Zitat von SVSFan2022 im Beitrag #132SVS_2010, deinen Beitrag kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Diese Truppe kann froh sein, dass sie nach der ersten Halbzeit nicht hinten lag. Rehnen hat einmal sehr gut reagiert und damit einen Rückstand verhindert. Von aufgerafft kann man da gar nicht sprechen. Die von der Szene waren die einzigen, die während der Saison Einsatz gezeigt haben, bis es nicht mehr möglich war, Zeit und Geld investiert haben um die Mannschaft zu puschen. Deswegen finde ich dieses Banner vollkommen gerechtfertigt. Dieses Pokalspiel hat diese Mannschaft nicht durch besonderen Einsatz, sondern durch den Unterschied Profifußballer zu Amateuren gewonnen, und immer noch werden die vom SVS für dieses planlose gekicke sehr gut bezahlt und haben deswegen ihre Arbeit ordentlich zu verrichten.
Alles richtig. Und dennoch: Die Mannschaft hat den dringend benötigten Pokalsieg geholt, was ihr viele vorher abgesprochen hatten, und sie dann nach dem Spiel mit einem Negativbanner zu verabschieden, zeugt einfach von mangelnder sozialer Intelligenz. Punkt.
Abgesehen davon halte ich das Spieler-Bashing, was hier im Forum seit einige Wochen stattfindet, für kontraproduktiv. Denn die Probleme liegen woanders als bei den einzelnen Spielern. Jeder Spieler ist von dieser Saison genauso enttäuscht wie wir Fans. Auch sie hatten ganz andere Vorstellungen und Ziele. Viele wurden mit dem Versprechen angeheuert, man werde um den Aufstieg mitspielen, was sich anfangs ja auch so anbahnte. Der unfassbare Bruch kann meines Erachtens nicht an den 25 achso charakterlosen Spielern liegen, sondern an einem unprofessionellen und darüber hinaus hochgradig toxischen Umfeld.
Hier kann ich nur zustimmen! Die Verteufelung des ganzen Kaders als charakterlose Individuen und an diesen alleine der Abstieg festzumachen ist doch blödsinnig….
Dass im und um den Verein herum bereits seit einigen Jahren (!) ein absolut toxisches Umfeld herrscht , sollte inzwischen kein Geheimnis mehr sein! Dies hängt zusammen mit jahrelangem Missmanagement, einhergehend mit einer unfassbar hohen Fluktuation auf allen Ebenen, einer dadurch fehlenden Identität des Vereines und auch fehlender Identifikation auf Spielerseite!
Zu einem Job, auch als Profifussballer, gehört eben doch deutlich mehr als nur das Gehalt, welches bei einigen Spielern allerdings aufgrund des angesprochenen Missmanagements ebenfalls zu hoch war für unsere Verhältnisse…
Der Pokalsieg gegen einen Sechstligisten (!!!) war absolute Pflicht, alles andere wäre die absolute Krönung der Misere der letzten Jahre gewesen…
Bei mir hält sich die Euphorie angesichts der ersten Saison im Amateurfußball seit 17 Jahren mit Gegnern wie Barockstadt oder Bahlingen doch stark in Grenzen…
Dass unser Präsident sich nun als Hauptverantwortlicher für die Misere hinstellt und es als Chance für einen Neuanfang darstellt, dass man durch den Abstieg nun fast keinen Spieler mehr unter Vertrag hat, ist doch der blanke Hohn, sorry!
Ich für meinen Teil habe mit dem Verein zumindest in der jetzigen Konstellation vorerst abgeschlossen und werde das Ganze erstmal von außen beobachten in der Hoffnung auf Besserung…
Die neue „Strategie“ ist für mich nichts als ein Lippenbekenntnis, solange es nicht mit Leben gefüllt wird, wobei ich mit den derzeitigen Vereinsstrukturen doch sehr skeptisch bin…
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #136 ... einhergehend mit einer unfassbar hohen Fluktuation auf allen Ebenen
Die Fluktuation hat ja regelrechte Stilblüten getrieben: Als wenn 10 Trainer in 5 Jahren nicht schon schlimm genug wäre - 2 der letzten 3 haben freiwillig (!) hingeschmissen (Keller und Kocak), weil sie mit ihrem Latein (und ihren Nerven) am Ende waren. Auch das Kapitel "Team-Manager" ist mittlerweile eine Groteske: Klingmann, eigentlich Vereins-Ikone, schmeißt mitten in der Saison hin (was definitiv nicht seine Art ist) und wechselt zum Intimfeind TSG. Der nächsten Manager wird vollmundig als Mitglied eines Kompetenzteams angepriesen und sucht nach 3 Tagen das Weite. Reid ward nach seiner Ankündigung nie mehr gehört und gesehen.
Es stimmt in diesem Verein hinten und vorne nicht!
Das extrem toxische Umfeld sind Mutmaßungen und wahrscheinlich sind diese nicht allzuweit weg von der Realität. Das mit Kocak bezeichne ich mal als Unfall, von dem sich beide! Seiten mehr erhofft hatten, damit wollte Kocak schlicht und einfach wieder Fuß im deutschen Fußball fassen, ganz ehrlich, ich bin froh das sich dieses Kapitel erledigt hat. Selbst die Barackler schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn der Name Kocak als Trainerpersonalie fällt. Die Besetzung war unprofessionell, aber von beiden Seiten! Keller war ein Spezl von Imhof und hatte wohl nie richtig Bock auf die Aufgabe. Viele Entscheidungen waren grenzwertig bis unprofessionell. Aber am Ende stehen die Spieler auf dem Platz! Was da seit November geboten wurde, war oft höchst unseriös und unprofessionell, fast schon zum Fremdschämen. Ich glaube nicht, dass viele Spieler unter dem Abstieg leiden und darüber frustriert sind, dagegen anzukämpfen hätten Sie viel Zeit gehabt. Und sich jetzt als Spieler hinter dem Deckmantel "toxisches Umfeld" wegducken, trifft meines Erachtens die Situation nicht ganz. Bei den Privilegien jedes einzelnen Spielers, welche sich zudem den eigenen Anspruch durch (zumeist) fürstliche Entlohnung noch bestätigen lassen, darf und muss man mehr erwarten können. Für eine Identifikation ist auch! der Spieler mitverantwortlich (der Spieler weiß ja am Anfang der Saison wo er kickt), und diese war eigentlich die ganze Saison über nicht zu erkennen, am Ende war es halt ein gut bezahlter Job - und weiter geht die gute Fahrt...
Zitat von SVSFan2022 im Beitrag #132SVS_2010, deinen Beitrag kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Diese Truppe kann froh sein, dass sie nach der ersten Halbzeit nicht hinten lag. Rehnen hat einmal sehr gut reagiert und damit einen Rückstand verhindert. Von aufgerafft kann man da gar nicht sprechen. Die von der Szene waren die einzigen, die während der Saison Einsatz gezeigt haben, bis es nicht mehr möglich war, Zeit und Geld investiert haben um die Mannschaft zu puschen. Deswegen finde ich dieses Banner vollkommen gerechtfertigt. Dieses Pokalspiel hat diese Mannschaft nicht durch besonderen Einsatz, sondern durch den Unterschied Profifußballer zu Amateuren gewonnen, und immer noch werden die vom SVS für dieses planlose gekicke sehr gut bezahlt und haben deswegen ihre Arbeit ordentlich zu verrichten.
Alles richtig. Und dennoch: Die Mannschaft hat den dringend benötigten Pokalsieg geholt, was ihr viele vorher abgesprochen hatten, und sie dann nach dem Spiel mit einem Negativbanner zu verabschieden, zeugt einfach von mangelnder sozialer Intelligenz. Punkt.
Abgesehen davon halte ich das Spieler-Bashing, was hier im Forum seit einige Wochen stattfindet, für kontraproduktiv. Denn die Probleme liegen woanders als bei den einzelnen Spielern. Jeder Spieler ist von dieser Saison genauso enttäuscht wie wir Fans. Auch sie hatten ganz andere Vorstellungen und Ziele. Viele wurden mit dem Versprechen angeheuert, man werde um den Aufstieg mitspielen, was sich anfangs ja auch so anbahnte. Der unfassbare Bruch kann meines Erachtens nicht an den 25 achso charakterlosen Spielern liegen, sondern an einem unprofessionellen und darüber hinaus hochgradig toxischen Umfeld.
Dass in unserem Verein anscheinend nicht alles optimal läuft und dass daran wahrscheinlich auch JM mitverantwortlich ist, gebe ich dir recht, und genau das hat ja auch die Szene angeprangert. Hier sind wir ja anscheinend einer Meinung. Aber ohne JM wären wir wahrscheinlich gar nicht erst in den Profifußball aufgestiegen. Dann spricht du von Spieler- Bashing, aber was ist wenn du der Szene, ich zitiere: mangelnder sozialer Intelligenz vorwirfst? Ein Spiel gegen einen VL wie Pforzheim zu gewinnen erwarte ich auch von einer Profimannschaft, und zudem war dieser Sieg, trotz des 4:0 nicht besonders glorreich. Dieser Sieg gegen einen VL, wieder so emotionslos, macht doch das nicht wieder gut was diese Mannschaft in den letzten Monaten abgeliefert hat. Man kann schlecht spielen, auch Fußballprofis sind wie wir alle nur Menschen und dürfen Fehler machen, aber rennen und Einsatz zeigen das kann man, da hat JM recht. Das bin ich als Sportler auch den Zuschauern schuldig, nicht siegen sondern rennen und Einsatz. Dies hat die Mannschaft die letzten Monate definitiv nicht gemacht. Punkt! Und wenn ein Spieler sich als Einziger nicht mal verabschiedet und auch noch den Stinkefinger zeigt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn nicht Allle Fans von ihm sind.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die einzelnen Spieler absichtlich keinen Einsatz gezeigt bzw. schlecht gespielt haben… Leute, wir sprechen hier von Drittligaprofis, von denen ist und wird wahrscheinlich auch keiner Millionär bzw. hat finanziell ausgesorgt nach der Karriere…
Für mich ein absurder Gedanke, dass diese Spieler ihren Marktwert und mögliche Anschlussbeschäftigungen mit lukrativen Gehältern durch absichtlich schlechte Leistungen leichtfertig aufs Spiel setzen!
Die miserablen Leistungen sowie allgemein die Misere der letzten Jahre sind für mich ganz klar auf das anhaltende und nachhaltige Missmanagement im Verein und das dadurch erzeugte toxische Umfeld, welches alles andere als leistungsfördernd ist, zurückzuführen!
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Ein toxisches Umfeld, in das Profis mit überhöhten Gehältern gelockt wurden und diese sich dann ohne großes Aufbäumen dem Elend und dem Untergang ergeben haben... insofern hat das ja doch irgendwo gepasst *Ironie off*
Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, dass die schlechten Leistungen größtenteils auf die Spieler zurückzuführen sind. Schon seit Jahren läuft es doch nicht gut und der diesjährige Abstieg ist nur die Steigerung dessen was seit mehreren Saisons abläuft. Die Spieler sind doch nicht zufällig alle in dieser Saison mit einer Null-Bock-Mentalität ausgestattet und spielen ausgerechnet hier beim SVS nicht mit voller Kraft, weil sie ja ach so charakterlos sind aber sonst alles in Ordnung ist. Das sind junge Leute, die entsprechend geführt werden müssen, wenn sie meinen einen zu lockeren Schuh spielen zu können. Und entweder wurde darauf zu wenig geachtet oder zu viel Druck ausgeübt - auf jeden Fall stimmte die Balance nicht. Mir kann keiner erzählen, dass dieser Kader zu schwach war, um in der dritten Liga zu bleiben. So viele Arbeitsverweigerer kann man sich gar nicht einkaufen - insofern muss es andere Dinge geben, die zu dieser Einstellung und Leistung geführt haben. Jedenfalls sehe ich das so, auch wenn ich vielleicht völlig falsch liege.
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #140Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die einzelnen Spieler absichtlich keinen Einsatz gezeigt bzw. schlecht gespielt haben Leute, wir sprechen hier von Drittligaprofis, von denen ist und wird wahrscheinlich auch keiner Millionär bzw. hat finanziell ausgesorgt nach der Karriere
Für mich ein absurder Gedanke, dass diese Spieler ihren Marktwert und mögliche Anschlussbeschäftigungen mit lukrativen Gehältern durch absichtlich schlechte Leistungen leichtfertig aufs Spiel setzen!
Die miserablen Leistungen sowie allgemein die Misere der letzten Jahre sind für mich ganz klar auf das anhaltende und nachhaltige Missmanagement im Verein und das dadurch erzeugte toxische Umfeld, welches alles andere als leistungsfördernd ist, zurückzuführen!
Leistungsförderndes Umfeld... Ich kanns nimmer lesen: mit wem haben die Spieler zu tun im Tagesgeschäft? Mit den Trainern und dem staff (Mediziner, Physios, Betreuer). Ein JM wird sicher nicht bei jedem Training neben dem Platz stehen und permanent in der Kabine anwesend sein, erst recht nicht, wenn es läuft und am Anfang ist es ja gelaufen, was ihr immer vergesst: die Quelle allen Übels waren ja die schlechten, selbstzufriedenen, blutleeren Spiele, danach gingen ja die Mechanismen erst los! Die Spieler stehen auf dem Platz, kein Präsident und kein Manager und bei der diesjährigen Truppe ist niemand voran gegangen, hat niemand das Heft in die Hand genommen: von den jungen Spielern erwarte ich das nicht, aber es sind die Lewalds, die Mühlings, die Baumanns, die Halimis und wie sie alle heißen, die in der Rückrunde Nichts gezeigt haben, aber munter Geld kassiert haben und als Krönung mit befremdlichen schönrede Aussagen nach den spielen aufgefallen sind. JM trägt natürlich auch eine gewisse Verantwortung, abgestiegen ist aber die Mannschaft.
Zitat von SVSFan2023 im Beitrag #140Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die einzelnen Spieler absichtlich keinen Einsatz gezeigt bzw. schlecht gespielt haben… Leute, wir sprechen hier von Drittligaprofis, von denen ist und wird wahrscheinlich auch keiner Millionär bzw. hat finanziell ausgesorgt nach der Karriere…
Für mich ein absurder Gedanke, dass diese Spieler ihren Marktwert und mögliche Anschlussbeschäftigungen mit lukrativen Gehältern durch absichtlich schlechte Leistungen leichtfertig aufs Spiel setzen!
Die miserablen Leistungen sowie allgemein die Misere der letzten Jahre sind für mich ganz klar auf das anhaltende und nachhaltige Missmanagement im Verein und das dadurch erzeugte toxische Umfeld, welches alles andere als leistungsfördernd ist, zurückzuführen!
Leistungsförderndes Umfeld... Ich kanns nimmer lesen: mit wem haben die Spieler zu tun im Tagesgeschäft? Mit den Trainern und dem staff (Mediziner, Physios, Betreuer). Ein JM wird sicher nicht bei jedem Training neben dem Platz stehen und permanent in der Kabine anwesend sein, erst recht nicht, wenn es läuft und am Anfang ist es ja gelaufen, was ihr immer vergesst: die Quelle allen Übels waren ja die schlechten, selbstzufriedenen, blutleeren Spiele, danach gingen ja die Mechanismen erst los! Die Spieler stehen auf dem Platz, kein Präsident und kein Manager und bei der diesjährigen Truppe ist niemand voran gegangen, hat niemand das Heft in die Hand genommen: von den jungen Spielern erwarte ich das nicht, aber es sind die Lewalds, die Mühlings, die Baumanns, die Halimis und wie sie alle heißen, die in der Rückrunde Nichts gezeigt haben, aber munter Geld kassiert haben und als Krönung mit befremdlichen schönrede Aussagen nach den spielen aufgefallen sind. JM trägt natürlich auch eine gewisse Verantwortung, abgestiegen ist aber die Mannschaft.
Ich glaube, dass die Spieler sehr wohl Stimmungen und auch die Kultur eines Vereines wahrnehmen und dies mit Sicherheit auch deren Performance und Leistungsbereitschaft beeinflusst.
Die Spieler sind doch auch Menschen und somit soziale Wesen, einfach zu sagen „das sind Profis und die haben ihre Leistung zu bringen…“ ist für mich zu kurz gedacht. Es gibt neben dem Gehalt einige weitere wichtige Faktoren, welche die Performance am Arbeitsplatz beeinflussen.
Ein leistungsförderndes Umfeld ist Voraussetzung für den Erfolg, übrigens nicht nur im Profifußball, sondern überall, wo in einer Gruppe gearbeitet wird!
Dies scheint bei uns aber nicht gegeben und die Gründe hierfür liegen auf der Hand und wurden bereits mehrfach genannt:
(zur Wiederholung: Missmanagement —> daraus resultierend keine klare Vereins-Philosophie und Kultur, welche mit Menschen (!) verbunden ist und von diesen geprägt wird, eine extrem hohe Fluktuation, daraus resultierend mangelnde Identifikation sowie ein toxisches Umfeld…).
Warum wollt ihr jetzt zwanghaft nen Grund für diese Misserable Saison suchen? In vielen anderen Vereinen ist das gleiche passiert, aber in vielen wird da nicht drüber diskutiert, weil die Mannschaft gekämpft, aber am Ende es nicht geschafft hat. Ob toxisches Umfeld oder nicht. Außer bei uns... da versucht man eine Erklärung zu finden, warum eine Mannschaft, die zu 90% mit Spielern bestückt war, die vor 8 Monaten hierher geholt wurden, nicht für "Ihren" Verein alles reinwerfen. Das nennt man Söldnermentalität... nicht, dass ich das den Spielern perse unterstelle, aber ohne wirklichen Bezug oder Verbindung rennst du eben nicht mehr extra oder wirfst dich für deinen nebenan rein. Daher ist das Thema sowohl in als auch neben der Mannschaft zu suchen. Fehlende Identifikation, fehlende Hierarchien, Druck und Demotivation von außen... Das bricht dir dann in nem Negtivlauf halt das Genick... Daher seh ich das Problem, wie gesagt, nicht allein auf einer Seite.
Und toxisch wirds in der Regel nur, wenns persönlich wird. Sagt dchon Andy Herzog in der Bayern Doku auf ARD... Daher kann Machmeiers appellieren in der Kabine durchaus auch negativ wirken.
Das ist nur mein Versuch zu erklären, was da passiert ist. Aber ob das Stimmt... keine Ahnung. Vermutlich wird auch jeder Spieler nen anderem Hauptgeund für die eigene Schlechtleistung nennen.
Man kann sich doch nach so einer Saison nicht hinstellen und sagen: "das liegt alles am toxischen Umfeld, was der völlig unfähige Präsident geschaffen hat". Genau das ist doch viel zu einfach: dieser Absturz hat viele Gründe, aber vordergründig und da bleib ich dabei, haben es die Spieler verbockt: natürlich spielt kein Spieler mutwillig schlecht und vermutlich hat man den Kader auch hinsichtlich Typen falsch zusammen gestellt, aber: das Team hat im ersten Drittel der Saison performt: die Begründung mit dem schlimmen Umfeld und der falschen Zusammenstellung des Kaders stimmt damit halt auch nur bedingt: es sind halt zu viele Schönwetterkicker im Kader gewesen: wenn's läuft, wird gut gespielt, beim kleinsten Problem wird eingeknickt und das hat auch Nichts mit dem Umfeld zu tun, es ist eine Charakterfrage: da erwarte ich von den erfahrenen eben, daß reingegrätscht wird, daß man die strauchelnden, unsicheren mitzieht, daß man unzufrieden ist. Das hat doch keiner geschafft: man hat sich die Rolle als Führungsspieler bezahlen lassen, ansonsten war man aber nicht da.... Bei den ganzen Niederlagen: die Spiele waren schlimm, was aber für mich noch schlimmer war, waren die Aussagen der Spieler nach den Spielen: wie oft hat man sich selbst sogar bei schlechten Leistungen auf die Schulter geklopft, von guten spielen geredet, von fehlender Belohnung? Das alles zeigt doch, wo der Hund begraben liegt... Fehlende Selbstkritik, Zufriedenheit, Gleichgültigkeit. Das hat man bei den Aussagen direkt nach dem Abstieg doch direkt ungefiltert mitbekommen. Die Spieler waren da, aber Identifikation war niemals vorhanden, das ist auch Aufgabe der Spieler! Da sind Leute gekommen, die haben bei uns 3 Euro mehr bekommen als woanders und das hat den Ausschlag gegeben: kein Interesse, was zu bewegen, keine Lust, was aufzubauen: wenn's mit Standgas nicht reicht, geht's woanders weiter... Simnica zb war schneller wieder weg, als man tschüss sagen konnte. Es stimmt, daß ein toxisches Umfeld sich auf Spieler übertragen kann, aber nur, wenn die Spieler in den Tagesablauf eingebunden sind: war das bei uns überhaupt jemand? Man hat doch auch abseits des Platzes nur das allernötigste gemacht: lustlos kurz gegrüßt und ab dafür, ich kann mir nicht vorstellen, daß der Großteil des Teams auch mal länger als nötig auf der Vereinsanlage war. Es sind und bleiben: Söldner, die gekommen sind, weil sie eines im Hinterkopf hatten: gut bezahlt werden und oben mitspielen, die Drecksarbeit wenn es nicht läuft soll aber bitte der Mannschaftskollege auf der Bank links machen, das blöde: genau dasselbe dachte der auch... Als es dann bergab ging und man merkte, daß die Felle davon schwimmen, ist man nicht aufgestanden und hat gekämpft, man ist aufgestanden und hat den Spielerberater angerufen und insgeheim mit dem Projekt SVS abgeschlossen. Das alles muß man nicht verdammen, so läuft der Profifußball, aber beklatschen muß man es auch nicht und vor allem muß man nicht so tun, als wären die Spieler bei diesem Abstieg frei von schuld: man hat es ansatzlos geschehen lassen! Und wenn es wirklich wegen JM war, wirds nicht besser: der SVS ist mehr als ein JM, sondern besteht zb auch aus Angestellten, die jetzt aufgrund von Befindlichkeiten um den Job bangen... Aber: die kennt man wahrscheinlich ja nicht, weil: siehe oben Davon abgesehen bin ich auch der Meinung, dass unsere Vereinsführung Fehler gemacht hat, da aber in der Kaderzusammensetzung und in der Wahl der sportlichen Leitung. Das Auftreten eines JM wirkt auf mich natürlich auch nicht sympathisch, aber das hat doch nie und nimmer den Impact auf die Leistungen der Spieler, der ihm hier nachgesagt wird: gepoltert wird auch woanders und JM war auch vor 10 Jahren schon ein Dampfplauderer, da waren wir sportlich noch erfolgreich