security 8.000 Menschen hindern, auf den Platz zu stürmen? Wie soll das ohne eine Eskalation der Lage funktionieren?
Genauso, wie man es in anderen Stadien oder auf anderen Veranstaltung mit deutlich größeren Menschenmassen auch zu verhindern weiß, tun wir doch nicht so, als wäre so etwas nicht möglich. Aber vermutlich wäre das Geschrei dann groß gewesen...Mensch...Aufstieg...da kann man doch mal Fünfe grade sein lassen...doofer Gastgeber, doofer DFB, doofe Welt. Ein Opfermythos mehr. Wäre man rechtzeitig und entschlossen gegen diejenigen vorgegangen, die schon während der Spielzeit auf dem Platz gehüpft sind, dann wäre das Zeichen genug für den Rest gewesen. So wurde von Anfang an der Eindruck vermittelt, dass man bereit ist, hier vieles durchgehen zu lassen - dann ist es kaum verwunderlich, dass einige das schamlos ausnutzen. Meines Erachtens ein völlig falsches Vorgehen von Security, Polizei und auch vom Schiedsrichter. Hier hat man, weil man offenbar nicht gut vorbereitet war oder naiv an die Sache herangegangen ist, schlicht den Schwanz eingezogen.
Zitat von roter1896 Ich weiß auch nicht wie man darauf kommt, das man eure Fanblöcke stürmen wollte. Ich habe jedenfalls keinen Mob gesehen, der auch nur ansatzweise versucht hat, eure Blöcke zu stürmen. Vielleicht vereinzelte Leute die gepöbelt haben - okay. Gab es aber auch von eurer Seite. ... Man hatte keinerlei Interesse an euch - denn man wollte den Aufstieg feiern. Es gab daher auch keinen Grund, sich unsicher zu fühlen.
Es ist ein wenig absurd, wenn du uns erzählen möchtest, wann wir uns sicher und wann unsicher zu fühlen haben. Man konnte deutlich sehen, dass die Lage außer Kontrolle gerät - und niemand konnte sagen, welche Grenze als nächstes überschritten wird. Als der Abriss unserer Tore mit einem Pfeifkonzert beantwortet wurde (wie provokant von uns!) dauerte es nur wenige Sekunden, bis sich zahlreiche nur wenig geistreich wirkende Herren vor unserem Block (A4) zusammengerottet haben, und ihr Gesichtsausdruck sah nicht danach aus, als wären sie auf ein Tässchen Tee aus. Keinerlei Interesse an uns? Das wage ich zu bezweifeln. Auch Feuerzeuge sind in den Block hineingeflogen. Ja, auch auf unserer Seite des Zaunes haben sich einige Heißsporne provozieren lassen - auch darüber kann man nicht glücklich sein. Fakt ist aber: Die dünne Reihe von Polizisten hätte, obwohl einigermaßen gerüstet, im Ernstfall wenig ausrichten können. Hätte man den Großteil dieser Zeitgenossen nicht mit der Durchsage, dass die Mannschaft gleich auf die Haupttribüne komme, deeskalierend weggelockt...doch, es hätte (und hat!) ausreichend Grund gegeben, sich unsicher zu fühlen. Ganz zu schweigen von den bemitleidenswerten schwarz-weißen Einsprengseln, die ihre Dauerkarte in den C-Blocks haben, die fühlten sich auch ganz bestimmt rundum sicher.
Zitat von roter1896 Mir hat es gefallen bei euch. Sympathischer Verein, sympatische Menschen.
Das freut mich, zu hören. Ob dieser Verein und diese Menschen aber auch bereit sein werden, bei vergleichbaren "Events" künftig ähnlich offen und entgegenkommend aufzutreten, das wird man sehen. Es werden andere sein, die die Suppe auslöffeln müssen, die am Sonntag von den Randalierern eingebrockt wurde. Und das ist das eigentlich Tragische an dieser Geschichte.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Köln, Hamburg und Stuttgart haben NACH Spielende den Platz gestürmt und zudem ihr EIGENES Stadion "verwüstet"! Ihr wart hier zu Gast Danke Stefan & Stefan für euren Einsatz. Zum Glück bekommen wir das Schild wieder!
Zitat von Hardtwaldbauer Man kann nur von Glück sprechen, dass A4 und A3 nicht gestürmt wurden. Die paar desinteressierten Polizisten/Sicherheitsdienst hätten den hannoveraner Mob sicher nicht daran gehindert. Man wird daraus lernen und den Mist auch noch teuer bezahlen.
Du hast völlig Recht. Was für ein Glück, dass wir A3 und A4 nicht gestürmt haben... Vielleicht sollte man das Ganze auch mal nüchterner betrachten, losgelöst von Emotionen.
Was war Mist? - Das man das Spielfeld vor Ablauf des Spiels betreten hat - Klauen des Stadionschilds (das ist wirklich asozial)
Was war und wird immer wieder in deutschen Stadien (EGAL! ob Heim oder Auswärts) vorkommen? - Stürmen des Platzes nach Abpfiff bei Erfolgen - Entsprechendes Erbeuten von Souvenieren wie Tornetz, Rasen oder das Tor allgemein - entstehende Begleitschäden bei Erstürmung des Platzes (z.B. Trainerbank) - kaputte Shuttlebusse (gab und wird es immer wieder geben, auch wenn es in Sandhausen nach absoluter Zerstörung aussieht - in anderen Orten üblich und nicht mal der Rede wert) - Einsatz von Pyrotechnik
Ein Verein wie der SV Sandhausen ist es einfach nicht gewohnt, solche Zustände zu haben. Man denkt in anderen Größenordnungen, ja vielleicht auch sogar grundsätzlich anders, was auch vollkommen nachvollziehbar ist. Man hat sich hier langsam alles aufgebaut und muss nun mit ansehen, wie das mühsam aufgebaute Stadion "zerstört" wird. Auch in Köln, Hamburg oder Stuttgart wurden die Plätze gestürmt. Auch da gab es keine Tore mehr, einen kaputten Rasen, vereinzelt zerstörte Werbebanden und beschädigte Trainerbänke. Hat man davon was gehört, wurde darüber ausgiebig berichtet, über verfehlte Sicherheitkonzepte gesprochen? Nein! Es wurde sich gar amüsiert, das ein HSV Fan seinen Torpfosten mit der S Bahn transportiert hat bzw. transportieren wollte. Weil dies Alltag in der Bundesliga ist.
Wenn ich sowas lese wie "man hätte den Platzsturm verhindern sollen" oder "man nur von Glück sprechen, das A4 und A3 nicht gestürmt worden sind"... ja, dann wird mir schlecht. Wie sollen Polizisten oder die Security 8.000 Menschen hindern, auf den Platz zu stürmen? Wie soll das ohne eine Eskalation der Lage funktionieren? Es funktioniert nicht - und das ist auch gut so. Wir sind nicht auf den Platz gestümt, um zu randalieren oder euer Stadion zu zerlegen (wie es vielleicht bei einem Abstieg schonmal bei anderen Vereinen wie Hertha BSC vorkam), sondern einzig und allein um mit unserer Mannschaft den Aufstieg zu feiern. Und es ist schön, wenn man diese Freude auch ausleben kann und darf. Und natürlich nimmt man sich dann gerne eine Erinnerung für zu Hause mit. Ich weiß auch nicht wie man darauf kommt, das man eure Fanblöcke stürmen wollte. Ich habe jedenfalls keinen Mob gesehen, der auch nur ansatzweise versucht hat, eure Blöcke zu stürmen. Vielleicht vereinzelte Leute die gepöbelt haben - okay. Gab es aber auch von eurer Seite. Sieht man übrigens auch schön auf euren Bildern - die Masse hat sich in Richtung der VIP Tribünuen / auf die VIP Tribünen zur Mannschaft bewegt. Die Ultraszene war zu 90% auf der VIP Tribüne vertreten, der Rest davor. Man hatte keinerlei Interesse an euch - denn man wollte den Aufstieg feiern. Es gab daher auch keinen Grund, sich unsicher zu fühlen.
Wie auch immer.
Mir hat es gefallen bei euch. Sympathischer Verein, sympatische Menschen. Ich hoffe, ihr konntet unsere Stimmung während des Spiels genießen. Ich glaube, sowas gab und wird es auch in Zukunft sehr selten in Sandhausen geben. Trotz allem hoffe ich, nicht zu schnell wieder nach Sandhausen zu müssen - zumindest nicht in Liga 2
Ich glaube, du hast meinen Post falsch verstanden und ich habe mich ungeschickt ausgedrückt. Daher will ich nochmal kurz präzisieren: Ja, ich hatte über die meiste Zeit nach dem Anpfiff keine Angst vor einem Sturm unserer Heimblöcke. Wäre es aber möglich gewesen? Auf jeden Fall! Problemlos sogar. Ist es dann sehr weit hergeholt, dass man das Sicherheitskonzept bzw. das Verhalten von Polizei und Sicherheitsdienst anprangert? Ich denke nicht. Du solltest dich mal in die Lage eines Sandhäuser Fans versetzen. Es nicht gerade besonders geil, wenn du dabei zusehen musst, wie vollgesoffene 96er versuchen, das Stadion, welches dein Verein in den letzten Jahren mit wenig Mitteln und viel Herzblut ausgebaut hat, zerlegen! Was macht die Polizei? Sie filmt die 10 pöbelnden Sandhäuser in A4, während 3 Meter weiter Kleinkriminelles von statten geht. Ist das in dieser Situation deeskalierend? Vielleicht. Sorgt es für Recht und Gerechtigkeit? Auf keinen Fall! Man hätte zumindest das Geschehene so gut dokumentieren können, dass die größten Randalierer identifiziert und später zur Rechenschaft gezogen werden können. Dies ist aber offensichtlich nicht geschehen. Es ist schön, dass du den Platz nur gestürmt hast, um mit der Mansnchaft zu feiern. Ein Teil deiner Mitfans hatte andere Intentionen. Den letzten Absatz deines Beitrags finde ich zynisch und deplatziert. "Genießen" konnten an diesem Tag die wenigsten Sandhäuser Fans. Während dem Spiel war das ganz nett. 96 ist aber nicht der erste Verein, der mit einer sehr großen Anhängerschaft nach Sandhausen gekommen ist und dort die Mannschaft während dem Spiel gut unterstützt hat. Alles, was nach dem Spiel geschehen ist, hat aber sehr vielen Sandhäuser Fans die gute Stimmung geraubt und schockiert. Und du redest etwas von "Stimmung genießen". Da bleibt mir ehrlich gesagt etwas die Spucke weg.
Wie sagt man bei uns: Wie der Herr so sei Gscherr Die Profis kein Deut besser als ihre "tollen Fans", oder umgekehrt - man weiß es nicht so genau.... wobei, ist ja auch egal. In diesem Fall gibt minus und minus dann nicht wieder plus!
Hätte mich irgendwie auch sehr positiv überrascht, wenn das ganz problemlos über die Bühne gegangen wäre...
Einerseits schon nachvollziehbar, dass man da von Hannoveraner Seite nicht nur Hausnummern haben möchte sondern auch Nachweise über die einzelnen Schäden sowie jeweils einige Vergleichsangebote zu deren Behebung.
Daneben stört mich aber doch der Unterton im Zitat "Moralisch fühlen wir uns verpflichtet, unsere Hilfe anzubieten. Aber für die Sicherheit im Stadion sind wir nicht verantwortlich." Das hat schon was von "selbst schuld".
Meine Frage dazu: Wie weit soll denn eigentlich die Verantwortlichkeit für Sicherheit und mögliche Schäden gehen? Muss ich am Ende vielleicht als Veranstalter soweit gehen, dass ich für 8000 Leute 4000 Sicherheitskräfte aufbiete - denn schließlich könnte ja theoretisch jeder einzelne austicken und dann brauche ich ja wohl ein "Betreuungsverhältnis" von min 1:2. Ansonsten ist am Ende der Schuld, der nicht für dieses entsprechende Maß an Sicherheit gesorgt hat???
Kleiner Vergleich: In Sandhausen halten sich täglich etwa 14000 Menschen auf. Für die Sicherheit vor Ort sorgen wohl etwa 4-5 Polizisten am Tag, nachts höchstens mal eine zufällige Streife. Wenn jetzt spontan 100 Sandhäuser bei einer privaten Feier in der Nachbarschaft auf die Idee kommen sollten, in ihrer Partystimmung meinen Garten zu zerlegen, können wir uns dann alle darauf einigen, dass wir die Schuld auf die Gemeinde abwälzen, weil die für die potentiell 14000 Vandalen nicht ausreichend für Sicherheitskräfte gesorgt hat???
Der Beitrag hört sich so an, als wollte sich der SV damit sanieren. Von 500 000 höre ich zum ersten Mal. Wenn ich mich recht entsinne sagte Schork, dass die Bandenwerbung knapp 200 000 kosten würde und der Gesamtschaden bei 200 000 - 300 000 Euro liegen würde. Hab keinen Plan, was eine solche Drehbande kosten soll, hab im Internet nichts auf die Schelle gefunden.
Aber gehen wir mal davon aus, dass ein Feld ca 105 Meter lang und ca. 68 Meter breit ist, Dann komme ich auf ca. 241 Meter, solch ein ding ist ca 3 Meter lang, 241m:3m=80, es wurden evtl nicht alle beschädigt dann brauchen wir 50 Ersatz; 200 000:50=4000. kommt euch das viel vor?
EDIT: Hab doch noch was gefunden: Die Drehbande hat sich nicht nur im Spitzensport als Nummer eins etabliert, sie verhilft auch vielen Vereinen aus Randsportarten, die nicht permanent im Fernsehen gezeigt werden, zu einem professionellen Erscheinungsbild. Hierbei stellen die Anschaffungskosten im Grunde keine Hürde dar, denn die Refinanzierung kann schon durch einen einzigen SponsoringVertrag gewährleistet sein. Eine Drehbande mit 10er-Rotation kostet bei 240 lfm für einen Fußballplatz 350.000 bis 400.000 Euro. Die Bedruckung erfolgt durch den Hersteller im Auftrag und auf Rechnung des Sponsors, sodass auf den Verein im laufenden Betrieb kaum noch laufende Kosten zukommen. Ohnehin ist der Kauf heute kaum noch üblich, auch gibt es kaum einen Gebrauchtgerätemarkt. Kleinere Vereine wählen bevorzugt die Leasing-Finanzierung, auch ist die Anmietung eines Systems immer eine Option. Reparaturen, die Wartung und Ersatzteile sind dann inklusive. Aus Gesprächen mit Anbietern können verschiedenste Modelle hervorgehen, die einem Verein den Betrieb eines Rollbandensystems ermöglichen – die Verteilung von Vermarktungsanteilen und -Aktivitäten werden hierbei ein Posten sein bis hin zur Generaldienstleistung durch den Hersteller. Bei entsprechenden Ausstiegsklauseln besteht immer die Möglichkeit, sich der Marktumgebung flexibel anzupassen.