Daß JM wirklich aus Sandhausen raus möchte, glaub ich nicht, er nutzt das Ganze als Drohung, um die Entscheidung des Gemeinderats zu forcieren. Indirekt bestätigen doch viele Beiträge hier, daß es der SVS in der Gemeinde und sogar bei den "Fans" schwer hat: wenn ich Aussagen lese wie: in der Oberliga war's eh schöner und der böse böse Profifußball verdammt wird, wie soll sich der Verein da irgendeine Identität aufbauen, irgendwann ernst genommen werden im höher klassigen Fussball? Mein Gott, dann betet, daß der SVS endlich absteigt und am besten gleich ganz runter gereicht wird, dann haben die Sandhäuser endlich ihren Club für sich allein und müssen den Sportplatz nicht mit solchen Nasen teilen, die Sandhausen nur betreten, weil sie Spiele des SVS besuchen wollen... Es wird seit einiger Zeit nur noch gemotzt und gezetert, egal, was die Verantwortlichen machen, selbst wenn der Verein die 500 Karten kostenlos unter den treusten Fans verteilt (weiß Gott eine Ausnahme im Profifußball), wird noch gemeckert weil man eine Maske tragen muß... Überhaupt wird immer die fehlende Fannähe angeprangert: hat sich einer der permanentkritiker schonmal klar gemacht, wie wenig dahingehend bei anderen Vereinen läuft? Wir sind seit 12 Jahren ein Profiverein (daß es dahingehend an manchen Ecken knarzt, steht natürlich auf einem anderen Blatt), daß in dieser Zeit der Verein wachsen muß und irgendwann nicht mehr der Präsident am Eingang steht und jedem die Hand schüttelt, dürfte jedem klar sein, genauso daß ein Profi Verein keine basisdemokratischen Prozesse bei jeder Entscheidungsfindung in Gang setzen kann: gerade Ultras oder langjährige Zaungäste (die die internen Abläufe im Profi Fußball nicht kennen oder nicht wahr haben wollen), haben oft einen etwas zu emotional verquasteten Blick auf das Wirtschaftsfeld Profifußball (früher war alles besser, ich weiß, ich weiß aber auch, daß es vor 20, 30, 40 Jahren auch schon hauptsächlich um Geld und Erfolg ging, die Bundesliga war auch 1971 schon keine lockere Veranstaltung von Fussballfreunden mehr, sondern ein Knallharter Verdrängungswettbewerb, bei dem die Vereine auch damals schon auf Geldgeber und Mäzene angewiesen waren, nur als Beispiel: der tolle Arbeiterclub SV Waldhof kam erst aus der Versenkung, als sich ein Kartoffelprodukthersteller in den Namen des Vereins einkaufte und das ist nur ein Beispiel) lange Rede, kurzer Sinn: wenn es Vorgaben gibt, die für eine Lizenz zu erfüllen sind, gibt es 2 Möglichkeiten: man macht's und hat die Chance, weiter dabei zu sein oder man macht eben den Rückzug. Was macht letzteres für einen Sinn? Die letzten 10 Jahre wären dann, mit all dem Geld, was auch von der Gemeinde ausgegeben wurde, komplett unnötig gewesen, daß JM um das Geld und die Zeit, die er in das Projekt die letzten Jahre gesteckt hat, kämpft, ist klar, das würde jeder der Kritiker hier sicher auch so machen... Die Veranstaltung war eine Werbeveranstaltung, daß da auch Mal schöngeredet und verklärt wird, sollte jedem klar sein, JM hat das Ganze sicher nicht für sich gemacht, sondern im Sinne der Entwicklung des Vereins als etabliertes Mitglied im Profifussball, die Frage ist nur: ist das überhaupt gewünscht oder provokanter: haben die Fans dieses Vereins überhaupt verdient, weiter Profifussball sehen zu dürfen? Bei all der Ablehnung, die hier im Forum mittlerweile allem, was von Vereinsseite so kommuniziert, beschlossen oder umgesetzt wird, wage ich das zu bezweifeln.
Für alle, die aus emotional tradierten Gründen die aktuelle Entwicklung kritisch betrachten, habe ich Verständnis, auch ich zähle mich zu dieser Gruppe. Am allerliebsten wäre es mir, unser zusammengestückeltes Stadion würde die Auflagen erfüllen, wir Fans bekämen unseren eigenen Stehplatzbereich, an der Fassade würde "SV Sandhausen - wir echt anders" stehen und nicht irgendein Werbebanner hängen. Noch dazu wünsche ich mir sorgenfreie Spielzeiten, in denen wir tabellarisch auch mal nach vorne schauen können. Dann wünsche ich mir, dass sich alle lieb haben und die Verantwortlichen uns in alle Prozesse einbeziehen und uns begrüßen und sich ständig für unsere tolle Unterstützung bedanken.....
Aufwachen Markus!
Stimmt, wir befinden uns im Profifußball mit all seinen negativen Auswüchsen, die ih hier nicht aufzählen möchte. In diesem Haifischbecken gilt es zu überleben oder aber andere Wege (Amateurfußball) einzuschlagen. Mir persönlich hat es auch zu Oberliga-Zeiten gefallen, aber ganz ehrlich: Zweitligafußball ist schon geiler!
Reibt euch doch bitte nicht so sehr an dieser einen Aussage von JM mit einem drohenden Umzug ab. Dazu wird es nicht kommen. Es gehört zur professionellen Verhandlungstaktik auch mögliche Drohszenarien aufzubauen. Ich verwette mein erstes Sandhausentrikot darauf, dass es weder zu einem Umzug noch zu einer Namensänderung kommen wird. Denn dann hätte tatsächlich auch ich ein existenzielles Problem mit meinem Verein.
100 % Leidenschaft in 2 Farbkombinationen - für immer!
Ich gehöre ja auch zu denjenigen, die die sportliche Entwicklung unter unserem Präsidenten kritisieren. Aber in Sachen Infrastruktur sollte uns eigentlich klar sein, dass man als jetziger Zweitligist in keiner Konkurrenz zu anderen Vereinen steht, nicht einmal zu Drittligisten. Das Hardtwaldtadion wurde in den letzten Jahren aufgrund der sportlichen Erfolge Stück für Stück von einer Sportanlage in ein Stadion umgebaut, das seit 2012 auch DFL-Auflagen erfüllen muss. Für den Dorfverein war das eine Mammutaufgabe, der man großen Respekt zollen sollte. Daher möchte ich mich mehr damit beschäftigen, wie die Zukunft des SVS aussehen könnte, als darauf einzugehen wie auf welche Weise unser Präsident etwas gesagt oder mit welchen Worten er "gedroht" hat. Der Wegzug oder eine Namensänderung wird es nicht geben, sonst wäre der SVS heute der FCH. Wichtiger für mich ist die Frage, wie sieht der Fußball in 5,10, 20 Jahren aus? Welche Rolle spielt der SVS hierbei wenn Machmeier einmal nicht mehr an vorderster Front steht? Mit den bestehenden Strukturen wird man sich zukünftig zumindest nicht mehr im Profifußball aufhalten können. Als Mitglied möchte ich wissen, welche Ambitionen verfolgt der Verein, welche Möglichkeiten ergeben sich bzw. welche sind bald nicht mehr vorhanden? Ich finde nicht, dass es uns egal sein sollte, ob der SV wieder in der Oberliga vor 500 Zuschauer spielt und dass das Projekt kein Machmeier-Projekt ist, sondern ein Projekt, das dem Verein Möglichkeiten bietet, sich für die nahe Zukunft zu rüsten.
„Macht keinen Sinn mehr, Spiele zu verlieren." (Horst Hrubesch)
Zitat von Hans74 im Beitrag #201Mit den bestehenden Strukturen wird man sich zukünftig zumindest nicht mehr im Profifußball aufhalten können.
Ja, da hast du absolut Recht. Aber da steht das Stadion ganz sicher nicht an erster Stelle. Das Hauptproblem sind völlig unzureichende personelle Strukturen. Mit Kabaca als sportlicher Leiter und Machmeier als Feierabend-Sportdirektor. So kannst Du nicht mal einen Drittligisten führen, da gebe ich dir Recht. Ein weiteres Problem ist, dass es im Verein keine Meinungsbildung mehr gibt. Nach dem Weggang von Schork und Balles, die mit Sicherheit beide ihre Gründe gehabt haben, gibt es noch die Meinung von Machmeier. Punkt. Eine konstruktive, fruchtbare Diskussion, Meinungsaustausch, Abwägen von Alternativen? Fehlanzeige.
Ich bin ein Anhänger des organischen Wachstums. Und der war unter Schork vorbildlich. Peu à peu hat man Strukturen und Tribünen aufgebaut. Man hat die Wandlung vom Dritt- zum etablierten Zweitligisten langsam aber sicher geschafft. Die 2. Mannschaft hat man in die Oberliga gebracht, es gab ein Scouting, das offensichtlich gut funktioniert hat. (Von den vielen jungen Spielern aus der 3. und 4. Liga, die es teilweise bis in die Bundesliga geschafft haben, kann man seit 2 -3 Jahren nur noch träumen.)
Seit Machmeier das alleinige Sagen hat, geht alles den Bach runter. Die 2. Mannschaft wurde kurzerhand aufgelöst, das Scouting ebenso. (Eigentlich unglaublich.) Dass der große visionäre Machmeier und die Gemeinde Sandhausen es nicht geschafft haben, 2 zusätzliche Trainingsplätze zu errichten, ist ein Armutszeugnis - für beide.
Und nun soll also ein neues Stadion alles richten? Lächerlich. Das vorhandene Stadion ist unser kleinstes Strukturproblem. Dass es angeblich 2 m (!!) zu schmal ist, ist nur ein weiteres Detail in diesem Schmierentheater, für das man nur noch sarkastische Worte findet. Realsatire pur. Der SVS ist krank. Schwer krank. Und das liegt am allerwenigsten am Stadion.
Zitat von SVS_2010 im Beitrag #202 Ja, da hast du absolut Recht. Aber da steht das Stadion ganz sicher nicht an erster Stelle. Das Hauptproblem sind völlig unzureichende personelle Strukturen. Mit Kabaca als sportlicher Leiter und Machmeier als Feierabend-Sportdirektor. So kannst Du nicht mal einen Drittligisten führen, da gebe ich dir Recht. Ein weiteres Problem ist, dass es im Verein keine Meinungsbildung mehr gibt. Nach dem Weggang von Schork und Balles, die mit Sicherheit beide ihre Gründe gehabt haben, gibt es noch die Meinung von Machmeier. Punkt. Eine konstruktive, fruchtbare Diskussion, Meinungsaustausch, Abwägen von Alternativen? Fehlanzeige.
Ich bin ein Anhänger des organischen Wachstums. Und der war unter Schork vorbildlich. Peu à peu hat man Strukturen und Tribünen aufgebaut. Man hat die Wandlung vom Dritt- zum etablierten Zweitligisten langsam aber sicher geschafft. Die 2. Mannschaft hat man in die Oberliga gebracht, es gab ein Scouting, das offensichtlich gut funktioniert hat. (Von den vielen jungen Spielern aus der 3. und 4. Liga, die es teilweise bis in die Bundesliga geschafft haben, kann man seit 2 -3 Jahren nur noch träumen.)
Seit Machmeier das alleinige Sagen hat, geht alles den Bach runter. Die 2. Mannschaft wurde kurzerhand aufgelöst, das Scouting ebenso. (Eigentlich unglaublich.) Dass der große visionäre Machmeier und die Gemeinde Sandhausen es nicht geschafft haben, 2 zusätzliche Trainingsplätze zu errichten, ist ein Armutszeugnis - für beide.
Und nun soll also ein neues Stadion alles richten? Lächerlich. Das vorhandene Stadion ist unser kleinstes Strukturproblem. Dass es angeblich 2 m (!!) zu schmal ist, ist nur ein weiteres Detail in diesem Schmierentheater, für das man nur noch sarkastische Worte findet. Realsatire pur. Der SVS ist krank. Schwer krank. Und das liegt am allerwenigsten am Stadion.
Du zählst die Versäumnisse im sportlichen Bereich treffend auf und Kritik daran ist notwendig und auch mMn richtig, in vielen Aspekten vergaloppierst du dich aber wieder mal in einem undifferenzierten "alles ist scheiße und alle sind unfähig"... Der erste Satz ist schon grundsätzlich falsch: wenn die Lizenz an einem geeigneten Stadion oder geeignetem Vereinsgelände hängt, steht dies sehr wohl an erster Stelle, denn: wenn keine Lizenz, braucht man auch nicht für eine 2. Liga planen: nochmals: hier gibt es anscheinend keinen Spielraum: entweder man erfüllt die Forderungen, oder man bekommt Punkte abgezogen, ne Geldstrafe und auf längere Sicht sicher keine Lizenz mehr. Geht natürlich, dann sind aber alle anderen deiner Aufreger auch Makulatur, weil wir dann wieder im Amateurbereich anfangen können und dann reichen wieder deine vielkritisierten Feierabendmanager... Was die 2. Mannschaft angeht: die Oberliga ist finanziell eine Nr zu groß und ganz ehrlich: was will man mit einer 2. Mannschaft in der Verbandsliga? Talente an den Hardtwald holen? Da lach ich mich schlapp... Wir sind schlichtweg zu klein, um uns einen adäquaten Unterbau zu leisten, ist kacke, ich weiß, eine 2. Mannschaft, die Sinn macht, kann man sich aber vielleicht irgendwann leisten, wenn man für Geldgeber attraktiv ist und wie man das erreicht? Na zum Beispiel wenn man Geldgebern rund um ein Spiel was zu bieten hat: dem Profifussball angemessene Logen zB, ausreichend Fläche für Werbemaßnahmen... Scheiß Kommerz gell? Ich verrate mal ein Geheimnis: das machen die ganz großen wahre-Liebe-Vereine auch alle, egal ob sie Lautern, BMG, BVB oder S04 heißen...und das nicht erst seit 2015, das gabs auch schon, da kamen zu Bundesligaspielen in kackhässlichen, unüberdachten und zugigen Betonklötzen 15000 Zuschauer, damals hat der Sandhäuser Junge übrigens nicht in SVS Bettwäsche geschlafen und ist alle 2 Wochen zu Fuß ins Stadion, sondern saß im VfB Trikot abends mit Papa vor der Röhrenglotze und hat sich die 2min Zusammenfassung des Spiels seines Lieblingsvereins in der Sportschau angeschaut, war bestimmt auch schön! (ich kanns aus eigener Erfahrung sagen...aber das Heute ist dann schon etwas besser)
JM hat es nicht geschafft, 2 Sportplätze genehmigt zu bekommen? Komisch....genau das wollte er doch...und da er nach deiner Aussage ja alles allein entscheidet und nicht diskutiert frag ich mich so langsam: ist er jetzt auch noch schizophren, der Jürgen? Achso: es gibt noch sowas wie Umweltorganisationen, Initiativen und bauliche Vorgaben in Deutschland, die solche Ideen ganz schön torpedieren können, ja brat mir einer ein Hühnchen! Dumm gelaufen und natürlich mindestens die Schuld von JM, wenn nicht sogar MK da auch noch mitgemischt hat... Jetzt mal wieder ernsthaft: ich glaube, wenns nach den Verantwortlichen des SVS ginge, wäre die Geschichte mit den 2 Plätzen schon lange durch, leider gibt es nicht nur SVS Fans, sondern eben auch viele Menschen, die alles torpedieren müssen, was Ihrer Meinung nach unnötig ist.
Kommen wir wieder zurück zu Deinen finalen Ausführungen hinsichtlich der Unnötigkeit eines neuen Stadions: es gibt immer noch die Option, das bestehende so umzubauen, daß es den Anforderungen genügt, kostet halt aber auch ne ordentliche Stange Geld und ist wieder ne Bastellösung, angenommen der SVS entscheidet sich für diese Lösung und in 2 Jahren kommen neue Anforderungen, die diese Bastelbude erneut als ungeeignet ausweisen: Du wärst zusammen mit anderen der erste, der rumblökt, daß JM nicht von da bis zur nächsten Straßenecke denkt: warum hat man nicht und überhaupt!
Mit Deiner Aussage zu den 2m verdeutlichst Du, daß Du von baulichen Vorgaben und Regeln hinsichtlich Sicherheit keine Ahnung hast. Ist nicht schlimm, aber die Tatsache, daß die Fluchtwege im Stadion tatsächlich viel zu klein sind und ich mich (der etwas Erfahrung mit der Abwicklung von Bauprojekten, wenn auch im Industriesektor, hat) schon seit Jahren wundere, daß dies so lange toleriert wird, zeigt, daß diese genannten Punkte weder Satire, noch Schmierentheater sind, sondern ernste Mängel, die bei entsprechenden Situationen bös ausgehen können (wers nicht glaubt: gibt sicherlich Anschauungsmaterial bei Youtube, einfach mal die Stichworte "Loveparade" oder "Hillsborough" in der Suchfunktion eingeben, die Bilder dürften aber nicht ganz so schön sein). Lass Dir gesagt sein: ein Fluchtweg, der 2m zu schmal ist, ist definitiv keine Bagatelle (das dann mit 3 Ausrufezeichen), die DFL drückt bei unserem Stadion schon seit Jahren die Augen (inkl den Hühneraugen) zu.
Lange Rede, kurzer Sinn: daß es in unserem Profikader zugeht wie auf dem Basar, daß seit 2-3 Jahren mit einem Kader in die Saison gehen, der nicht inhomogen ist, daß es kein Scouting gibt (das allein für sich ist immer noch wahnsinn), daß wir im administrativen Bereich und bei den Trainern eine hohe Fluktuation gibt, das alles sind Punkte, die man JM, VP und auch MK kritisch um die Ohren hauen kann (muß!), daß man aber in die Infrastruktur investieren muß, um wettbewerbs- und vor allem zukunftsfähig zu bleiben, dazu sollte es keine 2 Meinungen geben, wenn man es mit dem SVS im hochklassigen Fussball hält, bei aller romantischen Verklärung schön alter wie verbauter Stadien (nochmals: ich würde auch am liebsten den Status Quo hinsichtlich Stadion behalten...wenns nach meiner Meinung rein als Fan geht)
Wenn man mal davon ausgeht, dass der SV etwas am bestehenden Stadion umbauen MUSS und dass die Kosten dafür tatsächlich an die 10 Mio herankommen und dass das neue Stadion 30 Mio kostet und man zum Einen dafür Investoren bekommen kann (Weil es repräsentativ an der Autobahn steht) und zum Anderen von der Gemeinde in welcher Form auch immer finanzielle Unterstützung erhalten würde, bleibt eigentlich keine andere logische Lösung als ein Stadionneubau. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Kalkulation auch so passt. Es darf auf keinen fall so kommen, dass der SV deshalb in die Insolvenz läuft (Egal in welcher Liga) und es darf auch nicht so sein, dass die Gemeinde finanzielle Nachteile dadurch erleidet.
Ich für meinen Teil würde auch lieber in Zukunft in 10-15 Minuten zum Stadion laufen und irgend wie gefällt mir dieses verbaute Hardtwaldstadion. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, worüber wir uns im Stadion in den letzten 10 Jahren beschwert haben, Lautsprecher, Catering, Situation mit Gästefans, Akustik, die Gitter vor den A-Blöcken...
Ich glaube diese Diskussion über neue Stadien ist schon immer ein Thema in allen Städten gewesen. Viele Fans scheuen die Veränderung und nach 2-3 Jahren im neuen Stadion denkt man nur noch an einzelne Momente zurück und das neue Stadion ist dann ganz normal.
Wer glaubt ihr denn bleibt auf den Kosten für das Stadion sitzen wenn die sportliche Zukunft nicht so rosig aussehen sollte? Wenn die Fixkosten gleich bleiben, aber die Einnahmen durch 1-2 Abstiege sinken? Genau, die Gemeinde. Durch die gemeinsame Stadiongesellschaft.
Die 3. Liga sei nur eine kurzfristige Lösung, da nicht rentabel. Teure Kader, lange Reisen. Man müsse in die 2. Bundesliga. Das hat JM damals gesagt.
Wir würden uns mit neuem Stadion existenziell an die 2. Bundesliga ketten.
Ich brauch eigentlich kein Fritz-Walter-Stadion am Hardtwald. Weder als Gemeinde, noch als Verein.
Zitat von tha1983 im Beitrag #203Ich verrate mal ein Geheimnis: das machen die ganz großen wahre-Liebe-Vereine auch alle, egal ob sie Lautern, BMG, BVB oder S04 heißen...und das nicht erst seit 2015, das gabs auch schon, da kamen zu Bundesligaspielen in kackhässlichen, unüberdachten und zugigen Betonklötzen 15000 Zuschauer, damals hat der Sandhäuser Junge übrigens nicht in SVS Bettwäsche geschlafen und ist alle 2 Wochen zu Fuß ins Stadion, sondern saß im VfB Trikot abends mit Papa vor der Röhrenglotze und hat sich die 2min Zusammenfassung des Spiels seines Lieblingsvereins in der Sportschau angeschaut, war bestimmt auch schön! (ich kanns aus eigener Erfahrung sagen...aber das Heute ist dann schon etwas besser)
Entschuldigung, aber das mit dem VFB geht gar nicht - das muss ja eine schreckliche Kindheit für dich gewesen sein. Also bei uns ist man früher auf den Sportplatz und hat 1. Amateurliga bestaunt und zwar im "Hardtwaldstadion".
________________________________________________________________ „Denken ist Glückssache und nicht jeder hat Glück"
Und wenn ich schon mal dabei bin. Die zwei geforderten Plätze hatten im Gemeinderat in der Variante (Null) bereits eine Mehrheit und die politische Entscheidung wurde nur aufgrund des geforderten runden Tisches nochmals verzögert. Und hierbei preschte JM mit seiner Variante Stadionneubau auch kräftig mit rein. - Ein klassisches Eigentor! Dann legte er noch den Stadionneubau "light" nach. Damit sage ich, dass alles schon lange erledigt sein könnte, aber wer den Hals nicht voll genug bekommt, ist selbst schuld. Und mal auf die 30 MILLIONEN zu kommen. Ich kenne kein Stadion, welches für den Betrag gebaut wurde. Eher geht es in Richtung Stuttgart 21 oder Flughafen BER, Elbharmonie etc. Damit möchte ich sagen, wir sind keine Großstadt, die das alles mal so auffängt und wir haben keine geneigte Landesregierung, die sponsern eher in KA, FR oder S. Sollte die Finanzierung schief gehen, sind alle Eventfans weg und schauen wieder VFB, - aber die Schulden bleiben hier. Daher, - es sind von der DFL zwei Trainingsplätze für das NLZ gefordert und KEIN neues Stadion!
________________________________________________________________ „Denken ist Glückssache und nicht jeder hat Glück"
Zitat von tha1983 im Beitrag #203Ich verrate mal ein Geheimnis: das machen die ganz großen wahre-Liebe-Vereine auch alle, egal ob sie Lautern, BMG, BVB oder S04 heißen...und das nicht erst seit 2015, das gabs auch schon, da kamen zu Bundesligaspielen in kackhässlichen, unüberdachten und zugigen Betonklötzen 15000 Zuschauer, damals hat der Sandhäuser Junge übrigens nicht in SVS Bettwäsche geschlafen und ist alle 2 Wochen zu Fuß ins Stadion, sondern saß im VfB Trikot abends mit Papa vor der Röhrenglotze und hat sich die 2min Zusammenfassung des Spiels seines Lieblingsvereins in der Sportschau angeschaut, war bestimmt auch schön! (ich kanns aus eigener Erfahrung sagen...aber das Heute ist dann schon etwas besser)
Entschuldigung, aber das mit dem VFB geht gar nicht - das muss ja eine schreckliche Kindheit für dich gewesen sein. Also bei uns ist man früher auf den Sportplatz und hat 1. Amateurliga bestaunt und zwar im "Hardtwaldstadion".
Ich hab ja auch nicht von mir geschrieben, ich war nie VfB Fan und hab auch lieber selbst gekickt bzw hab generell Fussball geschaut, aber die Zeiten, wo die Stadien trostloser als heute aussahen, in Liga 2 im Schnitt 4500 Zuschauer waren (bei den großen Vereinen) und man bei einem Stadionbesuch aufpassen musste, nicht in Schlägereien zu kommen, sind mir noch in Erinnerung...
Zitat von Rec im Beitrag #205Wer glaubt ihr denn bleibt auf den Kosten für das Stadion sitzen wenn die sportliche Zukunft nicht so rosig aussehen sollte? Wenn die Fixkosten gleich bleiben, aber die Einnahmen durch 1-2 Abstiege sinken? Genau, die Gemeinde. Durch die gemeinsame Stadiongesellschaft.
Die 3. Liga sei nur eine kurzfristige Lösung, da nicht rentabel. Teure Kader, lange Reisen. Man müsse in die 2. Bundesliga. Das hat JM damals gesagt.
Wir würden uns mit neuem Stadion existenziell an die 2. Bundesliga ketten.
Ich brauch eigentlich kein Fritz-Walter-Stadion am Hardtwald. Weder als Gemeinde, noch als Verein.
Und nun? Auf die Lizenz verzichten? Lieber wieder kampflos Amateurfußball? Natürlich ist so ein Neubau ein Risiko, andererseits wären die 10 Mio für den Umbau auch weg, mit schlechterer Refinanzierung und mit unsicherer Perspektive was die Tauglichkeit des Stadions angeht... Nochmals (vielleicht kommt das Ganze irgendwann Mal an): der SVS wird um größere Investitionen in die Infrastruktur nicht rumkommen, will er im Profifußball bleiben...