Machmeier heute rd anderthalb Stunden im Podcast der RNZ, auch dort hat man hoffentlich mal erkannt, daß es neben dem kümmerlichen Waldhof einen anderen erfolgreichen Verein gibt... Ich fand's ganz Hörenswert, gab auch einige Aussagen hinsichtlich Finanzen, Stadionfrage und der Ausrichtung, garniert mit einer kleinen Brise Selbstgefälligkeit
Ich fands auch unterhaltsam und Informativ. Ja klar etwas Selbstgefälligkeit, aber er ging auch Kritisch mit sich und seinem Handeln beim Abstieg und im ersten Jahr 3. Liga. Speziell gestand er ein, viel zu teure Spieler verpflichtet und zu viel Aktionismus betrieben zu haben. Auch einen Stadionneubau befand er im Nachhinein als mögliche Belastung für den Verein.
Zitat von Peter_Priegel im Beitrag #587Ich fands auch unterhaltsam und Informativ. Ja klar etwas Selbstgefälligkeit, aber er ging auch Kritisch mit sich und seinem Handeln beim Abstieg und im ersten Jahr 3. Liga. Speziell gestand er ein, viel zu teure Spieler verpflichtet und zu viel Aktionismus betrieben zu haben. Auch einen Stadionneubau befand er im Nachhinein als mögliche Belastung für den Verein.
Zitat von Peter_Priegel im Beitrag #587Ich fands auch unterhaltsam und Informativ. Ja klar etwas Selbstgefälligkeit, aber er ging auch Kritisch mit sich und seinem Handeln beim Abstieg und im ersten Jahr 3. Liga. Speziell gestand er ein, viel zu teure Spieler verpflichtet und zu viel Aktionismus betrieben zu haben. Auch einen Stadionneubau befand er im Nachhinein als mögliche Belastung für den Verein.
Ich hab das auch überhaupt nicht negativ gemeint mit der Selbstgefälligkeit: klar, daß er stolz auf das erreichte ist und mir hat die reflektierte Art, wie er spricht, auch gefallen. Das war eine gute Werbung für den SVS und hoffentlich auch der Beginn eines besseren Zusammenarbeitens mit der lokalen Zeitung
Zitat von joma14 im Beitrag #585Was ist denn mit dem SWR passiert? Ist es doch tatsächlich bis Stuttgart durchgedrungen, dass der SVS ziemlich erfolgreich Fußball spielt?!? Da werden jetzt doch wirklich drei Spiele vom SVS live im Fernsehen gezeigt ! Das Auswärtsspiel in Cottbus (ok, das macht der RBB) und dann die beiden Heimspiele gegen 1860 und gegen Dresden. Schau mal an! https://www.liga3-online.de/uebersicht-d...oHfMU5asWP2s1CQ
Naja, da würde ich dem Schwaben- und Pfalz-Sender SWR nicht allzuviel Wohlwollen dem SVS gegenüber unterstellen - denke eher, dass der RBB Cottbus übertragen wollte und der BR und der MDR die Auswärtsspiele von 60 und Dynamo... aber geschenkt, die TV-Präsenz nehmen wir trotzdem gerne mit...
Ach, ist das so? Und wenn doch? Will er sie sonst im Keller einer Benz-Baracke einkerkern? Wenn ich so einen hetzerischen Blödsinn schon lese - passt dorthin.
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Kann vielleicht jemand mal zusammenfassen was in dem RNZ Artikel „Kein Verständnis für Kritik von Präsident Machmeier an Gemeinde“ steht? Gibt’s da jetzt noch nen Streit mit der Gemeinde?
Zitat von Alex im Beitrag #593Hier kann man durchaus ein paar Klassiker sammeln, der Dank geht an Fritz von Leimen-Lokal. Ein humorvoller Gerd Dais nach einer halben Minute.
Zitat von 1916 im Beitrag #596Kann vielleicht jemand mal zusammenfassen was in dem RNZ Artikel Kein Verständnis für Kritik von Präsident Machmeier an Gemeinde steht? Gibts da jetzt noch nen Streit mit der Gemeinde?
Hier ist der Artikel. Die Ausführungen der FDP Politikerin Heidi Seeger trifft es wohl auf den Punkt und beschreibt beispielhaft das Gebahren unseres Präsidenten…
Als Sandhäuser kann man letztendlich nur froh sein, dass die Gemeinde den Stadionneubau nicht unterstützt und somit kein Millionengrab geschaffen hat…
Kein Verständnis für Kritik von Präsident Machmeier an Gemeinde
"SV Sandhausen ist kein Geschwür"
Kein Verständnis für Kritik von Präsident Machmeier an Gemeinde Der Aachen-Vergleich irritierte die Bürgervertreter. Die Kommunalpolitiker nehmen nun Stellung. 03.05.2025 UPDATE: 03.05.2025 04:00 Uhr 5 Minuten, 2 Sekunden
Der SV Sandhausen ist immer wieder Streitthema in der Gemeinde. Archivfoto: Priebe Von Lukas Werthenbach
Sandhausen. Angesichts des drohenden Abstiegs des SV Sandhausen (SVS) in die Regionalliga könnten die jüngsten Äußerungen von Präsident Jürgen Machmeier in Richtung der Gemeinde entweder als Ablenkungsmanöver oder schlicht als Frustabbau interpretiert werden.
Wie berichtet hatte er mangelnde Unterstützung seitens der Kommune beklagt und dabei unter anderem einen Vergleich mit dem Drittligisten Alemannia Aachen angestellt, der ein "Nasenwasser" an Miete an die Stadt zahlen müsse.
Jürgen Machmeier. Foto: Alex "Wir dagegen machen im neunten Jahr wegen zwei Trainingsplätzen rum – das ist lächerlich", schimpfte er gegenüber der RNZ. Und: "Es kommt mir eher so vor, als sei der SV Sandhausen für die Gemeinde ein Geschwür."
Die RNZ hat den Bürgermeister, dessen Vorgänger und die Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat dazu befragt.
Hakan Günes > Bürgermeister Hakan Günes geht nicht auf die einzelnen Fragen der Redaktion ein und hebt stattdessen demonstrativ positive Aspekte hervor: "Der SVS ist ein Aushängeschild der Gemeinde, der Sandhausen in der breiten Masse unserer tollen Bundesrepublik und darüber hinaus bekannt gemacht hat."
Der SVS habe schon einige Höhen und Tiefen erlebt und oft genug bewiesen, "dass er auch in Extremsituationen die Klasse halten kann". Und weiter: "Wenn ich nicht im Stadion sein kann oder bei Auswärtsspielen, fiebere ich mit und bin in Gedanken bei unserem SVS mit unseren Fans und Präsident Jürgen Machmeier, dem unser SVS unglaublich viel zu verdanken hat."
Die "weitere Vorgehensweise zu den Bedürfnissen sind in Klärung", sagt er mit Blick auf die geplante Erweiterung des Vereinsgeländes: "Wichtig ist jedoch zu allererst, dass wir sportlich in die Erfolgsspur zurückfinden, um die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche und den Sandhäuser Tugenden entsprechende Vereinsgeschichte zu stellen."
Lars Albrecht. > Lars Albrecht (CDU) äußert in Teilen Verständnis für Machmeiers Kritik: "Das Verfahren der zwei Jugendtrainingsplätze sollte endlich zum Abschluss kommen." Im Gemeinderat habe man grünes Licht für die beiden Plätze und den dazugehörigen Bebauungsplan gegeben.
"Dass dieses Bebauungsplanverfahren so lange dauert, kritisiere ich ebenfalls scharf", so Albrecht. Jedoch: "Der Gemeinderat oder die Gemeindeverwaltung sind der falsche Adressat für diese Kritik."
Zugleich weist er darauf hin, dass sich über Machmeiers Aussagen "jeder selbst ein Urteil bilden" könne. Und er betont: "Für die Bedürfnisse all unserer Sandhäuser Vereine und deren Förderung setzen wir uns als CDU-Fraktion wie schon in der Vergangenheit, mit großem Engagement ein – egal in welcher Liga unsere Vereine spielen."
Thorsten Krämer. Foto: privat > Thorsten Krämer (SPD) zeigt sich "verwundert" über Machmeiers Äußerungen: "Wir haben längst beschlossen, dass die zwei Trainingsplätze kommen." Nun müsse eben noch ein Umweltgutachten angefertigt werden, das zunächst "Verwaltungssache" sei und "vor dem Abschluss zu stehen scheint". Dann müsse aber noch die Umweltbehörde zustimmen. "Aber vonseiten des Gemeinderats ist die Sache beschlossen", betont Krämer.
Zudem kritisiert er den Vergleich der 15.000 Einwohner kleinen Hopfengemeinde mit Aachen: "Das ist eine 260.000-Einwohner-Stadt, die haben doch völlig andere Mittel und Möglichkeiten." Hier in Sandhausen gebe es 80 bis 90 Vereine zu betreuen, die alle ihre Bedürfnisse hätten.
"Und es gelten hier gleiche Maßstäbe für alle", sagt er angesichts der unterschiedlichen Dimensionen: "Wenn der SVS Sportplätze will, reden wir da schnell über sechsstellige Beträge – das ist etwas anderes, als wenn der Schachklub etwas von uns will." Krämer widerspricht der Aussage, man würde den SVS in der Gemeinde als "Geschwür" betrachten: "Der Verein gehört zur Gemeinde."
Nur gebe es eben nicht nur die Interessen des SVS: "Wir haben hier eine Bürgerinitiative Pro-Waldschutz, die ganz andere Interessen hat, und es ist auch im Interesse des Vereins, alles sauber zu prüfen." Zudem erinnert Krämer daran, dass es heutzutage immer – unabhängig vom jeweils angedachten Zweck – ein "ganz sensibler Bereich" sei, wenn man "Wald großflächig abholzen" wolle.
Beate Würzer. > Beate Würzer (GAL) sagt im Namen ihrer Fraktion, dass Machmeier mit seinen Aussagen in Richtung der Gemeinde "eindeutig zu weit geht". Sie erinnert zunächst an die Fakten: "Sandhausen, als 15.000-Einwohner-Gemeinde, stellt dem Verein Infrastruktur zur Verfügung und trägt bedeutende Folgekosten." Wie jeden anderen Verein auch, unterstütze die Gemeinde schon viele Jahre auch den SVS über das Vereinsförderungsprogramm "in nicht unerheblichem Maße".
Die Gemeinde habe begrenzte Ressourcen, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Bildungseinrichtungen, über Umweltschutz bis hin zur sozialen Infrastruktur zugutekommen müssen. "Ein Vergleich mit der Stadt Aachen scheint hier überzogen", sagt auch Würzer: "Es ist sicherlich sehr bitter, wenn sich der Verein mit ,viel Herzblut, Leidenschaft und Engagement’ die Erfolge erarbeitet hat und nun ein Abstieg in die Regionalliga droht."
Einerseits sei es verständlich, "dass man vor lauter Frust und Ärger Schuldzuweisungen verteilt, oder sich zu wenig von der Gemeinde gewürdigt fühlt". Andererseits erfordere eine Zusammenarbeit zwischen Verein und Gemeinde in jedem Fall "gegenseitigen Respekt und das Verständnis für unterschiedliche Prioritäten bei den Bürgerinnen und Bürgern Sandhausens".
Heidi Seeger > Heidi Seeger (FDP) meint: "Wenn Herrn Machmeier die Felle davonschwimmen, dann wird er boshaft, unsachlich, beleidigend." Sie erinnere sich an eine nicht-öffentliche Sitzung, "in der er uns Gemeinderäten seine Vision eines Stadionneubaus mit daraus entstehendem neuen Wohngebiet vorstellte". Als nach der Präsentation die Ratsmitglieder eher verhalten reagiert hätten, "beschimpfte er uns als ,Sandhäuser Kleingeist’".
"Ich gebe zu: Seitdem ist er nicht mehr unbedingt mein Freund, aber das ist meine persönliche Sicht", so Seeger. Zum Vorwurf der fehlenden Unterstützung verweist Seeger auf die Höhe der "Stadionmiete", die es in diesem Sinne gar nicht gibt: Nach RNZ-Informationen zahlt der SVS einen jährlichen Erbpachtzins von einem Euro an die Gemeinde – "von wegen ,Nasenwasser’", sagt Seeger. "Und was uns der SVS in den letzten Jahren an Geld, Zeit und Energie gekostet hat in Form von rundem Tisch, Extra-Sitzungen und Klausurtagung, finanziellem Entgegenkommen – alles nichts?", fragt sie.
Und der SVS sei für die Gemeinde kein "Geschwür". "Dafür sitzen im Rat auch zu viele Mitglieder und Fans des SVS." Aber es gebe auch Kollegen, "die den SVS neben einem Sportverein auch als das sehen, was er ist: ein Wirtschaftsbetrieb". Und als solcher solle er behandelt werden, meint Seeger.
> Ex-Bürgermeister Georg Kletti war bis 2021 im Amt und sagt lediglich: "Kein Kommentar."
> Die Erweiterungspläne des SV Sandhausen (SVS) schlugen erstmals öffentlich mit einem gemeinderätlichen Einleitungsbeschluss für den Bebauungsplan "Sportzentrum Süd" im April 2018 auf: Rund 2,5 Hektar im Waldschutzgebiet Schwetzinger Hardt südlich des Fußballstadions sollten gerodet werden, um zwei Sportplätze und über 140 Parkplätze zu errichten.
Der damals noch in der Zweiten Bundesliga etablierte SVS begründete die Pläne mit mangelnden Kapazitäten für den Trainingsbetrieb insbesondere der Jugendmannschaften und mit Auflagen der Deutschen Fußball-Liga (DFL), die für alle Zweitligisten ein Nachwuchsleistungszentrum mit einer bestimmten Mindestanzahl an Fußballplätzen verlangt.
Die Bürgerinitiative "Pro-Waldschutz" gründete sich aus Protest gegen dieses Projekt, sammelte fast 1700 Unterschriften und reichte eine Petition im Landtag ein.
Im Oktober 2019 wurde unter dem damaligen Bürgermeister Georg Kletti ein Runder Tisch einberufen. Dieser sollte Alternativen zu jener "Variante 0" erarbeiten, möglichst ohne Waldrodung. Der SVS warb als eine Alternative zwischenzeitlich für den Neubau des Stadions an anderer Stelle mit finanzieller Hilfe der Gemeinde, was Klettis Nachfolger Hakan Günes im März 2022 aber ablehnte.
Stattdessen stimmte der Gemeinderat kurz darauf im Zuge eines Grundsatzbeschlusses für einen als "Variante Verwaltung" benannten Kompromissvorschlag, dessen Umsetzung es dann zu prüfen galt: Das Verfahren "Sportzentrum Süd" sollte wieder aufgenommen werden, wobei nur ein Sportplatz im Wald entstehen sollte.
Die Fläche für den weiteren Platz sollte durch eine Verlagerung des benachbarten Tennisclubs Richtung Norden und den Umzug des ebenfalls angrenzenden FC Sandhausen ins Walter-Reinhard-Stadion frei werden.
Doch im Frühjahr 2023 erklärte Günes, dass diese Lösung aus juristischen Gründen nicht umsetzbar sei. Somit sah man sich gezwungen, über eine "Variante 0 light" abstimmen zu lassen, die im Kern aus dem Ursprungsplan besteht – jedoch ohne die 140 Parkplätze.
Letztlich soll hier rund ein Hektar weniger Wald gerodet werden als anfangs vorgesehen. Mit 13 zu 9 Stimmen votierte der Gemeinderat im Juni 2023 für diese Pläne.
Ich sehe hier keinen bösen JM und keinen redlichen Gemeinderat... Irgendwo haben beide ja recht: es ist ein ziemlicher Witz, wegen 2 Trainingsplätzen so lang rumzumachen und den SVS kann man eben nicht als einfachen Verein wie den Schachclub sehen: letzterer schafft keine Arbeitsplätze. Natürlich muß ein Gemeinderat auch auf andere Vereine achten und natürlich sind nicht die Möglichkeiten einer Großstadt vorhanden. Den Eindruck, daß der Gemeinderat geschlossen hinter dem SVS als einziges Aushängeschild der Gemeinde steht, den hat man nicht und den hatte man nie. Hier nutzen manche ihren Posten im Gemeinderat zum kämpfen von persönlichen Scharmützeln und geben das auch noch (wie dämlich kann man sein) offen zu. Das kennt man von anderen Gemeinden auch, wo es nicht minder erbärmlich ist. JM mag selbstverliebt und vorteilsbedacht sein, das gleiche ließe sich definitiv auch über das ein oder andere Gemeinderatsmitglied sagen. Gebt den Leuten ein Posten.... Das Allgemeinwohl haben die wenigsten im Sinn, nicht in der Führungsriege des SVS und auch nicht auf den Stühlen des Gemeinderats, man betreibt eben Klientelpolitik
Es steht jetzt nicht viel Neues drin. Wenn man den - in meinen Augen - guten Worten nun Taten, gepaart mit der nötigen Geduld folgen lässt, bin ich voll dabei. Die Zukunft wird es zeigen.