In der heutigen Ausgabe der RNZ wird die Aussage des Präsidenten in der Info-Veranstaltung, wonach es bereits Gespräche mit einer an der Autobahn gelegenen Umland-Kommne über einen Ausweichstandort für den Stadionneubau gegeben habe, auf den Prüfstand gestellt.
Durch keine der befragten sieben Kommunen (eine Antwort von Reilingen blieb aus) wurde eine Kommunikation mit dem SV Sandhausen in dieser Angelegenheit bestätigt.
Selbst wenn es Gespräche gab: glaubt irgendwer, daß die Bürgermeister davon bereitwillig diesem Käsblatt Auskunft geben würden? Ein paar genannte Gemeinden sind natürlich unrealistisch, aber gerade in Richtung Raststätte Hardtwald und oder Eppelheim/ Heidelberg gäbe es genug Fläche, um ein Stadion zu bauen... Wenn man will. Ich bin vom angeplanten Standort bei den Höfen nicht mehr so überzeugt, allzu viel Platz ist da nicht und wenn ich mir das Foto mit dem einretouschierten Stadion anschaue, ist da wohl maßstäblich nicht ganz sauber gearbeitet worden: der Hardtbach wirkt neben dem Stadion deutlich größer, als er ist... Mir fehlt etwas die Phantasie, wie man auf diesem relativ kleinen Flurstreifen ein Stadion mit Parkplätzen und 3 zusätzliche Plätze mit Zu- und Abfahrten unterbringen will...
...dort im Bach wären sie mir lieber gewesen als IM Stadion. ;-)
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Ein etwas wirrer Text, wo nicht genau hervorgeht, was die Herren Amateursportler überhaupt wollen...: Momentan ist es für die Herren schlecht, weil das Stadion die anderen Sportstätten behindert und es zu wenige Plätze gibt, das neue Stadion nebst Plätzen lehnt man aber auch ab, weil man sich zu fein ist, dann Gast des SVS zu sein... Deutschland at its best... Alles scheiße. Wird vielleicht wirklich an der Zeit sein, an einem anderen Standort das Stadion zu planen, damit die liebe Amateurverein Seele endlich ihre Ruhe findet und man wieder hochklassigen Handball in Sandhausen bestaunen kann...
Das Ziel ist, der SV muss weg. Am besten ganz weit weg. Man kann den SV nicht abhaben und JM noch weniger.
Es ist doch ganz logisch was sie wollen, am liebsten eine neue Halle, die für die anderen Vereine sein soll und der SV bekommt nichts obwohl der SV der einzige Verein ist, der angemessen Steuern bezahlt.
Ich bin der Meinung, dass jeder Verein, egal wie groß oder "bedeutend", die Unterstützung der Gemeinde bekommen soll, wenn ich aber solche aussagen lesen muss kommt mir die Galle hoch. Hier kann man sich mal ein kleines Bild davon machen, was den Vereinen in Sandhausen alles zur Verfügung gestellt wird: https://booking.locaboo.com/de/gemeinde-sandhausen
Waldfestplatz, Turn und Festhalle, Kegelbahn, Hallenbad, Hardtwald-Halle (Aktuelle Sanierung 2,8 Mio), Kunstrasenplatz, Walter-Reinhard-Stadion inkl. Räumen, altes Feuerwehrhaus, ehemalige Synagoge... Ich kenne die Konditionen der Liegenschaften nicht, aber ich könnte mir Vorstellen, dass die Gemeinde bei all diesen jedes Jahr mehr Geld in die Hand nehmen muss als von den Vereinen zurück kommt.
Die TG, soso...übrigens der Verein, der seine (von der Gemeinde zur Verfügung gestellten!!!) Räumlichkeiten der Bürgerinitiative überlassen hat. GERADE diese Herrschaften sollten sich SEHR bedeckt halten mit ihren Forderungen und ihrer nun breitschultrigen Außendarstellung...
Wer nicht einmal mit der anderen Seite reden möchte und deren Einladung ausschlägt, der möge doch bitte gänzlich die Klappe halten. Unfassbar, diese Dreistigkeit... [hier bitte noch ein paar böse Titulierungen hindenken...]
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Dass die Breitensportvereine ihre kommunalen Einrichtungen behalten wollen und nicht Bittsteller beim SVS werden wollen - dafür habe ich schon Verständnis. Breitensport ist Teil des Gemeindelebens und auf kommunale Einrichtungen angewiesen bzw. hat ein Anrecht darauf.
Ein Profiverein wie der SVS hat hingegen Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe und zahlt seinen Sportlern 6-stellige Gehälter. Da kann man auch erwarten, dass er für seine Sportstätte selbst aufkommt. Dass das von vielen Großstädten anders gehandhabt wird, ist halt so. Da kann unsere kleine Gemeinde nicht mithalten. Ungerecht ist die Welt. Aber dafür sind wir die Guten!
@Moe13 Bei den Dingen die du als Gemeindeleistung aufzählst profitiert der SVS doch aber genauso. SVS Jugendmannschaften trainieren auf dem FEG Platz, In den Wintermonaten trainieren die SVS Jugendteams in der Grundschul- und Hardtwaldhalle und der Gemeindeplatz im Walter Reinhard Stadion wird exklusiv vom SVS genutzt. Und auch die Festhalle wird vom SVS für Veranstaltungen genutzt (z.B. die Jugendweihnachtsfeier). Der FC Sandhausen,bei dem meine Kinder und übrigens nur Sandhäuser Kinder spielen, hat z.B. keine festen Termine in der Festhalle für irgendwelche Veranstaltungen. Dafür den Kunstrasenplatz exklusiv, aber eben nur einen Platz und das mit mehr Mannschaften im Jugend und aktiven Bereich (Herren und Damen!) als der SVS. Die Vereine in Sandhausen betreiben Breitensport und alle Sandhäuser Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit dort aktiv zu werden. Nur beim SV Sandhausen ist das nicht möglich. Das sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn der Gemeinderat eine Entscheidung trifft.
Das alles ist mir schon klar, aber einem anderen Verein im Ort nicht den Dreck unter dem Fingernagel gönnen, nicht einmal Gesprächsbereitschaft zeigen, zeigt mir einen gewissen Grad von Kleingeistigkeit. Ich wollte mit meinem Beitrag den anderen Vereinen nicht absprechen, dass sie Gemeinde Liegenschaften nutzen dürfen, das ist vollkommen richtig so. Dass der FC und die anderen Sportvereine zu wenig Platz haben, ist mir auch bekannt, sie können ja mal versuchen, einen neuen Platz zu beantragen, da kommt eine BI, die dann dagegen ist, oder kommen die da nicht weil es ja nicht gegen den SV geht?
Dass die SV Jugend im FEG trainiert, liegt ja nur daran, dass der SV zu wenig Platz hat, hätte man mehr Platz, könnte man die Zeiten im FEG auch freigeben. Ich muss dir Recht geben, der Gemeindeplatz im Reinhardstadion wird dem SV exklusiv überlassen, er wird aber auch vom SV unterhalten und gepflegt.
Der Beitrag in der RNZ ist totale Grütze. Was wollen sie denn, wollen sie weniger Einschränkungen an Spieltagen, dann ist es ein Vorteil, wenn der SV auf den Acker ziehen würde. Aber man ist ja gegen einen Neubau. Also was dann? Weg mit dem SV?
Ist man wirklich ein Bittsteller, wenn man den dann neu gebauten und vom SV bezahlten und betriebenen Platz zur Verfügung gestellt bekommt? Seht euch mal die Bahn im Reinhard-Stadion an, die ist auch schwer in die Jahre gekommen, das müsste dann auch wieder die Gemeinde übernehmen. Für die zwei Basketballkörbe im Stadion wird man auch noch einen Platz auf dem neuen Gelände finden, denn wenn man eine Bahn um den Platz macht, hat man automatisch wieder das Halbrund an beiden Enden.
Mir geht es hier um Gerechtigkeit, jeder soll das bekommen, was ihm zusteht, solange andere nicht darunter leiden.
Die drei Herren scheinen aber nur auf sich selbst und ihre Vereine bedacht zu sein und setzen die Missgunst gegenüber dem SV noch oben drauf.
Täusche ich mich oder kommt bei dem ganzen Thema auch zu kurz das der SV einer der Größten Arbeitgeber der Gemeinde ist und dementsprechend Steuern in die Gemeindekassen gespült werden,die dann später in dieser fehlen und gerade so Projekte, wie die derzeitige Sanierung der Hardtwaldhalle dann noch schwieriger zu stemmen wären. Die Argumente die diese 3 Personen anführen sind wirklich sehr sehr dünn... Andere Vereine wären froh wenn sie neue Sportstätten finanziert bekommen und ziemlich sicher diese auch noch für lau nutzen dürften...Fakt ist auch das die Gemeinde dringend Wohnraum benötigt...
Ich halte das Angebot für den Breitensport extrem wichtig, dazu gehört auch eine ordentliche Ausstattung! - absolutes Verständnis hierfür! Was mich aber unglaublich nervt, ist diese kompromisslose NEIN-Sagerei mancher Akteure! "So will ich's nicht und so will ich's aber auch nicht, aber dafür hatte ich gerne selbst...." - das nervt so. Da geht's doch schon lange nicht mehr, vielleicht auch noch nie, mit dem SV einen Deal zu finden, da muss ich Moe recht geben, das ist völlige Kleingeisterei. Der RNZ-Artikel taugt nicht mal als Zwischenlage für die Bio-Mülltonne, oh Mann...
Ich muss noch was nachschieben. Diese Neiderei finde ich ebenfalls furchtbar, es ist im Leben einfach mal so, dass es immer jemanden gibt, sei es im beruflichen oder im sportlichen, welcher aufgrund seiner Performance eine größere Relevanz hat als "ich selbst". Das meine ich aber absolut nicht despektierlich den kleineren, wichtigen, Vereinen gegenüber. Schlau meines Erachtens wäre es, über sein Schatten zu springen und evtl. Synergieeffekte eines solchen Großprojektes mitzunehmen, denn eines ist auch klar, die Förderung der kleineren Vereine durch die Gemeinde, wird bei einer Absage des Projektes mit Sicherheit nicht plötzlich besser werden!
Auch beim Waldhof nimmt die Stadiondiskussion Fahrt auf. Vom Carl-Benz-Stadion will man sich trennen. Präsident Beetz bringt heute (RNZ) einen 60-Mio-Neubau ins Spiel. Wie Machmeier denkt auch Beetz an eine Multifunktionsarena, die auch für Veranstaltungen genutzt wird. Dieser Neubau hätte auch Auswirkungen auf Machmeiers Vorhaben. Denn der Bedarf an Veranstaltungsstätten ist in der Region natürlich nicht unbegrenzt. Und gegen das Mannheimer Stadion (vermutlich neben der SAP-Arena) wird Machmeiers Ackerstadion nicht anstinken können. Zumindest tut sich hier ein weiteres Risiko für das Vermarktungspotential auf.