Aus Machmeiers Perspektive ist der SV Sandhausen schon längst der SV Machmeier. Es ist sein Verein. Der SVS ist von Machmeier stärker abhängig und autokratisch geführt, als das bei Hoffenheim und Hopp jemals der Fall war. Hopps Anliegen war damals, dass er Starthilfe bis in die Bundesliga leistet und der Verein dann operativ finanziell auf eigenen Beinen steht. Machmeiers Anliegen ist, dass der Verein von ihm abhängig ist. Deshalb auch der irrsinnige Stadionneubau-Plan vor einigen Jahren, der so nebenbei auch seinem Unternehmen einige Millionen in die Kasse gespült hätte, weil er das gesamte jetzige Areal hätte verbauen können.
Hätte JM nicht Millionen Euro für überteuerte Mannschaften und ständige Personalwechsel verbrannt, wäre der SVS schon längst schuldenfrei, das Stadion abbezahlt. Aber so ist und bleibt er alternativlos. Das ist es was er will und die meisten Fans und Mitglieder spielen dieses Spiel mit.
Das JM das alles nur macht um sich und seine Firmen zu bereichern ist doch auch ne Mär! Man kann ihm sicherlich vieles vorwerfen, aber mit seinen Aktionen den Verein bewusst zu schädigen, um am Ende daraus Profit zu schlagen ist schon starker Tobak. Wenn er ein Investor aus Lummerland wär, dann könnte das zutreffen, aber als hiesiger Unternehmer, der nicht erst seit vorgestern mit dem Verein verbunden ist, wäre es völlig absurd - vielleicht ist seine starke finanzielle und v.a. emotionale Verbundenheit mit dem Verein gerade das "Problem". Das JM oft das "Fingerspitzengefühl" in seinem Auftreten fehlt, d'accord, aber ihm nur böswillige Absichten zu unterstellen ist mir viel zu kurz gesprungen.
Zitat von Quaksalber im Beitrag #617Das JM das alles nur macht um sich und seine Firmen zu bereichern ist doch auch ne Mär! Man kann ihm sicherlich vieles vorwerfen, aber mit seinen Aktionen den Verein bewusst zu schädigen, um am Ende daraus Profit zu schlagen ist schon starker Tobak. Wenn er ein Investor aus Lummerland wär, dann könnte das zutreffen, aber als hiesiger Unternehmer, der nicht erst seit vorgestern mit dem Verein verbunden ist, wäre es völlig absurd - vielleicht ist seine starke finanzielle und v.a. emotionale Verbundenheit mit dem Verein gerade das "Problem". Das JM oft das "Fingerspitzengefühl" in seinem Auftreten fehlt, d'accord, aber ihm nur böswillige Absichten zu unterstellen ist mir viel zu kurz gesprungen.
Halte Dich doch bitte an das, was ich geschrieben habe und lege mir keine Aussagen in den Mund, die ich nie getätigt habe. Ich habe nirgends geschrieben, dass JM den Verein "bewusst schädigt" und ich habe ihm nicht "nur böswillige Absichten" unterstellt. Er hat die Millionen nicht aus böswilliger Absicht sondern aus Unfähigkeit verbrannt - aber die dadurch entstandene finanzielle Abhängigkeit kommt ihm gelegen und die Karte spielt er jetzt aus. Und dass der Stadionneubau auch ihm als Unternehmer genützt hätte, ist glaube ich sicher, eine diesbezügliche "Nebenabsicht" ist sicherlich nicht aus der Luft gegriffen.
Jürgens Herz liegt am Verein. Das stimmt und muss man nicht in Frage stellen. Das ist ja aber das traurige, denn trotz aller Vereinsliebe und Leidenschaft rechtfertigt das viele seiner Verhaltensweisen nicht.
Niemand stellt seine Verdienste und dass sein Herz nach wie vor am SVS hängt in Abrede. Aber es gibt auch die andere Seite von ihm - autokratisch, selbstherrlich, vielleicht auch narzisstisch. Ich bin kein Psychologe und halte mich am liebsten an Fakten. Fakt sind 5 miserable Jahre, in denen Millionen Euro verbrannt wurden - und die dadurch entstandene finanzielle Abhängigkeit nutzt er jetzt, um sich als alternativlos hinzustellen und jede Kontrolle und Machteinschränkung zurückzuweisen. Da macht sich der Bock zum Gärtner.
Wie die RNZ in ihrer Montagausgabe berichtet, habe der Präsident der Mannschaft "vermittelt, dass sie bis zum 30. Juni zum Training antreten müssten, falls sie das Pokalfinale gegen Pforzheim verlieren sollten."
Ach was. Das wäre natürlich Chefsache gewesen... 8-)
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Zitat von Spitzkicker im Beitrag #622Wie die RNZ in ihrer Montagausgabe berichtet, habe der Präsident der Mannschaft "vermittelt, dass sie bis zum 30. Juni zum Training antreten müssten, falls sie das Pokalfinale gegen Pforzheim verlieren sollten."
Eben die altbekannte Machmeiersche Art der Mitarbeiter-Motivation! :-)
Das war doch wieder so ein RNZ bullshit Artikel: einfach was raus gehauen um den SVS lächerlich zu machen... Wie wenn die Spieler da mitgemacht hätten, da wird sich krank gemeldet und gut ist. Der ganze Artikel ist so grauenvoll zu lesen und geschrieben, da hab ich im Gemeindeblatt bei den Vereinsnachrichten der Landfrauen schon besser strukturierte Beiträge gelesen und dabei hat Elfriede beim Verfassen des Artikels zum Ausflug ins Thermalbad Bad Schönborn nebenbei sogar Rhabarberkuchen gebacken...
Bullshit hin oder her…wenn der Verein bis 30. Juni Training (also für die Rumpelfüssler, Arbeit) ansetzt sind sie laut Vertrag dazu verpflichtet…sollten sie sich krank melden und in Urlaub fliegen, heißt das fristlose Kündigung und man spart sich die Kohle…da die Rumpelfüssler samt Anhang ja gerne ihr Privatleben in der Öffentlichkeit breittreten wäre es ein leichtes…momentan befinden sie sich in geduldeten und bezahlten Urlaub… Was sich von denen definitiv keiner verdient hat…die sind ja froh wenn sie morgens verletzungsfrei aus dem Bett kommen und sich die Schuhe richtig binden können…wobei ich das bei einigen auch schon anzweifeln würde…