Zitat von tha1983 im Beitrag #1753Bla und blupp... Die rechte Ecke oder die AFD könnt ihr für euch behalten. Macht einfach Mal die Augen auf, was in Deutschland passiert. Natürlich gibt es Türken, die sich für die Ausfälle bei der EM schämen und sich distanzieren (wobei das wegducken und Tod schweigen wie beim aufkeimenden Antisemitismus eher im Vordergrund steht), aber Hand aufs Herz: (viel) zu viele leben ihren feuchtwarmen nationalistischen Traum gerade aus. So Leute wie ihr brüsken sich mit dem Kampf gegen Nationalismus und Rechtsradikalismus und mit Toleranz. Schön. Halt nur gegen den deutschen, bei allen anderen kuscht und kuschelt man und relativiert mit den netten Menschen und der exotischen Kultur: der nette Gemüsehändler wird sicher nicht erzählen, was er wirklich für politische und gesellschaftliche Vorstellungen hat, Spoiler: kannst dich ja Mal als offen homosexuell outen und schauen, ob er so nett bleibt oder ob da nicht abfällige Bemerkungen fallen. Ich hätte speien können, als ich das Rechtsradikale, antisemitische und intolerante Verhalten vieler (nochmals: nicht aller) türkisch-stämmiger während der EM und bei Palästina Demos gesehen habe. Man nutzt dreist alle Möglichkeiten aus, die einem eine offene, tolerante Kultur so bietet. Der Wolfsgruß mag ursprünglich nicht nationalistisch gewesen sein, das ist mir bekannt (auch ich bin, wie du, tief in der osmanischen Kulturgeschichte bewandert), das zählt aber halt nicht mehr: jetzt wird er von nationalistischen, rechtsradikalen Gruppen verwendet bzw missbraucht und das weiß auch jeder, der ihn macht. Falls du es nicht glaubst: einfach Mal Kurden und Aleviten fragen (auch die gibt's in Deutschland, du wirst es nicht glauben), was die von diesem harmlosen Gruß halten: traurig genug, daß diese in Deutschland, ihrem Zufluchtsland, Angst haben müssen... Aber auch das ist der linken Avantgarde nicht bekannt oder man blendet es aus Du hast mit deinem Post einfach nur wieder gezeigt, in welcher Doppelmoral Leute wie du leben: bei deutschen wird mit Lupe und Brennglas nach Rassismus gesucht, für importierten Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus hat man aber vor lauter Toleranz und Weltoffenheit keinerlei Sensoren. Was hat das alles mit burcu zu tun? Direkt nichts und deswegen wird es von mir zu dem Thema nichts mehr geben. Geh Mal in dich, wenn du Mal wieder Leute in rechte oder fremdenfeindliche Ecken stellen willst...
Und was die Krankmeldung von Burcu angeht: Mobbing Opfer 😂 come on...
Habe mir in aller Ruhe deinen Text durchgelesen. Was Spielanalysen unserer Mannschaft betrifft ,lagen wir immer sehr weit auseinander.
Jetzt zu deinem Text, da war nichts verwerflich oder sonstiges, hast alles gut auf den Punkt gebracht, wie es tatsächlich aussieht in Deutschland.
Und genau da, sehen die meisten weg. Augen auf Leute.
Erstmal finde ich gut, das in dem Forum Werte hochgehalten werden und eingeschritten wird wenn mal ein Post daneben geht. Nationalismus hat noch nie etwas gutes hervorgebracht und daher sollte man entschieden dagegen vorgehen. Mich hat es an der EM wieder mal schockiert, wie offen in vielen Ländern extremer Nationalismus offen praktiziert wird. Sei es der Doppel-Adler oder der Wolfsgruß oder andere Hymnen auspfeifen. Beides voll daneben genauso wie alle versuche sowas mit kulturellem Hintergrund schön zu reden. Das ist genauso lächerlich wie wenn man ein Hakenkreuz an ne Wand malt und dann sagt das ist nur das Indische Sonnen-Symobol.
Nationalismus solle man sich entgegenstellen immer und überall, egal ob es ein Deutscher Nationalist ist oder ob er aus nem anderen Land kommt.
Burcu jetzt aber nationalistisches Gedankengut hinterher zu rufen ist natürlich auch daneben. Wie schon geschrieben hat Burcu Angebote von Bundesligisten erhalten und gleichzeitig gemerkt, dass er seinen Arbeitsvertrag einfach kündigen kann. Das hat er dann auch gemacht und der Verein hat das nicht akzeptiert. Was dann kahm war nicht schön aber ich kann das Handeln beider Seiten nachvollziehen.
Das Burcu nicht mehr für den SVS spielen will wenn dieser eine rechtmäßige Kündigung zurückweist. Nicht die feine englische aber kann man in der Situation schon machen. Aber Mobbing oder Krankheit waren mit Sicherheit nicht der rund warum er nicht mehr gespielt hat.
Das der SVS in Berufung geht um einen regulären Transfer zu unterbinden und noch etwas Kohle mitzunehmen. Das ist schon eine Krasse Sache die der SVS hier abzieht. Man hat einen Fehler gemacht und versucht jetzt durch Zeit schinden die Kariere (Transfer) des Spieler so zu verzögern, dass man doch noch etwas Geld bekommt. Kann man nachvollziehen ist aber vollkommen assi.
Also kurzum, hier gab es eigentlich nur Verlierer. Es freut mich das der Transfer zu Union geklappt hat. So kommen beide Seiten halbwegs Gesicht wahrend aus der Sache raus. Das Magdeburg sich damit einen Gefallen getan hat Nach El Zein auch noch Burcu zu holen glaube ich nicht, aber da lass ich mich mal überraschen. Fakt ist, das Burcu uns sportlich sicherlich fehlen wird. Ein regulärer Vertrag bis 2027 wäre schon cool gewesen. Dann hätte er noch ein Jahr bei uns spielen können und dann für ne gut Ablöse gehen können. Ärgerlich aber wie gesagt nicht Burcus Fehler.
@tha1983: Es ist absolut nicht meine Absicht, dich in die “rechte Ecke” zu stellen. Ich würde mir lediglich eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen, hiermit scheinst du dich allerdings schwer zu tun. Es hört sich für mich so an, als würdest du behaupten, dass die Mehrheit der Türken (>80 Mio Bevölkerung) ein Problem mit übertriebenem Nationalismusnund extremen Ansichten hätte, was definitiv nicht der Fall ist. Verallgemeinerungen machen hier keinen Sinn.
Man sollte, wie bereits erwähnt, von den in Deutschland Türken nicht auf die gesamte Bevölkerung schließen. Man muss bspw auch berücksichtigen, wer denn damals als Gastarbeiter kam, dies war sicherlich nicht die Bildungselite des Landes. Ich habe bspw festgestellt, dass die in der Türkei lebenden Türken oft moderner und ganz anders gepolt sind als die Hierlebenden. Wenn man sich bspw die Wahlergebnisse in den großen Städten (Istanbul, Ankara) anschaut, so stellt man fest, dass Erdogans konservative Partei hier keine Mehrheit hat. Während die in Deutschland lebenden Türken (leider) großteils Erdogans Partei wählen, worunter wiederum ihre Landsleute in der Türkei leiden…
Des Weiteren sollte man berücksichtigen, dass die Türkei als legitimer Nachfolger der osmanischen Reiches ein sehr pluralistisches Land ist mit sehr vielen unterschiedlichen kulturellen Einflüssen und auch Ethnien ist. Es gibt folglich nicht den türkischen „Prototypen“, welchen du hier immer wieder versuchst zu zeichnen.
Ich finde es auch lächerlich, zu fordern, dass sich Türken deiner Ansicht nach öffentlich gegen den Wolfsgruß aussprechen müssen, als sei dies ihre Pflicht. Analog dazu könnte ich von dir als Deutschem auch fordern, dass du dich genauso öffentlich gegen Extremismus/Nationalismus äußerst und engagierst. Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso.
Die vermeintliche “Doppelmoral” unterstellst du mir dreist, ich lege diese nicht an den Tag und habe mich auch zu keinem Zeitpunkt in diese Richtung geäußert. Ich bin gegen Unterdrückung und Extremismus zum Leidwesen anderer, egal woher er kommt!
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #1759@tha1983: Es ist absolut nicht meine Absicht, dich in die “rechte Ecke” zu stellen. Ich würde mir lediglich eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen, hiermit scheinst du dich allerdings schwer zu tun. Es hört sich für mich so an, als würdest du behaupten, dass die Mehrheit der Türken (>80 Mio Bevölkerung) ein Problem mit übertriebenem Nationalismusnund extremen Ansichten hätte, was definitiv nicht der Fall ist. Verallgemeinerungen machen hier keinen Sinn.
Man sollte, wie bereits erwähnt, von den in Deutschland Türken nicht auf die gesamte Bevölkerung schließen. Man muss bspw auch berücksichtigen, wer denn damals als Gastarbeiter kam, dies war sicherlich nicht die Bildungselite des Landes. Ich habe bspw festgestellt, dass die in der Türkei lebenden Türken oft moderner und ganz anders gepolt sind als die Hierlebenden. Wenn man sich bspw die Wahlergebnisse in den großen Städten (Istanbul, Ankara) anschaut, so stellt man fest, dass Erdogans konservative Partei hier keine Mehrheit hat. Während die in Deutschland lebenden Türken (leider) großteils Erdogans Partei wählen, worunter wiederum ihre Landsleute in der Türkei leiden…
Des Weiteren sollte man berücksichtigen, dass die Türkei als legitimer Nachfolger der osmanischen Reiches ein sehr pluralistisches Land ist mit sehr vielen unterschiedlichen kulturellen Einflüssen und auch Ethnien ist. Es gibt folglich nicht den türkischen „Prototypen“, welchen du hier immer wieder versuchst zu zeichnen.
Ich finde es auch lächerlich, zu fordern, dass sich Türken deiner Ansicht nach öffentlich gegen den Wolfsgruß aussprechen müssen, als sei dies ihre Pflicht. Analog dazu könnte ich von dir als Deutschem auch fordern, dass du dich genauso öffentlich gegen Extremismus/Nationalismus äußerst und engagierst. Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso.
Die vermeintliche “Doppelmoral” unterstellst du mir dreist, ich lege diese nicht an den Tag und habe mich auch zu keinem Zeitpunkt in diese Richtung geäußert. Ich bin gegen Unterdrückung und Extremismus zum Leidwesen anderer, egal woher er kommt!
Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso.
Was meinst Du mit der Demokratisch gewählten AfD genau?
Du redest von Morde und bringst die AfD ins Spiel.
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #1759@tha1983: Es ist absolut nicht meine Absicht, dich in die rechte Ecke zu stellen. Ich würde mir lediglich eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen, hiermit scheinst du dich allerdings schwer zu tun. Es hört sich für mich so an, als würdest du behaupten, dass die Mehrheit der Türken (>80 Mio Bevölkerung) ein Problem mit übertriebenem Nationalismusnund extremen Ansichten hätte, was definitiv nicht der Fall ist. Verallgemeinerungen machen hier keinen Sinn.
Man sollte, wie bereits erwähnt, von den in Deutschland Türken nicht auf die gesamte Bevölkerung schließen. Man muss bspw auch berücksichtigen, wer denn damals als Gastarbeiter kam, dies war sicherlich nicht die Bildungselite des Landes. Ich habe bspw festgestellt, dass die in der Türkei lebenden Türken oft moderner und ganz anders gepolt sind als die Hierlebenden. Wenn man sich bspw die Wahlergebnisse in den großen Städten (Istanbul, Ankara) anschaut, so stellt man fest, dass Erdogans konservative Partei hier keine Mehrheit hat. Während die in Deutschland lebenden Türken (leider) großteils Erdogans Partei wählen, worunter wiederum ihre Landsleute in der Türkei leiden
Des Weiteren sollte man berücksichtigen, dass die Türkei als legitimer Nachfolger der osmanischen Reiches ein sehr pluralistisches Land ist mit sehr vielen unterschiedlichen kulturellen Einflüssen und auch Ethnien ist. Es gibt folglich nicht den türkischen Prototypen, welchen du hier immer wieder versuchst zu zeichnen.
Ich finde es auch lächerlich, zu fordern, dass sich Türken deiner Ansicht nach öffentlich gegen den Wolfsgruß aussprechen müssen, als sei dies ihre Pflicht. Analog dazu könnte ich von dir als Deutschem auch fordern, dass du dich genauso öffentlich gegen Extremismus/Nationalismus äußerst und engagierst. Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso.
Die vermeintliche Doppelmoral unterstellst du mir dreist, ich lege diese nicht an den Tag und habe mich auch zu keinem Zeitpunkt in diese Richtung geäußert. Ich bin gegen Unterdrückung und Extremismus zum Leidwesen anderer, egal woher er kommt!
Wo habe ich verallgemeinert? Ich habe geschrieben, daß es (hierzulande ) viele (mmn zu viele) sind, die in nationalistische, rechtsradikale Denkweisen fallen. Mir ist auch bekannt, daß Erdogan hierzulande mehr Zuspruch hat als in der Türkei. Um die Türkei und das Wahlverhalten in iskenderun geht es mir nicht, das geht mich Nichts an und tangiert mich nicht. Ich muß nicht mit den toleranten Türken in der Türkei zusammen leben, sondern mit zu viel radikalisierten, intoleranten hier in Deutschland, die unsere Werte mit Füßen treten und Probleme haben mit unseren gesellschaftlichen Errungenschaften. Was den Pluralismus angeht: den gibt's bei uns auch: Friesen sind anders als Bayern und doch schlagen wir uns gegenseitig nicht die Rübe ein und haben einen Konsens, wie der Umgang miteinander funktioniert: ohne Unterdrückung von Minderheiten, mit Toleranz gegenüber Sexualität und Gleichberechtigung. Natürlich muß man sich nicht entschuldigen für das Fehlverhalten anderer, es fällt aber schon sehr auf, daß die Community schweigt, wo ein paar einordnende Worte eigentlich angebracht wären. Was wäre los, wenn bei einer EM in England hunderte, wenn nicht tausende deutsche im Stadion und bei fanmärschen Symbolik vor sich her trügen, die der Nazizeit zugeschrieben werden: die Forderung nach Distanzierung wäre groß und das zurecht. Unter dem Bozkurt wurden auch Genozide geplant und durchgeführt, das zur Einordnung. Es ist durchaus was anderes, ob ein paar ideologisch isolierte rechtsradikale Morde begehen oder ob eine große Menschenmenge Sympathien für staatlich organisierte Großmachtsfantasien nebst Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten hegen. Die Doppelmoral ist nicht dreist unterstellt, die liegt auch bei diesem post wieder auf der Hand: du relativierst und verkleinerst das Rechtsradikalismus und Nationalismus Problem der Türkei, in dem du es direkt mit den deutschen Rechtsradikalen auf eine Stufe stellst. Auf der einen Seite ist der Nationalismus, Unterdrückung, Intoleranz Staatsräson, die gestützt von der Regierung über ungebildete Migranten in unsere Gesellschaft getragen und befeuert wird, auf der anderen Seite steht der Rechtsradikalismus einer isolierten und weitgehend geächteten Minderheit. In Deutschland gibt es vielleicht 10% Wirrköpfe, schlimm genug, in der Türkei und noch mehr unter türkischen Migranten in Deutschland hat dieses Geschwür die Mehrheit und das nachweislich! Mir geht es nicht darum den deutschen Nationalismus klein zu reden, sondern darum, die Augen zu öffnen, daß er auch und mutmaßlich gefährlicher, da mit anderer manpower, für uns als Gesellschaft aus einer Ecke droht, die man nicht oder nicht genug auf dem Schirm hat
Zitat von wolf im Beitrag #1761Wir entfernen uns ziemlich vom eigentlichen Thema, kann bitte der Admin hier einschreiten.
Ja da hast du Recht, aber eine Demokratische Partei AfD mit Mord in verbindung zu bringen, da hört es auf.
Das muss aufgeklärt werden.
Da muss nichts aufgeklärt werden, es handelte sich hierbei um eine Aufzählung von extremistischen Phänomenen in Deutschland, die NSU Morde und die AFD stehen in keiner direkten Verbindung zueinander.
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #1759@tha1983: Es ist absolut nicht meine Absicht, dich in die “rechte Ecke” zu stellen. Ich würde mir lediglich eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen, hiermit scheinst du dich allerdings schwer zu tun. Es hört sich für mich so an, als würdest du behaupten, dass die Mehrheit der Türken (>80 Mio Bevölkerung) ein Problem mit übertriebenem Nationalismusnund extremen Ansichten hätte, was definitiv nicht der Fall ist. Verallgemeinerungen machen hier keinen Sinn.
Man sollte, wie bereits erwähnt, von den in Deutschland Türken nicht auf die gesamte Bevölkerung schließen. Man muss bspw auch berücksichtigen, wer denn damals als Gastarbeiter kam, dies war sicherlich nicht die Bildungselite des Landes. Ich habe bspw festgestellt, dass die in der Türkei lebenden Türken oft moderner und ganz anders gepolt sind als die Hierlebenden. Wenn man sich bspw die Wahlergebnisse in den großen Städten (Istanbul, Ankara) anschaut, so stellt man fest, dass Erdogans konservative Partei hier keine Mehrheit hat. Während die in Deutschland lebenden Türken (leider) großteils Erdogans Partei wählen, worunter wiederum ihre Landsleute in der Türkei leiden…
Des Weiteren sollte man berücksichtigen, dass die Türkei als legitimer Nachfolger der osmanischen Reiches ein sehr pluralistisches Land ist mit sehr vielen unterschiedlichen kulturellen Einflüssen und auch Ethnien ist. Es gibt folglich nicht den türkischen „Prototypen“, welchen du hier immer wieder versuchst zu zeichnen.
Ich finde es auch lächerlich, zu fordern, dass sich Türken deiner Ansicht nach öffentlich gegen den Wolfsgruß aussprechen müssen, als sei dies ihre Pflicht. Analog dazu könnte ich von dir als Deutschem auch fordern, dass du dich genauso öffentlich gegen Extremismus/Nationalismus äußerst und engagierst. Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso.
Die vermeintliche “Doppelmoral” unterstellst du mir dreist, ich lege diese nicht an den Tag und habe mich auch zu keinem Zeitpunkt in diese Richtung geäußert. Ich bin gegen Unterdrückung und Extremismus zum Leidwesen anderer, egal woher er kommt!
Wo habe ich verallgemeinert? Ich habe geschrieben, daß es (hierzulande ) viele (mmn zu viele) sind, die in nationalistische, rechtsradikale Denkweisen fallen. Mir ist auch bekannt, daß Erdogan hierzulande mehr Zuspruch hat als in der Türkei. Um die Türkei und das Wahlverhalten in iskenderun geht es mir nicht, das geht mich Nichts an und tangiert mich nicht. Ich muß nicht mit den toleranten Türken in der Türkei zusammen leben, sondern mit zu viel radikalisierten, intoleranten hier in Deutschland, die unsere Werte mit Füßen treten und Probleme haben mit unseren gesellschaftlichen Errungenschaften. Was den Pluralismus angeht: den gibt's bei uns auch: Friesen sind anders als Bayern und doch schlagen wir uns gegenseitig nicht die Rübe ein und haben einen Konsens, wie der Umgang miteinander funktioniert: ohne Unterdrückung von Minderheiten, mit Toleranz gegenüber Sexualität und Gleichberechtigung. Natürlich muß man sich nicht entschuldigen für das Fehlverhalten anderer, es fällt aber schon sehr auf, daß die Community schweigt, wo ein paar einordnende Worte eigentlich angebracht wären. Was wäre los, wenn bei einer EM in England hunderte, wenn nicht tausende deutsche im Stadion und bei fanmärschen Symbolik vor sich her trügen, die der Nazizeit zugeschrieben werden: die Forderung nach Distanzierung wäre groß und das zurecht. Unter dem Bozkurt wurden auch Genozide geplant und durchgeführt, das zur Einordnung. Es ist durchaus was anderes, ob ein paar ideologisch isolierte rechtsradikale Morde begehen oder ob eine große Menschenmenge Sympathien für staatlich organisierte Großmachtsfantasien nebst Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten hegen. Die Doppelmoral ist nicht dreist unterstellt, die liegt auch bei diesem post wieder auf der Hand: du relativierst und verkleinerst das Rechtsradikalismus und Nationalismus Problem der Türkei, in dem du es direkt mit den deutschen Rechtsradikalen auf eine Stufe stellst. Auf der einen Seite ist der Nationalismus, Unterdrückung, Intoleranz Staatsräson, die gestützt von der Regierung über ungebildete Migranten in unsere Gesellschaft getragen und befeuert wird, auf der anderen Seite steht der Rechtsradikalismus einer isolierten und weitgehend geächteten Minderheit. In Deutschland gibt es vielleicht 10% Wirrköpfe, schlimm genug, in der Türkei und noch mehr unter türkischen Migranten in Deutschland hat dieses Geschwür die Mehrheit und das nachweislich! Mir geht es nicht darum den deutschen Nationalismus klein zu reden, sondern darum, die Augen zu öffnen, daß er auch und mutmaßlich gefährlicher, da mit anderer manpower, für uns als Gesellschaft aus einer Ecke droht, die man nicht oder nicht genug auf dem Schirm hat
„In Deutschland gibt es vielleicht 10% Wirrköpfe, schlimm genug, in der Türkei und noch mehr unter türkischen Migranten in Deutschland hat dieses Geschwür die Mehrheit und das nachweislich!“
—> Und schon wieder verallgemeinerst du und schließt auf die gesamte türkische Bevölkerung, was schlicht falsch ist, auch wenn du „nachweislich“ dazuschreibst. Dann beweise mir doch bitte, dass deine Aussagen auf die Mehrheit der türkischen Bevölkerung (> 80 Mio) zutreffen, ich bin sehr gespannt darauf! Deine Aussagen beweisen mir wiederum, dass du offenbar nur sehr wenig Ahnung über die Gegebenheiten in der Türkei hast, auch wenn du vorgibst diese du haben…
„Die Doppelmoral ist nicht dreist unterstellt, die liegt auch bei diesem post wieder auf der Hand: du relativierst und verkleinerst das Rechtsradikalismus und Nationalismus Problem der Türkei, in dem du es direkt mit den deutschen Rechtsradikalen auf eine Stufe stellst.“
—> Nein, ich verkleinere nichts, sondern stelle lediglich klar, dass ich genauso gegen Nationalismus, Rassismus und Unterdrückung von türkischer wie auch von deutscher Seite bin. Den Rest interpretierst du herein.
„Es ist durchaus was anderes, ob ein paar ideologisch isolierte rechtsradikale Morde begehen oder ob eine große Menschenmenge Sympathien für staatlich organisierte Großmachtsfantasien nebst Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten hegen.“
—> Hier stimme ich ebenfalls nicht zu, in die NSU Morde waren nachweislich deutsche Behörden verstrickt, hier besteht meiner Ansicht nach ein strukturelles Problem, es kann hier keine Rede sein von „ein paar ideologisch isolierten Rechtsradikalen“. Die AFD als legitim gewählte Partei, welche mittlerweile bei ca. 20% bundesweit steht, hat in ihren Reihen nachweislich Rechtsradikale, welche sogar Führungspositionen bekleiden. Auch hier würde ich nicht unbedingt von einer verwirrten, isolierten Minderheit sprechen.
„Was den Pluralismus angeht: den gibt's bei uns auch: Friesen sind anders als Bayern und doch schlagen wir uns gegenseitig nicht die Rübe ein und haben einen Konsens, wie der Umgang miteinander funktioniert: ohne Unterdrückung von Minderheiten, mit Toleranz gegenüber Sexualität und Gleichberechtigung.“
—> Dieser Vergleich hinkt gewaltig. Dir ist bekannt, über welche Fläche sich das osmanische Reich in seiner Blütezeit erstreckte? Den Pluralismus in der Türkei mit den Unterschieden zwischen Friesen und Bayern zu vergleichen, macht im Verhältnis betrachtet keinen Sinn und wird der Sache nicht gerecht.
Was schon fast witzig ist, das eure Fakten schwer zu entkräften sind ihr euch auch in keiner weise widersprecht und beide für die gleichen Werte einsteht und dennoch wirkt es als würdet Ihr streiten.
Das mit den Wahlergebnissen ist finde ich auch sehr bedenklich sowohl in Deutschland, als auch in der Türkei. Es stimmt schon, dass in der Türkei keine 80 Mio. Nationalisten leben, aber immerhin hat Erdogan jetzt mehrfach die Wahl gewonnen und das ist wohl die objektivste Art der Meinungserhebung die man bekommen kann. Bei den Wählern aus Deutschland liegt die Zustimmung sogar bei 65% . Unter Ihm wird der Traum von einer Wiederkehr zum große Osmanischen Reich kontinuierlich vorangetrieben. Er führt krieg in Syrien und dem Irak Kurden Jesiden und viele andre Bevölkerungsgruppen werden verfolgt, die Hamas offen unterstützt und Massenhaft Systemkritiker verhaftet. All das hat nix mit Burcu zu tun gehört daher eigentlich nicht hierher und wenn man das anspricht ist man nicht automatisch ein Rechter radikaler.
Noch ein letztes Wort zu Burcu, um nicht ganz off topic abzuschweifen:
Ich finde sein Verhalten im Nachhinein betrachtet und auch angesichts des Gerichtsurteiles legitim, aber nicht unbedingt moralisch korrekt. Er hat uns immerhin seinen “Durchbruch” in der letzten Saison zu verdanken und dies sollte dem Verein gegenüber auch entsprechend gewürdigt werden im Idealfalle. Der Berater scheint ebenfalls eine große Rolle zu spielen in dieser Sache, auch Darmstadt hat ihn nun mehr oder weniger kritisiert für sein Gebahren.
Bei dieser ganzen Angelegenheit allerdings auf die Ebene der Nationalität und Herkunft herunterzugehen und es hiermit sogar zu begründen, finde ich recht plump und auch falsch. Es gab in den letzten Jahren im Profifußball ähnlich gelagerte Geschichten mit Spielern von verschiedensten Nationen, auch hier macht eine Verallgemeinerung eben keinen Sinn.
Zitat von Peter_Priegel im Beitrag #1766Was schon fast witzig ist, das eure Fakten schwer zu entkräften sind ihr euch auch in keiner weise widersprecht und beide für die gleichen Werte einsteht und dennoch wirkt es als würdet Ihr streiten.
Das mit den Wahlergebnissen ist finde ich auch sehr bedenklich sowohl in Deutschland, als auch in der Türkei. Es stimmt schon, dass in der Türkei keine 80 Mio. Nationalisten leben, aber immerhin hat Erdogan jetzt mehrfach die Wahl gewonnen und das ist wohl die objektivste Art der Meinungserhebung die man bekommen kann. Bei den Wählern aus Deutschland liegt die Zustimmung sogar bei 65% . Unter Ihm wird der Traum von einer Wiederkehr zum große Osmanischen Reich kontinuierlich vorangetrieben. Er führt krieg in Syrien und dem Irak Kurden Jesiden und viele andre Bevölkerungsgruppen werden verfolgt, die Hamas offen unterstützt und Massenhaft Systemkritiker verhaftet. All das hat nix mit Burcu zu tun gehört daher eigentlich nicht hierher und wenn man das anspricht ist man nicht automatisch ein Rechter radikaler.
Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass tha1983 und ich gar nicht so weit auseinander liegen, in einem direkten Gespräch, wozu ich auch gerne bereit bin, hätte man seine Ansichten ausgetauscht und die Themen wären vermutlich schon längst geklärt. Ich respektiere auch den offenen Austausch hier, selbst wenn man anderer Meinung ist.
Letztendlich vereint uns doch auch die Verbundenheit zum SVS. Bei allen negativen Erscheinungen hat der Fußball doch eine sehr starke integrative Kraft, weshalb ich diesen Sport u.a. auch so sehr mag.
Zitat von wolf im Beitrag #1761Wir entfernen uns ziemlich vom eigentlichen Thema, kann bitte der Admin hier einschreiten.
Ja da hast du Recht, aber eine Demokratische Partei AfD mit Mord in verbindung zu bringen, da hört es auf.
Das muss aufgeklärt werden.
Da muss nichts aufgeklärt werden, es handelte sich hierbei um eine Aufzählung von extremistischen Phänomenen in Deutschland, die NSU Morde und die AFD stehen in keiner direkten Verbindung zueinander.
Du hast Die AfD in einem Atemzug genannt.
Du wirst es nicht glauben, aber das gibt es in Deutschland (NSU Morde, AFD etc) nämlich genauso. Das Waren deine Worte. nämlich genauso hast du es geschrieben und jetzt
come on, ist doch klar wie das gemeint war. Ich habe das so verstanden, als wollte man darauf hinweisen das es in Deutschland auch viele Nationalisten gibt. Zumindest habe ich das so verstanden.