… und dann noch das Putinsche-Ersatz-Erdgas-Furz-Kissen. Dies wird auf den Sitzplätzen ausgelegt und nach dem Spiel die Methangase in die klimaneutrale Rasenheizung eingespeist! ps würde aber eine klar bessere Ökobilanzleistung beim Verkauf von Weizenbier erbringen.
________________________________________________________________ „Denken ist Glückssache und nicht jeder hat Glück"
@ Don: Es ist immer eine Frage, an welchem Punkt man sich orientieren möchte. Es kann natürlich auch reichen, immer nur den Mindestanforderungen gerecht werden zu wollen. Ein neues Stadion garantiert uns keinen Boost des Zuschauerschnitts, aber es steigert die Attraktivität und öffnet neue Möglichkeiten. Die Anforderung der neuen Plätze ist wie alt? 3 Jahre? Also längst überholt. Daraus zu folgern, der Neubau wäre nicht nötig, erschließt sich mir nicht. Chancen ergeben sich oftmals spontan. Für mich fühlt es sich so an, als wurde hier eine vertan - für ganz Sandhausen (es gibt angeblich auch Sandhäuser, die nix mit Fußball anfangen können), die Einwohner und alle Menschen, die händeringend nach Baugrund suchen. Als Fan des SV wünsche ich mir die besten Rahmenbedingungen für den Verein, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Da teile ich zu 100% die Einschätzung des Trainers in der PK von gestern.
Natürlich ist das immer eine Sache der Herangehensweise. Meine ist grundsätzlich, lieber kleine Brötchen zu backen. Zum einen als sympathisches Alleinstellungsmerkmal, zum anderen aufgrund der schieren Tatsache, dass unsere Mittel begrenzt sind. 10 Jahre 2. Liga, 10 Jahre Kampf gegen den Abstieg. Sollte es uns doch einmal erwischen, hätten wir uns mit einem Neubau einen Klotz ans Bein gebunden, der uns endgültig in den Abgrund reißen könnte - Beispiele dafür gibt es genug. Ohne den Neubau bleiben wir flexibler.
Eine steigende Attraktivität und neue Möglichkeiten sehe ich bestenfalls auf dem Papier. Auch hier haben wir 10 Jahre Zeit gehabt, um uns breiter in der Region zu verankern. Du sagst ja ganz richtig, nicht einmal in Sandhausen selbst steht jeder mit stolz geschwellter Brust zum SVS. Die WM-Arena, kurzatmige Studentenaktionen oder der Weihnachtsmarkt sind da bestenfalls etwas ungelenke Zuckungen eines Marketings, das immer noch nicht als wichtiges Instrument verstanden wird. Gerade, wenn die Konkurrenz in der Region groß ist. Und das liegt nun wirklich nicht am Fehlen eines modernen Multifunktions-Stadions.
Auch neuer Baugrund, schön und gut - aber hat die Gemeinde überhaupt die Mittel, um solch ein Bevölkerungswachstum infrastrukturell zu stemmen? Ist solch ein Wachstum überhaupt gewollt?
Bleibt noch die immer wieder gerne bemühte DFL. Stets wird so getan, als seien es "die da oben", die uns mit immer neuen Auflagen in die Bredouille bringen. Unser Präsi selbst ist Teil dieser Institution. Und wir sind auch nicht die einzigen eher Kleinen in diesem Spielchen. Ich wage es also stark zu bezweifeln, dass alljährlich wie aus dem Nichts neue, völlig unvorhersehbare Vorgaben als Daumenschrauben auf uns herabfallen, die jede Planung von mehr als 3 Jahren obsolet machen. Was gab es im Fußball nicht schon für Ausnahmeregelungen, die über Jahre Bestand hatten.
Kurzum: Einen Stadionneubau würde man angehen, weil man ihn will. Nicht weil man muss. So sehe ich das zumindest.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Wie man der Seite entnehmen kann haben wir mit 17 Mio. den geringsten Umsatz. Liegen mit 13 Mio. an Gehältern aber im Mittelfeld der 2. Liga.
Daher sollte man von Seiten des Vereins aufpassen, das man sich nicht Übernimmt. Sei es beim Stadion oder bei Spieler-Gehältern. Selbst bei der kleinen Lösung werden kosten im Millionen-Bereich auf den SVS zukommen. Da gibt es nicht viel Spielraum. Der Klassenerhalt ist jedes Jahr auf Messers schneide, und wir sollten unbedingt versuchen Rücklagen zu Erwirtschaften um den Kader bei einem möglichen Abstieg erhalten zu können und einen Wiederaufstieg möglichst schnell zu erreichen.
Über bessere Werbepartner, Fanartikel, Zuschauer oder Sponsoren wird der SVS seinen Umsatz nicht mehr sonderlich steigern können. Mehreinnahmen müssten daher über Fernsehgelder (Platzierung in der Liga) oder über Transfererlöse erwirtschaftet werden.
Der Abstieg wurde auch durch Neuverpflichtung Erfahrener Spieler erreicht. Jedoch hat dies auch seine Kehrseite. Spieler wie Zirov, Dumic, Höhn, Esswein und Testroet, alle Ü-30 werden nicht mehr lange auf diesem Niveau Spielen können. Ihre Gehälter sind jedoch wahrscheinlich recht hoch.
Daher sollte man dringend darauf achten diesen Erfahrenen Spieler Junge hungrige Spieler mit Entwicklungsmöglichkeiten an die Seite zu stellen. Spieler wie Okoroji oder Kinsombie. Wünschenswert wäre, dass man entweder die Gehaltskosten reduziert, Rostock zum Beispiel liegt etwa bei 6 Mio. Oder über entwicklungsfähige Spieler Transfereinnahmen generiert.
Denn dann kann man sich auf Dauer auf jeden Fall ein Stadion Leisten und der Sportliche aufstieg kann weitergehen.
Zitat von Don Jorge im Beitrag #350Natürlich ist das immer eine Sache der Herangehensweise. Meine ist grundsätzlich, lieber kleine Brötchen zu backen. Zum einen als sympathisches Alleinstellungsmerkmal, zum anderen aufgrund der schieren Tatsache, dass unsere Mittel begrenzt sind. 10 Jahre 2. Liga, 10 Jahre Kampf gegen den Abstieg. Sollte es uns doch einmal erwischen, hätten wir uns mit einem Neubau einen Klotz ans Bein gebunden, der uns endgültig in den Abgrund reißen könnte - Beispiele dafür gibt es genug. Ohne den Neubau bleiben wir flexibler.
Eine steigende Attraktivität und neue Möglichkeiten sehe ich bestenfalls auf dem Papier. Auch hier haben wir 10 Jahre Zeit gehabt, um uns breiter in der Region zu verankern. Du sagst ja ganz richtig, nicht einmal in Sandhausen selbst steht jeder mit stolz geschwellter Brust zum SVS. Die WM-Arena, kurzatmige Studentenaktionen oder der Weihnachtsmarkt sind da bestenfalls etwas ungelenke Zuckungen eines Marketings, das immer noch nicht als wichtiges Instrument verstanden wird. Gerade, wenn die Konkurrenz in der Region groß ist. Und das liegt nun wirklich nicht am Fehlen eines modernen Multifunktions-Stadions.
Auch neuer Baugrund, schön und gut - aber hat die Gemeinde überhaupt die Mittel, um solch ein Bevölkerungswachstum infrastrukturell zu stemmen? Ist solch ein Wachstum überhaupt gewollt?
Bleibt noch die immer wieder gerne bemühte DFL. Stets wird so getan, als seien es "die da oben", die uns mit immer neuen Auflagen in die Bredouille bringen. Unser Präsi selbst ist Teil dieser Institution. Und wir sind auch nicht die einzigen eher Kleinen in diesem Spielchen. Ich wage es also stark zu bezweifeln, dass alljährlich wie aus dem Nichts neue, völlig unvorhersehbare Vorgaben als Daumenschrauben auf uns herabfallen, die jede Planung von mehr als 3 Jahren obsolet machen. Was gab es im Fußball nicht schon für Ausnahmeregelungen, die über Jahre Bestand hatten.
Kurzum: Einen Stadionneubau würde man angehen, weil man ihn will. Nicht weil man muss. So sehe ich das zumindest.
Ein sehr gelungener, breit gefasster Blick auf dieses Thema.
Der Aussage "neuer Baugrund, schön und gut" möchte ich aber widersprechen und ergänzen: Neue Wohnungen tun Not, aber wir müssen uns in Deutschland endlich mal davon verabschieden, immer weiter in die Breite zu bauen und somit immer weitere Flächen zu versiegeln. Die vorhandenen Besiedlungen müssen in die Höhe gebaut werden! Wenn auf dem ehemaligen Stadiongelände schicke kleine Wohneinheiten gebaut werden (die sich sowieso nur noch Reiche und Bestverdiener leisten können) und im Gegenzug mehrere Hektar Ackerland vernichtet und versiegelt werden, ist das ökologisch katastrophal (z.B. wegen Grundwassergewinnung). Es kommt hinzu, dass heimisches Ackerland im Zuge des Ukraine-Krieges massiv an Wichtigkeit gewonnen hat.
SV Sandhausen Fan Forum
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27.04.2022 17:25 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2022 07:51)
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