Also erstmal entschuldige ich mich für die Wortwahl. Es ist ein kontroverses Thema und ich habe mich persönlich angegriffen gefühlt. Wer meine Beiträge sonst kennt wird bemerken dass ich in der Regel nicht zur direkten Konfrontation neige.
Aus diesem Grund versuche ich nun auch konstruktiv auf SVSFan1966 zu antworten. Ich habe die Plattform genutzt um einige Punkte anzusprechen die sonst nicht in der öffentlichen Wahrnehmung ankommen und die ich im direkten Gespräch mit JM adressieren wollte um Denkanstöße zu setzen und ggf. befriedigende Antworten zu erhalten. Genauso mache ich es hier im Forum. Ich versuche weitere Facetten in die Diskussion einzubringen, leider heute mal neben dem Takt.
Wie an meinen Infos zu erkennen komme ich ursprünglich selbst aus der Hardtstraße. Die Parkproblematik ist mir bekannt. Daher meine süffisante Aussage damals ggü. JM, mit der ich sicherlich einigen (vllt. auch dir) auf die Füße getreten bin. Dazu stehe ich aber. Eine Straße weiter parken ist etwas anderes als komplett von seinem zu Hause abgeschnitten zu sein. JM hat befriedigend geantwortet. Bessere Verkehrsführung und Verbreiterung der Straßen. Neuer Fußweg über die Bach.
Entgegen deiner Meinung hege ich weder Groll noch Antipathie gegen den SV Sandhausen. Nicht mal gegen einen Stadionneubau. Wenn alle Faktoren passen. Für Verein, Gemeinde und Anwohner. Für den Verein ist JM in der Verantwortung, für die Gemeinde der Gemeinderat und ich muss meinen Teil übernehmen um nicht überhört zu werden. Das ist keine Entscheidung für ein paar Jahre, sondern für Generationen. Meine Kinder werden später noch damit zu tun haben. Das betrifft den monetären Wert des Grund und Bodens auf dem ich Lebe und nicht zuletzt meine Lebensqualität. Dir kann das egal sein, mir darf es das nicht. Und wenn die Gästefans aufgrund meines Einwurfs auf der anderen Seite parken und meine Kinder bei Abendspielen ruhig schlafen können weil nicht mehr bis spät in die Nacht 100 Meter von ihren Zimmern gefeiert wird dann hat sich das schon gelohnt.
Wir werden wohl abwarten müssen. Die Karten sind noch nicht gespielt. Ich glaube sie sind noch nicht mal ausgeteilt.
Eins noch zum Schluss: Ob es wirklich zum Vorteil „vieler“ ist wird die Zeit zeigen. Natürlich nur wenn JM die wichtigen Institutionen (und da hast du Recht, ich werde das nicht entscheiden) so für seine Idee entflammen konnte wie dich.
Zitat von tha1983 im Beitrag #269und wenn einmal im Jahr ein Konzert sein sollte
Mit einem oder zwei Events im Jahr werden Machmeiers phantastische Finanzierungspläne wohl kaum aufgehen. Das Konzept sieht vor, dass das Stadion nach allen Regeln der Kunst vermarktet und genutzt wird, damit es sich finanziell selbst trägt. Wenn man dieses Konzept unterstützt, kann man sich nicht einen Tag später vor die Anwohner stellen und sagen, na ja, das eine Konzert im Jahr ... Die Lärmbelastung in den Sandhäuser Höfen wird angesichts der Nähe und dem freien Feld dazwischen erheblich sein - alleine schon durch die Kernnutzung, also die Spiele des SVS.
JM kann im Verein entscheiden und verfügen wie er lustig ist und vielleicht auch Bürgermeister und Gemeinderat, denen er freundlicherweise ein Ultimatum gestellt und gedroht hat, nach seiner Pfeife tanzen lassen. Wenn aber ein Anwohner den Klageweg beschreitet und gewinnt, ist ganz schnell Schicht im Schacht. Mit diesen Risiken sollte man sich vorher auseinandersetzen. Hinterher ist's zu spät.
Der wiederholte Hinweis mit der Autobahn ist infantil. (Danke für die Steilvorlage zur Retourkutsche.) Im Zweifelsfall würde die bereits bestehende Belastung durch die Autobahn eher zugunsten eines Klägers gewertet werden.
Zitat von tha1983 im Beitrag #269Ich möchte nicht weiter zündeln... Nur so viel: natürlich muß ein neues Stadion gut geplant sein und die Entscheidung pro und contra gut abgewogen werden, aber: viele Punkte, die dich, Rec, so stören, könnten mit einem Neubau gelöst werden: ihr hättet keine Wildparker mehr und Niemand, der ins Kraut kotet, die Verkehrssituation würde sich mit permanenten Straßen (die sicherlich nicht durch euer Wohnzimmer oder euren Vorgarten laufen, ggf kann man sogar eine Behelfsausfahrt an der Autobahn realisieren) ebenfalls verbessert werden. Die Belastungen durch die Spieltage sind eh schon da, ob mit oder ohne Neubau und ich glaube nicht, daß die Lautstärke des Stadions so signifikant die Lautstärke von der Autobahn übertrifft und wenn einmal im Jahr ein Konzert sein sollte (das lass dir gesagt sein von jemandem, der dieses Jahr wieder das Geheule einer Sarah Connor oder eines Max Giesinger in unmittelbarer Nähe ertragen muß): man kann die anderthalb bis 2 Stunden durchaus überleben... Ansonsten vielleicht auch einfach mal an die Mitbewohner im Ort denken: auch für diese, nicht unerhebliche Zahl an Menschen, würde sich mit dem Neubau die Situation deutlich verbessern...
Heijo, dä Hä Owalehra will ned weida zindlä. Isch heb des Gdöns loang gnug vun da oagherd. Isch koan da awa jezad schun amol ons soarä, - näd erschräge, awa en Neibau vun em Schdadion uff em Agga, - den wärds in Sandhausä ned gewä, loas da des gsoagd sei. Isch wess Bscheid!
Gibt's deinen Beitrag auch in Deutsch oder traust du dich nicht? Awwa kää angschd, isch kann a dialeggd. Wenn der Bauer den Acker nicht verkauft, wird das Stadion nicht so schnell gebaut werden, schon klar. In meiner Heimatgemeinde gibt's auch solche Betonköpfe, die seit Jahren ein dringend benötigtes Baugebiet torpedieren (auf den Feldern stehen vergammelte Obstbäume, angebaut wird da nix mehr...), rein aus Machtgefühl und der vielzitierten Bauernschläue, alles sehr sozial! Eine diffuse Angst ohne genaue Kenntnis der Pläne, reicht, um alles blockieren zu wollen, Argumente, Probleme anderer zählen nicht, das ist halt eine sehr eindimensionale, Sichtweise...
Vielleicht wird es wirklich besser sein, wenn der SV Sandhausen in die Bedeutungslosigkeit absteigt oder aus diesem Kaff verschwindet.... Im Ergebnis offene Diskussionen sind in einem Umfeld, in dem es festgefahrene Meinungen gibt, halt schwer möglich.
@tha1983: Ich mische mich in der Regel nicht in solche Dialoge ein. Aber meiner Meinung nach gehst du hier entschieden zu weit. Meiner Meinung nach hat REC auf der Versammlung sehr Sachlich agiert. Er wurde nicht ausfallend und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er grundsätzlich gegen den Neubau oder den SV ist. Das Hätte man auch der Reaktion von JM angemerkt, JM hat ebenfalls sehr Sachlich auf seine Fragen und Anmerkungen reagiert. Ebenso hat er sich hier im Forum auch recht Sachlich geäußert.
Wenn ich in den Sandhäuser Höfen wohnen würde, würde ich auch kritisch nachfragen, wie es sich der Verein vorstellt und was für die Anwohner geplant ist. Ihn als Betonkopf zu bezeichnen geht entschieden zu weit.
Ich selbst bin für einen Neubau in Sandhausen wenn das vom Verein vorgetragene Konzept Hand und Fuß hat und keiner der Beteiligten (Anwohner, Verein, Mitglieder, Bürger, Gemeinde) darunter leiden muss, wie und wo das ganze, in Sandhausen, umgesetzt wird, ist mir persönlich egal.
Könnte mich vielleicht mal jemand aufklären warum man nicht in die andere Richtung geht... Also Bruchhausen oder Neurott...Autobahnanbindung wäre vorhanden bzw. könnte über die Raststätte problemlos hergestellt werden und man wäre weitestgehend weg vom Schuss...
Wenn man es dort hinstellen könnte solls mir auch echt sein. Der Grund könnte sein, dass die Raststätte direkt im Wald ist und direkt danach geht die Sandhäuser Gemarkung nicht bis an die Autobahn. Dann sind dort der Landgraben und der Leimbach, ggf. gibt es dort nicht genug freie zusammenhängende Flächen und ich möchte nicht wissen, wie viele Grundstückseigentümer hier ihr Land abgeben müssten. Man muss sich bei goggle maps einfach mal ansehen, wie viel unterschiedlich bepflanzte Flächen dort sind, da ist jedes ein eigener Acker.
Zitat von Moe13 im Beitrag #274@tha1983: Ich mische mich in der Regel nicht in solche Dialoge ein. Aber meiner Meinung nach gehst du hier entschieden zu weit. Meiner Meinung nach hat REC auf der Versammlung sehr Sachlich agiert. Er wurde nicht ausfallend und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er grundsätzlich gegen den Neubau oder den SV ist. Das Hätte man auch der Reaktion von JM angemerkt, JM hat ebenfalls sehr Sachlich auf seine Fragen und Anmerkungen reagiert. Ebenso hat er sich hier im Forum auch recht Sachlich geäußert.
Wenn ich in den Sandhäuser Höfen wohnen würde, würde ich auch kritisch nachfragen, wie es sich der Verein vorstellt und was für die Anwohner geplant ist. Ihn als Betonkopf zu bezeichnen geht entschieden zu weit.
Ich selbst bin für einen Neubau in Sandhausen wenn das vom Verein vorgetragene Konzept Hand und Fuß hat und keiner der Beteiligten (Anwohner, Verein, Mitglieder, Bürger, Gemeinde) darunter leiden muss, wie und wo das ganze, in Sandhausen, umgesetzt wird, ist mir persönlich egal.
Ich habe Rec nicht als Betonkopf bezeichnet, sondern die Grundstücksbesitzer, die sich dann bei Bauvorhaben so aufführen wie bei uns im Ort...und mutmaßlich eben auch im geplanten Bereich des Stadions... Es geht doch darum, daß zunächst einmal Klarheit herrschen muß, wie das Projekt geplant ist und was auf die Anwohner wirklich zukommt. Auch hier wird viel zu viel spekuliert und dunkelschwarz gesehen: in der Arena wird es wohl kaum an jedem erdenklichen Termin Rockkonzerte geben. Veranstaltung kann auch eine Tagung, ein Kinderturnier oder ein Sponsoring Event sein, von dem man überhaupt nix mit bekommt. Es gibt immer noch Regeln und Vorgaben an die sich JM halten muß und so viel Weitsicht traue ich ihm zu, daß er das auch auf dem Schirm hat... Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Zufahrt zum Stadion über die Höfe führen soll, es muß halt von Seiten des Vereins noch einiges an fragen beantwortet werden, aber gleich von Anfang an scheiße zu brüllen, ist halt arg einfach... Nochmals: ich bin kein blinder Befürworter des Stadions, aber rein von den Eckdaten, vom für und wieder, fänd ich das Projekt gut, wenn die Rahmenbedingungen passen
Zitat von 1916 im Beitrag #275Könnte mich vielleicht mal jemand aufklären warum man nicht in die andere Richtung geht... Also Bruchhausen oder Neurott...Autobahnanbindung wäre vorhanden bzw. könnte über die Raststätte problemlos hergestellt werden und man wäre weitestgehend weg vom Schuss...
Also wenn ich mich richtig erinnere, war damals die Variante "Mühlfeld" in der Diskussion - das war das geplante Gewerbegebiet an der der L600 nördlich der Kirchheimer Mühle, Bruchhausen gegenüberliegend. Aber damals hatte schon JM abgewunken, weil man für das Gelände eben nicht den Ackerpreis, sondern den Preis für Gewerbegebiet hätte zahlen müssen...
Also mich hätte auch noch einmal interessiert, welchen Alternativstandort JM da im Sinn hat. Er soll sich ja direkt an der A5 befinden und nicht auf Sandhäuser Gemarkung. Ich bin mir sicher, dass diese Situation nicht eintreffen wird - zumindest nicht die Namensänderung. Trotzdem würde ich gerne wissen, um welches Gebiet es sich handelt. Beim Hopp-Stadion war damals der "Gäulschlag" (15 Hektar) im Gespräch. Ein von drei Seiten (A5/Speyerer Straße/Leimener Weg) eingegrenztes Areal gegenüber dem PHV. Damals hieß es, die Flächen würden der Pflege Schönau und der Stadt HD gehören und die Pachtverträge der Bauern würden sich nur jährlich verlängern, damit die Option einer relativ schnellen Bebauung nicht schwindet. Passiert ist auf diesem Gelände aber bis heute nichts. Für das Hopp-Stadion hätten Parkhäuser gebaut werden müssen, da die Fläche für ebenerdige Parkflächen nicht ausgereicht hätte. Außerdem verlangte die evangelische Kirche damals angeblich 6 Millionen Euro für den Grund. Hopp wollte nur die Hälfte zahlen.
„Macht keinen Sinn mehr, Spiele zu verlieren." (Horst Hrubesch)
Ist das das Areal gegenüber der (ehemaligen) Wild-Werke? Das hatte ich auch schon im Sinn. Aber damals hatte ja nicht nur Wild selbst interveniert, sondern auch die Stadt Heidelberg. Kann mir nicht vorstellen, dass sich deren "Liebe" zum Fußball mittlerweile geändert hat...
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Wenn mich nicht alles täuscht wurde damals ein Bürgerentscheid in Eppelheim durchgeführt weil Wild meinte er möchte dort erweitern und somit Arbeitsplätze für die Region schaffen...
Zitat von Don Jorge im Beitrag #280Ist das das Areal gegenüber der (ehemaligen) Wild-Werke? Das hatte ich auch schon im Sinn. Aber damals hatte ja nicht nur Wild selbst interveniert, sondern auch die Stadt Heidelberg. Kann mir nicht vorstellen, dass sich deren "Liebe" zum Fußball mittlerweile geändert hat...
Nein, ich hatte ja geschrieben, dass es sich um das Areal im Bereich A5/Speyerer Straße/Leimener Weg handelt. Ich habe in meinem Archiv auch noch einmal eine Skizze davon gefunden. Das Gebiet gegenüber der Wild-Werke wurde von Hopp erst ins Auge gefasst, nachdem es sich mit den Grundstücksverhandlungen im Gäulschlag hinzog. Außerdem konnte er auf der Gemarkung Eppelheim/Heidelberg mit 60 Hektar planen und nicht nur mit 15. Aber der Baubürgermeister Heidelbergs wollte nicht so recht und dann kam Herr Wild...
Das wäre eigentlich ein ziemlich perfekter Standort... Sowohl was die Verkehrsanbindung, als auch was die Belastung für Anwohner angeht... Allerdings soll ja die PHV der neue fancy Stadtteil für den Geldadel von HD werden...kann man wohl knicken
Im Leben net, wie man so schön sagt. Genau auf diesen Äckern wollte man doch das neue Ankunftszentrum hinbauen, dann gabs ordentlich Bauernprotest und das Thema war vom Tisch. Wenn man seitens des Vereins wirklich dieses Gelände im Auge haben sollte, frage ich mich, auf wessen Unterstützung man dort hofft...?!?!?
Zitat von Don Jorge im Beitrag #280Ist das das Areal gegenüber der (ehemaligen) Wild-Werke? Das hatte ich auch schon im Sinn. Aber damals hatte ja nicht nur Wild selbst interveniert, sondern auch die Stadt Heidelberg. Kann mir nicht vorstellen, dass sich deren "Liebe" zum Fußball mittlerweile geändert hat...
Nein, ich hatte ja geschrieben, dass es sich um das Areal im Bereich A5/Speyerer Straße/Leimener Weg handelt. Ich habe in meinem Archiv auch noch einmal eine Skizze davon gefunden. Das Gebiet gegenüber der Wild-Werke wurde von Hopp erst ins Auge gefasst, nachdem es sich mit den Grundstücksverhandlungen im Gäulschlag hinzog. Außerdem konnte er auf der Gemarkung Eppelheim/Heidelberg mit 60 Hektar planen und nicht nur mit 15. Aber der Baubürgermeister Heidelbergs wollte nicht so recht und dann kam Herr Wild...