Die Präsentation war meiner Meinung nach sehr aufschlussreich. Ich habe einiges erfahren, was ich nicht unbedingt auf dem Schirm habe. Ich hänge etwas an unserem alten Stadion, aber auch ein Neubau hat seine Vorteile. Hier muss man wirklich alle Optionen genau prüfen. Im privaten Bereich achte ich sehr auf Umweltschutz, Tierwohl, Nachhaltigkeit.......wir kennen die Kaffeebohne und den Kaffeebauern :) Aber es muss auch Wohnraum, Straßen, Infrastruktur geben und dazu wird Land gebraucht. Daher fand ich die Antwort von JM auf die Anfrage der Dame vom BUND nicht arrogant, vielleicht etwas überheblich. Lag aber wohl daran, dass sie vorher wohl nicht aufgepasst hat. Die Antworten gab es nämlich schon. Mittlerweile habe ich ein Problem mit vielen Umweltschützern und anderen Aktivisten. Da geht es nur noch ums Verhindern. Ist aber hier nicht unbedingt das Thema.
Nach einer Nacht drüber schlafen und etwas nachdenken, hat mich die Neubauvariante (light) am meisten überzeugt. Sie bietet sowohl für den Verein, als auch für die Gemeinde die besten Möglichkeiten. Wenn die Finanzierung machbar ist und genügend Sicherheiten in der Hinterhand sind, dass die Gemeinde nicht überfordert wird. Ich hoffe da auf die Gemeinderäte......
Zitat von 1916 im Beitrag #153Ich hab es nicht ganz gesehen aber in dem einen Ausschnitt macht er ja deutlich das er nicht wirklich selbst an den Klassenerhalt glaubt und von daher wäre das ganze Vorhaben doch sowieso hinfällig..."ob wir das dann brauchen oder nicht sei mal dahingestellt und wenn ich mir die sportliche Situation anschaue glaube ich eher nicht",so hat er es sinngemäß gesagt... Aber wenn es irgendwie zu realisieren ist Ligaunabhängig würde ich es machen... Weil wie ich unsere Verbände und Regierung kenne wird da früher oder später eine Umweltprämie oder sowas kommen für Klimaneutrale Stadien usw... Aber sein Auftreten hat sicherlich nicht für mehr Sympathien gesorgt... Das war doch schon sehr schnippich und teilweise überheblich...
Das hast du falsch verstanden, der Sinn von Jürgen Machmeier‘s Aussage war ein anderer: Es ging um mögliche Konsequenzen bei Nicht-Einhaltung der DFL-Vorgaben. Bzgl. eines möglichen Punktabzuges meinte er sinngemäß ironisch „ob wir dies gebrauchen können oder nicht, kann man bei Blick auf die Tabelle & sportliche Situation selber entscheiden“.
Unser Präsident hat den Klassenerhalt keinesfalls abgeschrieben, was angesichts der tabellarischen Situation auch Blödsinn wäre! Dass er gestern sehr bestimmt aufgetreten ist und eben nicht auf Kuschelkurs war, ist für mich absolut nachvollziehbar. Dafür ist die Situation viel zu ernst, denn es muss bis April eine Entscheidung getroffen und an die DFL kommuniziert werden!
Auch ich stimme nicht immer mit unserem Präsidenten überein, aber er übernimmt hier Verantwortung und versucht die Thematik im Sinne des Vereines voranzutreiben, was ich sehr gut finde!
Edit: @1916 : Hab gerade erst gesehen, der Zusammenhang von J. Machmeier‘s Aussage bereits zuvor aufgeklärt wurde!
Die Drohung von JM aus Sandhausen wegzugehen finde ich persönlich unpassend und ist nicht so einfach umzusetzen wie diese Drohung auszusprechen. Hinderungsgrund ist ganz einfach die Satzung und somit das Vereinsrecht. §1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen „ SV Sandhausen 1916 e.V.“. Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Heidelberg eingetragen. Der Verein führt den Namenszusatz „ eingetragener Verein“ in der abgekürzten Form „e.V.“. 2. Der Verein hat seinen Sitz in 69207 Sandhausen. Die Vereinsfarben sind: Schwarz/Weiß. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Um dies zu ändern benötigt man eine 2/3 Mehrheit der Mitglieder und nicht die Aussage des JM!
________________________________________________________________ „Denken ist Glückssache und nicht jeder hat Glück"
Das die Veranstaltung erstmal alleine die Sicht des SVS darstellt war zu erwarten und dagegen ist nichts zu sagen. Das Jürgen Machmeier arrogant, manchmal auch herablassend rüberkommt und auch gerne mal droht ("Umzug aus Sandhausen") ist auch bekannt. Aus Vereinssicht ist der Stadionneubau schon die beste Wahl der Alternativen. Einige Punkte wurden mir aber zu positiv dargestellt. Worauf z.B. gar nicht oder kaum eingegangen wurde: Bei einem Abstieg des SVS fällt vieles zusammen. Und sollten wir dieses Jahr doch irgendwie die Klasse halten, müsssen wir trotzdem damit rechnen das der SVS in den nächsten Jahren mal absteigt. Die Gemeinde muss sich genau überlegen, wenn sie in die Finanzierung mit einsteigt, wie die Verträge gestaltet werden. Bei einem Abstieg gibt es nämlich entweder nur eine geringe oder vermutlich gar keine Pacht mehr. Kennt man von vielen anderen Vereinen die nach Abstieg plötzlich nicht mehr ihre Raten zahlen konnten... Auch die Vermarktung der Arena zur A5 wird in der 3. Liga oder drunter nicht mehr die ursprünglich geplanten Erlöse erzielen. Die 80 Meter Wand zur Vermarktung wird mir insgesamt zu positiv dargestellt. Was auch kein Thema war, wer zahlt die baulichen Maßnahmen an der L598, die Erschließung und den Ausbau der Straßen in den Sandhäuser Höfen? Vermutlich auch eher die Gemeinde. Und das mit dem Stadion kein Verkehr mehr in Sandhausen an Spieltagen ist, glaube ich auch nicht. Und auf der L598 wird an Spieltagen Chaos herrschen. Keine leichte Entscheidung für die Gemeinderäte. Mut gehört dazu, wie Machmeier sagte, aber auch ein Risikoeinschätzung. Und bei einem Abstieg wird das für die Gemeinde langfristig vermutlich her ein Verlustgeschäft.
Zitat von Block A im Beitrag #168Die Drohung von JM aus Sandhausen wegzugehen finde ich persönlich unpassend und ist nicht so einfach umzusetzen wie diese Drohung auszusprechen. Hinderungsgrund ist ganz einfach die Satzung und somit das Vereinsrecht. §1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen SV Sandhausen 1916 e.V.. Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Heidelberg eingetragen. Der Verein führt den Namenszusatz eingetragener Verein in der abgekürzten Form e.V.. 2. Der Verein hat seinen Sitz in 69207 Sandhausen. Die Vereinsfarben sind: Schwarz/Weiß. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Um dies zu ändern benötigt man eine 2/3 Mehrheit der Mitglieder und nicht die Aussage des JM!
Ob diese unpassend ist oder nicht, ist unerheblich. Fakt ist, daß es Vorgaben von der DFL mit einer zeitlichen Frist gibt und wenn diese nicht eingehalten werden, war's das eben mit dem Klassenerhalt...und damit mit einigen Arbeitsplätzen in der Gemeinde. Was hat JM für eine Wahl in dieser Sache? Entweder die Gemeinde zieht mit oder der Bestand des Profivereins ist unwahrscheinlich, wenn er in Sandhausen bleibt, die Drohung mit dem Wegzug ist sicher nicht seine Ideal Lösung, aber eben ein mögliches Szenario und ein gutes Mittel, um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen. Wer schonmal mit Ämtern zu tun hatte,wird wissen, wie zögerlich diese bei solchen Entscheidungen sind
Zitat von Block A im Beitrag #168Die Drohung von JM aus Sandhausen wegzugehen finde ich persönlich unpassend und ist nicht so einfach umzusetzen wie diese Drohung auszusprechen. Hinderungsgrund ist ganz einfach die Satzung und somit das Vereinsrecht. §1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen „ SV Sandhausen 1916 e.V.“. Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Heidelberg eingetragen. Der Verein führt den Namenszusatz „ eingetragener Verein“ in der abgekürzten Form „e.V.“. 2. Der Verein hat seinen Sitz in 69207 Sandhausen. Die Vereinsfarben sind: Schwarz/Weiß. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Um dies zu ändern benötigt man eine 2/3 Mehrheit der Mitglieder und nicht die Aussage des JM!
Leider haben wir im Verein sehr viele Ja-Sager. Die halten einfach die grüne Karte hoch.
Zitat von superstroke im Beitrag #171Also der Sitz kann ja in Sandhausen bleiben, aber ich denke, wo am Ende gespielt wird ist in der Satzung nicht festgeschrieben.
Er droht ja nicht "nur" damit wo anders zu spielen, sondern den Namen zu ändern, evtl. will er die bestehende Lizenz an einen anderen Verein verkaufen. Ich würde Vorschlagen, wir verkaufen die Lizenz für 50 Mio an einen Scheich, der dann einfach mit einer Mannschaft in die 2. Liga einsteigen kann. Und wir starten mit der neu gewonnen Kohle und unserem Namen wieder unten :)
Konkret scheint mir die Überlegung aber nicht zu sein. Vielleicht hat er da an ein Modell wie bei den Rhein-Neckar-Löwen gedacht? Die haben sich ja auch einfach umbenannt und spielen in Mannheim/Heidelberg, das Herz mit Trainingszentrum etc. ist aber weiter in Kronau. Dort sind auch die Jugendmannschaften angesiedelt.
Wie das rechtlich/von der Satzung her aussieht, keine Ahnung. Und auch nicht, ob sich da unsere Vereinsverantwortlichen schon Gedanken gemacht haben.
Wieso hat man bzgl. "Innenraum" nicht die Inwo-Tribüne gleich 3m weiter in Richtung Walldorf gebaut? Sooo lange ist das jetzt nicht her. Und die Auflagen gibt's ja vermutlich diesbezüglich seit Beginn der 2. Liga Zugehörigkeit oder? Ansonsten war's ne gelungene Vorstellung mMn.
Gibt es den SV Sandhausen 1916 e.V. überhaupt noch? Allenfalls auf dem Papier. Der SV Sandhausen ist doch schon längst der SV Machmeier. Gibt es im Verein irgendjemanden, der eine kritische Position zu Machmeiers Stadionplänen einnehmen könnte? Faktisch nein. Werden die Anforderungen der DFL und die vermeintlichen Notwendigkeiten von Herrn Machmeier objektiv dargestellt? Ganz sicher nicht. Er hat es schon immer verstanden, die Faktenlage zielorientiert darzustellen und notfalls auch zu beugen. Geht es ihm in erster Linie um den SV Sandhausen? Eher nicht. Der SVS ist längst nur ein Objekt im großen Rad, das Herr Machmeier zu drehen gedenkt.
Wenn man den Verein innerhalb von 2 - 3 Jahren sportlich an die Wand fährt und auch das öffentliche Interesse an bezahltem Fußball in Sandhausen auf einen Nullpunkt gesunken ist, dann sollte man vielleicht erst mal kleinere Brötchen backen.
Wenn es wirklich so ist, dass man quasi die Hälfte des Stadions abreißen müsste, weil Auflagen missachtet wurden, dann hat der Vorstand des SVS beim Stadionbau vor 10 Jahren komplett versagt und Millionen Euro in den Sand gesetzt. Und nun schenkt man ihm das Vertrauen für einen Stadionneubau? Ich ganz sicher nicht.
Es ist ja schon grotest. 1 - 2 Jahre lang geht es darum, dass man wegen DFL-Auflagen 2 zusätzliche Trainingsplätze benötigt. Und nun ist ein Stadionneubau die logische Konsequenz. Das ist doch Realsatire pur. Wenn das Ding wirklich kommt, ist uns ein Einspieler in "Extra 3" sicher. Das wäre ungefähr so wie wenn ich eine größere Terrasse will, meine Frau aber dagegen ist, weil sie ihre Blumenbeete behalten will. Irgendwann komme ich dann mit der genialen Idee: "Schatz, das mit der Terrassenvergrößerung gibt ja doch nichts - lass uns am besten neu bauen." Genialer Plan - alles klar.
Naja, es sind aber noch "Renovierungsarbeiten" zu tätigen, in Höhe von 11 Mio€ (~33% Kosten wie Neubau). 11 Mio€ kostet es auf jeden Fall. Ist doch klar dass man dann überlegt, was kostet uns ein Neubau und was für Potential bzw. Vorteile ergeben sich aus einem Umzug.