War das Kompetenz-Gerangel nicht auch der Grund für das Aus von Kientz beim Waldhof? Vielleicht nimmt der sich eben auch zu wichtig... Vielleicht wollte er auch seinen best buddy auf dem Trainerposten installieren, der ist ja in Liga 2 krachend gescheitert und wieder frei...
Warum sollte jetzt Jochen Kientz der absolute Heilsbringer im sportlichen Bereich sein? Er kann, was man so querliest, auch ein ziemlich schwieriger Mitarbeiter sein, und schwierig bedeutet nicht immer nur ein gewünschter Konterpart zu anderen Führungskräften im Verein, so ein Charakterzug kann auch verdammt viel Sprengstoff bedeuten. Mir wird die Personalie zu sehr auf dem Silbertablett hofiert...
Mir geht es jetzt nicht darum das es Kientz nicht wird...das ist mir gelinde gesagt sch...egal...aber wenn die Info von Hans stimmt,wovon ich ausgehe, schreit das alles nach einem weiter so...jeder vernünftige sportliche Leiter möchte gewisse Kompetenzen und wenn er die nicht bekommt, bekommt man halt nur einen Kabaca...
Ich gehe auch davon aus, daß man hinsichtlich Ausrichtung der Position nicht zusammen gekommen ist, aber das allein sagt ja gar nichts aus, weil wir nicht wissen, was Kientz an Forderungen gestellt hat: wie Quaksalber anmerkt ist der auch kein ganz einfacher Charakter, kann also gut sein, daß auch der Allmachtsfantasien hat und wenn 2 vom gleichen Schlag aufeinander treffen, wird's selten Einigung geben... Mein Bauchgefühl sagt mir eh, daß das mit Kientz nicht gut gegangen wäre, eben weil es in der Vergangenheit um ihn herum schon einiges an Ärger gegeben hat
Freunde - abwarten. Von uns war / ist keiner dabei und kann beurteilen was unser Vereinsoberhaupt sich vorstellt und was er bereit ist an die besagte Person abzugeben. Oft ist das ja auch Personenabhängig. Beim einen gibst du gerne was ab, beim anderen überhaupt nicht, weil du kein gutes Gefühl hast.
Zitat von SVS Päldzer im Beitrag #95Oft ist das ja auch Personenabhängig. Beim einen gibst du gerne was ab, beim anderen überhaupt nicht, weil du kein gutes Gefühl hast.
Du stellst also eine Führungskraft ein und je nach dem wie geschickt oder blöd sie sich anstellt, gibst Du ihr dann entsprechend Aufgaben?? Es muss natürlich so laufen, dass der Chef ein klares Anforderungsprofil hat und dementsprechend die Person einstellt!
Nein, natürlich gibt es ein konkretes Personalanforderungsprofil - aber du wirst vermutlich nie einen finden, der absolut zu 100% passt. Daher gibst du einem eher beispielsweise mehr Freiheit bei der Transferpolitik weil er einfach dort ein deutlich höheren Skill hat als erforderlich oder eben weniger, weil er das nicht ganz packt. Das ist doch aber immer so - auch im nicht Profibereich. Wir sind ja immernoch in der realen Welt... da spielen halt mehr Faktoren mit rein, als nur ein Anforderungsprofil.... Manchmal nimmt man auch ein unbeschriebenes Blatt lieber, weil der einfach mehr Potential und komplett neue Ansätze hat als ein altgedienter Recke - obwohl 2ter vllt für den Moment deutlich besser ins Anforderungsprofil passt. Sprich auch der zeitliche Aspekt spielt eine Rolle - aber ja, das sollte im Anforderungsprofil drinstehen.
ABER auch das Anforderungsprofil ist ja nicht in Stein gemeißelt...
Vielleicht wäre ein unbequemer und mit Kompetenzen ausgestatteter Mitarbeiter, der auch mal in andere Richtungen denkt, genau das, was dem Club gut täte. Eine Frischzellenkur gegen grassierende Betriebsblindheit. Allein, mir fehlt der Glaube…
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."