Beide Standpunkte haben was für sich. Ich bring' noch einen dritten ins Spiel: Ich bin mir gar nicht sicher, ob es überhaupt was bringt, Saisonziele zu formulieren. Klar, erstmal nicht absteigen, das ist ja eh klar. Aber der Rest? Wenn die Spiele gewonnen werden, gibt's drei Punkte. Alles andere ist nur die Summe der einzelnen Spieltage. Aber ich konnte (nicht nur beim Fußball) mit diesem ganzen Visionen- und Zielvereinbarungs-Gezerch nie so recht was anfangen. Theoretisieren in luftleeren Raum.
Wie hatte damals (8. Juli 1990, Olympiastadion Rom) der Kaiser so schön seine "Vision" ausformuliert: "Gehts raus und spielts Fußball".
_______________________________________ "Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass ich schon mal irgendwo irgendwas gesehen habe, was mich annehmen lässt, dass die Nummer hier in die Hose geht..."
Ich denke, da gibt es kein Patentrezept. Der eine motiviert die Mannschaft durch große Ziele, beim anderen wirken die eher aufgesetzt. Beckenbauer oder auch Helmut Schmidt ("Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.") kamen wohl ganz gut ohne aus. Im Endeffekt muss das, was Trainer oder Präsident nach außen oder innen kommunizieren und die Art, wie sie das machen, einfach zum Gesamtpaket passen. Unter dem Strich hat das die letzten Jahre ja mehr als gut funktioniert - was aber eben auch jedes Jahr wieder eine neue Herausforderung ist.
Letztlich geht es darum, während einer langen Saison die Spannung hochzuhalten - insbesondere dann, wenn das Hauptziel Klassenerhalt vermeintlich schon save ist.
Das kann man dadurch machen, dass man das Saisonziel anhebt. Das alleine wird aber nicht reichen. Da fragt sich der einzelne Spieler zu Recht: Und was habe ich davon? Deshalb plädiere ich grundsätzlich dafür, die Spieler mehr variabel zu vergüten. Nicht nur bezogen auf die eigene Leistung sondern auch bezogen auf das Gesamtergebnis. So wie der Verein mit jedem Tabellenplatz weiter oben ein paar 100k EUR mehr Fernsehgelder bekommt, sollten das auch die einzelnen Spieler deutlich im Geldbeutel spüren.
Eine weitere Möglichkeit, die Spannung hochzuhalten, ist der teaminterne Konkurrenzkampf. Hier sehe ich im System Koschinat eindeutig Handlungsbedarf. Die einen spielen immer, andere spielen so gut wie nie. Wer einen Stammplatz hat, wird im Laufe der Saison schläfrig. Davor konnte sich selbst Diekmeier nicht verwahren. Als er gesehen hat, dass da plötzlich Klingmann auf seiner Position rumspringt - und das gar nicht mal schlecht - hat das auch bei ihm sofort wieder ein paar Prozent herausgekitzelt.
Ich möchte den Coach nicht anzählen .... Nach 4 Spieltagen kann man festhalten : - Glück und ein guter Keeper verhinderten 3-4 Gegentore pro Spiel - Offensiv sind wir harmlos wie immer. - Es ist der stärkste Kader in der Vereinsgeschichte
Fakt ist ein weiter so darf es nicht geben. Es muss sich etwas ändern in der Spielweise und wenn das der Trainer nicht einsieht dann weiß ich nicht mehr weiter. Aber dann wird es wohl noch einige klatschen diese Saison geben.
Es wirkt schon etwas „unbelehrbar“, wenn man sich die eklatanten Probleme in den ersten Spielen vor Augen führt und gleichzeitig beobachtet, dass absolut nichts an taktischer Ausrichtung & Personalauswahl geändert wird!
Er muss hier unbedingt dazulernen und deutlich flexibler werden, ansonsten reicht das dauerhaft nicht für dieses Niveau...
Mit Ouahim und Nartey zwei offensive Mittelfeldspieler im defensiven Mittelfeld aufzustellen, obwohl in den Spielen zuvor bereits die Balance nicht stimmte und wir viel zu viele Torchancen zuließen, grenzt geradezu an Ignoranz!
Ich hoffe sehr, dass bspw. ein Kleppinger hier intern entsprechend Impulse geben kann und Koschinat diese dann auch annimmt!
...immer und überall das Gleiche, läuft es nicht wie man es sich als Fan erwünscht wird erst Mal Schiri und Trainer in Frage gestellt.
Alle Spieler glauben das Niveau zu haben in dieser Liga mithalten zu können und haben einen Vertrag unterschrieben.Wenn ich erst noch motiviert werden muss mit einer „extra“ Prämie , so stimmt was nicht mit meiner Arbeitseinstellung.Oder bekommen die ihre Gehalt für angezogene Handbremse ? Auch der Trainer gehört zum Team und wird wie jeder Andere hinterfragt von Zeit zu Zeit ist ja ok und auch klar.Doch zu behaupten das er so massive Defiziten hat oder lern resistent ist , ist echt krass.Uwe hinterfragt sich mit Sicherheit auch selber immer wieder. Es läuft noch nicht richtig Rund, aber es sollte nun erst Mal zu 100% hinter dem gesamten Team und Uwe ,als Fan gestanden werden. Seid realistisch ,da gehört auch Glück und viel Wille zu und die Anderen spielen auch nicht seit gestern Fussball.Die Liga hat einige Hausnummern zu schlagen. Als Fan ist man natürlich dünnhäutiger wenn es um den Verein des Herzens geht , jedoch etwas mehr Zeit sollte man allem schon geben.Nicht umsonst hat sich Uwe als Co und als Cheftrainer überall so lange gehalten, drauf „hauen„ kann man immer noch,.....tut ihm aber nicht weh!!! Sonst werde ich böse ;-) Wir sind alles Menschen !
@ElliPirelli: Sehe ich auch so. Manchmal wird vergessen, dass es eben nicht immer reicht einen guten Plan und die richtige Aufstellung zu haben um erfolgreich zu sein. Der Gegner spielt mit, hat ebenfalls einen Plan und gute Spieler und manchmal scheitert es auch an Kleinigkeiten. Ich sehe die Defizite auch aber in dieser Dramatik, wie sie manche darstellen ist das in meinen Augen sehr übertrieben. Wir haben 6 Punkte. Das ist ein guter Start. Ja, es hätten nach den Spielverläufen auch deutlich weniger sein können. Sind es aber nicht. Das heißt aber auch, dass die anderen Teams auch nicht drei Klassen besser sind, sonst hätten sie unsere Schwächen mehr genutzt. Die Mannschaft hat sich definitiv noch nicht gefunden aber wie jedes Jahr muss man einzelnen Spielern noch Zeit geben. Dann werden wir sehen wer sich in dieser Saison als Leistungsträger etablieren kann und wer eben nicht.
Mal angenommen UK stellt jetzt alles um und es geht schief gegen Paderborn. Dann ist das Gejammer groß. Ich würde die Abwehr absichern und entweder Paurevic spielen lassen oder Zenga. Paurevic ist robuster, Zenga technisch und beim Spielaufbau besser. Biadas Ausfall wird wohl Esswein kompensieren müssen. Vorne würde ich mit einem Stürmer agieren und vielleicht mit Scheu als hängende Spitze. Nein, ich sehe ihn nicht so schlecht wie manche hier, vor allem hat er vorne eine wuselige Durchschlagskraft.
Für mich ist der Trainer mit dem heutigen Spiel angezählt!
Das ist ein absolutes Armutszeugnis, was er spielen lässt! Fußball nach Schema F mit langen Bällen und blinden Flanken, es ist KEINERLEI Spielkultur zu erkennen!
Seine taktischen Fähigkeiten sind extrem limitiert, das reicht vielleicht für die Kreisliga, aber sicherlich nicht für die 2. Bundesliga! Es ist keinerlei Variabilität zu erkennen, kein individuelles Einstellen auf den jeweiligen Gegner, 0 Überraschungsmoment!
Wir waren bisher in jedem Spiel dieser Saison unterlegen, Defensiv wie Offensiv ist das ganz schwach...
Guter Vorschlag! Grammozis hat seine Fähigkeiten bei den Lilien nachgewiesen, er hat definitiv Talent als Coach und bewegt sich nach meinen Beobachtungen auf einem weitaus höheren Level im Vergleich zu Koschinat!
Das ist ein Offenbarungseid, was er diese Saison abliefert, zudem ist keinerlei Besserung in Sicht! Auch das, was er von sich gibt („Männerfußball...“), ist absolut lächerlich und nicht mehr ernstzunehmen!
Hoffe, dass unsere Verantwortlichen hier die Augen offen halten!
Ich traue Koschinat def. nicht mehr die Wende zu. Neben seiner taktischen Inflexibilität setzt er auch immer wieder auf seine "Lieblinge". Ein technisch begabter Spieler, wie Pena Zauner, hat noch nie eine reelle Chance bekommen. Ein Contento darf Woche für Woche aus unerklärlichen Gründen spielen, auch wenn wir leider aufgrund der Kaderplanung keinen Back-Up auf dieser Position haben. Auch ein Keita-Ruel hat akt. keinerlei Daseinsberechtigung. Seit seinen 3 Treffern im 1. Saisonspiel hat er auf der ganzen Linie enttäuscht. Von dem muss auch mit Blick auf sein Gehalt einfach mehr kommen.
Ein neuer Trainer würde sich den Kader objektiver anschauen & und daraus Schlussfolgerungen ziehen. Vermutlich hätten wir dann auch die in der 2. Liga zwingend notwendige Variabilität. Dieser Mantra mäßige Stiefel von Koschinat kotzt mich dermaßen an. Ich sehe auch keinerlei Entwicklung bei ihm; leider, so hart das klingt. Der Verein sollte m.E. lieber früher als später handeln. Leider bin ich mir sicher, dass die Vereinsführung an diesem Übungsleiter krampfhaft festhalten wird...Grammozis fände ich auch gut...
Leistungsmäßig dürften wir eigentlich nur 2 - 3 Punkte auf dem Konto haben und würden somit völlig zu Recht auf Platz 17 stehen. Dann wäre das nächste Spiel bereits ein Endspiel für UK.
Man muss auch mal die letzten 2 Jahre betrachten: Immer wieder monatelange Phasen mit grottenschlechten Leistungen, in denen wir wie ein Absteiger spielten. In der vorletzten Rückrunde haben ihm Diekmeier, Wooten und Förster den Kopf gerettet, in der letzten Rückrunde dann - als alle schon den Abstieg kommen sahen - sein "genialer" Einfall mit der 5er-Kette und Tim Kister als Abwehrmonster sowie vorne ein plötzlich bärenstarker Biada. Von einem kontinuierlichen Aufbau von Mannschaft und Spielsystem ist über die letzten 2 Jahre nichts zu sehen. Gar nichts!
Grammozis ist leider unrealistisch. Ich glaube kaum, dass er Darmstadt den Laufpass gibt um anschließend in Sandhausen anzuheuern. Der wartet geduldig, bis ein großer Zweitligist oder Bundesligist mal wieder einen neuen Trainer sucht. Lange warten muss man da ja erfahrungsgemäß nicht.
Ich habe mir eben nochmal die Statistiken zu unseren bisherigen Spielen angesehen: In jeder der 6 Begegnungen hatte der Gegner mindestens 50% mehr Torschüsse als unsere Mannschaft, das ist für mich kein Zufall mehr. Nimmt man die nicht wirklich überzeugende Vorbereitung und den knappen Pokalsieg gegen einen Regionalligisten dazu, dann schrillen da für mich die Alarmglocken. Wollen wir uns wirklich drauf verlassen, dass unsere Stürmer dauerhaft besser treffen als der Gegner und/ oder dass wir weiterhin das Quäntchen Glück haben wie bei den immerhin zwei Siegen bisher?
Das würde mit guter Wahrscheinlichkeit ins Auge gehen. Es muss sich etwas ändern. Für mich muss sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Besetzung des Trainerstuhls ändern. Aber der Trainer muss definitiv schnell etwas am Auftreten der Mannschaft ändern.
Frans, ich möchte Deine Aussage um zwei Statistiken ergänzen, die Grund zur Sorge bereiten:
1. Ballbesitz und 2. Passquote:
Hier die einzelnen Spiele sowie die nackten Zahlen der Statistik - jeweils in Prozent. Bei der Passquote in Klammer der Wert des Gegners:
Darmstadt BB 30 - PQ 63 (79)
Nürnberg BB 42 - PQ 56 (!) (70)
St. Pauli BB 42 - PQ 75 (82)
Karlsruhe BB 47 - PQ 74 (75)
Paderborn BB 38 - PQ 58(!) (76)
Osnabrück BB 54 - PQ 78 (77)
Ja, ich gebe Dir recht: Alarmglocken an! UK muss dringend im spielerischen Bereich etwas bewirken. Passquoten im Profifußball kleiner 75 sind indiskutabel. Das vorhandene Spielermaterial sollte auch eine in etwa ausgeglichene Ballbesitzstatistik ermöglichen. Verändert sich nichts, wird der Druck unerbittlich zunehmen, die dann greifenden Mechanismen kennen wir......
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